Sony verkaufte 2022 weniger Spiele auf PS4 & PS5 als im Jahr davor – Experte glaubt: Es liegt an den hohen Preisen

Sony verkaufte 2022 weniger Spiele auf PS4 & PS5 als im Jahr davor – Experte glaubt: Es liegt an den hohen Preisen

Das Geschäftsjahr 2022 ist für Sony vorbei und jetzt hat das Unternehmen die jüngsten Finanzberichte mit der Welt geteilt. Darin erkennen Experten, dass Sony weniger Spiele für PS4 und PS5 verkaufte als im Fiskaljahr 2021.

Was sagt der Finanzbericht von Sony? Der Wirtschaftsexperte Derek Strickland hat einen tieferen Blick in Sonys Finanzbericht geworfen und die Erkenntnisse des 37-seitigen Dokumentes analysiert.

Laut Strickland habe Sony im Geschäftsjahr 2022 mehr PlayStation-Konsolen verkauft als in den Jahren zuvor. Im Jahr Fiskaljahr 2021 verzeichnete Sony demnach 5,252 Milliarden US-Dollar Einnahmen durch Hardware-Verkäufe, im Fiskaljahr 2022 waren es dann 8,297 Milliarden (via TweakTown.com).

Trotzdem seien die Verkaufszahlen der über den PlayStation-Store verkauften Spiele um knapp 13 % zurückgegangen – von 303,2 Millionen verkauften Einheiten auf 264,2. Dennoch konnte Sony die Einnahmen durch Spieleverkäufe von 6,211 Milliarden US-Dollar auf 6,367 Milliarden steigern.

DualSense Edge – Trailer zum Pro-Controller der PS5

Sind die hohen Preise schuld? Strickland kam zu dem Entschluss, dass die geänderte Preispolitik von Sony schuld an dem Rückgang der Spielerverkäufe sein könnte – Sony hat den Preis von PS-Exclusives von 69,99 € auf 79,99 € angehoben, woraufhin andere Spiele wie CoD MW2 mitgezogen sind.

Die Verfügbarkeit von PS5-Konsolen sollte keinen Einfluss auf die zurückgegangenen Spieleverkäufe haben, da mehr Konsolen verkauft wurden.

Zudem weist Strickland darauf hin, dass PC-Ports von PlayStation-Spielen wie Returnal oder die viel kritisierte PC-Version von The Last of Us nicht in den Zahlen enthalten sind.

Einen Twitter-Thread von Strickland zu dem Thema binden wir euch hier ein:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Link zum Twitter Inhalt

Die Änderung des PS-Plus-Systems habe wahrscheinlich ebenfalls keine Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Spieler gehabt, glaubt Strickland, da die jährlichen Einnahmen durch Network-Services wie PS Plus ebenso zurückgegangen seien.

Spieler kaufen weniger Spiele für PS4 und PS5, aber für höhere Preise

Das Fazit von Strickland ist, dass Spieler weniger Spiele für mehr Geld kaufen und die Daten darauf hinweisen, dass sich der angestiegene Kaufpreis negativ auf die Verkaufszahlen auswirke, während die Einnahmen weiterhin hoch sind.

Falls ihr ein PlayStation-Plus-Abo besitzt und auf den Kauf eines Spiels verzichten könnt, habt ihr ab dem 02. Mai die Möglichkeit, drei Spiele für PS4 und PS5 zu ergattern.

PS Plus: Spiele im Mai sind bekannt – Bringt beliebtes „Battlefield im Mittelalter“

Quelle(n): 3D Juegos, TweakTown, Sony.com
Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
3
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
8 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Mihari

Ich könnte mir Spiele für 80,- Euro locker leisten, aber ich finde das inzwischen auch viel zu teuer. Zudem wurden die letzten Jahre immer mehr Spiele in einem miserablem Zustand (z.B. Forspoken, Wild Hearts, Redfall … und viele mehr) veröffentlicht. Daher bin ich schon länger sehr vorsichtig beim Vorbestellen oder Kauf zum Release geworden.

