Platz 22: Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands
Genre: Open-World Shooter | Entwickler: Ubisoft Paris | Publisher: Ubisoft Plattform: PC, PS4, Xbox One | Release-Datum: 07. März 2017 | Anzahl der Spieler: 1 bis 4 | Altersfreigabe: USK ab 18
Worum geht’s in dem Spiel? Das südamerikanische Land Bolivien versinkt in Ghost Recon Wildlands im Drogensumpf. Ein Warlord führt ein riesiges und mächtiges Drogenkartell, das mehr oder weniger das ganze Land im Würgegriff hat.
Ein Auftrag für die „Ghost“-Spezialeinheit, die den Drogenboss aus dem Weg räumen soll und ganz nebenbei für Ordnung sorgt. Als Teil dieser Spezialeinheit sollt ihr dem Land wieder eine Chance geben, sich aus der Unterdrückung zu befreien und erkundet dafür eine große Open-World mit vielen abwechslungsreichen Biomen im wunderschönen Bolivien.
Ihr schleicht, schießt und taktiert euch die verschiedenen Sektoren, immer auf der Jagd nach dem nächsten großen Fisch der Drogen-Organisation, um am Ende dem Ober-Boss entgegenzutreten und seinen Machenschaften ein Ende zu setzen.
So wird gespielt: Wildlands ist ein Militärspielplatz, der euch durch verschiedene Sektoren einer hübschen und lebendigen Open World jagt und dabei eine große Auswahl an gegnerischen Basen bietet. Die Stützpunkte der Feinde könnt ihr dabei mit euren ganz eigenen Taktiken infiltrieren.
Dafür gibt euch der Action-Shooter viel militärisches Spielzeug an die Hand und lässt euch die freie Wahl, wie ihr mit den vorhandenen Mitteln eure Ziele erreicht. Möchtet ihr unentdeckt alle Feinde im Gebiet ausschalten oder euch doch lieber mit glühenden Läufen durch den Vordereingang schießen? Wildlands lässt euch immer die Wahl.
Um eure Erfahrung weiter anzupassen, könnt ihr zudem viele der Gameplay-Hilfen deaktivieren und die Gefechte taktischer gestalten. Das HUD, die Mini-Map oder Infos über eure Waffen lassen sich komplett ausblenden und Wildlands erlaubt damit eine immersive Shooter-Erfahrung.
Für weitere Motivation sorgen tonnenweise freispielbare Waffen und Cosmetics, mit denen sich euer Ghost anpassen lässt. Außerdem gibt einen PvE-Hordemodus, PvP-Modi und 2 Bezahl-DLCs, die euch von der Haupt-Kampagne getrennte Geschichte liefern. Zudem ist die Open World sehr belebt, abwechslungsreich und lädt zum Erkunden ein.
Das Ganze könnt ihr entweder mit bis zu 3 Freunden angehen oder auch Solo mit KI-Helfern.
Wie funktioniert Koop-Gameplay? Ihr könnt die kompletten Inhalte von Wildlands auch mit bis zu 3 Mitspielern im Online-Koop erleben. Startet ein Match und macht euch gemeinsam auf die Jagd nach den Drogen-Bossen des alternativen Boliviens. Da es kein Spieler-Level oder etwas Ähnliches gibt, können selbst komplette Anfänger sofort in die Action einsteigen.
Mit einem größeren Team habt ihr dann auch wieder mehr Möglichkeiten, um neue Taktiken auszuprobieren und damit noch mehr Abwechslung zu schaffen. Die großen Freiheiten im Spiel führen jedoch auch dazu, dass ihr keinen Leitfaden habt, der für Abwechslung sorgt – eure Taktiken, eure Überlegungen bestimmen das Abenteuer.
In die Kampagne könnt ihr dabei locker 25 – 40 Stunden stecken und noch mehr, wenn ihr sammelbare Objekte sucht, die anderen Modi ausprobiert oder die Open World erkundet.
Fazit zu Tom Clancy’s Ghost Recon: Wildlands
Geheimagent Maik Schneider: Die Spiele von Ghost Recon gehören eigentlich nicht unbedingt zu meinem Portfolio, doch die Ideen hinter Wildlands und dem Nachfolger Breakpoint faszinieren mich dennoch.
Beide Titel vermitteln ein angenehmes Gefühl von Freiheit und reizen mit dem Gedanken – „Hier hast du das Gameplay, da hast du deine Open World – Mach irgendwas!“. Wir haben uns einfach einen Startpunkt gewählt, eine Richtung ausgesucht und sind stundenlang durch die Welt gelaufen.
