Grafik spielt im Gaming-Bereich eine Rolle. Doch gerade bei MMORPGs sind Grafikperlen rar gesät. Dabei wünschen sich Spieler endlich wieder ein Online-Rollenspiel, in dem sie sich dank fantastischer Optik verlieren können, sagt MeinMMO-Autor Andreas Bertits.
Vorsichtig schleicht die Heldengruppe durch den schummrigen, verwunschen Wald. Die knorrigen Äste der Bäume werfen gespenstische Schatten durch das Licht, das durchs hohe Blätterdach fällt. In den Büschen raschelt es und ein Fuchs hüpft hervor. Er verschwindet schnell im hohen Gras einer Lichtung.
Nebel kommt auf und umspielt die Beine der Recken, als die ersten von Moos und Efeu überwucherten Ruinen in Sicht kommen. Helden sollen die alten Ruinen im Auftrag des Königs erkunden.
Das goldene Licht der Sonne spiegelt sich auf dem Wasser eines inzwischen verfallenen Springbrunnens und blitzt auf den Metallrüstungen und Schwertern der Helden. So schrecklich sieht der Ort doch gar nicht aus, als plötzlich ein Heulen die Still durchbricht.
Eine grausige Bestie springt auf einen Felsen. Ihr Fell weht im Wind und Geifer tropft von den langen Fangzähnen. Ihre Klauen blitzen im Sonnenlicht, als es sich die Kreatur auf die Helden stürzt…
Solche Szenen könnten aus einem MMORPG stammen – wenn die Grafik diese Optik zulassen würde.
- In World of Warcraft etwa bekommen die Spieler “nur” Comic-Grafik geboten.
- Selbst das eigentlich gut aussehende Final Fantasy XIV hat inzwischen fast sieben Jahr auf dem Buckel und muss Abstriche bei der Grafik in Kauf nehmen.
Wie sieht es also mit einem MMORPG aus, das – entsprechend der Entwicklungs-Zeit – absolute High-End-Optik bietet?
Das Indie-Problem
Es werden nach wie vor MMORPGs entwickelt. Diese machen teilweise auch optisch einen guten Eindruck. Doch oft kommen diese Spiele aus der Indie-Szene und können nicht auf ein großes Budget zurückgreifen.
- So beispielsweise Camelot Unchained. Das Online-Rollenspiel von City State Interactive nutzt eine eigene Engine und sieht schon recht ordentlich aus. Doch die Entwicklung zieht sich seit langer Zeit dahin. Darüber hinaus ist das Budget selbst mit rund 10 Millionen Dollar für ein MMORPG sehr gering.
- Crowfall soll nun bald erscheinen und macht spielerisch einen richtig guten Eindruck, doch grafisch setzen die Entwickler wie bei WoW auf einen Comic-Stil. Für ein Indie-Spiel kann Crowfall allerdings auf ein sehr großes Budget zurückgreifen, da es den Entwicklern mehrfach möglich war, Finanzspritzen von Investoren zu erhalten.
- Pantheon: Rise of the Fallen ist ein Titel, der als PvE-MMORPG jede Menge Interesse erzeugt. Aber grafisch ist es nun nicht gerade das, was man sich von einem Spiel aus dem Jahr 2020 wünscht.
Indie-Spiele besitzen ein recht geringes Budget, weil keine großen Geldgeber dahinter stehen. Irgendwo müssen dann Einsparungen vorgenommen werden. Die Spiele sollen vom Gameplay her überzeugen, also wird an der Grafik gespart – oder die Entwicklung zieht sich wie im Fall von Camelot Unchained extrem in die Länge.
Ein Indie-MMORPG mit interessanten Features und geplanter guter Grafik lässt sich nur sehr schwer umsetzen. Wie Chronicles of Elyria zeigt, kann so etwas im Desaster enden, wenn das Spiel aufgrund von fehlendem Geld eingestellt werden muss
Das AAA-Problem
In den vergangenen Jahren wurden keine großen MMORPGs von bekannten Spiele-Studios und finanzieller Unterstützung großer Publisher mehr angekündigt.
Die vielversprechendsten Titel wie Blizzards Titan und Everquest Next wurden schon vor Jahren eingestellt. Es ist einfach ein großes Risiko geworden, MMORPGs zu entwickeln, die über ein hohes Budget verfügen. Die Entwicklungskosten bei einem AAA-Spiel gehen schnell in die Millionen.
So soll Blizzard die Einstellung von Titan zwischen 70 und 140 Millionen US-Dollar gekostet haben, wie der Analyst Michael Pachter 2014 sagte (via gamesindustry.biz).
Gerade bei MMORPGs ist der Entwicklungsaufwand aufgrund von vielen Inhalten und komplexen Multiplayer-Spielsystemen deutlich höher als bei einem Single-Player-Spiel. Hinzu kommt, dass die Entwicklungskosten von Spielen allgemein in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind und große Publisher wie Amazon die Entwickler abziehen und starke Gehälter bieten.
Das heißt, die Entwicklung eines AAA-MMORPGs ist unheimlich teuer. Ob das Spiel dann aber genug Fans finden und erfolgreich sein kann, steht in den Sternen. Hinzu kommen laufende Kosten für den Spielbetrieb, die Wartung und neue Inhalte.
Zumindest aktuell sind große Studios und Publisher nicht gewillt, dieses Risiko einzugehen.
Abgesehen vielleicht von den Amazon Game Studios. Diese arbeiten ja an New World. Doch hierbei handelt es sich nicht um ein klassisches MMORPG. Quests spielen nur eine untergeordnete Rolle und man könnte es eher als eine Art Survival-Sandbox mit wichtigen PvP-Elementen bezeichnen. Also eher nicht das, was sich MMORPG-Fans erhoffen, die auf etwas wie WoW spekulieren.
Es sind aber genau diese großen Entwickler und Publisher, welche die Möglichkeit hätten, ein großes MMORPG mit fantastischer, aktueller Grafik zu erschaffen. Nur passiert dies momentan nicht.
Mit Ashes of Creation erwartet uns allerdings ein MMORPG, das dank Unreal Engine 4 sehr gut aussieht, viele interessante Features bietet und mit My.Games sogar einen großen Publisher besitzt.
Das Asien-Problem
Es wäre falsch zu sagen, dass es gar keine neuen MMORPGs mehr gibt, die optisch richtig gut aussehen.
Sie stammen allerdings meist aus Asien und das bringt Probleme mit sich. Denn asiatische Spieler sehen Pay2Win und Mikrotransaktionen anders als westliche Spieler. In Asien ist es keine Seltenheit und auch keine Schande, sich mal das Über-Schwert gegen Geld zu kaufen. Hierzulande wäre so etwas ein No-Go.
