So negativ sind die Änderungen für Spieler von Pokémon GO auf dem Land – Spieler wie ich

So negativ sind die Änderungen für Spieler von Pokémon GO auf dem Land – Spieler wie ich

In Pokémon GO wurden in den letzten Monaten immer wieder Änderungen rund um die beliebten Raids vorgenommen, ganz zum Leidwesen von Trainern auf dem Land. Auch unsere MeinMMO-Autorin Franzi ist davon maximal genervt und erklärt euch warum.

Um welche Änderungen geht es? Nachdem Pokémon GO während der Coronapandemie verschiedene Boni eingeführt hatte, die das Spielen von zu Hause aus vereinfacht haben, wurden diese in den vergangenen Monaten systematisch zurückgenommen.

So fielen im April die beliebten Fern-Raid-Pässe dem Korrekturstift vom Niantic zum Opfer. Mit diesen speziellen Pässen war es Trainern bislang möglich, auch in anderen Teilen der Welt an Raids teilzunehmen, indem man sich einladen ließ.

Nun wurden die Fern-Raids beschränkt und die dazugehörigen Pässe teurer gemacht.

Stattdessen setzen die Entwickler nun eher auf Raids vor Ort, wie bei den aktuellen Crypto-Raids mit Mewtu. Und diese Entscheidung hat negative Folgen für viele Trainer, so auch für mich. Welche das sind und wieso mich die Situation so nervt, erkläre ich euch hier.

4 negative Folgen der Raid-Änderungen, die mich richtig nerven

In der Community von Pokémon GO haben die jüngsten Raid-Änderungen für eine große Protestwelle unter dem #HearUsNiantic gesorgt. Trainer haben reihenweise die dazugehörige Petition unterschrieben und es folgte ein offener Brief an die Entwickler. Dennoch war an der Entscheidung nichts zu machen und Niantic setzt nun immer stärker auf das Spielen vor Ort.

Doch vor allem für Trainer in ländlichen Gegenden hat das eine Reihe von Einschränkungen zur Folge. Auch ich wohne in einer Kleinstadt auf dem Land. Und obwohl wir uns über die Menge von PokéStops und Arenen hier wohl eher nicht beschweren können, sind auch in unserer Gegend die Auswirkung der Raid-Änderungen inzwischen spürbar.

1. Mangelnde Teilnahme per Fern-Raid

Dass die Änderungen an den Fern-Raids vielen Spielern nicht gefallen, merkt man nicht nur anhand der Protestwelle in den sozialen Netzwerken. Ich spüre die ersten Auswirkungen auch bereits beim Absolvieren von Raids. In den letzten Jahren hat sich durch die Fern-Raids nämlich eine Art globale Community gebildet.

Ich habe also weltweite Kontakte mit anderen Pokémon GO-Trainern geknüpft, mit denen ich gemeinsam an Raids teilgenommen habe. Wollte ich vor Ort einen Raid spielen, dann war es schon fast eine Routine, diese Leute einzuladen. Und ich konnte mir sicher sein, dass einige von ihnen dabei sein werden.

Umgekehrt habe ich ebenfalls zahlreiche Einladungen zu Raids ins Ausland erhalten und mich entsprechend revanchiert.

Seit den Änderungen ist hier aber ein deutlicher Rückgang zu spüren. Auch wenn ich meine Trainer-Freunde immer noch einlade, nehmen doch inzwischen deutlich weniger von ihnen an den Raids teil. Und auch ich nehme mich mit meiner Teilnahme an Fern-Raids mittlerweile zurück – sie sind mir einfach zu teuer. Und das nervt besonders dann, wenn man einen bestimmten Raid-Boss unbedingt haben möchte.

Während ich also vor einem Jahr auch gelegentlich an uninteressanteren Raids teilgenommen habe, nur um einem anderen Trainer zu helfen, dieses Monster endlich als Shiny zu bekommen, überlege ich inzwischen doch sehr genau, für welche Raids ich meine Pässe investiere. Und meinen Freunden geht es genauso.

