Baldur’s Gate 3: YouTuber zeigt die miesesten Strategien – Und ihr werdet sie lieben

Kann man den Honour Mode in Baldur’s Gate 3 nur mit richtig schrecklichen Strategien bewältigen? Ein YouTuber wollte das wissen – und das Ergebnis tut weh.

Der Honour Mode von Baldur’s Gate 3 gilt als besonders harte Herausforderung. Immerhin hat man nur einen Spielstand und sobald die Gruppe ausgelöscht wird, ist das Spiel vorbei. Daher ist gute Planung und vorausschauendes Spielen unerlässlich, um diese Schwierigkeit zu meistern.

Manch eine Strategie, die als „cheesy“ angesehen wird, kann dabei helfen. Aber was passiert, wenn man ausschließlich auf solche sonderbaren Strategien zurückgreift? Das zeigt der YouTuber Fracture und wir versprechen: Ihr werdet euch dabei mehrfach an den Kopf fassen.

Welche Regeln legt er sich auf? Damit der Durchlauf möglichst spannend bleibt, hat sich Fracture ein paar besondere Regeln auferlegt. Dazu gehört:

• Jede Strategie wird nur ein einziges Mal pro Durchlauf verwendet.
• Die Charaktere sind die meiste Zeit über nackt. Ausnahmen gibt es nur, wenn eine Strategie ganz bestimmte Ausrüstung erfordert.

Das Ergebnis ist, dass er nun gezwungen ist, möglichst viele verschiedene Strategien zu verwenden, mit denen man die Kämpfe in Baldur’s Gate 3 bewältigen oder umgehen kann.

Was für Strategien verwendet er? Wer nur faire und ehrbare Methoden erwartet, wird jetzt eines Besseren belehrt.

• So lässt er etwa einen seiner Charaktere abseits des Kampfes stehen und erzeugt eine Giftpfütze auf dem Boden. Dort taucht er eine Wurst ein (ein Streitkolben) und reicht die vergiftete Wurst anschließend zwischen allen Charakteren umher, jedes Mal, wenn sie angreifen dürfen.
• Eine andere Strategie ist ziemlich makaber. Die Gruppe tötet den Magier Gale. Da dieser beim Tod eine nekrotische Aura erzeugt, die allen in der Nähe Schaden zufügt, kann man die Leiche des Magiers als Waffe verwenden. Fracture packt Gale in einen Beutel und wirft diesen auf dem Schlachtfeld hin und her, um jedes Mal Schaden anzurichten – unendlich oft pro Runde.
• Ebenfalls schlimm: Das kleine Tiefling-Mädchen Arabella lässt er erst töten, um sie dann im Underdark wiederzubeleben – und den Druidenhain anzugreifen. Denn Kinder nehmen nicht am rundenbasierten Kampf teil, sodass Arabella absolut alles töten kann, ohne dass der Kampf voranschreitet.
• Schon im ersten Dorf nimmt er den Händler komplett aus, durch einen Trick: Verkauft man dem Händler einen Beutel, kann man anschließend das ganze Inventar des Händlers in diesen Beutel schieben und von dort aus in einen eigenen Beutel weiterreichen. Damit hat er jede Menge Ausrüstung, um den Start des Spiels zu meistern.
• Vor dem Kampf gegen die Goblins im Lager skillt er all seine Charaktere um und beschwört 4 Magierhände, die dann Stärke-Elixiere trinken (nicht hinterfragen). Im Anschluss lassen sie ohne Gnade Wurfgeschosse auf die armen Goblins niederregnen.

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Ist das alles gewollt? Ob man die ganzen Strategien als „legal“ oder „fair“ ansieht, ist wohl jedem selbst überlassen. Einige Tricks, wie etwa die Methode, einen Händler mithilfe von zwei Beuteln komplett ohne Gegenwehr auszurauben, dürfte klar als Exploit zählen. Andere Methoden, wie etwa der „Gale im Sack“ sind zwar sonderbar, aber die Entwickler haben bereits mehrfach gesagt, dass Baldur’s Gate 3 mit der Absicht gemacht wurde, dass die Fans sonderbare Wege finden, die sich wie Exploits anfühlen.