Kommt ein asiatisches MMORPG bei uns auf den Markt, muss es zunächst angepasst werden. Es darf keine Pay2Win-Elemente geben, der Ingame-Shop darf nicht im Vordergrund stehen und manche Spiel-Elemente wie Gender-Lock bei Klassen schrecken die hiesigen spieler ab.
Ein Asia-Import kann funktionieren, wie beispielsweise Black Desert Online zeigt, doch selbst dieses Spiel hat es mitunter schwer und muss immer wieder mit Pay2Win-Vorwürfen zu kämpfen. Denn ein Online-Spiel anzupassen, das mit solchen Elementen entworfen wurde, stellt eine große Herausforderung dar.
Das MMORPG Bless Online demonstrierte zudem, dass selbst asiatische MMORPGs ewig in Entwicklung sein können. Bless sah bei Ankündigung bombastisch aus, war bei Release aber angestaubt und konnte zudem vom Gameplay nicht überzeugen. Die Einstellung folgte bereits wenige Monate nach Release.
Der Markt der asiatischen Online-Rollenspiele zeigt also, dass es durchaus noch große, optisch beeindruckende MMORPGs geben kann, es diese aber alles andere als leicht auf dem westlichen Markt haben.
Was wünschen sich die Spieler eigentlich?
Der Wunsch nach dem nächsten großen MMORPG mit guter Grafik, Langzeitmotivation und spannenden Spiel-Elementen ist groß. Es geht darum, wieder mal von Anfang an bei einem AAA-Online-Rollenspiel dabei zu sein, das sich weiterentwickelt und eine lange Zeit Bestand hat.
Im Grunde wünschen sich einige Spieler eine Art World of Warcraft 2.0 oder eben ein Everquest Next. Ein großes, westliches MMORPG. Modern sollte es sein und die grafischen Möglichkeiten der heutigen Zeit ausnutzen. Es sollte sich aber gut und eingängig spielen mit komplexen und tiefgründigen Spielmechaniken und jeder Menge Herausforderungen.
MMORPG mit toller Grafik – Das sind die Hoffnungsträger
Welche Spiele könnten diese Kriterien erfüllen? Es befinden sich derzeit einige Titel in Aussicht, welche vielleicht die Chance haben, die Bedürfnisse der Spieler zu befriedigen. Zu diesen gehören:
- Lost Ark: Das MMORPG von Smilegate macht einen richtig guten Eindruck und könnte all das liefern, was sich Fans des Genres wünschen. Viele Inhalte, gute Grafik, Fokus auf Teamplay… Doch wann es hierzulande erscheint, ist unklar und da es sich um ein asiatisches MMORPG handelt, spielt natürlich der Ingame Shop wieder eine große Rolle, der einfach für westliche Spieler passen muss.
- Crimson Desert: Das neue Online-Rollenspiel der Black-Desert-Macher, sieht unverschämt gut aus. Von der Grafik her dürfte es die Spieler definitiv ansprechen. Allerdings ist momentan sehr wenig über das Gameplay bekannt. Ebenso wenig weiß man, wann genau es erscheint. Und auch über Crimson Desert hängt das Damoklesschwert genannt „Mikrotransaktionen“.
- Ashes of Creation: Im Grunde DER Hoffnungsträger. Es handelt sich um ein westliches MMORPG mit fantastischer Grafik. Das Gameplay hört sich sehr spannend an und das Budget von über 30 Millionen Dollar sollte ausreichen, um ein richtig gutes Online-Rollenspiel zu erschaffen. Nur zieht sich die Entwicklung einfach sehr in die Länge und die Ungeduld der Spieler wächst.
Wir von MeinMMO haben außerdem die acht aussichtsreichsten MMOs und MMORPGs für 2020 in einer Liste für euch zusammengestellt. Vielleicht befindet sich ja eines darunter, welches euer Interesse erweckt.
Die Hoffnung auf ein spannendes Online-Rollenspiel, das auch moderne Anforderungen erfüllt, lebt also – wenn es auch die letzten Jahre eine so lange Durststrecke gab.
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Grafik ist und war nie der Fokus oder das Hauptproblem bei MMORPGs. Die Grafik sollte abgerundet und passend sein, jedoch keine Highendmaschine erfordern um ein Spiel lagfrei zum laufen zu bekommen. MMORPGs leben von einer großen Zahl an Spielern, eine Highendmaschine als Voraussetzung verringert den Pool an möglichen Spielern. Und vorallem eins wird durch einen hohen Grafikaufwand leiden: Der Content.
Für mich zeichnen drei Bereiche hauptsächlich ein MMORPG aus:
1. Das Gameplay
Das Gameplay ist wohl wie bei jedem Spiel das wichtigste für ein MMORPG. Es sollte leicht zum einsteigen sein, Anspruchsvoll im Verlauf werden und sich nicht zu sehr verzetteln. Kein Featurecreep, in dem man 128913 Systeme beachten muss, aber auch kein Handygame in dem man 2-3 Tasten drücken muss.
2. Der Content
Ohne guten Content wird jedes Spiel langweilig. Einige setzten auf ein Sandboxprinzip, in dem verschiedene Inhalte einem repetitiv schmackhaft gemacht werden. Andere wiederum setzen auf eine fortlaufende Story, die meist weniger repetitiv ist als die Sandbox. Beide Herangehensweisen haben ihre Vor- und Nachteile und können auch gemischt gute Ergebnisse erzielen.
3. Die Community
Wichtiger als der Content ist für mich noch die Community. Hat man eine Verbindung zueinander hat man wesentlich mehr Spaß an Content. Man loggt sich nicht nur ein, um mal eben Dailies zu machen, sondern auch um mit den Leuten zu reden. Zu hartes Community behaftetes Gameplay, insbesondere am Anfang, kann insbesonderes introvertierte Leute abschrecken. Wenn das “beste equipment” o.Ä. von der Mitgliedschaft in einer bestimmten Community abhängig gemacht wird kann das den Wettbewerb verzerren und die Community insgesamt schwächen. Spielfeatures, welches toxisches Spielverhalten (insbesondere gegen neue Spieler) fördert vernichten die Community weiter.
Insgesamt sehe ich die Hauptprobleme bei genau diesen drei Punkten. Das Gameplay ist oft kopiert und schlecht umgesetzt, es wird sich wenig neues getraut (wie es momentan allgemein der Fall ist in der Gaming Industrie). Spieler müssen oft lange auf Content warten, der selbst nicht die Zeit zwischen diesem und dem nächsten Contentpatch erfüllt. Und beim Communityfeeling schafft es schon lange kein MMORPG mehr, es richtig hinzubekommen. Toxisches Spielverhalten wird oft geduldet oder gefördert, große Gruppen haben unfaire Vorteile im Kampf gegen neuere was ein aufholen oft unmöglich macht, ein “Gesamtcommunity” Gefühl entsteht selten. Auch seitens der Spieler geben oft die toxischen den Ton an und verdrängen die netten Leute.