Sind wir auf einen Stützpunkt gestoßen, wollten wir dabei jedes Mal wie Vorzeige-Ghosts das Gebiet von Feinden räumen und unerkannt bleiben. Jeder hatte eine feste Rolle im Team, um die Mission zu unterstützen. Da brauchte etwas Einfallsreichtum und auch Disziplin, gibt dem Gameplay aber noch mal einen Extra-Kick.
Die beiden Open-World-Titel können Action-Shooter oder Taktik-Shooter sein. Je nachdem, wie ihr die Sache angeht.
Platz 21: Remnant: From the Ashes
Genre: Third-Person-Shooter | Entwickler: Gunfire Games | Publisher: Perfect World Entertainment | Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S | Release-Datum: 20. August 2019 | USK: Ab 16 Jahren
Worum geht’s in dem Spiel? Die Welt ist verwüstet. Eine uralte Bedrohung aus einer anderen Dimension namens Saat verbreitete sich auf der Erde, korrumpierte alles und setzte Unmengen von Monstern frei. Die Menschheit scheint fast völlig ausgelöscht. Ihr seid einer der letzten Überlebenden der Apokalypse.
Ihr werdet von einer kleinen Gruppe anderer Überlebender gefunden und in ihrem Bunker aufgenommen. Von dort aus, unternehmt ihr immer wieder Expeditionen in die düstere und zerstörte Außenwelt, um sie zu erkunden und vor allem, um nach Antworten auf eure zahlreichen Fragen zu suchen.
Was ist die Saat? Wo kommt sie her? Wer ist für ihr Erscheinen verantwortlich? Und am wichtigsten: Wie kann man sie bekämpfen und endgültig vernichten? Nur eins ist klar: ihr werdet bei eurer Suche viel Munition benötigen.
So wird gespielt: Remnant: From the Ashes ist ein Third-Person-Shooter mit RPG-Elementen, bei dem ihr viel schreien werdet. Zu Beginn des Spiels erstellt ihr euch einen Charakter, bei dem ihr die Auswahl aus drei Klassen habt, die eure Starterausrüstung festlegen:
- Scrapper (Nahkampf-Tank)
- Ex-Kultist (Support)
- Jäger (Fernkampf-DD)
Der Bunker, in dem ihr startet, dient als euer Hub. Dort könnt ihr eure Waffen und Ausrüstung verbessern, mit den NPCs sprechen und Quests annehmen. Und das werdet ihr auch sehr nötig haben, denn Remnant: From the Ashes ist kein Kinderspiel. Der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich knackig und erinnert an die beliebten Dark-Souls-Spiele. Die Gegner schlagen hart zu und wenn ihr nicht aufpasst, werden sie euch einfach überrennen und ihr beißt ins Saat-Gras.
Überall in der Spielwelt findet ihr rote Kristalle, die als “Lagerfeuer” dienen. Ihr könnt zwischen ihnen teleportieren und eure HP heilen, doch wenn ihr einen solchen Kristall berührt, werden alle toten Gegner in dem Gebiet wiederauferstehen und ihr müsst sie erneut erledigen.
Um stärker zu werden, sammelt ihr in Remnant Loot, der nicht nur aus den üblichen Waffen und Rüstungen besteht. Im Verlauf eurer Erkundungen bekommt ihr auch zahlreiche Mods und Upgrade-Materialien, mit denen ihr eure Charaktere verstärken könnt. Wenn ihr dicke Bosse erlegt, bekommt ihr von ihnen außerdem passive Fähigkeiten, die ihr für Skill-Punkte kaufen könnt und noch mächtiger werdet.
Die Geschichte des Spiels wird neben den NPCs auch über Tagebücher, Notizen und PCs erzählt, die überall in der Welt verstreut sind. Wenn ihr sie nach und nach findet, ergibt sich ein immer klareres Bild von den Ereignissen und Motiven, die zu der Katastrophe geführt haben.
Wie funktioniert das Koop-Gameplay? Ihr könnt in Remnant: From the Ashes in einer Gruppe von bis zu drei Überlebenden unterwegs sein. Dabei wird das Game von einem Spieler gehostet und andere kommen in seine Welt dazu. Der Welt-Fortschritt wird entsprechend nur für den Host gespeichert, die Gäste können ihre EXP, Loot und Upgrades behalten.
Im Kampf müsst ihr euch mit euren Mitspielern gut abstimmen, um in der gnadenlosen Welt von Remnant überleben zu können. Ihr könnt zum Beispiel verschiedene Klassen und Traits wählen oder Rollen verteilen, damit einer für Heilung sorgt, während andere Schaden austeilen.