2. Fehlende aktive Community vor Ort

Neben der Problematik mit der mangelnden Teilnahme durch Fern-Raids, fehlt besonders hier in der ländlichen Gegend auch immer wieder eine aktive lokale Community. So haben vor allem Spieler, die noch kein so hohes Trainer-Level haben, bei schwereren Raids häufig das Nachsehen. Und auch ich muss immer wieder feststellen, dass wir bei einem Großteil der Raids vor Ort gerade einmal zu zweit oder dritt sind.

Da mein Mann und ich bereits ein höheres Trainer-Level besitzen und auch über die entsprechenden Monster verfügen, ist das in den meisten Raids für uns also eher ein kleineres Problem, weil wir die Kämpfe in der Regel trotzdem schaffen, dann eben nur etwas langsamer.

Bei schwereren Raids fehlt es aber auch uns an Unterstützung vor Ort, was mitunter dazu führt, dass man den Raid dann einfach nicht macht oder eben doch auf Hilfe per Fern-Raid hoffen muss. Das ist sehr ärgerlich, wenn man es beispielsweise auf ein bestimmtes Shiny abgesehen hat.

Andere Trainer, die noch nicht so weit im Level sind, machen sich aus meiner Sicht dadurch wiederum extrem von den wenigen lokalen Spielern abhängig, um sich bestimmte Raid-Bosse überhaupt sichern zu können.

3. Fahrten in andere Städte

Da es in der lokalen Community nicht mehr überall genügend aktive Spieler gibt, die bei Raids unterstützen können, bleibt für viele nur die Fahrt in andere Orte. Vor allem bei den Top-Raids sowie bei den neuen Crypto-Raids bleibt kaum eine andere Wahl, wenn man sich die Monster sichern will.

Um die Trainer lokal wieder mehr zusammenzubringen, hat Niantic diese Raids nämlich so konzipiert, dass man ausschließlich vor Ort teilnehmen kann. Hinzu kommt, dass sie mitunter so schwer sind, dass man sie in einer kleinen Gruppe aus 2 bis 3 Spielern nicht unbedingt schafft.

So werde auch ich an diesem Wochenende extra in andere Städte fahren, um mir Crypto-Mewtu zu holen, in der Hoffnung, ein starkes oder schillerndes Exemplar zu ergattern. Immerhin gehört Mewtu zu den besten Angreifern in Pokémon GO.

Doch das lohnt sich auch nur dann, wenn man vor Ort gleich mehrere solcher Raids absolviert oder das Spiel zumindest mit anderen Erledigungen verbinden kann.

Weitere starke Angreifer zeigen wir euch im nachfolgenden Video:

4. Absprachen vor Ort

Ein weiteres Problem, was Niantic mit den Raid-Änderungen meiner Ansicht nach verstärkt hat, ist die Kommunikation. Auch wenn es mit Campfire inzwischen eine eigenständige App gibt, über die man mit anderen Trainern chatten kann oder anzeigt, dass man einen bestimmten Raid machen will, wird diese meiner Erfahrung nach noch nicht sonderlich gut von der Community genutzt.

Das macht es aber besonders für Trainer schwierig, die aufgrund einer fehlenden lokalen Community zeitweise in anderen Städten spielen müssen. Häufig ist man dort nicht sonderlich gut mit anderen Trainern vernetzt, weshalb es hier aus meiner Sicht einer entsprechenden Schnittstelle bedarf.

Besonders die kurzfristige Organisation von Raids empfinde ich dabei als schwierig.

So werden mit Ausnahme der Top-Raids die meisten anderen Raids frühestens 60 Minuten vorab angekündigt. Wer dann nicht gut vernetzt ist, einen langen Fahrtweg hat oder sogar öffentliche Verkehrsmittel nutzen muss, kann unter Umständen zeitliche Probleme bekommen. Das kann letztlich dazu führen, dass man den Raid nicht machen kann, weil man es einfach organisatorisch nicht rechtzeitig schafft, was sehr ärgerlich sein kann.

Mehr zum Thema
Pokémon GO: So funktioniert Campfire, die neue App von Niantic, durch die ihr mit anderen Trainern chatten könnt
von Franzi Korittke

Mein Fazit zu den Raid-Änderungen

Spiele ich weiterhin gern? Ja, auch wenn die Raid-Änderungen aus meiner Sicht deutliche Auswirkungen auf Pokémon GO haben und vor allem Trainern in den ländlichen Gegenden das Spielen dadurch erschwert wurde, bin ich täglich aktiv. Allerdings spiele ich insgesamt jetzt weniger Raids, weil mir die lokale Community fehlt und die Fern-Raids im Vergleich für mich zu teuer sind.

