10 Gründe, warum WildStar Deinen Sommer ruiniert

10 Gründe, warum WildStar Deinen Sommer ruiniert

Obwohl WildStar gefühlt “in aller Munde” ist, gibt es immer noch eine ganze Menge Gamer, die sich noch gar nicht mit der kommenden MMO-Hoffnung auseinandergesetzt haben.

Um allen Unwissenden ein paar Stichworte an den Kopf zu werfen, haben wir hier zehn Gründe, warum WildStar vielleicht doch einen Blick wert ist.

1. Einzigartige Welt

WIldStar 2014

Ich weiß, ich weiß. Kein sehr starker Beginn. Jedes MMO behauptet natürlich erst mal von sich, eine einzigartige und unvergleichliche Welt zu haben und im Kern stimmt das natürlich.

WildStar geht hier aber einen Schritt weiter: Anstatt, dass sich mit jedem Gebietswechsel nur die Farbgebung und das Aussehen der Feinde ändert, so verwandeln sich auch immer eine Handvoll anderer Begebenheiten zu eurem Vor- oder Nachteil. Von der wechselnden Schwerkraft, die sich auf Sprunghöhe und Fallschaden auswirkt, bis zur gefährlichen Umgebung, die euch einfach verschlingt, wenn ihr einer Pflanze auf die Wurzel tretet, hat jedes Gebiet seine kleinen Eigenheiten, die angehenden Weltraumhelden den Alltag ruinieren.

2. Die Entwickler

Für die meisten Spieler sind Entwickler immer nur ferne Gestalten und höchstens über etwaige Communitymanager erfährt man mal irgendwelche sauber gefilterten Informationen aus dem Programmierbereich; nicht so bei WildStar. Die Entwickler beteiligen sich während der Beta an Forendiskussionen, gehen auf Vorschläge ein oder besuchen die Beta-Tester im Spiel, um ihnen Frage und Antwort zu stehen – und das oft mehrmals täglich.

[quote_right]The devs are listening![/quote_right]Man merkt, dass die Macher nicht nur namenlose Gestalten hinter den Vorhängen sind, sondern auch in die Öffentlichkeit der Spielerschaft treten, was sicher nicht immer ganz einfach ist.

Aber das oft wiederholte “The Devs are listening!” (“Die Entwickler hören euch!”) wird hier massiv umgesetzt – selten fühlte man sich so mit den Entwicklern verbunden, wie in der Beta dieses Spiels.

3. Abgedrehter Humor

Wenn wir von Einzigartigkeiten sprechen, dann kommt man nicht drum herum, den Humor auf dem Planeten Nexus zu erwähnen.

Ganz egal, ob man bei den Rassen anfängt und die Mordesh erwähnt, Weltraumzombies, die auf der Suche nach einer Heilung sind, oder die kleinen Lopp, eine Kaninchenrasse, die durch die Galaxis reist, um schimmernde Objekte zu sammeln und dabei des Öfteren zu halluzinogenen Drogen greift, um den Alltag entspannter zu gestalten.

Jeder Aspekt des Spiels trieft nur so vor Überraschungen. Siehst du zum Beispiel den Erzklumpen da? Ja, genau den. Das ist in Wirklichkeit ein 40 Meter langer Felswurm, der dich frisst, sobald du an seine Rohstoffe willst.

4. Pfade

Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal ist die Pfadauswahl – diese ist unabhängig von der Klasse und entscheidet darüber, was für Bonusmissionen man in den einzelnen Gebieten bekommt.

WildStar Pfade

Während Soldaten jede Menge Bosse und “Verteidige das Dorf”-Missionen bekommen, können Siedler die Welt mit Lagerfeuern, Questhubs und allerlei Buffstationen zupflastern. Kundschafter erforschen jeden Winkel des Planeten und finden so manche versteckte Höhle, wohingegen die Wissenschaftler jede Pflanze und jede Kreatur unter die Lupe nehmen, um alle über diese fremde Welt zu erfahren.

Und das Beste: Nichts davon muss getan werden, es ist nicht verpflichtend – aber ungeheuer spaßig.

5. Nostalgie

Trotz all dieser Neuerungen fühlt sich WildStar im Kern wie das Spiel an, das man seit Jahren vermisst.

[pull_quote_right]WildStar: World of Warcraft 2.0[/pull_quote_right]Es ist fordernd, es ist spannend und kaum ein Kampf ist langweilig oder trivial. Das Gefühl, was beim Spielen aufkommt, gleicht sehr stark dem, was man mit seinem ersten MMO verbindet.