Fazit zu Remnant: From the Ashes
Apokalypse-Expertin Irina Moritz: Da ich die SoulsBorne-Spiele von FromSoftware abgöttisch liebe und so ziemlich alles ausprobiere, was “Souls-Like” ist, war Remnant für mich sofort ein Muss. Auch das düstere Lovecraft-Setting hat mir direkt mit dem ersten Trailer zugesagt. Der Koop-Modus hat sich dann als positive Überraschung herausgestellt.
Während ich in SoulsBorne lieber alleine unterwegs bin, hat es in Remnant einen Heidenspaß gemacht, mit meinem Partner durch die düstere Welt zu ziehen, Ruinen nach Loot zu durchsuchen und massenweise Gegner zu erledigen. Wir haben uns abgesprochen, wer welche Upgrades nimmt und wie wir bestimmte Monstergruppen angehen.
Dabei sind wir trotz unserer Erfahrung ziemlich ins Schwitzen gekommen. Das Spiel kann nämlich richtig böse austeilen, dafür ist das Siegesgefühl am Ende umso belohnender. Wenn ihr also im Koop nach Herausforderung sucht, dann ist Remnant: From the Ashes genau für euch. Bringt nur genug Geduld mit.
Platz 20: Lovers in a Dangerous Spacetime
Genre: Space-Shooter | Entwickler: Asteroid Base | Publisher: Asteroid Base Plattform: PC, Linux, OS X, PS4, Xbox One, Nintendo Switch | Release-Datum: 09. September 2015 | Anzahl der Spieler: 1 bis 4 | Altersfreigabe: USK ab 12
Worum geht es in dem Spiel? Das gesamte Universum wird nur von einer außergewöhnlichen Kraft zusammengehalten: Liebe! Doch irgendetwas stimmt nicht in dem sonst so friedlichen und kuschelnden Universum. Die Anti-Liebe hat einen fiesen Plan und entführt massenhaft niedliche Tierchen, äh, Bewohner des liebenden Universums.
Also braucht es die „Lovers“, um den Tag zu retten – die League of Very Empathetic Rescue Spacenauts (Liga der sehr einfühlsamen Rettungs-Spacenauten). Ihr schlüpft in die Rolle eines Lovers und bekommt ein Raumschiff zur Verfügung gestellt, um gegen die Anti-Liebe zu kämpfen und mit eurer reinen Sympathie zu besiegen.
Laser-Waffen, Space-Sägen oder auch Kuschel-Raketen helfen euch bei dem Unterfangen, um die Liebe im Universum zu retten, damit ihr den Abend wieder in Ruhe mit euren Liebsten auf der Couch sitzen könnt.
So wird gespielt: Der Clou an dem liebevollen Spiel: Ihr steuert eine Spielfigur und müsst mit euren Aktionen das Schiff steuern. Es gibt aber immer mehr Steuerungs-Elemente als Spielfiguren, was das Gameplay herrlich chaotisch gestalten kann.
Ihr müsst das Schiff steuern, die Map im Blick halten, auf Gegner feuern, euer Schutzschild ausrichten und ganz nebenbei große, bunte Maps voll mit Gegnern überleben und Aufgaben erledigen. Um das zu bewerkstelligen, müsst ihr euren Charakter schnell von einer Kontrollvorrichtung auf dem Schiff zur nächsten rennen lassen.
Im Laufe der kuriosen Story trefft ihr auch auf ungemütliche Bosse, die euch das Leben schwer machen. Ihr könnt außerdem das ausführliche Upgrade-System der Weltraumjuwelen nutzen, um euer Schiff für die großen Kämpfe und Rettungsmissionen ordentlich aufzurüsten. Und es gibt auch Bonus-Aufgaben, die ihr für noch mehr Liebe meisten könnt, wenn ihr das Zeug dazu habt.
Um die Story durchzuspielen, braucht ihr ungefähr 5 bis 7 Stunden. Die Zonen innerhalb des Spiels sind aber zufallsgeneriert, sodass die Spiel-Sessions sich immer unterschiedlich anfühlen.
Wie funktioniert das Koop-Gameplay? Lovers in Dangerous Spacetime bietet Couch-Koop, aber keine Online-Unterstützung. Alle Mitspieler suchen sich eine Figur aus, mit der ihr eure Liebe im ganzen Universum verteilen wollt.