MMORPGs sind in einer riesigen Kriese und werden, wenn es so weitergeht, bald endgültig in die Geschichte eingehen. Man bräuchte ein Spiel, welches das Genre neu definiert, alle drei Aspekte einbindet und dabei auch wenn möglichst sich selber finanzieren kann, da das misstrauen in Kickstarterprojekte zu groß sind.
Genau meine Rede… So sehe ich das auch!
Ich würde mir wünschen das jemand ein richtig gutes Tool zum Erstellen für MMORPG’s veröffentlicht damit die Fans selber in einer Art Opensourcegemeinschaft das BESTE MMO entwickeln können. Ich finde man hat in der Vergangenheit schon öfter gesehen das extrem gute Spiele entstehen wenn man der Breiten Masse Editoren oder ähnliches in die Hand drückt, siehe Dota oder viele gute Skyrim-Mods(Enderal <3).
Google oder andere gehen wenigstens schon in die Richtung das man den Content leichter generieren kann, ist imo eh die richtige Idee, aber noch immer zu wenig.
Finanziell sollte das auch nicht so ein Thema sein, man müsste sich Hausnummer das Tool kaufen um die damit erstellten Spiele zu spielen oder ähnliches.
MMORPG's sind halt echt schwer, auf der einen Seite braucht man richtig gute Ideen, was viele Fans auf jeden Fall haben. Auf der anderen Seite braucht man massives technisches/wirtschafliches Wissen, sieht man an sehr vielen Indieprojekten das die das eben nicht korrekt einschätzen können.
Der Artikel spricht mir aus dem Herzen.
Wenn Gameplay alleine ausreichen würde bräuchten wir keine neuen mmorpgs, die dagewesenen reichen für ein Leben.
Eine realistischere Grafik (Red Dead Online 2 in Fantasy und unrealistischerer Weise mehr Spieler wäre eine interessante Richtung).
Wettereffekte, die die Spielwelt wirklich beeinflussen bis hin zum campieren in einer Höhle/Gasthaus, um den Blizzard abzuwarten.
Tiefe Laufspuren im Match/Schnee.
Kollisionsabfrage von Spieler und Umwelt.
Zerstörbare Umwelt.
Sich selbstständig verändernde Spielwelt. Und dadurch verschiedene Quests und Instanzen vllt nur alle 3-12 Monate. Vampir/Werwolf events in Burgen/Wäldern bei Vollmond. Belagerungen, Invasionen, Epidemien, …
Realistischere Umgebung, nicht alle 5 Meter der gleiche NPC, die gleiche Sau.
Stimmungsvollere Musik, vllt. sogar persönliche Soundfiles die für bestimmte Gebiete hinterlegt werden können.
Auch mal düstere, schaurige Fantasy vllt sogar mit Horroreffekten, in gewissen Ländern (Bsp. Transylvanien). Jetzt nicht düster aber HDRO Auenland, an Stimmigkeit und Atmosphäre das beste was ich bis jetzt gesehen habe.
Stimmungsvolle Teamevents, 5x5er Teams betreten 1x pro Woche eine Zufallsmap/Gebiet. Alle haben das Ziel ein Loot am Ende zu bergen/oder sich überschneidende Questlinien/Aufträge zu absolvieren. Stimmungsvolle PVE-Welt und PVP. Am Ende bekommt nur ein Team das Loot/den Sieg. Vllt. sogar Permadeath oder 5 Teamleben. Man muss sich im Vorfeld für festes Equipment und Verbrauchsgegenstände entscheiden, RNG Faktor…
Und bitte kein Asia Style, ich komme damit persönlich überhaupt nicht klar, obwohl häufig in China.
Gäbe es ein Chris Roberts für ein stimmiges Fantasy MMORPG, ich würde Unsummen spenden :D.
Also diese Pay2Win Vorwürfe gegen Black Desert Online sind ungerechtfertigt. Den BDO ist mitunter einer der faiersten mmorpgs die es gibt. Das eben mal einmalig ein Kostüm gekauft werden muss, Inventarerweiterungen oder auch Gewichterweiterungen sind legitime Bestandteile des Spiels.
Bevor ich weiter darauf gehe, zum eigentlichen Thema “neues mmorpg” ich finde BDO ist noch mit unter eines der besten Grafiken die es zu sehen gibt nach Star Citizen *das noch länger dauerd*.
Allerdings hat leider das Engine von BDO viel zu viele Schwächen wie z.B. Licht und Schatten, sodass gewisse Modis nicht genutzt werden kann da man sonst bei Steinen/Wüste/weiße Sachen wo direkt die Sonne drauf scheint gerade zu erschlagen wird und es unspielbar wird. Oder das Verhältnis von Licht/Dunkelheit in Bezug in Zimmern und so das es nicht dämmert quasi ein sanften Stufen abgang gibt.
Allerdings ist auch eine deutliche Schwäche das Nachladen von Texturen das deutlich beim schnellen Reiten bemerkbar ist oder wenn Zonen mit zu vielen Spieler wie z.B. Garmoth sind das es zu Lags kommt.
Da meine ich Engine gesehen zu haben die viel Ressourcen sparender damit umgingen.
Weiter mit dem Pay2Win Problem, am Ende ist noch ein Verbesserungsvorschlag.
Im Allgemeinen ist BDO kein Pay2Win Spiel zumindest nicht in dem Ausmaß wo sich viele Beschweren.
Den es gibt genug andere Online Games die weitaus gieriger sind und denen die Spieler egal sind, einzig allein der Geldbeutel zählt. Diesen Eindruck Vermittelt BDO keineswegs, die Leute die bei der Vorbestellung eines der 3 Pakete Vorbestellt haben, haben auch viel zurück bekommen.
Auch Spieler die später einstiegen, klar Spieler die Charakter wie ihre Klamotten wechseln, geben sehr viel aus.
Das ist dann ihr Problem und müssten sich erst mal auf ein Charakter einlassen, wenn z.B. nach 1-2 Jahren dann ein anderer Charakter gespielt wird dort wieder reingecasht wird, ist sowas ganz Legitim da jemand mit den anderen schon genug Spielzeit und Spaß hatte. Und Pets, Fee “Sofern jemand da reincashen will, dann nur bei einer T4 Fee”, Pferd “Auch nur ab T8 und wenn nur max. 2 Skills fehlen und viele Talente gelernt wurden” sind einmalige Ausgaben. Die Fee und Pets sind Accountweit, das Pferd mit den notwendigen Talenten wird zu ein Mystischen Pferd das gibt man auch nicht so einfach her.
