Die Kampagne in WoW: The War Within wird kurz – Das ist mit voller Absicht so

Die Kampagne in WoW: The War Within wird kurz – Das ist mit voller Absicht so

Beta-Tester stöhnen über wenige Quests in World of Warcraft: The War Within. Wir haben bei Blizzard nachgefragt, was das soll – und eine Antwort bekommen.

Die Beta von The War Within ist vielen Leuten zugänglich, weil man sich in den Test der neusten WoW-Erweiterung einkaufen kann. Beim Leveln durch die neuen Gebiete gab es immer wieder einen Kritikpunkt: Es gibt wenig Quests. Wir haben Blizzard mit diesem Vorwurf konfrontiert und Antwort erhalten, was es damit auf sich hat.

Wir hatten die Gelegenheit mit Blizzard zu sprechen und im Zuge eines Interviews einige der drängenden Fragen rund um das kommende Addon „The War Within“ zu stellen.

Maria Hamilton, Lead Game Designer von World of Warcraft, stand uns Rede und Antwort.

Wir fragten: Die Gebiete in The War Within scheinen weniger Quests als gewöhnlich zu haben und einige Spielerinnen und Spieler sind darüber nicht glücklich. Warum habt ihr euch entschieden, die Quests zu reduzieren?

Maria Hamilton erklärte dazu:

Die Kampagne ist kürzer als das in der Vergangenheit der Fall war. Aber die Menge der Quests ist gut vergleichbar, in Hinblick auf lokale Geschichten. Also kann es sein, dass Spieler diese Storys nicht gefunden haben oder dass sie während der Beta noch nicht verfügbar waren.

Wir haben die Kampagne dieses Mal ein bisschen kürzer gemacht, weil wir wissen, dass es einige Spieler gibt, welche die Story-Aspekte nicht so genießen und das nicht so viel spielen wollen. Das ist total in Ordnung.

Was wir zum Teil der Kampagne gemacht haben, ist das, was wir als notwendig erachten, damit du die Grundlagen dessen verstehst, was da passiert. Und dann haben wir unsere anderen Geschichten über die Orte und Charaktere in unsere lokalen Geschichten verschoben. Die sind dann nicht mit einem Kampagnen-Schild markiert, sondern sind eben gewöhnliche Quests.

Das war eine bewusste Entscheidung. Wir wollen, dass die Leute verstehen, was sie verstehen müssen, aber dann können sie auf eine Art und Weise leveln, die ihnen gefällt.

Wir wollen niemanden zwingen, eine lange Kampagne zu spielen, wenn ihnen das gar keinen Spaß macht.

Bisher war es in World of Warcraft häufig der Fall, dass die Kampagne abgeschlossen werden musste, um wichtige Features freizuschalten. Häufig musste das sogar mit jedem Charakter gemacht werden. In The War Within ist das nicht der Fall. Wenn ihr eine Questreihe einmal abgeschlossen habt, dann gilt sie als „von eurer Kriegsmeute erledigt“.

Eure Twinks können dann alle Vorteile genießen, als hätten sie diese Quests bereits abgeschlossen und entsprechende Quests sogar komplett ausblenden. Wer will, kann die Quests natürlich mehrfach spielen.

Optionale Dialoge und Fragen für alle Story-Fans

Das heißt aber nicht, dass es weniger Story gibt, wie Hamilton weiter erklärt:

Wir haben eine Menge optionales Zeug eingebaut für Leute, die [sich für die Geschichte interessieren]. Ihr könnt vielen der Charaktere viele Fragen stellen und euch längere „Bleibt eine Weile und hört zu“-Dialoge anhören, um mehr über die Charaktere oder die Welt zu erfahren. Das ist immer optional. Wir wollen Spieler nicht dazu zwingen, stehenzubleiben und einem Dialog zu lauschen, wenn sie das gar nicht interessiert.

Dazu kommt auch noch, dass Teile der Quests gar nicht spielbar waren. Ein Großteil der Questreihe, die überhaupt zur neuen Erweiterung hinführt, war nicht verfügbar. Stattdessen beginnt die Reise nach dem Ende eines katastrophalen Vorfalls – und wie der abläuft, werden wir in einigen Tagen herausfinden.

Was bedeutet das? Im Klartext heißt das, dass The War Within ungefähr die gleiche Menge an Quests aufweist, wie das auch bei Dragonflight oder anderen Erweiterungen der Fall war. Lediglich die Hauptkampagne fällt ein wenig kürzer aus. Wenn ihr also nur den wichtigsten Missionen folgt, werdet ihr die Gebiete relativ schnell abgeschlossen haben. Der „Pflicht-Teil“ ist also deutlich kürzer.

Schon in anderen Erweiterungen gab es aber immer wieder viele Lager verteilt über die Gebiete, zu denen keine Quest führt und die trotzdem interessante Missionen bereithalten.

Wie lange man für den Abschluss aller Quests braucht, werden wir in einigen Wochen wohl selbst erleben. Denn der Launch von World of Warcraft: The War Within findet bereits in rund 5 Wochen statt. Dann können wir endlich auf Stufe 80 leveln und schauen, was Xal’atath mit Azeroth vorhat.

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