Im Wesentlichen ist WildStar nämlich rückständig – und das auf die beste erdenkliche Art und Weise. Es nimmt einen an die Hand, wo es zwingend notwendig ist, lässt einen ansonsten aber auf die große, unbekannte Welt los, die man nach Herzenslust entdecken kann.

6. Endgame ohne Ende

Nachdem man sich unter stetig steigendem Schwierigkeitsgrad bis zum 50. Level durchgebissen hat, ist WildStar noch lange nicht zu Ende. Erst dann beginnt der richtige Spaß.

WildStar Raid

Wie schon bei vielen anderen MMOs zuvor kann man erst auf der Maximalstufe die Raids besuchen und sich von den Bossgegnern ordentlich auf die Mütze geben lassen. Aber es bleibt nicht nur bei den Beschäftigungen für bis zu 40 Spieler im großen Stil.

Über normale PvP-Schlachtfelder, bis hin zu Kriegsbasen, die ihr – mit euren Freunden zusammen – mit allerlei Fallen spicken könnt, geht das Endgamevergnügen weiter. Aber auch für Solisten gibt es in den Zonen für das Maximallevel noch genügend zu tun. Von den zahllosen Achievements und Titeln ganz zu schweigen…

7. Action trotz MMORPG

Die meisten MMOs lassen sich nur schwer mit dem Begriff “Action” kombinieren. Denn auch, wenn der Charakter zwar heldenhaft eine riesige Feuersäule beschwört und es auf dem Bildschirm nur so knistert, täuscht das nicht darüber hinweg, dass man nur ein einziges Knöpfchen drückt und der Charakter den ganzen Rest übernimmt – nicht so auf Nexus.

http://youtu.be/RbuZBSXVCho

Jeder Angriff muss sitzen und jeder feindliche soll möglichst ins Leere gehen, das bedeutet für euch: ständige Bewegung! Jeder Gegner verfügt über unterschiedliche Angriffsmuster, sogenannte Telegrafen – genau wie ihr auch.

So wird jeder Gegnertyp einzigartig und schon mancher Faulpelz, der eine halbe Sekunde zu lange im roten Bereich stand, ziert nun als Skelett die Landschaft.

8. Herausforderungen

Immer dann, wenn man gerade auf den Gedanken kommen könnte: “Hm, diese Feinde sind aber doch etwas einfacher als die letzten”, dann dröhnt durch die Lautsprecher “Challenge begins!” und es ploppt eine sogenannte Herausforderung auf.

Das können relativ simple Sachen sein wie “Töte 30 dieser Feinde in 5 Minuten”, oder aber auch “Erreiche die Bergspitze innerhalb von 2 Minuten, ohne von einem der Tornados erfasst zu werden”.

Je nach Herausforderung gibt es auch noch unterschiedliche Ränge zu erreichen: Bronze, Silber, Gold. Und nur die letzte Stufe verspricht die höchste Chance auf einen wunderbaren Ausrüstungsgegenstand oder das fantastische Housingobjekt, das man schon seit Tagen sucht… aber keine Sorge! Jede Herausforderung kann nach einer Abklingzeit wiederholt werden. Die direkte Belohnung motiviert, macht sie zugleich nicht so zwangsgebunden wie Daily-Quests.

9. Housing

Eines der Argumente, wenn nicht DER Grund um WildStar auszuprobieren. Die Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Spielerunterkunft lassen sich fast mit den Möglichkeiten von “Minecraft” messen – nur in deutlich schönerer Grafik und mit viel mehr Nutzen.

Wildstar Zimmer
Du willst mehr darüber erfahren? Dann lese doch mein 100-stündiges Housing Abenteuer!

Denn ganz egal, was ihr aus eurem Eigenheim machen wollt, es ist möglich. Ein schönes Haus für die ganze Chuafamilie, in der überall irgendetwas explodiert? Kinderspiel! Eine zwielichte Bar, die für alle Spieler zugänglich ist, und in der nachts die Mechari auf den Tischen tanzen? Nichts einfacher als das! Die Möglichkeiten sind grenzenlos und selbst der größte Housing-Feind wird sich hier bekehren lassen. Versprochen.

10. Aurin

WildStar Aurin

Wer könnte den langohrigen Damen und Herren widerstehen? Wenn alles andere nicht reicht, um zu überzeugen, dann wird es diese Spezies ganz sicher tun.

Habe doch ein wenig Mitgefühl, immerhin haben sie gerade ihren Heimatplaneten verloren! Also, wickel deinen Schwanz eng um die Taille, leg die Ohren steil an und stürze dich mit deinem Aurin in das Abenteuer!