Bessere Anreize: Ich finde, es ist grundsätzlich keine schlechte Idee, dass Niantic versucht, die lokalen Communitys wieder stärker zusammenzubringen. Insbesondere die Einführung neuer Raid-Formate, wie die Crypto-Raids, sind eine gelungene Abwechslung und motivieren zum Spielen.

Allerdings fehlen mir hierbei die richtigen Anreize, dass sich auch wieder mehr aktive Spieler vor Ort finden. Statt die Fern-Raids zu verschlechtern, hätte ich mir hier eher bessere Belohnungen gewünscht, für die Trainer, die nach draußen gehen und vor Ort spielen.

Auch wenn das gemeinsame Spielen vor Ort vor der Pandemie super funktioniert hat, hat sich die Community in den letzten Jahren verändert. Die Fern-Raids haben uns neue Möglichkeiten gegeben, die für viele Spieler nun nicht mehr wegzudenken sind.

Besonders für Trainer, die keine Community vor Ort haben oder die aus gesundheitlichen Gründen nicht so mobil sind, sind diese weiterhin wichtig. Um auch diese Spieler nicht aus dem Spiel auszuschließen, sollten die Fern-Raids, wie in den letzen Jahren, uneingeschränkt ein wichtiger Bestandteil von Pokémon GO sein.

Wie sind eure Erfahrungen mit den Raid-Änderungen? Habt ihr auch nur wenige aktive Spieler vor Ort? Fahrt ihr in andere Städte, um euch starke Raid-Bosse zu sichern? Oder könnt ihr euch über fehlende Unterstützung nicht beschweren? Lasst es uns gern hier auf MeinMMO in den Kommentaren wissen.

In Pokémon GO müsst ihr für die neuen Crypto-Raids jetzt spezielle Items sammeln. Ein Trainer hat getestet, was die erlösten Edelsteine bringen.

Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
56
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
14 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
DJBassadai

Hey, ich kann Niantic auch nicht verstehen.

Die meisten Spieler die ich kenne, oder kennen lerne sind Erwachsene >30 Jahre.
Wir spielen wenn wir Zeit haben, so wie ich Morgens oder Abends auf dem Weg zur Arbeit.
Raids mache ich wenn es mir passt und nicht Niantic.

Vor Ort spielen würde ich ja gerne, aber das klappt doch echt nur zu einem GO-Fest oder am Community-Day.
PS: ich wohne in Berlin, leider am Rande und da gibt es auch nicht viele Arenen wo dann einer spielt (1-3 Personen).
In die Stadt fahren ist auch möglich, aber ein Platz wo wirklich gespielt wird, wenn man gerade Zeit hat und da auch noch Spieler sind die auch gerade Zeit haben, habe ich noch nicht gefunden.

Die Fern Raids waren schon sehr gut, da konnte ich mir meine Zeit aussuchen und immer spielen, wenn ich Zeit habe – so konnte ich Spieler aus anderen Ländern unterstützen.

Was ich echt nicht verstehe, warum man für Fern Raids mehr schaden verursacht, das sie gekauft werden? Dann lasst auch die Beschränkungen und kehrt zum alten Model zurück.
Lieber 3 Tickets für 3 € als kein Ticket für 5,25 € 😉
Ich kaufe jetzt keine mehr.
Wenn man mehr Spieler bei der Arena haben will, dann belohnt diese vor Ort mit einem Bonbons XL und nicht nur 3 sondern 20 – 30, dann wird das auch was 😉

Immer wenn ein BWLer mit am Tisch sitzt wird aus was guten echt schnell was schlechtes.