Klar gibt es gewisse Sachen wie z.B. das Vorteilspaket/Segen der Kamasilve die einen leichten Pay2Win Eindruck machen. Einzige richtige Pay2Win Situation sind die Outfits die Verkauft werden und letztendlich eingetauscht werden gegen Cronsteine weil das viel günstiger ist.
Ich hätte mir eher so ein System wie in GW2 in BDO gewünscht oder eine Art PremiumTokensystem.
Diese Währung können Spieler gegen Perlen kaufen wenn die sowieso vorhaben Perlen gegen Silber zu tauschen.
Wiederum diese Tokens können dann die Spieler in gewünschte Sache im Perlenshop eintauschen wie z.B. Outfits, Pets,.. Also alles was auch im Zentralmarkt gelandet wäre.
Das würde alles viel besser gestalten und vor allem Übersichtlicher als es jetzt ist für Perlen Sachen im Zentralmarkt.
Sowas habe ich im Offizielen BDO Forum,
Hier, Vorgeschlagen – Jeder der sowas begrüßen würde kann bitte ein Like/Kommentar abgeben.
-> https://community.blackdesertonline.com/index.php?threads/zentralmarkt-perlenshop-verkaufsverbesserung-tokensystem.522976/
Was mich am meisten stört in bdo is dieses rng aufwerten der Rüstung. Ich will ein mmorpg spielen mich ausrüsten, aber sicher nicht frustrieren lassen! Bdo ist Frust statt Lust. Wer auf Frust steht nur zu. Das rng hat das Genre zerstört! So sehe ich dass! Loot ist meisten total unbefriedigend oder einfach garnicht mehr Vorhanden. In zu vielen mmorpgs hat man immer das selbe an man muss es “nur” aufwerten. Was für ein Müll….
Dem kann ich dir leider nur bedingt zustimmen. Klar ist das RNG-System von BDO Müll vor allem bei Grinden, wenn man richtig pech hat, kommt ewig nur Trash. Vielleicht mal 1-2 Schwarzsteine, 1-2 Urgeiststaub.
Allerdings was die Aufwertung der Ausrüstung angeht, das macht BDO eben aus und Frust? Nöö keineswegs, das ist eh ein Grinder. Somit Grinde ich mir Silber und kauf mir das vieles dann raus.
Auch Riskiere ich mal was, sonst macht es ja kein Spaß.
Zudem stehen sich viele selber im Weg indem einfach keine Geduld da ist und alles gleich sofort erreicht werden muss. Gerade das ist der Frust. Da muss ich sagen da sind die Leute selber schuld entweder Gut Ding will weile haben oder die Folgen Akzeptieren. Wenn jemand mit beiden nicht umgehen kann ist BDO das falsche Spiel.
Im Endeffekt kann ich dir nur zustimmen, dieses RNG in mmorpg frustriert mich generell.
Aber ich finde nunmal das Kampfsystem mit unter das einzige was BDO gut macht.
Und somit gibt es leider keine Alternativen.
Was ich oft denke warum kann es kein mmorpg geben mit ein Action basiertes Kampfsystem ähnlich wie vom BDO. Nur kein RNG und Levelsystem. Man kann Gegner zu 100% Ausnehmen alles was man sieht kann auch genommen werden, ob das was nützliches ist oder gebraucht werden kann ist wieder eine andere Frage. z.B. wenn ich gegen ein Humanoiden Gegner kämpfe vom Rang her ein General, hat dieser schon bessere Ausrüstung. Je nach dem wo ich den Treffe und wie schnell der zu boden geht. Wie stark dann die Ausrüstung gelitten hat, bekomme ich dann eine entsprechende Qualität die am Ende auch nicht besser wird. Wobei gute Seltene Ausrüstung z.B. von Bossgegner sehr robust sind und nur schwer beschädigt werden können.
Dann kommen die anderen Sachen Rätsel, versteckte Wege, versteckte Höhlen/Unterwasserhöhlen, und vieles mehr. Es wäre auch mal Interessant ein riesen Dungeon, das sich ständig ändert und kein wirklichen Rhytmus hat, sodass es lange dauerd bis sich gewisse Rotationen Wiederholen.
So eine Art mmorpg würde ich mir mal richtig wünschen.
Jedoch bis jetzt ist sowas nur Wunsch denken, da sowas immensen Aufwand erfordert^^
Meine Frau und ich haben im Dezember mit BDO Angefangen und uns verliebt. Hatten relativ schnell ( nur durch Story Quest spielen) unseren Charakter auf der Erweckungsstufe. Dann hatten wir durch Familiäre probleme erst einmal keine Zeit mehr zu spielen und einfach keinen drang mehr gehabt online zu gehen.
Denn was uns störte war zum einen das RNG zum anderen diese unglaubliche komplexität mit absolut 0 Unterstützung oder Hilfestellung.
Ich habe verzweifel nach Hilfen gesucht wie man bsp. ab dann am besten weiter macht oder was man überhaupt machen kann. Wenn man speziell nach etwas sucht findet man zwar Hilfe aber eben nur wenn man weiß nachwas man überhaupt suchen muss.
Die Erklärungen sind dann allerdings auch oft sehr ernüchternd. Denn oft werden dort die Fachbegriffe rausgehauen mit denen man als Neuling überhaupt nichts anfangen kann.
Das Aufwerten von Rüstung war wirklich frustrierend genau wie das Farmen. Ich bin jemand der gerne mal für ein paar Stunden durch die Welt rennt und Holzsammelt, dass lässt BDO aber durch sein Spielprinzip nicht zu. Ich verstehe ja wieso aber das fehlte mir natürlich auch.
Trotzdem habe ich es immer noch gerne gemacht denn auch alleine die Welt hat mich so sehr durch seine Atmosphäre gefesselt das ich gerne Farmen gegangen bin auch wenn ich wusste das ich prompt wieder auf Energie warten muss. Da kam aber auch gleich mein nächstes Problem. Was genau von dem ganzen Material kann man überhaupt gebrauchen ?! Wie und wo kann ich es überhaupt verarbeiten und zu was?!?
Grafisch ist BDO aller erste Sahne auch Atmosphärisch wahnsinnig gut. Das Kampfsystem gewöhnungsbedüftig aber ausgeklügelt und mit etwas rein Fuchsen eines der Mobilsten das ich kenne. Unfassbar viele Spielinhalte, aber eben schon zu viele. Dazu ist es sehr Anfänger unfreundlich und schränkt mich in vielen Dingen ein durch ein Energiesystem das zwangläufig aber da sein muss um eine “Wirtschaftssimulation” zu erhalten.