Wenn du dich dabei gut anstellst, bekommst du sogar eine Umarmung. Gut, du bekommst in jedem Fall eine. Aurin stehen da irgendwie drauf. Wer will es ihnen verdenken?

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Wenn auch nur einer dieser Punkte dich angesprochen hat, dann solltest du einen Blick auf WildStar werfen – im Zweifelsfall lässt man sich einfach von einem guten Freund einen Gästepass geben, denn Vorbesteller bekommen diese bei Release als Dreingabe. Wenn du aber selbst direkt zum Start dabei sein willst, dann ist jetzt noch die Gelegenheit, um sich für den Headstart zu qualifizieren! Worauf wartest du also?

[/intense_testimony_text][intense_testimony_author image=”https://images.mein-mmo.de/magazin/medien/2014/01/Logo-022.png”][/intense_testimony_author][/intense_testimony][/intense_testimonies]

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myatomic

Habe die Beta gespielt. Muss sagen, dass es überhaupt nichts für mich ist. Während die Tutorials witzig und auch grafisch gut gestaltet waren, teilweise an den Humor und das Setting von Borderlands erinnerten, hat mir der Planet bzw. die eigentliche Welt überhaupt nicht gefallen. Zum Einen wäre da die trotz Comicstils wirklich tristlose, wenn nicht sogar “platte” Grafik. Die Texturen sind selbst für ein MMO sehr schlecht aufgelöst. Das Gras ist beispeilsweise ein einziger verbogener Texturenteppich. Auch die im Artikel bei anderen MMOs verpönte Farbwechselschematik wäre mir hier lieber. Bis auf 1 – 2 Farbwechsel siieht das SPiel sehr tristlos aus. Die Mechanik hinter dem Spiel ist alles andere als innovativ. Vielmehr kopiert: So z.B. die “Thumper” aus Firefall, die man direkt am Anfang des Spiels antrifft. Zur Erklärung: Punkte, welche man über eine gewisse Zeit verteidigen muss, um eine (quest-)Belohnung abstauben zu können. Die angepriesene Dynamik im Kampf sieht im SPiel doch irgendwie anders aus, als in den, wirklich grandios, inszenierten Videos. So ist auch hier wieder kopiert: Skills, welche Schablonen auf die Erde projezieren und damit den WIrkungsbereich anzeigen. Wer jetzt meint, Moment mal, des hab ich schon in Spielen wie z.B. Neverwinter Online oder Guild Wars 2 gesehen. Nun, der könnte recht haben…
Um den Beitrag abzurunden, möchte ich auf DEN, laut dem Artikel genannten, Grund FÜR Wildstar eingehen… und zwar das Housing. Housing gibt es schon seit längerer Zeit. Ob Star Wars Galaxies (für alle jungen Leser, ja es gab vor Old Republic noch ein anderes MMO im Star Wars Universum) Everquest 2 oder gar zig andere Spiele, wie der Zombie-Shooter Rust bieten Housing auf spielerische Weise an.
Die Formel für Wildstar lautet demnach: Neverwinter Online, Star Wars Galaxies und Co., Gild Wars 2 im Topf ergibt das hier hochgelobte Spiel. Wer also auf eine Mixtur steht und keinerlei Probleme hat, übernomme Konzepte neu aufgekocht zu bekommen. Dem ist WIldstar ans Herz zu legen. Allen anderen, die sich nicht umsonst einen HighEnd Rechner zugelegt haben und alle der genannten Spiele bereits ausgiebig gezockt haben, kann ich nur empfehlen, Finger weg!

Gerd Schuhmann

Ich hab sowohl Guild Wars 2, als auch The Secret World und Neverwinter gespielt – und die kommen nicht an das Telegraphen-Modell von WildStar heran.Das merkt man aber erst ein bisschen später, wenn der Speed im Spiel anzieht.

Ich hab irgendwo ein Video gesehen von einem skandinavischen Zocker und der sagt: Er hat das Spiel ewig installiert gehabt und es hat ihn nie richtig gefesselt – und dann ab Level 20, aber der ersten Ini, da war’s auf einmal da. So ging’s mir auch. Es war bei mir keine Liebe auf den 1. Blick – ich fand die Videos gut, richtig gut sogar – aber so die ersten Zonen … tjo, haben mich nicht umgehauen. Und dann mit der 1. Ini, wenn man mehr Skills zur Auswahl hat, wenn man in so einen Flow kommt, geht das Spiel richtig ab. Später kriegen die Zonen auch einen individuellen Anstrich, die ersten fand ich auch bisschen lahm.