Das Spiel ist dabei auch eine Art Ressourcen-Management – und zwar eurer „Arbeitszeit“. Ihr müsst darauf achten, dass die richtigen Kanonen besetzt sind, den Steuermann auf Kurs halten oder die Verteidigung neu ausrichten. Doch wer schaut auf die Karte, damit man überhaupt weiß, wo es hingeht?
Das Gegner-Chaos außerhalb des Schiffes trifft auf das Mitarbeiter-Chaos innerhalb des Raumschiffes und führt zu einem manchmal stressigen Gameplay, das aber über viele Stunden nicht langweilig wird.
Fazit zu Lovers in Dangerous Spacetime
Agent der Liebe, Maik Schneider: Der irre Space-Shooter war als kostenloses Spiel mal im PS Plus und landete direkt auf der Festplatte. Bunt, Indie, Couch-Coop – das wird ausprobiert. Und als die Mission zur Rettung der Liebe im Universum startet, war sofort klar – das Ding ist ein Hit.
Über Stunden schrien wir uns an, freuten uns wie blöde und waren auf der Jagd nach der fiesen Anti-Liebe, die uns immer wieder neue und schwierigere Aufgaben entgegenwarf. Besonders die Boss-Kämpfe waren ein Highlight. Sie waren echt nicht ohne. Wir brauchten mehrere Anläufe und mussten uns konsequent absprechen, wie wir im Kampf vorgehen.
Steht ihr auf Spiele wie Overcooked oder Move Out, bei denen ihr gemeinsam mit euren Couch-Coop-Kumpanen die Aufgaben erledigt, dann versucht auch Lovers in Dangerous Spacetime.
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The Division (2) nicht mal dabei oder hab ich’s in der Früh übersehen….?
Das 1er war zwar net so meins, aber das 2er hatte durchaus Spaß gemacht, auch wenn jetzt die Luft raus ist und das Spiel nach und nach kaputt gemacht wurde. Leider.
Command and Conquer: Alarmstufe Rot 3, irgendwer?
Oder bin ich damit alleine?
Eine Beste-Koop-Spiele-Liste ohne Deep Rock Galactic kann man nicht ernst nehmen.
Ohne was ? 😀 noch nie gehört
Ich hoffe das ist ein Scherz! Andernfalls hast du offensichtlich null Interesse an guten Koop-Spielen. :p Wenn doch und du aus welchen Gründen auch immer tatsächlich noch nie davon gehört hast, dann trommel deine besten Freunde zusammen und spielt das SOFORT! 😀
War mein erster Gedanke als ich diese Liste gesehen habe… Hab natürlich innerlich geweint!
Jeder sollte von dem Game schonmal was gehört haben und wenn nicht, es schnellstens nachholen!
Rock & Stone!
ROCK AND STONE!
Diablo 3 auf platz 3 und Borderlands 3 auf Platz 2, oder Destiny 2 überhaupt in der top10 liste wtf ? overcooked 2? A Way Out auf Platz 1 …. echt jetzt?
It Takes nichtmal top 10, obwohl das locker in die top 5 gehört….
Diese Liste ist mal echt mies gewählt, vorallem weil 2 umfragen mit 2 unterschiedlichen themen wie koop und couchcoop um dann daraus wieder ne koop liste draus zu machen ist mal total hirnrissig…
Destiny 2 und Diablo 3 werden in 90% der zeit von den usern alleine gespielt. Zumal Destiny 2 mehr mmo elemente hat als koop.
Borderlands 3 redet kaum einer drüber, ist auch das Spiel mit den langweiligsten Klassendesign.
wenn bei d3 als pluspunkt
steht, erklärt doch, wie so ein ranking entstehen kann. ich weiß nicht in welcher welt d3 düster sein soll. gerade das wird von so vielen als negativ bei d3 betrachtet, dass es nicht düster genug für ein diablo ist…
Leider eine Liste die mir ganz gut aufzeigt weshalb wir oft im TS sind und uns lustlos durch den Steam Katalog klicken, es gibt kaum gute KOOP Spiele.
Overcooked war klasse, aber schnell durch. A Way Out das Gleiche.
Der Rest könnte mir kaum egaler sein.. 🙁
Ach das geht nicht nur uns so^^
Wie oft wir Steam durchsuchen in der Hoffnung was zu finden, was wir gemeinsam zocken können… es gibt leider viel zu wenig Coop Spiele auf dem Markt.
Spiele mit guten Ansätzen sind vorhanden und dann liest man “Singleplayer” wo wir uns immer denken “Warum?” Ein Coop oder MP würde das Spiel sowas von aufwerten.
Terraria 🙁
War gar nicht dabei oder? 😮