PS:
ich werde weiter spielen, bis es abgeschaltet wird, aber Geld wird Niantic nicht sehen, wenn sie so weiter machen.
Es wird nur dazu kommen, das alle sich 2 – 7 Accounts holen um alleine zu spielen und Niantic wundert sich es sind mehr Spieler im Netzt und die einnahmen sinken ja nur noch.
–> WACHT EINFACH MAL AUF <–

BWLer raus und ein Analyst rein, dann wird das auch mit dem Geld was.
Ansonsten wird das wie bei Peridot –> ein kompletter Reinfall –> schade um die Zeit und das Geld für diese Entwicklung ;-(

PS-PS:
Warum habe ich PoGo überhaupt angefangen, weil ich mehr laufen wollte und dabei spielen fand ich als Konzept prima daran hat sich zum Glück nichts geändert.
Beginn 2019 mit 20 – 25 Km in der Woche, jetzt mind. 50 Km bis 70 Km.
Das mal als Danke an Niantic, meine Figur war vorher gut und sie ist gut geblieben auch in der Corona Zeit.



Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von DJBassadai
GedoensPuni

Community , Campfire oder discord wie das heißt, bringt alles nichts wenn man in einen kleinen Dorf wohnt wo es nur 2-3 Aktive Spieler gibt und zur nächsten Stadt fahren und da neue Spieler suchen sorry hab ich auch keine Lust. Die meisten spielen auch dort nur Zwischendurch wenn sie ein Pokedex Eintrag haben sind die fertig.
Ich bin denn ganzen Tag arbeiten bzw unterwegs, da bleibt mir Abends vll mal eine Std Zeit um wirklich zu spielen Abenteuer Rauch dann halt.Da waren die Fernraids wirklich Klasse ohne die hätte ich sicherlich aufgehört bzw gar nicht mehr angefangen.
Denn Crypto Mewtu ging ja doch recht einfach mit 3-4 Acc, nur leider sind einfach zu wenige davon gekommen nur 1& 3 Raids , in einer Großstadt hätte man mehr Raids machen können .In New York oder Tokio braucht man auch keine App die Lobbys waren immer sofort mit 20 Spieler besetzt dort zu spielen macht definitiv mehr Spass als im Dorf hat ein Bekannter mir erzählt.
Mein 2Acc hat es trotzdem geschafft 2 Shiny zu bekommen bei 5 Raids 🙂

Xpiya

Natürlich bringt es Campfire… du hast es ja nichtmal getestet und weißt schon das es nichts kann. Ich hab gestern so noch 4 Raids kurzfristig gemacht, weil man sich absprechen konnte.

Es ist so einfach damit eine Lokale Gruppe zu eröffnen, an der Kirche/Park der Stadt die Adresse setzen und auf der Map taucht diese Gruppe für jeden sichtbar auf wie eine Arena und wenn sie öffentlich ist kann jeder beitreten… dann Meet ups erstellen/bei treten und gut ist. Und das ganze dauert nichtmal 10min… Wenn das die Runde macht, kannst du 1-2Abende vor so einem Event dir die nächste Stadt in Campfire ansehen, nen Meet up beitreten und Spaß haben…und ja die allermeisten müssen arbeiten… das gehört zum Leben dazu. Und ja auch ich in einer „Crunchtime“ Spiele dann halt nicht… wie gesagt, so ist das Leben.

Natürlich hat dein Hund mit seinem Account in NY und Tokio gespielt und dir erzählt wie toll es da war… alles cool, ich hab kein Problem mit spoofen.. nur nicht später meckern wenn der Account irgendwann rückwirkend deshalb gebannt wird und dann irgendwas von Niantic bannt grundlos erzählen.

und ja das Spiel lässt sich in größeren Städten besser spielen… aber auch das ist jetzt keine neue Erkenntnis. Fernraids sind ja auch nicht weg, sondern nur beschränkt.

Ich kann nur das ewige Genörgel nicht mehr hören. Ja auch ich in der Stadt lasse ich 50%+ der Gratispässe verfallen, auch in der Stadt sind Raidlobbys nicht 60min. Lang voll bei solchen Events und auch in der Stadt findest du niemanden für ein Regigigas 24/7… auch in der Stadt gibt es nicht unendlich Arenen… und auch dort gab es gestern ohne Stadtteilwechsel(was das selbe wie in die nächste Stadt fahren ist) hier und da 1-2h keinen Raid.