Housing – ich kenn Housing noch aus LOTRO und DAOC – das hat aber bei WildStar andere Dimensionen. Das ist schon richtig gut gemacht. Ich hab da auch keinen Schwerpunkt drauf, aber das ist ein Housing, das sich dann wirklich als “Ausgangs-Basis” für jedes Abenteuer eignet. Fand ich richtig gut. Auch dieses “Ich hab was gelootet und kann’s mir sofort an die Wand hängen.”

Die Grafik: Jo. Ich hab jahrelang WoW gespielt, für mich war ist das okay. Ich hab auch keinen HighEnd-Rechner, den ich irgendwie ausfahren müsste.

Das Spiel setzt sicher auf Konzepte, die schon da sind, aber das macht was mit den Konzepten. Die denken das zum Teil weiter und drehen es neu. Und, was ich gesehen hab: Es funktioniert und ist poliert.
Darauf hab ich ehrlich gesagt nach einigen Abstechern in äußerst unausgegorene Konzepte mal wieder richtig Lust.

Aber ich bin auch nicht der PR-Agent von WildStar, ich kann jeden verstehen, der mit dem Spiel nix anfangen kann. Ich würd nur wirklich dazu raten, es dann wenigstens so bis zur ersten Ini zu zocken. Vorher ist es nur ein Urteil, das rein auf Vorlieben basiert. Aber das ist auch okay, klar.

Antiklimax

Dieses “ab der ersten Instanz/dem dritten Gebiet/Level 36/dem Endgame usw. usf. wird [xy] viel besser” liest man häufiger. Das mag sogar stimmen. Nur muss man sich erstmal motivieren können, seine rare Zeit in ein bis dahin eher dröges Gameplay zu investieren.

Ich hab es am Wochenende noch einmal versucht und mir einen neuen Char erstellt (weil sich da ja etwas geändert hat): Ja, ein paar mehr Optionen. Ja, das neue UI wirkt besser als die vorherige Version. Ja, es läuft (vielleicht auch dank Nvidia 337.50) flüssiger als früher. Aber nach ~15 Minuten hatte ich schon wieder die Lust verloren und mich TESO gewidmet.

Es bleibt dabei, so richtig negative Punkte kann ich bei Wildstar gar nicht mal benennen. Umgekehrt gibt es bei TESO sicher ein paar Punkte, die drigend verbessert werden müßten. Aber letztlich bleibt TESO für mich “komischerweise” aktuell einfach das spaßigere Spiel.

Gerd Schuhmann

Ja, das ist ohnehin blöd dann. Wenn man noch in der Entdeckungsphase eines neuen Spiels ist, dann mit einem neuen anzubändeln, kenn ich auch. Ist der Fluch dieser Steam-Bundle, wenn man 5 Games hat und weiß gar nicht, wo man anfangen soll und zockt dann nix richtig. 🙂

Hatte ich früher öfter, als es noch Videotheken gab, wenn man sich da übers Wochenende eine “3 Filme zum Preis von 2”-Aktion eingehandelt hat … – Okay, der Satz wirkt sinnlos … aber irgendwie ist es dasselbe!

Andreas Sanchez

Und mir gefällt TESO gar nicht wegen seiner Grafik! Für mich sieht dort alles so trostlos aus.Die Charakter wirken auch so …… Ich habe jetzt mal Wildstar vorbestellt und freue mich drauf.Für mich so ein Übergangsspiel zum neuen WOW Addon

Antiklimax

Schon komisch: Eigentlich mag ich SciFi mehr als Fantasy, einfach weil letzteres sich besonders im Bereich MMOGs nahe der Übersättigung befindet. Zudem mag ich abgedrehten Humor (wobei, eher Monty Python als Southpark) und mochte sogar recht lange WoW – “Comicgrafik” stört mich nicht. Im Gegenzug konnte ich die Elder Scrolls Reihe nie wirklich leiden, sie war mir immer irgendwie zu “seelenlos”.

Ich war in beiden Betas.

Fazit: Unterm dem Strich macht mir TESO mehr Spaß. TESO habe ich gekauft, ob das bei Wildstar auch der Fall sein wird, ist offen. Tendenziell aber eher nicht.

Wie gesagt, schon komisch…

Gerd Schuhmann

Ich glaub WildStar ist auch ein Game, das man am besten mit einer Gilde zockt. Da werden viele Gilden drauf lauern, die schon seit Jahren zusammen sind oder sich da wieder neu finden. Ich hab WildStar solo in der Beta bis 46 gespielt – hab mir jetzt selbst verboten, weiter zu zocken, damit ich zum Release heiß bin.

