Ein Gamer hat sich einen neuen Fertig-PC gekauft. Doch als er das Paket öffnet, staunt er nicht schlecht. Denn der PC ist in einem fürchterlichen Zustand. Vor allem die Grafikkarte hat es erwischt.
Normalerweise kaufen sich Leute einen fertigen Gaming-PC, um sich einiges an Stress und Arbeit zu ersparen. Denn Komponenten muss man nur im begrenzten Umfang auswählen und der Zusammenbau wird vom Hersteller/ Verkäufer übernommen.
Ein Gamer hatte sich nun ein neues System gekauft und bekam den Gaming-PC mit der Post zugeschickt (via reddit.com). Doch der Zustand ist ziemlich schlecht:
- Das Mainboard ist stark beschädigt.
- Der PCIe-Anschluss ist angeschlagen.
- Der Arbeitsspeicher hat sich gelöst und lag lose im Gehäuse.
- Insbesondere die Grafikkarte hat es erwischt. Denn die RX 6700 XT ist in sich stark verbogen. Einige aus der Community witzeln bereits: Die perfekte Grafikkarte für Curved-Monitore.
Wo lag das Problem? Der Nutzer erklärt selbst: Der Verkäufer hätte die Hardware nicht richtig gesichert: Der Gaming-PC hätte sich zwar im offiziellen Karton des Gehäuses mit Styropor befunden, ansonsten habe es aber keine Sicherung von Lüftern oder der wuchtigen Grafikkarte gegeben.
Der Nutzer erklärt in einem weiteren Post, dass die schiefe Grafikkarte noch funktionieren würde. Dennoch raten ihm viele, alles zurückzuschicken. Denn er sieht nicht, ob die Hardware im Inneren noch stärker beschädigt worden ist.
Beschädigtes Paket am besten gar nicht annehmen
Solltet ihr euch einen Computer oder überhaupt Dinge bestellen, dann solltet ihr auf den Zustand des Versandkartons achten. Ist diese Box schon in einem desaströsen Zustand, dann solltet ihr die Annahme verweigern.
Auch wenn so eine Ablehnung heute schwieriger geworden ist: Denn seit der Corona-Pandemie sind viele Dienstleister dazu übergegangen, einmal zu klingeln und dann das Paket vor die Tür zu stellen. Dabei ist das nicht unproblematisch: Denn mit eurer Unterschrift bestätigt ihr, dass das Paket in einwandfreiem Zustand bei euch angekommen ist.
Bei einer beschädigten Sendung liegt in der Regel ein Sachmangel vor. Das bedeutet, ihr habt in diesem Fall Recht auf Widerruf und auf eine Erstattung. Das gilt übrigens auch, wenn der Verkäufer mit Sonderklauseln versucht, die Transporthaftung auf euch abzuschütteln. Denn das ist rechtlich gesehen nicht in Ordnung.
Solche kaputten Pakete sind übrigens keine Seltenheit mehr. Erst kürzlich zeigte ein Nutzer seine “Lieferung” – und die ist im Internet ganz schnell zum Meme geworden:
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Selber schuld.
Habe mir erst vor kurzem einen neuen 2ten Ventilator gekauft, den der Sommer wird heiß, sehr heiß.
Als dann der Postbote kam und ich das Paket sah dachte ich mir gleich, soll ich das annehmen, der Karton war etwas beschädigt, auch der Postbote sagte mir, lieber nicht annehmen, gesagt getan und auch gleich den selben nochmal Bestellt, der war dann Okay.
Also niemals ein beschädigtest Paket annehmen, bringt nur ärger und unnötiges laufen zum Postamt mit sich.
Nostradamus? Niemand kann jetzt schon sagen, wie der Sommer wird.
Was macht man wenn das Paket äußerlich i.O ist? Bei dem PC wurde ja anscheinend beim Zusammenbau gepfuscht und nicht beim Transport.
Bei dir gibt es also die Globale Erwärmung nicht, dann musst du wohl auf einem anderen Planeten Leben, schön für dich.
Was das Paket angeht, sagte ich nur wie es mal bei mir war, gut das mit dem selber schuld gehört da nicht hin, da haste recht wenn das Paket äußerlich Okay war, das kann man dann von außen nicht sehen.