GedoensPuni

Doch ich hab Campfire drauf und habe es genutzt bzw nutze es. Hab einige Leute angeschrieben wegen ein Glückstausch die in der Nähe wohnen. Nur da kam nie was zurück. Höchstens mit mein Raid Bekannten aus der Schweiz schreibe ich ab und zu mal.Aber der spielt auch kaum noch.
Wir haben sogar versucht im Dorf Leute für Raids zu bekommen. Aber da tut sich auch nichts. Für die Raids vor Ort hat immer so geklappt.
Klar gibt es noch Fernraids ,nur halt teurer und begrenzt. Hätte mir eher gewünscht das der Preis gleich bleibt und nur die Begrenzung gibt. So ist das für Leute die nur ab und Spielen und wenig Münzen habe bekommen ziemlich ätzend ein Fernpass zu bekommen wenn sie kein Echt Geld reinstecken und mal gerne ein Raid machen wollen und niemanden vor Ort kennen geschweige denn irgendwo hinfahren wollen. Wenn Niantic Leute zum rausbekommen bewegen will dann irgendwie anders. Für die ganzen Spawns geht doch keiner mehr raus und das bekommt man von einigen zu hören.
Spoofe nicht und wenn würde ich niemals mit mein HauptAcc machen. Da kann man sich besser ein neuen Acc erstellen und wenn der gebannt wird Pech gehabt und denn nächsten machen.

Oli255

Es steht und fällt mit campfire. Das ist nach wie vor in der Beta, nicht ohne Einladung zugänglich in Europa und vielen Casual players unbekannt.
In Krefeld trafen sich über eine lokale WA-Gruppe gestern 30 Leute. Muss man natürlich wissen und alles Leute, die lange dabei sind – so entsteht sicher keine neue community.
Hier in der Gegend waren Campfire-Flares eigentlich nur in der Düsseldorfer innenstadt, dort aber oft. Die Leute, die die Flares gesetzt hatten, waren immer langjährige Spieler mit hohem Level, die aber in der Regel nicht allein unterwegs waren, obwohl sie die Flare allein gesetzt haben. In der Regel waren an diesen Flares die Raids dann auch machbar und es kam in einem Fall dann auch eine zufällige Gruppe von 5 Trainern dazu, die mit Campfire nichts zu tun hatte, mit der dann aber mehrere Raids gemacht worden sind.

Insgesamt lief das in Düsseldorf erfolgreich, wobei aber in allen anderen Städten im Umfeld, und das sind großstädte, Campfire-Map tot war. Aber man muss halt auch sehen, das ist Beta die meisten haben keinen Zugang und kennen es nicht. Es ist bemerkenswert, wieviel Flares in Düsseldorf waren, obwohl es die meisten nicht kennen. Die sollen das jetzt endlich zügig zu Beginn des Sommers freigeben, dann wird es mit der neuen Community auch klappen.

Ich habe zudem Nachricht von einer kleinen ostfriesischen Insel erhalten, dass selbst dort Mewtu möglich war! Gefunden haben sich die Leute über die neue Lobby-Ansicht. Einige sahen, dass in einem kleineren Raid Leute in der Lobby sind und sind dahin gelaufen und gemeinsam hat man dann Mewtu gemacht. So muss es laufen!

Niantic ist auf dem richtigen Weg und muss das Remote-Geschrei ignorieren. Ohne Covid wären Fernpässe niemals eingeführt worden und niemand hätte danach verlangt, weil es selbstverständlich war, dass man vor Ort sein muss! Es gibt so viele Spiele, die man mit einer virtuellen weltweiten Community spielt, wirklich so viele, die Auswahl ist riesig – warum es dann ausgerechnet PoGo sein muss, kann man eigentlich kaum anders erklären als es manchen Leuten anscheinend darum geht, den Erfolg von Realworld-Games zu verhindern. Diese Games leben nämlich davon, dass man Leute vor Ort sieht, die spielen – dadurch werden dann andere auf das Game aufmerksam und spielen auch. Und Sponsoren findet man auch nur, wenn Leute vor Ort kommen. Das ganze Konzept ist auf lokalen Multiplayer angelegt. Es beschwert sich doch auch keiner darüber, dass man Fußball nicht allein spielen kann und durchs Fußballspiel Leute diskriminiert werden, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mitspielen können. Das sind doch alles gesuchte Argumente von Leuten, die das ganze Genre Realworld-Game verhindern wollen, warum auch immer.