Genau aus diesen Gründen ist eine Gilde sehr wichtig, weil durch die Gilde auch hilfe erhalten wird. Gibt leider viele Gilden die nicht wirklich gut sind, aber wenn jemand stillschweigend geht und die Probleme nicht anspricht, kann auch eventuell sich nichts ändern.
Aber klar entweder mag man BDO oder hasst es und Einsteigerfreundlich war das Game noch nie^^ Vieles muss man selber rausfinden, jedoch inzwischen gibt es auch viele Guides und hilfen für BDO.
Durch meine lauenhaftigkeit bin ich auch deshalb in einer Gilde mit TS ohne Verpflichtungen. Die Passive Skills sind voll ausgebaut.
Schauen derzeit wieder nach Mitglieder ausschau, da einige die Gilde verlassen oder pausieren. Das mal wieder 10 Aktive Mitglieder in der Liste erscheinen, aber auch das wir wieder hin und wieder Gildenbosse machen können. 🙂
Schöne Optik ist zwar toll,bringt aber nichts wenn das Spiel dadurch nicht flüssig läuft oder nicht massentauglich (und damit ein Flop) wird und es kaum Leute auf Grund mangelnder Hardware spielen können.
Was es bisher gibt reicht mir eigentlich,wenn ich Spiele nicht (mehr) Spiele,dann meist weil das Interesse verloren ging oder die Inhalte nicht mehr stimmen.
An SWTOR habe ich mein Interesse verloren,weil mir die Inhalte immer weniger gefallen haben und ohnehin kaum noch welche kommen,dazu sogar diese kleine Community noch toxischer ist,als die von WoW UND der Shop extrem in den Mittelpunkt gerückt ist,(optisch) gute Rüstungen,Waffen,Mounts bekommt man eigentlich nur noch gegen Echtgeld.
Wildstar hat mir nie gefallen,weil es mir viel zu kindisch rübergekommen ist.
Tera hat den übertriebenen und teilweise bedenklichen (kleine halbnackte Mädchen) Asia-Style.
Rift fand ich zwar gut,aber habe ich auch aus irgendeinen Grund aufgehört.
Warhammer wurde eingestellt,bevor ich es hardwaretechnisch richtig spielen konnte (ja ich,weiß gibt einen Privatserver 😉 )
HdRO ist das einzige Spiel wo ich mittlerweile auch finde,dass es optisch mal ordentlich überarbeitet werden müsste.
Das Auenland sieht zwar noch genauso schön aus wie früher,aber viele andere Stellen nicht mehr und das Kampfsystem begeistert mich mittlerweile auch nicht mehr,das hing WoW und Co. aber ohnehin schon immer hinterher.
Bei WoW hingegen stimmt die Grafik einfach,ist einfach der Comicgrafik und inhaltlich gefällt es mir im großen und ganzen auch durchgehen.
ESO was bei mir ganz oben auf der Liste steht,halte ich nach wie vor für perfekt,die Grafik sieht nach wie vor super aus,bis auf ein paar kleine Feinheiten und Inhaltlich überzeugt es mich auch.
Ich bestelle die Addons schon vor oder weiß vorher schon das ich sie kaufe,bevor es Tests usw gibt,weil ich weiß das sie mich nicht enttäuschen.
(PS.Mit nicht massentauglich und Flop meine ich,dass viele Entwickler ihre Spiele ja schnell einstampfen,wenn die Spielerzahlen nicht mehr hoch genug sind.)
Mir würde ein DCUO 2.0 in einem anderen Setting(keine Superhelden!), dem früheren Schwierigkeitsgrad und Spielvielfalt mit Einflüssen aus anderen MMORPG’s völlig ausreichen.
Definiere mich immernoch stark über dieses MMORPG. Besonders mit dem ausgereiften Kampfsystem und der Spielvielfalt. Es ist neben FFXIV eines der vollkommensten MMORPG’s in meinen Augen. Die haben unter Sony viel richtig gemacht. Zumindest vergleiche ich es immer wieder mit anderen und verstehe dann die Hypes um die ActionMMORPG’s nicht. 😳
Keine Ahnung wie es gerade aussieht. Bin bei T5/T6 raus.
Mir würden ehrlich gesagt auch 2-5k aktive Spieler ausreichen.
Grafik spielt für mich keine so große Rolle. Hab aber auch nichts gegen gute Grafik, logisch. Darf sich dennoch über Alpha und Beta entwickeln, etc.
Groupgameplay. Wipen gehört dazu. Der Fortschritt und Endgear dürfen ruhig Zeit in Anspruch nehmen. Mit Caps. Ein gewisser Schwierigkeitsgrad darf/sollte sein. Endgear ausschließlich über Raid. Vorzugsweise Abomodell. Es sollte Aufwand hinter einem Charakter stecken.
Das Spiel kann sich gerne über Jahre hinweg aus einer Beta zu einem Release entwickeln. Brauche kein glatt geschliffenes vollkommenes MMORPG am Anfang. Solang es mir den Eindruck vermittelt dass ich gut aufgehoben bin, ich Spaß an der Vielfalt und dem Abwechslungsreichtum habe kann ich auch gut und gerne 1 Jahr ohne Content-Update auskommen. Spiele sowieso keine 8 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Weiß gar nicht warum dieser Wettlauf beim Lvln/Spielfortschritt so angesagt ist. Als ob morgen Lvl10 weniger Wert ist als heute. 🙄
Ein neues WoW, oder das aktuelle mit neuer Engine, das ist alles was ich will. Und ja verdammt, ich will ein abbo system, nicht dieser f2p Müll. Alle anderen MMORPGs konnten mir nie ansatzweise das bieten was Blizzard mir mit WoW so viele Jahre geboten hat. WoW 2.0 wäre ein Traum, bei dem es aber wohl bleiben wird☹️
Wieso glaubst du, das ein WOW 2, dir den selben Spas, und Langzeit Motivation bieten wird, genau so wie ein WOW 1, ?
Ein WOW 1, mit neuer Engine/Grafik, ja das würde es, aber ein WOW 2, ?
Ich sage nein, wird es nicht, das glaubt man nur, aber ich weis schon worauf das hinaus läuft, du Wünschst dir natürlich ein WOW 2 mit neuer Engine, und all den Features aus WOW 1, den nur dann wird sich das erfüllen was du möchtest.
Aber stellen wir uns mal vor, Blizzard bringt ein neues WOW, WOW 2, da kannst du dir sicher sein, das es nicht mal ansatzweise so ist wie WOW 1, den wenn?, dann bräuchte Blizzard auch kein neues WOW machen, also, würde dieses neue WOW, auch neue, andere, bessere, oder schlechtere, schönere, usw. Features haben, und ob die dir dann gefallen würden, das müsste sich erst zeigen.
