Ein MMORPG, das viele lieben, bekommt nach 21 Jahren einen neuen Server – Ein Hauch von WoW Classic

Ein MMORPG, das viele lieben, bekommt nach 21 Jahren einen neuen Server – Ein Hauch von WoW Classic

Für viele MMORPG-Fans ist „Dark Age of Camelot“ (PC) auch heute noch das Online-Rollenspiel mit dem besten PvP. Das Spiel erschien 2001 in den USA und etablierte den Kampf zwischen drei Reichen als System, das heute noch in Guild Wars 2 und The Elder Scrolls Online gepflegt wird. 2022 erhält das Spiel nun einen neuen Server mit Classic-Elementen und einem Neustart: Eine solche Classic-Version hatte schon bei World of Warcraft für einen Aufschwung gesorgt.

Was ist das für ein Spiel? Dark Age of Camelot ist ein klassisches MMORPG mit einigen Alleinstellungs-Merkmalen, die es aus Sicht von vielen Veteranen auch 21 Jahre nach Release herausstellen:

In dem Spiel kämpfen 3 Reiche gegeneinander:

  • Albion (Artussage, Ritter und Magier)
  • Hibernia (Keltische Mythologische, Elfen und Kobolde)
  • Midgard (Nordische Mythologie, Trolle und Zwerge)

Jedes Reich hat andere Versionen bestimmter Klassen, die sich stark unterscheiden, das führte zu irren Klassenkombination:

  • „Shadowblade“ ist etwa ein Schurke, der eine Zweihand-Waffe benutzen kann
  • der Scout ist ein Bogenschütze, der mit Schild kämpft
  • der Animist kann zig Pilze stellen, die auf Gegner ballern

Vor allem das PvP gilt als prägend für das MMORPG-Genre: Spieler kämpften gegeneinander um Burgen und Relikte. Es kam zu Duellen, kleinen Scharmützeln oder gewaltigen Schlachten.

MMORPG Dark Age of Camelot wird nach 18 Jahren Free2Play – Lohnt es sich heute noch?

Wenn das alles so toll war, warum ist es dann tot? Dark Age of Camelot erlebte in den frühen 2000ern einen relativ großen Hype und brachte mehrere Erweiterungen in rascher Folge raus.

Dann aber wurde klar, dass sich „PvE“-Spiele wie Everquest besser auf dem Markt schlugen als PvP-Titel wie Dark of Camelot. Die DAOC-Entwickler Mythic versuchten 2003 mit der Erweiterung „Trials of Atlantis“ in eine PvE-Richtung zu lenken, was nur mittelgut funktionierte.

Das Spiel hatte auch fortwährende Balancing-Probleme: Gerade neue Klassen, die mit den Erweiterungen kamen, wurden als „zu stark“ und „overpowered“ eingeschätzt: Es hieß, die seien doch nur so gut, damit viele Leute das neue Add-On kauften.

Dann kam der Hype um World of Warcraft auf und Dark Age of Camelot verschwand ab 2005 mehr oder weniger in der Versenkung.

Die führenden Köpfe des Spiels wendeten sich anderen Projekten zu, der nächsten Generation an MMORPGs: Der Design-Chef Mark Jacobs entwickle Warhammer Online, Produktions-Chef Matt Firor wechselte zu Bethesda und arbeitete an „The Elder Scrolls Online“.

Über den Autor: Gerd Schuhmann hat 2001 das MMORPG-Genre in der offenen Beta von Dark Age of Camelot entdeckt und hatte eine Weile seine eigene 8er-Stammgruppe auf dem Server Avalon.

Neuer Server mit Klassik-Elementen soll Neustart sein und alte Spieler zurückbringen

Das ist jetzt die Idee: Wie aus einem News-Letter klar wird, der einen Discord-Chat der Entwickler zusammenfasst, plant man 2022 einen neuen Server, um Spieler zu DAOC zurückzubringen:

  • Auf dem Server soll eine „modifizierte Version von DAOC laufen“ – die Rese ist on „starken Classic-Elementen“
  • Der Server soll einen „Neustart“ ermöglichen
  • Der Server soll im Sommer kommen

Die Entwickler betonen, dass das aktuelle DAOC auf dem Server Ywain davon nicht negativ betroffen werden soll.

Das steckt dahinter: DAOC ist sicher eines der MMORPGs, die 20 Jahre später am stärksten verherrlicht werden. In vielen Debatten taucht immer wieder auf, wie toll DAOC war – für viele in Europa und Deutschland war es ihr „erstes MMORPG“.