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von Oli255
Glubenza

Meldest du dich mal bei mir, ich muß in DD noch die beiden Gyms Nähe Moskauer Straße erledigen (Gefallende Mann & Künstlerische Sitzbänke) und am Spee’scher Garten sind auch noch 2. Monument beim Daidokoro Umaimon wäre auch prima.

Xpiya

Ja Campfire MUSS wirklich mal für alle zugänglich sein(ich hatte bis vor kurzem noch ne Beta, wo Campfire als reines overlay in PoGo auftauchte(ohne einige Features lief da Campfire ohne die App Campfire installiert zu haben)

Campfire selbst ist jetzt alles andere als perfekt, aber es bringt einige wirklich wichtige und nötige Funktionen.

Die wichtigste ist das erstellen einer lokalen Gruppe (mit Adresse) die dann auch auf der Map auftaucht(so kann jeder egal woher Gruppen in fremden Städten finden, leicht beitreten und bei einem meet up mit machen)

Eine weitere ist, dass man an Raideiern chatten und Signale setzen kann… zwar antwortet eher selten jemand, aber die Leute lesen es, halten sich häufig daran… Besonders bei Elite Raids klappt das wirklich super weil die eben 24h vorher auftauchen und man ne Route planen kann.

Am Ende, es ist nicht meine Art von Content, auch weil man viel zu häufig entweder wartend auf ein Ei rumsteht oder wie ein bekloppter umher hetzt. Bei einem interessanten und nützlichen Pokemon werde ich mir das sicher(so ich denn Zeit habe) nochmals für 10-15 Raids über ein WE antun(shadow Raikou,Moltres)… aber als Bsp. bei den Regis in Crypto definitiv nicht.

Insofern muss man auch die Nützlichkeit und den Sinn der Fernpässe sehen, die ihre Stärke ganz besonders bei alten und eher unwichtigeren Pokemon sowie spontanen Raids und weniger bevölkerten Gegenden ausspielen.

In Köln selbst gab es wirklich viele Gruppen über verschiedenste Stadteile verteilt und besonders in der Altstadt gab es auch viele PoGo Touristen. Die Absprache wäre mit einem „Campfire für alle“ wirklich ein leichtes gewesen… so war es dann doch häufig Zufall für Außenstehende dass man sich traf.
Es waren auch wirklich so viele Gruppen, dass man sich am Ende eine passende raus suchen konnte. Von, ich mach 2-3 Raids bis zu denen, ich mach 100+ Raids und alles dazwischen gabs für jeden was passendes… es gab immer mal Raids wo man sich gegenseitig traf und hätte wechseln können.

Also jedem der aus dem Umland kommt, sei gesagt, es lohnt sich selbst 2023 noch (leider noch immer auf gut Glück ohne Campfire) für größere Gruppen Events nach Köln(größere Stadt)zu fahren. Wer Campfire hat geht auf die Map, scrollt etwas die Karte um den Dom ab und findet dort direkt eine Gruppe der er beitreten kann(und wenn es nur dafür ist, dass man die Meet ups und Termine mit bekommt)… wahlweise gibts noch weitere Gruppen. je nach Stadtteil wurden sie in Campfire übertragen aus WA oder eben nicht… da alles relativ frisch ist, sind die Gruppen auch meist noch aktiv.

Xpiya

Ich kann den Frust verstehen, aber es steht und fällt am Ende mit Campfire.

Denn, mit Campfire ist es ein leichtes in anderen Städten Spieler zu finden, selbst wenn man diese nicht kennt.

fährt man mit Campfire über die nächste Stadt, werden einem die Lokalen Gruppen auf der Karte angezeigt. Bei uns kann da jeder der Lust hat beitreten… danach geht man auf den Menüpunkt Meet up und (so denn 1 Spieler das organisiert) sieht man direkt Uhrzeit, Tag und Ort des Meet ups und kann sich dort anschließen. Dabei sind sogar kleine Städte im Vorteil, weil es meist nur 1 Treffpunkt gibt.