Kurz gesagt.
Bessere Grafik, oder auch nicht.
Besserer Sound/Musik, oder auch nicht.
Anderes Kampfsystem.
Neue Items.
Neue Welt, vielleicht Open, oder nicht.
Ach, was weis ich noch alles, aber es hätte fast nichts mehr mit WOW Zutun, außer dem Namen, den eine Fortsetzung, wäre ein völlig neues Spiel/MMO, sie müssen sich verändern, den sonst bräuchte man kein neues machen, ob zum guten oder schlechten, und das verdrängen die meisten immer, so wie du.
Ich sage dazu nur GuildWars…… was vermisse ich mein GuildWars Classic (kanns wegen der alten grafik echt nicht Spielen habe mehrere Anläufe versucht) 😥
Ich will eigentlich nur mal wieder ein gutes MMO, was sich ein wenig frisch anfühlt. Im Moment spricht mich New World am meisten an. Was man so von Alpha Testern hört, scheint das Fundament und Potenzial ja wohl wirklich gut zu sein, allerdings hat es ja wohl an einigen Stellen gehakt, sodass die Verschiebung sinnvoll war.
Aber wie ein perfektes MMO für mich sein müsste, ist eine gute Frage. Neben New World liebäugle ich auch immer wieder mit Crowfall. Da hatte ich die Finger schon oft genug aus dem Kaufen-Knopf. Habs aber immer gelassen, weil es gerade keine Sau spielt, weil alle darauf warten, dass der große Beta Patch auf Live geht, der gerade nach und nach auf die Testserver kommt. Vielleicht dann, wenn die Beta läuft.
Aber irgendwie was leicht sandboxiges (nicht zu sehr) mit n bissl Themenpark und n paar coolen, größeren PvP Modi, fänd ich ganz nett.
Eigentlich hätte ich nur gerne ein neues WoW zum alten habe ich den Anschluss verloren nicht spielerisch sondern die Sympathie ist weg.
Wie wäre es wenn MMORPG und VR zusammenfinden? Titel wie Half Life Alyx sind schon sehr beeindruckend. Ein Elder Scrolls Online VR, mit modernisiertem Kampfsystem, besserem Balancing und einen Deut mehr PvP könnte recht schick sein. Solange aber Publisher ihre ollen Titel bis ins allerletzte monetarisieren, um den letzten Cent aus ihnen herauszupressen, wird das wohl nichts. Wenn man versucht aus Sch… Gold zu machen, um die Gier der Investoren zu befriedigen, leidet eben die Qualität. Was heute so als AAA Titel daherkommt, ist oft mit Bockmist sehr wohlwollend umschrieben. Lustig wie pikiert einige Publisher sind, wenn die Kundschaft den alten Müll nicht annimmt, den man ihr kredenzt und stattdessen lautstarke Kritik äußert.
Da der Großteil der User anfällig für Motion Sickness ist, wäre das rausgeschmissenes Geld für die Entwickler. Wer stellt sich bitte mehrere Stunden in sein Zimmer und erkundet eine virtuelle Welt, ohne im Strahl zu brechen? Um dem zu entgehen, müsste man das Teleport Verfahren nutzen und das, trübt den Spielspaß doch erheblich.
Unter Motion Sicknes leiden nur die Weicheier. Daran gewöhnt man sich recht schnell und nach einer Weile ist man “immun”. Ein paar Stunden Elite Dangerous mit einer Rift und du bist geheilt 🙂
Wenn ich Bombast-Grafik einfach streamen könnte, okay….immer her damit! Aber auch nur, wenn dann trotzdem ala BDO, WoW usw weitestgehend auf Ladebildschirme verzichtet werden kann und “Massive Multiplayer” nicht als 5er Gruppenspiel + vorm AH stehen definiert wird – was ja heute scheinbar schon reicht, um die Bezeichnung “MMORPG” zu bekommen.
BDO und Crimson Desert sind eine optisch wahnsinnig positive Ausnahme, bringt aber eben auch Ruckelorgien, Pop Ups usw mit. Dennoch sind das für mich die beiden Vorzeige-MMORPGs.
Die Kerninhalte von MMORPGs kollidieren aber schnell mit dem Faktor Performance. Die meisten Spiele bieten nicht ohne Grund extra “low” Settings per Shortcut an, um im open PvP, Weltbosse usw halbwegs zu laufen.
Comic Design ala WoW altert zudem viel viel angenehmer – obwohl das je nach Engine auch keine Garantie für gute Performance ist.
Gibt mir Wildstar wieder…danke! Brauch keine Top Grafik, Atmosphäre, das ist das was mich in einem game eintauchen lässt und die Story um Drusera hat genau dies geschafft, wie kein anderes game, auch wenn WoW nah ran kam und vorher da war
Ich denke an ein MMO mit “aktueller” Grafik wird es nie geben und das hat im wesentlichen zwei Gründe:
a.) Die lange Entwicklungszeit, immerhin brauchen MMO’s mehrere Jahre bis sie “fertig” sind und das zweite, viel größere Problem
b.) Umso schöner es aussieht, umso mehr Leistung frisst es.
Bei Solo oder Coop-Spielen mag das noch funktionieren, da muss der PC der Spieler nur ein paar Animationen laden. Bei einem MMO allerdings sind bei Weltenbossen gern mal >100 Spieler dran wo von jedem dein PC entscheiden muss ob du deren Animationen siehst/sehen sollst….
Bei dem Wunsch nach aktueller Grafik in einem MMO gehen bei mir seit SWTOR die Alarmglocken an. M=Massiv, ist doch immer noch bei mega Grafik ein Problem. Bei SWTOR dachte ich damals als es raus kam, “Mega” dann das erste PvP organisiert in der offenen Welt und als sich etwa 20 Personen gegenüber standen und zu zaubern begann, begann auch das Daumenkino. Selbst in den PvE Bereichen wie der 16 Spieler Operation, gab es unglaubliche Lags. Die Folge daraus bei vielen Spielen, außerhalb von Städten (in denen nicht gezaubert und gekämpft werden kann) ist jede Karte schnell instanziiert.
Ich mag dem “Massiv” Anteil in MMO, den verknüpf ich aber nicht mit 30 Spielern auf einer Karte, da muss man schon ne 0 dran hängen und dann sollte es kein Daumenkino werden
Es liegt nicht an den Entwicklern, sondern NUR an den Spielern.
Die Spieler wollen alles umsonst haben, es muss alleine spielbar sein und schnellen Erfolg bieten.
Das lese ich pausenlos in den offiziellen Foren der Spiele.
Alles soll immer einfacher und schneller gehen!
