Das MMORPG Ashes of Creation stellt seine Pläne für 2020 vor – Alpha-Start

Das MMORPG Ashes of Creation stellt seine Pläne für 2020 vor – Alpha-Start

Die Entwickler von Ashes of Creation werfen in einem Brief einen Blick zurück auf 2019 und stellen die Pläne für das neue Jahr vor. Dabei wird auch viel über die kommende Alpha 1 gesprochen.

Was passiert 2020 in Ashes of Creation? Für das neue Jahr haben sich die Entwickler den Start der ersten Alpha des MMORPGs vorgenommen. Diese soll bereits im Januar intern getestet und im März auf der Game Developers Conference der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Wann genau die erste Alpha starten wird, haben die Entwickler jedoch nicht bekanntgegeben. Fest steht nur, dass es keine NDA für diese geben wird. Sobald die Alpha startet, dürft ihr mit Video-Material und Livestreams zum Spiel rechnen.

Zudem sind für 2020 neue Blog-Posts zu den Klassen, Nodes, dem Housing und dem Ausrüstungs-System geplant.

Was passiert in Apocalypse? Auch das PvP-Standalone Ashes of Creation Apocalypse soll 2020 erweitert werden. Dabei dreht sich alles um die Festungsbelagerungen, bei der eine Fraktion von Spielern eine Burg attackiert, die von der anderen Gruppe verteidigt wird.

Mit dem Modus sollen auch die ersten Klassen und die Belagerungswaffen zum Einsatz kommen.

Warum Apocalypse für das MMORPG Ashes of Creation so wichtig ist

2019 lief anders als ursprünglich geplant

Wie lief 2019 für Ashes of Creation? Das vergangene Jahr lief nicht so, wie es die Entwickler ursprünglich geplant hatten. Eigentlich sollte die Alpha 1 bereits im ersten Quartal 2019 beginnen. Sie wurde jedoch aufgrund von Problemen an Apocalypse auf unbestimmte Zeit verschoben.

Danach war von dem MMORPG abseits einiger Blogposts der Entwickler und einem neuen Trailer wenig zu sehen.

In dem Entwickler-Brief wird trotzdem ein positives Fazit für das Jahr gezogen. Als Grund werden die Vergrößerungen des Teams und die aktuellen Fortschritte bei Ashes of Creation genannt.

Wie lief es für Apocalypse? Im September 2019 erschien das Standalone Apocalypse auf Steam. Diese besondere und kostenlose Version von Ashes of Creation dient dazu Server, Kampfsysteme und andere technische Aspekte zu testen, bevor das eigentliche MMORPG erscheint.

Leider blieb sie deutlich hinter allen Erwartungen zurück. Laut Steamcharts schauen nur rund 7 Spieler durchschnittlich in Apocalypse vorbei. In den letzten 30 Tagen lag der Peak bei 20 gleichzeitigen Spielern. Zu wenig für ein Battle Royale mit bis zu 100 gleichzeitigen Spielern.

Trotzdem scheint Intrepid Studios auch 2020 an dem eigenständigen Spiel festzuhalten. Das zeigen die geplanten Erweiterungen für die Festungsbelagerungen und einem Horde-Modus, in dem die Spieler erstmals im Coop gegen PvE-Kreaturen antreten können.

Bringt 2020 die Wende für das MMORPG?

Wo steht das MMORPG Anfang 2020? Zwar gibt es bisher noch keine spielbare Version von Ashes of Creation, doch trotzdem setzen viele Spieler Hoffnungen in das MMORPG. Das liegt vor allem am allgemeinen Aufbau des Spiels:

  • Gebiete können erobert und dann gelevelt werden. So entstehen aus kleinen Zeltlagern Dörfer und später sogar riesige Städte mit Housing
  • Städte schließen untereinander Allianzen und bekämpfen gemeinsam andere Städte
  • Soziale Aspekte und Community-Gedanken stehen im Vordergrund

Viele Spieler freuen sich auf eine riesige Sandbox-Welt, in der sie wieder mit anderen Spielern interagieren können und müssen.

Die erste Alpha, die 2020 erscheinen soll, wird zeigen, ob Ashes of Creation diese Wünsche tatsächlich erfüllen kann.

Wo steht die westliche MMORPG-Hoffnung Ashes of Creation Ende 2019?
Quelle(n): Directors Letter
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DungeonsAndMore

Ganz ehrlich?

Ich persönlich finde dieses Spiel verfolgt keine klare Linie und möchte viel zu viel auf einmal sein, weswegen ich denke dass es ein Flop werden wird.

Nein

Bin gespannt ob die PI vorher die Alpha 1 testen darf. Bis jetzt durfte die PI immer alles vorher testen. Wie Castle Siege und Co.

Tronic48

Wenn sie das BR so lassen wie es ist, und das PVE Spiel dann ohne Open PVP bringen, dann könnte das echt was werden.

Niemand hat Lust sich ein Dorf das zur Stadt anwächst auf zu Bauen, und dann zu zusehen wie ein PVP-Clan alles wieder zerstört, sie sollten genau das machen, was auch Amazon bei New World gemacht hat, den PVP Part raus nehmen.