Der Versuch, das Spiel wiederzubeleben und die Uhr zurückzudrehen, ist sicher interessant.

Wobei man sagen muss, dass Dark Age of Camelot in der Grafik schon deutlich schlechter gealtert ist als World of Warcraft.

Seit vielen Jahren hoffen Fans von DAOC darauf, dass „Camelot Unchained“ noch was wird. Das ist ein Indie-MMORPG vom DAOC-Entwickler Marc Jacobs:

MMOPRG Camelot Unchained ist seit 9 Jahren in Entwicklung – Stimmung ist offen feindselig

Quelle(n): Broadsword Newsletter
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Aranita

Ich habe DAoC von der Beta an etwa 10 Jahre gespielt. Als WoW herauskam, habe ich es gekauft, installiert, eine Woche gespielt, gelacht, es gelöscht und weiter DAoC gespielt.

Auf irgend einer Messe wurde das DAoC-Lied “Für Dich” von Alphaville und Kai Hawaii verlost. Sterntaler hat, als ich es gewonnen hatte, gemeint, “Da trifft es einen richtigen, der kennt Kai Hawaii noch”. Ja, ich war damals schon alt 🙂

Wer das Lied hören will, es ist noch auf Youtube mit der sehr alten DAoC-Grafik in einer Qualität von damals: https://www.youtube.com/watch?v=9lIlZ0b2Hgw

Ja, ich verherrliche DAoC auch heute noch, auch wenn ich bequem geworden bin und es durchaus mag, wenn man die Quests linear vorzeichnet. Aber das Entdecken war damals einfach das, was dieses Spiel ausgemacht hat. Und die Möglichkeiten, die man hatte. 6 Bomben und 2 Heiler haben ganze Zergs zerlegt, wenn die nicht aufgepasst haben, ähnlich wie 7 Bogis und ein Heiler. ::Überhaupt finde ich 8er Gruppen wesentlich sinnvoller als 5 oder 4, wie man es heute hat.

Oder die Housing-Zone – wer einen guten Platz für sein Haus hatte, hat am Markt das beste Geschäft gemacht, je niedriger die Nummer und je näher am Eingang desto besser. Das wäre heute nicht mehr möglich, ich stelle mir nur die Shitstorms vor, die da heute niederprasseln würden “Das ist ja so unfair, MiMiMi!”.

Dass sich heute kein Publisher mehr an ein ähnliches Konzept (drei unterschiedliche Reiche mit unterschiedlichen Klassen und Fähigkeiten) heranwagt, kann ich sogar verstehen. Und was habe ich über die Vampire und Pilze geschimpft 🙂 Aber schon war’s trotzdem.

Zu Atlantis hatte ich ein zwiespältiges Verhältnis. Ich erinnere mich noch, dass wir die Umhänge ausgezogen hatten um weniger Lags zu haben. Aber allein das Bild, welches an Pink Floyds “Dark Side of the Moon” erinnert hat – da hab ich heute noch Gänsehaut wenn ich daran denke.

Ein DAoC, angepasst auf die heutige Grafik und die heutigen Gegebenheiten würde ich sofort spielen. Ob ich mir den Classic-Server anschauen werde, weiß ich noch nicht. Irgendwie habe ich Angst, dass das alte Flair nicht mehr da ist und ich dann DAoC nicht mehr verherrlichen kann 🙂

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Aranita
Tronic48

Wisst ihr noch, einen Raid laufen der ca. 6-8h dauerte und das mit ca. 100 Man, abends so ab 20Uhr bis Morgens 3Uhr und dann zur Arbeit mit Augen so groß wie die von einer Kuh.

Heute undenkbar, würde ich auch nie wieder machen, auch schon deswegen weil man aus dem Alter raus ist, aber das waren noch Zeiten, jetzt heißt es schneller höher weiter und ab zum nächsten Spiel.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Tronic48
chips

Das Spiel war auf vielen Ebenen ein Pionier. Dadurch gab es Spielelemente die teilweise bis heute rar oder einmalig sind. Sie mussten sich nicht an die WoW Standarts halten, weil es schlichtweg kein WoW gab. Es hatte aber auch viele Schwächen, eben weil man nicht auf bewährte Konzepte setzte.

