Beim anstehenden Shooter Battlefield 1 gab es einige interne Debatten über das Setting des Games.
Was beschäftigt die coolen Kids von heute? Ihr Smartphone? Mode? Die neuesten Games? In dieser Liste steht so etwas „Angestaubtes“ wie Geschichte wohl nicht auf den vordersten Plätzen.
Derartige Gedanken hatten auch die Verantwortlichen von Battlefield 1, so der Chief-Financial-Officer von EA, Blake Jorgensen. Scheinbar gab es Bedenken des Unternehmens, dass die jüngere Spielerschaft nicht einmal wisse, dass der Erste Weltkrieg in Wirklichkeit stattfand. Daher gab es zum Setting von Battlefield 1 „einige Debatten“ innerhalb von EA, ob dies die richtige Wahl für einen FPS-Shooter im Jahre 2016 sei.
Das Setting von Battlefield 1 stand auf der Kippe
Aber nicht nur diese Sorgen über mögliche Wissenslücken der jungen Gamer sorgten für interne Diskussionen: Es gab auch frühe Gedanken, dass monotone Gefechte im Schützengraben keinen Spaß machen könnten. Jedoch bietet das „Erster Weltkrieg“-Setting viel mehr als das. Als die Entwickler ihre Ideen Electronic Arts präsentierten, bekam das Projekt grünes Licht.
Jorgensen dazu:
Ich denke, was die Leute über den Ersten Weltkrieg nicht wissen, ist der Technologiewandel während des Krieges. Die Leute begannen den Krieg auf den Rücken der Pferde und beendeten ihn mit Flugzeugen und Panzern und Kriegsschiffen und U-Booten. Und das ist eine riesige Gelegenheit für uns, ein Videogame daraus zu machen.
Zudem betont Jorgensen die enormen geographischen Möglichkeiten für den „Battlefield 1“-Content: Schließlich fand der Erste Weltkrieg nicht nur in ganz Europa statt, sondern es gab auch Nebenkriegsschauplätze in Nordamerika, Asien und sogar dem Pazifik.
Offenbar waren die frühen Bedenken von EA nicht nötig: Der Enthüllungstrailer wurde schlagartig zum besten Trailer auf Youtube überhaupt. Das Interesse der FPS-Fans scheint am „Erster Weltkrieg“-Setting enorm zu sein.
Battlefield 1 und Titanfall 2 erscheinen innerhalb von 3 Wochen
Um eine Sache sorgt sich EA laut Jorgensen hingegen überhaupt nicht: Dass sich ihre FPS-Shooter Battlefield 1 und Titanfall 2 in die Quere kommen könnten und einander die Verkaufszahlen vermiesen. Beide Shooter erscheinen noch dieses Jahr, und wie nun bekannt wurde, zeitlich sehr nah beieinander:
Die Spiele aus dem Hause EAs sollen beide innerhalb von 3 Wochen auf den Markt kommen. Da wir bereits wissen, dass BF1 am 21. Oktober erscheint, dürfen wir Titanfall 2 nun zwischen dem 30. September und 11. November erwarten.
Auf der bevorstehenden E3 soll es zu beiden Games Ankündigungen und offizielle Infos geben. So findet zu Battlefield 1 ein großes Multiplayer-Livestream-Event statt.
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Naja, das lernt man ja eigentlich alles in der Schule, außer man lebt in Amerika, wo home-teaching gefragter wird und es nur darum geht alle Bibelstellen auswendig zu lernen. Das zeigt aber schon, dass EAs Zielgruppe aus ungebildeten Menschen besteht 😀
Ihre Befürchtung ist meine Hoffnung 😀
Wartet mal Battlefield 1 ist docherst ab 18. Was meinen die, wenn man von jüngeren redet?
Das ist nicht näher ausgeführt, man spricht nur von “younger audience.” Aber ich geh davon aus, die werden schon ab 14 meinen.
Die Amtersempfehlung heißt ja nicht, dass das Spielen unter dem Alter verboten ist, sondern der Verkauf. Wenn Papa das dem Sohn kauft, ist alles okay.