Wie oft schon auf MeinMMO gelesen. “Erster Spieler schon auf max level und das nach ein paar Tagen.” Usw.
Man siehe World of Warcraft von damals und heute (ohne Classic). “Früher war alles besser…”, so liest man es.
Jetzt ist World of Warcraft Classic da und es wird darüber beschwert das diverse Funktionen fehlen und/oder es zu lange dauert.
Das ist nur die Spitze des Eisbergs!
Die ganzen aktuellen MMORPGs sind alle so gestaltet das von der Quest bis zum Ziel alles exakt vorgezeigt wird. Also fällt die ganze Kommunikation mit den anderen Spielern weg usw.
Ja, die Spieler fordern viel, was uns als alte MMO Hasen sauer aufstoßt. Aber dass Kunden an etwas schuld sind kann ich mir nicht vorstellen, schließlich Zahlen sie das Gehalt der Entwickler. Leider gibt es kaum einen Mittelweg – sobald die ersten Spieler nach casualisierung schreien lenken die Firmen in eine komplett andere Richtung ein, die oft auch keiner wollte.
Easy to lesen, Hard to Master. Damit wären wahrscheinlich viele zufrieden
Ja, was dann übrig bleibt sind Spiele wie Schießbuden: immer einen Preis vor der Nase baumeln und ein möglichst schneller, direkter Weg dort hin – ohne jede Möglichkeit zur Interpretation.
Die Systeme die dann notdrüftig angepappt werden um “Komplexität” vorzugaukeln machen keinen Unterschied mehr. Völlig egal ob die entenförmige Zielscheibe rot blinkt oder nicht.
Das für mich wichtigste Gefühl bei MMORPGs war immer, dass es sich um eine große und von Spielern belebte Welt handelt. Aber da müsste man sich seine Ziele eben selbst setzen, und auch mal längere Zeit warten bis man sein Ziel erreicht hat …
Das kann, ist doch nicht so schwer ein MMO zu machen was die meisten Spieler anspricht, siehe Lost Ark, nur müsste das auch mal endlich kommen.
Oder man nehme sich die besten Sachen aus anderen MMOs, das was die Spieler am meisten Spielen und Lieben, verändert sie etwas, den 1 zu 1 übernehmen, ist auch nicht das wahre, baut daraus ein MMO, und siehe da, das MMO das sich die meisten Wünschen, ich finde das es so einfach sein kann.
Das Problem ist, jeder will was neues Probieren, versuchen, hoffen es wird was, was die Spieler mögen, das dümmste was sie immer wieder tun, ist Open PVP, und Wundern sich dann, wenn es am ende keiner oder nur sehr wenige Spielen, obwohl es immer wieder gesagt wird, PVP und PVE trennen.
Ich sage hier nicht, wie mein Perfektes MMO aussehen könnte, den die Geschmäcker sind nun mal verschieden, nur soviel, keine Item Spirale und Skalierung sollte es haben, und vor allem keine Set Items mit Boni, den die machen alles kaputt, weil am Ende läuft jeder nur noch mit diesen Rum, und die Macher müssen immer wieder neue bringen, deshalb keine Item Spirale.
PS: als b.s. nehme ich dennoch mal GW2, den das ist für mich, schon fast Perfekt.
Kann ich so zu 100% unterschreiben – wobei ich das nicht nur auf die Grafik schließe, sondern dem typischen MMO Flair. Das einzige warum ich alte MMOS außer GW2 nicht mehr zocke sind die alten, langweiligen Kampfsysteme. Das schreckt mich sogar mehr ab als die Grafik.
MMOs wie ESO haben schon eine gute Grafik, jedoch fühlen sie sich mehr nach einem Solo-RPG als nach ein MMO an
Ich will endlich wieder ein MMO
– wo man viele Leute online trifft, mit ihnen schreibt handelt oder sich gegenseitig unterstützt
– wo man mehr im Gildenchat hängt als man zockt
– wo man zwar vielleicht alleine Leveln kann, aber nicht das ganze Spiel aufgebaut ist um es solo zu spielen
– was ein Kampfsystem hat wo es Spaß macht zu spielen
– eine Welt, die sich lebendig und groß anfühlt
Ich bin echt gespannt ob so etwas noch einmal kommt. Ich verstehe auch da die Entwickler: ein MMO zu entwickeln ist ein Risiko dass es in sich hat.
Was du da beschreibst, gibt es schon, GW2 hat das alles.
GW2 spiele ich hin und wieder, hat aber finde ich nicht alles. Gerade die Welt fühlt sich sehr instanziert an, da die Maps nebeneinander sehr unterschiedlich sind. da sind die Übergänge bei wow und Konsorten besser.
Die Welt fühlt sich auch sehr leer an.
Aber ja: es geht in Richtung GW2, das wird leider zu wenig weiterentwickelt.
Wo ist die Welt leer? Die mussten gare erst die Server erweitern, weil zu viele Spieler. An jeder Ecke sehe Ich in jedem Gebiet viele Spieler. Ich spiele gerade extrem viel GW2 und hab gerade mal an der Oberfläche gekratzt, 200h und nicht mal ansatzweise viel gesehen. Alles was ich bei den ganzen anderen Bemängel, passt hier. Massig Content und Endgame ist so viel zu tun, bin immer noch ständig Pleite wegen Handwerk. Hab noch keinen Raid gemacht, keinen Dungeon, nur paar Fraktale gemacht, meine Ausrüstung ist noch schlecht, zweite Spezialisierung nicht mal Angefangen. Da fehlt noch so viel, nicht mal zweiten Char gemacht, andere Berufe. Bei Eso hätte Ich schon den 3. Char komplett Ausgerüstet.
ich bin so froh dem Spiel nach 2012 noch mal eine Chance gegeben zu haben, alles was ich an den heutigen Spielen kritisiere, passt da. Dazu ein sehr faires System. Kostet nix und man kauft sich paar Sachen wenn man einige Annähmlichkeiten haben will, aber kein muss. Ich hab mit halt zb Wiederverwertungs und Abbauwerkzeug gekauft um nicht beim händler immer welche ANchkaufen zu müssen. Kosten ca wie 3 Monate Abo. War balnker zufall nach der news das eine erweiterung kommt, sonst hätte ich das wohl nie noch mal angeschaut.
naja ich spiele gerade in der HOT Erweiterung und sehe gerade mal 2-3 Spieler auf der gesamten map….
Aber bei GW2 ist’s das Questdesign. Für mich auf der einen das beste System was ich in einem Open world MMO je gesehen habe – Herzerl füllen und alle machen mit und das ohne stundenlang questtexte durchzuklicken oder Auftraggeber zu suchen… aber auf der anderen Seite macht das auch die Welt gefühlt einsamer, da die Kommunikation mit den anderen Spielern weniger wird. Es springt jeder in die Quest der will und beendet es auch dementsprechend wieder – und das ohne ein Wort miteinander gewechselt zu haben. Damit wenig Unterschied zu einem NPC!