Mich hat das Spiel überzeugt. So richtig mit der ersten Instanz. Da hat man mal die verschiedenen Elemente im Einsatz gesehen mit dem Telegrafen-System, die Player-Skills und die verschiedenen Mechaniken.Später, so ab der 4. Zone, im 30er Bereich, zieht der Quest-Flow auch richtig gut an und trägt dann lange.

Crafting find ich gut, Housing find ich gut, Kampfsystem macht mir Spaß, das Art-Konzept gefällt mir und die Designer hinter dem Spiel wirken auf mich wie Leute, die wissen, was sie tun, die eine klare Philosophie haben und die darauf brennen, die Leute zu überzeugen.

Ich find auch die Community unheimlich sympathisch, gibt ja jetzt eine große, wirklich unabhängige Fanseite im Netz, ohne kommerziellen Hintergrund – auch auf Deutsch. Was die da auf die Beine stellen, find ich extrem beeindruckend.

Wie’s dann letztlich wird – ich denke, wir haben alle genug MMORPG-Enttäuschungen hinter uns, um nicht völlig blauäugig reinzurennen.

Dawid

TESO ist für mich auch eine kleine Überraschung. Ursprünglich sollte das nur eine Übergangslösung werden, bis zum Release von WildStar eben. Ich hätte nicht erwartet, dass das Spiel so viel Spaß macht und mich wahrscheinlich noch über Monate hinweg fesseln könnte. Ich bin ja nicht mal ansatzweise am Ende angelangt.

Da ich WildStar vorbestellt habe und mich das Gameplay in der Beta überzeugt hat, werde ich natürlich zum Start dabei sein.TESO bleibe ich aber dennoch erhalten.

Schon merkwürdig, da diese MMOs gegensätzlicher nicht sein könnte. Vielleicht liegt gerade darin der Grund.

Hoto

Was mir bei TESO eigentlich schon immer bei den Reaktionen von den Beta Spielern auffiel, war das Phänomen das mich immer aufhorchen ließ und warum ich am Ende TESO in der Beta dann doch noch kurz anspielte: die einen Spieler haben so richtig über das Spiel hergezogen, die Anderen liebten es. Und ich hab schon generell bei Spielen immer bemerkt… wenn es die Spielerschaft in solche 2 Gruppen spaltet, dann steckt oft eben ein ganz ordentliches Spiel dahinter.

Warum ist sogar ganz einfach gesagt… es ist dann nämlich kein Spiel, das für alle gemacht ist, sondern eine gewisse Zielgruppe im Auge hat und in dem Fall ist es oft so, dass die Zielgruppe das Spiel liebt, die lautere Gruppe, weswegen die erstere beinahe untergeht, sind aber die Spieler, denen es nicht in den Kram passt, dass das Spiel nicht ihren Geschmack trifft und nicht einsehen wollen, dass sie einfach nicht die Zielgruppe sind. Und natürlich werden dann zig andere Gründe vorgeschoben, wieso das Spiel “scheiße” ist. So tickt leider ein nicht gerade kleiner Teil der Spielerschaft, aber ich nutze das schon seit Jahren auf diese Weise für mich als Detektor für Spiele aus, die noch für eine Zielgruppe gemacht sind. 😉

Bei mir geht das inzwischen sogar so weit, dass ich vorsichtig werde, wenn ich bei einem Spiel nur positives höre und es scheinbar allen gefällt, da schlägt bei mir der Casual Detektor aus. ;D

Wildstar gehört da ebenfalls dazu, auch da gibt es ja sehr viele, die das Spiel schon in der Beta lieben, aber man hört auch von sehr vielen, dass es absolut nicht so toll sein soll, wie es immer dargestellt wird. Leider tendiere ich auch eher inzwischen zur Nicht Zielgruppe. Ich bin seit Anfang April in der Beta und hab es bisher nicht weiter als bis zum Charakter Editor geschafft, in dem ich es nicht hingekriegt habe einen Char zu erstellen, der mir gefällt und das wäre nicht das erste MMORPG wo der Charakter Editor für mich schon das Aus für das MMORPG darstellt… witziger weise gehört dazu aber gerade eines dieser MMORPGs, was immer wieder als Vorbild von Wildstar genannt wird… WoW… Das ich es aber nicht noch mal probiert habe, liegt eher daran, dass ich im Moment keine Zeit dafür habe.

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