Mich holt das zusammen raiden auch nicht ab, das liegt aber eher daran, dass man oft sinnlos lange rum steht, wartet oder wege 5x läuft , weil die Raids bescheuert spawnen. Einzig Elite Raids finde ich ok, weil man da 24h vorher Bescheid weiß und ne Route planen kann.

igottheflo

Wir wohnen auf dem Dorf, 3 kleine Kinder und haben 3 Accounts unter Level 40 für 2 Handys. Lokale Community? Gibt es aber keine Möglichkeit sich abzusprechen per Whatsapp oder so. Fernraids auch für mehr Geld? Würde ich für Legendäre sogar ausgeben. Mewtu wünscht unsere große Tochter sehr, aber das wird wohl nix. Danke Niantic für nichts.

Glubenza

Also sobald die Dinger wieder normal verfügbar sind, kann man das arrangieren. Entweder PM an mich oder einfach mal in Discord etc. umschauen.

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von Glubenza
Desten96

Ich lebe in einer Kleinstadt und ja ich merke auch hier deutlich das kaum einer einen Raid macht. Ich hab zwar noch fern raid pässe aber ich setze die nicht ein und kaufe mir auch schon lange keine mehr.

erzi222

Im Umkreis gibt es noch Gruppen bei mir, aber zu den wenigsten möchte man (Sympathie und Leute … ihr versteht?). Entweder schließt man sich einer aktiven Gruppe an oder baut selber was auf, wobei ersteres wohl besser ist ~

Campfire ist immer noch gut um zu schauen wo Raids sind an Arenen die man auf Gold bringen möchte.

Glubenza

zu 1.) Einladungen auf gut Glück, mag das ja betreffen. Unsere drei Regel-Runden, Kyoto, Sydney und East Palestine, Ohio funktionieren immer noch genauso, wie bislang auch. Lediglich die London-Runde wird nicht mehr bespielt. Hauptgrund sind aber nicht die Preise, sondern die uninteressanten Raid Gegner. Die Raids würden aber auch ohne Fernteilnehmer stattfinden – sind in der Regel 10/10= Lobbies.

zu 2.) Keine Community, kein Pokémon Go. So einfach ist das nun einmal. Jeder muß selber wissen, ob er/sie eingeschränkten Spaß haben will oder es nicht vielleicht doch hinbekommt eine Community aufzubauen.

zu 3.) Viel Erfolg. Wozu man aber noch ein deppertes Crypto-Mewtu braucht verstehe ich nicht. Ich hab’ das Erste erlöst und Lucky verstauscht, die restlichen drei einfach gelöscht, nehmen nur Platz weg.

zu 4.) Campfire ist mittlerweile eine Totgeburt. Die lokalen Admins waren am Anfang so nett, die WA/T/S etc. Gruppen zu übertragen und alle einzuladen. Genutzt haben es dann aber nur die paar Affinen und mittlerweile ist die App schon wieder gelöscht. Ich nutze es nur noch um Zugang zu lokalen Gruppen ohne Discord zu bekommen, z.B. in Zagreb. Lokal lief das schon immer nach Schema F, um die Mittagszeit hat man sich für einen oder zwei Raids in der Nachbarschaft getroffen, ansonsten einen so um 18:00. Das läuft auch heute noch so. Wenn ich ins Office fahre, dann hat man sich da abgesprochen, gleiche Zeiten. Untertags oder dazwischen war man ohnehin verabredet oder es galt, jeder 5er wird gemacht. Ich muß mit zwei Heim-Gyms und drei Office-Gyms dazu eigentlich noch nicht einmal aus dem Haus, aber man ratscht halt gerne. Fernraid und andauernde Calls habe da wesentlich mehr zerstört. Trotzdem sollte Niantic darüber nachdenken, den Vorlauf auf 120 min. zu verlängern, dann können alle Unorganisierten vielleicht doch zum Zug kommen. Organisieren kann man nämlich fast alles, sogar vom ICE aus, irgendwo hinter Ulm, um dann beim Aussteigen in Pasing gleich ein Dialga abzugreifen.

DerMaiks

Der Punkt bei Campfire ist, dass man sich nicht einfach anmelden kann. Man muss jemanden kennen der einen einlädt.

Ansonsten ja, unsere “alte” Community ist auch nicht mehr gewillt sich zu bewegen, einzelne Spieler sieht man ab und an. Da muss man mal schauen ob man sich eine neue Whatsapp Gruppe oder so aufbaut.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

14
0
Sag uns Deine Meinungx