Aber gut, wahrscheinlich muss ich mich da wieder einspielen um damit warm zu werden. In großen Gilden, bei Raids, PvP oder den Fraktalen wird ja mehr miteinander gesprochen
Muss noch mit meinem Weber warm werden – ist doch ein komplett anderes spielen als mit meinem Normalen Ele zuvor 🙂
Ja, aber ich finde das System super wenn man auch mal ohne Leute gemütlich Farmen will. FRaktale und vor allem raids muss man schon Reden, sonst wird das schwierig, ausser allle wisen auswendig was zu tun ist. Finde es einen guten Kompromiss aus Solo Tauglichkeit und Gruppenzwang. Bisher stört mich (LAut meiner Gilde eigentlich jeden Spieler) Das Kartendesign in HOT. Das mit den zig Ebenen, Gleiten, Aufwinde usw. Spätestens im Verschlungenen Tal denkst nur noch, ob die Designer was geraucht haben, immerhin gibst da kein Unterwasserkampf :). Aber Ansonsten einfach nur schön, trotz des Alters vom Spiel immer noch toll und auch Grafisch sind die neuen Karten super gemacht. Rein vom Art Design finde Ich das mit Abstand das schönste Spiel, Alleine die Städte teilweise, wie viel Liebe da zum Detail ist, da machen die Panoramen ansehen schon Spaß.
Richtig entfalten tut sich das Spiel eh erst mit dem Endgame, da wo andere Spiele scheitern. Aber ein solches Spiel steht und fällt auch mit einer guten Gilde wo man gemütlich im TS quatschen kann, Hilfe bekommt und gemeinsam was macht. Ich suche mir immer eine Gilde sobald Ich merke das wird was längeres.
wow bietet es alles an. 🙂
Ja da überleg ich auch immer wieder damit wieder anzufangen – hab mit burning Crusade aufgehört und lieber GW1 oder GW2 gespielt.
oha, das ist wirklich sehr, sehr lange her….
Ich finde ehrlicherweise nicht dass sich die Entwicklungszeiten hinziehen. Ein Ashes zum Beispiel hat mindestens gleich viel, wenn nicht mehr, Content als zB ein WoW Classic und wird von weit weniger Leuten mit geringerem Budget entwickelt. WoW Classic war 5 Jahre in Entwicklung, Ashes ist jetz bei 4 ? Der Unterschied ist das WoW schon fast fertig war als wir davon erfuhren und bei Ashes direkt nach der Conceptiophase gesagt wurde ” Wir machen ein MMORPG”
Selbst wenn die Grafik Bombe ist sind all diese Spiele nicht der Weisheit letzter Schluss.
Wir brauchen einer andere EIngabemethode (Ich hoffe Gabe hat recht)
Vor allem aber wünsche ich mir eine lebendige MMORPG Welt welche so gestaltet ist dass sie auch ohne Spieler funktionieren würde. Everquest Next hatter hier gute Ansätze mit den migrierenden NPCs usw.
Ja diese Vision ist überambitioniert aber für mich wäre ein solches MMORPG ein Spiel in welchem ich gerne Zeit verbringen würde.
Ich hab irgendwie so das Gefühl dass die heutigen Spieler keine Welt zum eintauchen sondern den schnellsten Weg zum Loot haben wollen damit sie den Rest des Tages was anderes machen können, ganz so als wäre es Pflicht ein MMORPG zu spielen.
Der Unterschied ist das WoW schon fast fertig war als wir davon erfuhren und bei Ashes direkt nach der Conceptiophase gesagt wurde “ Wir machen ein MMORPG“
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Der Unterschied ist auch, dass AoC schon Release-Daten genannt hat, die sie dann einkassieren mussten.
Jaja das leidliche Thema, für mich ist Grafik eher Zweitrangig, zeigt mir wow Classic momentan sehr deutlich, aber ich würde mich da sehr drüber freuen wenn es irgendwann wieder mal etwas neueres hübsches und gut durchdachtes gibt. Das wird aber noch dauern ich weis das sehen viele anders aber anstatt mikrotransaktionen würde ich mir das alte gute Abo Modell zurück wünschen, solang auch entsprechend geliefert wird.
meine Gedanken (in keiner festen Reihenfolge):
– Housing System ala Minecraft (Everquest Next)
– Story wie z.b. Elder Srolls Online – Voice Lines (oder Everquest 2)
– Die Story wie in Final Fantasy XIV
– Aktives Targeting wie in Terra oder ESO
– Komfortfunktionen aus SWTOR
– Charaktergrafiken wie in Black Desert Online
und und und
Wenn jeder sich ein Baustein das er liebt aus anderen MMOs in seinem Traum MMO sehen will….
Wird er vielleicht der einzige sein dem es gefällt, weil es die anderen total Doof und langweilig finden? (Anthem)
Wie man sieht, es ist nicht nur das Budget und die Manpower das Problem, sondern auch die Ideen die bestand haben nach 1-3 Jahren Entwicklung, denn diese Ideen können schon wieder “alt” sein wenn es Fertig wird
Indies gehen schneller weil kleine Projekte (Weniger Laufende Kosten) aber irgendwo muss man Kompromisse machen
AAA Entwickler brauchen Monate wenn nicht sogar Jahre (laufenden Kosten) und es wird “BioWare” Qualität erwartet (Als Namen beispiel)
Und am Ende wollen sie alle ein MMORPG ohne p2w und zum Nulltarif ^^
Ich befürchte immer, je grafisch aufwändiger ein Spiel ist, desto länger dauert es neuen Kontent nach zu schieben.
Daher muss man gerade in MMORPGs gewisse Kompromisse eingehen.
Ich frag mich seit langem, warum Entwickler von MMORPGs keine Community-Tools entwickeln, mit denen Spieler selbst Inhalte erstellen können für andere Spieler. Ähnlich wie dieser Overwatch Editor.
Ich hab kein Problem damit wenn ein Spiel aussieht als wäre es aus 2014, ich spiele schließlich Fallout76 ?
Everquest Next. Ich habe mich So geärgert, als der Vollpfosten, welcher damals noch so schön davon erzählt und in Videos gezeigt hat, was man mit Voxel-Grafik alles machen kann – und dann die Firma geschlossen, bzw. einige Mitarbeiter umverteilt hat.
Und was ist aus alle dem geworden? Ein Haufen Scheiße. 😀
Könnte heute noch wegen Everquest Next heulen ((((