Wär mal interessant zu wissen, wie viele Minderjährige so Shooter spielen. Wie das promotet wird und so die allgemeine Stoßrichtung dieser Sachen … ich denke das ist schon so “junger Mann von 14-29, 14-34 oder so).
Wobei ich auch nicht glaube, dass ein 14jähriger Junge jetzt wirklich was anderes in der Werbung sehen will als ein 24jähriger Mann. Dieese “Helden”/”Badass”-Momente, mit denen so Spiele beworben werden, die ziehen glaub ich Männer in fast jeder altersgruppe stark an.
Und auch einige Frauen ^^
Naja die Eltern, die ihren Kindern sowass kaufen Sorgen sich vermutlich net um das Wohl von denen, aber was solls. ist ja nicht meien Entscheidung.
Man muss es globaler betrachten, bei uns ( zentral Europa ) sind die Weltkriege eine große Sache, weil wir mitten drin waren. Während es z.B. Den USA vllt völlig am hintern vorbei ging und es dort vllt nicht einmal im Unterricht thematisiert wird. Andersrum genauso, wie sehr hatten wir denn die amerikanische Geschichte behandelt? Ich zumindest gar nicht.
Ok gut. Ich kenn mich mit der Amerikanischen Geschichte ganz gut aus. Andere wiederum nicht.
Wie wahr. Ich wusste zwar auch nicht genau wie der erste Weltkrieg ablief aber ich habs nach dem trailer erstmal gegoogelt und herausgefunden, dass der technologiewandelecht extrem war.
Es ist wahr Krieg führt wirklich zu einem rasanten anstieg an neuen Technologien
Ich möchte die Kids von heute jetzt nicht alle über einen Kamm scheren, für den Großteil dürften die Bedenken hinsichtlich geschichtlichem Wissen begründet sein. Wenn ich mir als Beispiel meine Schwester (15) und deren Freundeskreis angucke… Da ist wirklich nur noch interessant, wieviele Likes man am Tag auf Facebook, Instagram usw. sammelt und welcher bescheuerte Modetrend grade in ist. Geschichte oder sonstewas ist doch alles uncool, braucht doch niemand… Vielleicht kommt das ja auch in ein paar Jahren und wir hatten in dem Alter sicher auch andere Interessen, aber ein gewisses Grundwissen oder -interesse an etwas sollte schon ein wenig vorhanden sein finde ich.
Wie wahr. ich bin zwar auch erst 19, aber ich bin auch irgendwie son sonderfall. ich benutze z.B nur Facebook und wenn ich mir so die lappen, die alle 5 ,min was über Snapchat oder den scheiß posten angucke denk ich einfach nur noch. Kommt schon lest doch mal nen Buch anstatt imemr nur vorm Handy zu sitzen. Oder spielt nen schönes Spiel. Also mit schönem Spiel mein ich jetzt sowass wie Life is Strange und nicht unbedingt shooter. Nicht das Shooter nicht schön wäre, aber zum entspannen taugen die ganz sicher net ^^
So ne Runde Destiny oder Division find ich schon entspannend 😀
solange sie weis, das fleisch von tieren kommt und nicht beim fleischer wächst, ist die hoffnung nicht ganz verloren.
Jede Generation behauptet seit eh und je, dass die nächste Generation nichts tauge, viel zu wenig wisse und sowieso kein Benimm mehr hat! 😀
“Die Musik war früher auch besser!” 🙂
Wie wenig die eigene Generation tatsächlich über den 1ten Weltkrieg weiß wird dich vielleicht sogar überraschen! Dein eigenes Interesse mag nicht überall geteilt werden, ist dann auch mit späteren Generationen so.
Ich bin auch jedesmal wieder überrascht, wenn ich von jemandem aus meiner Generation höre er/sie kenne StarWars nicht oder wüsste nicht wie man PDFs auf ein Ebook wirft.
Stimmt schon, aber mit der heutigen Digitalisierung glaube ich dass der alte Spruch in manchen Bereichen recht haben könnte, aber vielleicht werd ich in ein paar Jahren eines besseren belehrt. 🙂