Damit hast du genau den Kerngrund für viele scheiternde Spiele genannt:
da will jemand

„sein Wunsch-MMORPG“

realisieren.
Nennt man das nun Kurzsichtigkeit oder Arroganz oder Ignoranz, das Ergebnis dieser Art von Verblendung ist, dass er wohl mit sich alleine spielen wird.

Gekkosera

Ich sehe dieses Spiel auch auf der “Verliererseite”. Das Projekt scheint sehr ambitioniert zu sein, nur habe ich immer mehr das Gefühl, dass Sie das Kernkonzept immer noch nicht ganz festgelegt haben. Es werden zu viele Ansätze verfolgt. Wildstar war ähnlich, es wollte so viel (und hat es eigentlich gut umgesetzt), konnte aber nach dem Release einfach nicht mit den eigenen Vorstellungen mithalten und hat eine zu kleine Nische bedient.
Ich bin gespannt, wie sich New World Mitte des Jahres schlägt, auch hier wurde ja das Kernkonzept mitten in der Entwicklung geändert 😀

Viele Spieler freuen sich auf eine riesige Sandbox-Welt, in der sie wieder mit anderen Spielern interagieren können und müssen.

Aha, so 7 bis 20 ? Oder doch ein paar mehr ?
Ich sage mal: Ende 2020 (oder 2021), Platz 1 im Artikel über die größten MMO-Flops.

Das ist absolut richtig, sehe ich genau so. Sowohl dass sich die Art und Weise des “Zusammenspielens” geändert hat, als auch der Wunsch wieder etwas zu haben, wo es Spaß macht, mit anderen zu spielen.
Das wird aber aus meiner Sicht kaum irgendwo richtig bedient:
Raid-Zwang mit festen Organsiationen und Zeiten, Zeit-Zwang bei OpenWorld Events,
PvP Zwang mit dem kaum lösbaren Geganke. Alles bekannt und bringts nicht.
Fraktions-Zwang (früher wohl Gilden-Zwang), was auch jede Menge Probleme mit sich bringt: da muss man sich aktiv beteiligen, sonst fliegt man raus (z.B. wenn man sich im Urlaub nicht abmeldet), Steuern zahlen, bestimmte Skills aufweisen, sonst kommt man gar nicht in eine gute Gruppe rein, usw. zu viele Hemmschuhe. Und wenn man dann am Ende, wie hier angedacht, mühsam eine Region aufbaut, und dann kommt eine “Super-Horde” daher und zerstört einem an einem Wochenende alles, das schreckt viele ab. Sicher gibts auch welche, die das spannend finden, aber eben nicht die Masse. Die kommt einmal rein, baut ein bischen was auf und wird weggeputzt, vielleicht noch ein zweites Mal, dann wars das für die meisten. Und die Masse braucht ein Spiel finanziell einfach. Deswegen tummeln sich doch so viele gerne im Housing. Nur wird das mit dem “alleine housen” auch schnell langweilig. Um das zu lösen, braucht man schon einiges an Phantasie für neue Spielmechaniken, und die hatte bisher noch keiner.

Schuhmann

Ashes of Creation hatte über die Jahre mit das größte Interesse von den Indie-MMORPGs – zusammen mit Pantheon. Ist halt schwer messbar, aber “darauf freuen sich viele Spieler” ist in unserer Community auf jeden Fall so.

Wobei das seit dem Ausflug ins Battle-Royale nachgelassen hat, muss man sagen. Da haben sie wohl einige Sympathien bei den “interessierten, aber noch nicht festen” Spielern verloren – jedenfalls nach meinen Beobachtungen.

jo, ich war am Anfang auch guter Hoffnung, aber dann kommen sie mit BR-PvP, davon gibts genug, was immer wieder scheitert, zumindest wenn sie MMORPG Spieler adressiere soll. Wer BR oder PvP spielen will, der nimmt sich ein BR-Game oder einen Shooter, und kann sich da mit seinesgleichen vergnügen. Da ist ein MMORPG der falsche Ort.

Nein

Denke der Sprung ins BR war einfach um eventuell etwas Geld zu verdienen und dabei das System zu testen, wobei ich wette, das BR hauptsächlich gemacht wurde um eventuell was vom Hype mit zu nehmen. (Was wohl nach hinten los ging)

Denke wenn A1 kommt, könnte die Hoffnung neu entflammen. Aktuell sind die meisten Gilden eher enttäuscht noch. Aber man hat in A0 ja schon gesehen, das es läuft. Schade das man das BR rein geschoben hatte. Das hat viel hype gekillt.

Schuhmann

Jo, es gab sicher gute Gründe für dieses Experiment – aber ich denke es hat einiges an Good Will verbraucht. Solange ein Spiel nur in der Fantasie existiert, können Spieler viele eigene Wünsche hinein projizieren. Wenn das Spiel dann – in welcher Form auch immer – wirklich draußen und spielbar ist, ist diese Phase vorbei und die Ernüchterung stellt sich ein.

Das kam bei AoC dann relativ früh: Da kann man dann immer sagen “Ja, aber so war das nicht gemeint – das ist jetzt was anderes.” Die Wirkung ist dann eine andere.

Nein

Hoffen wir mal das wir PI Tester den Alpha 1 Client auch schon im Februar bekommen. Alpha 0 war ja schon toll, da kann A1 nur gut werden hoffe ich :F

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