Es gibt kaum noch Spiele, die ich wirklich zum Release wirklich brauche oder auch kaufe. Nach ein paar Wochen sind die Spiele dann meist fertig gepatched und auch günstiger im Sale zu haben.

Daneben habe ich noch den Gamepass Ultimate und Ubisoft+ und kann mir Käufe auch zum Release teils sparen, weil ich diese dann auf XSX oder PC dann “kostenlos” spielen kann.

Neowikinger

Denke nicht, dass es unbedingt nur an den 80 Euro liegt, sondern eher daran, dass viele andere Kosten teilweise massiv gestiegen sind. Ob ich nun 70 oder 80 für ein Spiel zahle, ist nicht der große Unterschied, aber wenn man aufgrund der anderen Preissteigerungen schon 150-200 Euro Mehrkosten im Monat hat, ist die Frage, ob man überhaupt noch 70 bzw 80 Euro für ein Spiel übrig hat (oder haben will).

evilsohn

Was man auch nicht unterschätzen darf: das neue PS plus modell – ich hab für Spiderman: Miles Morales, Stray, Horizon und Returnal “nichts” gezahlt. Und Kena: Bridge of Spirits sitzt gerade auf meiner Platte… und Ragnarok kommt bestimmt auch bald. Manchmal zahlt sich Geduld aus – vor allem wenn es offline/single-player Spiele sind.

Bisher habe ich lediglich Hogwarts Legacy, Jedi Survivor, Call of the Mountain, Cloudpunk (im Angebot), Sifu, TemTem und Haven direkt gekauft – und ich habe die PS5 seit Day One… also stimme ich definitiv zu, dass die Preispolitik einen direkten Einfluss auf meine Kaufentscheidungen hatte, aber das neue PS plus kam 2022 raus, würde also erklären warum gerade jetzt weniger Geld für Spiele ausgegeben wird.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von evilsohn
Splitter

Bei mir persönlich ist das definitiv der Grund.80 Euro für neue Spiele ist eine Hausnummer bei der ich keine Impulskäufe mehr tätige. Da muss ich das Spiel schon unbedingt wollen, dass ich das zahle. Ansonsten kaufe ich PS5 Spiele eigentlich nur noch im Sale oder halt gar nicht mehr. Bei einigen Spielen, die mich zu Release noch interessiert hätten ist dann nach einem Jahr, wenn im Sale der Preis stimmt, aber auch das Interesse schon weg…

Im Juni werde ich wohl mal wieder 80 Euro springen lassen für Final Fantasy 16. Das ist dann das erste Mal dieses Jahr und wird vermutlich auch das einzige Mal bleiben. Früher zur 60 Euro-Ära habe ich deutlich mehr neue Titel gekauft.

Dr34mC4tch3r

Wie jetzt, n Spiel für 80 Tacken wärend man der Konkurrenz permanent aufn Sack geht wie die den Markt zur Ratte machen…

Ne daran kann das nicht liegen…

Dazu brauch ich keinen Experten…

Geroniax

Liegt mMn eher an den Skalpern das es so scheint als ob weniger Spiele gekauft werden. Wenn eine Person sich 20 PS5 kauft, wird diese Person sich nicht 20 mal das selbe Spiel kaufen. Hoher Umsatz der Konsole, niedriger Umsatz an Spielen ist die Folge.

Pad

Weniger Knete im Geldbeutel + höhere Preise = weniger Games im Regal !!!
Simple Mathematik. Dafür muss man kein “Experte” sein ^^

Manu

Klar kauf ich weniger…. die Must-have Titel kauf ich mir…. der Rest kommt doch eh irgendwann kostenlos ins PS+ Abo. Da kann ich auch mal warten.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

8
0
Sag uns Deine Meinungx