Bis heute gibt es kaum ein MMO, in dem Crowed Control so wichtig ist, dass es quasi eine weitere Spezialisierung war und das kombiniert mit PvP brachte sowohl Probleme als auch spannende Kämpfe. Man erinnere sich noch daran, wie in den ersten Monaten Spielerin Massenschlachten mit CC Gegnerhorden quasi für immer aus dem Spiel nehmen konnten, weil es keine Immunitäten gab. Daraus entwickelten sich aber auch Konterstrategien. Einerseits Tools der Entwickler um sich selber und andere aus dem CC zu holen oder auch spielerische Anpassungend der Spieler, nicht alle auf einem Fleck zu stehen. Wer es dann doch tat, wurde dann halt bestraft. Das CC ging so weit, dass Caster und Heiler von nahezu jedem Hauch unterbrochen wurden. Ist einerseits nervig, hat aber dazu geführt, dass die Melees versucht haben die Caster und Heiler frei zu bekommen und Fähigkeiten zum Kontern schlau eingesetzt werden mussten.
Auch mit dem CC zu tun hat die einmalige Möglichkeit von unterbesetzten Reichen sich gegen eine Übermacht zu wehren. Gruppen die gut eingespielt hatten, konnten teilweise einen ganzen Zerg (also ein riesiges gegnerisches Battalion) in die Flucht schlagen. Dadurch war man nie komplett hilflos.
Relikte, Burgen, ein PvPvE Dungeon, Boni und viele kleinere Elemente haben immer dafür gesorgt, dass was los war und das Spiel quasi immer spannend gehalten.
Es gab immer Platz und Freiheiten für alle Art von Spielern. Ob Solo Spieler, Kleingruppen, Gruppen oder ganze Zerge. Alle hatten ihre Nische. Auch wenn man dann natürlich mal hart aufs Maul bekam, wenn man zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war.
Die Klassen gehören meines erachtens bis heute zum Kreativsten was die MMO Welt hervorgebracht hat. Klar, war das Balancing immer ein Problem. Aber man hatte extrem viel auszuprobieren. Anfangs war einem das Gegenüber völlig unbekannt. Man musste erst mal lernen, was die Gegner können und was nicht. Sie hatten alle Stärken und Schwächen, die man ausnutzen konnte.
Auch wenn DAoC immer als PvP Spiel angesehen wird, ist der PvE Part doch auch ein riesiger Teil. Man hat die beiden Teile so verbunden, dass man beides symbiotisch nutzen konnte. Auch wenn es keine Raids im heutigen Sinne gab, gab es doch Endgamedungeons. Dort hätte man sicher mehr rausholen können. Vor allem auch im weiteren Verlauf des Spiels. Aber man musste nicht zwingend ins RvR. Anders rum ging es dann eher weniger. Nur durch PvP an Ausrüstung kommen, war nicht.

Dem Gegenüber stehen halt ein heute sehr staubiges Erscheinungsbild, ein UI das nur noch unglaubich klobig und nervig wirkt, viele Bugs die nur schwerlich aus dem Spiel entfernt wurden, ein Questsystem, dass erst nachträglich und halbherzig eingebaut wurde und halt schlussendlich das Problem, dass es nicht so modernisiert wurde, um mit den nachkommenden MMO Generationen mithalten zu können. Ich habe es viele Jahre gespielt, geliebt und gehasst. Aber vieles das gut war, wurde halt leider nicht sinnvoll weiterentwickelt oder halt so lange durch den Tumbler gedrillt, bis es flauschiger Einheitsbrei war. Dass es das Spiel überhaupt noch gibt ist ein Wunder. Welches dermassen PvP lastige MMO kann das von sich behaupten? Es muss trotz allem vieles richtig gemacht haben.

Fluffy-Lord

Ich gehöre auch zu den Leuten, die Daoc als geniales Spiel verherrlichen. Weil es mein erstes intensives MMO war. Ich würde es aber trotzdem nicht mehr spielen. Und das sage ich, der mit zwei Accounts gleichzeitig gespielt hat. Nachts um drei Wecker und Kaffee, die Fins-Gruppe startet bis morgens früh vor der Arbeit. Atlantis fand ich persönlich genial, das waren doch im Grunde Artefakte wie in WoW Legion, die man auch noch leveln konnte. Und Darkness Falls… ein Dungeon, der immer dem Reich gehört, was gerade das Relikt erobert hat. Genial. Auf den Mauern stehen bei einer Belagerung und einfach nur Leute heilen… das hat echt Spaß gemacht. Als ich dann nur zum testen mal Wow ausprobiert habe, bin ich nie wieder umgeloggt. Und irgendwann Gilde tot, Grafik veraltet, Interface und Benutzerfreundlichkeit wie aus der Steinzeit. War es damals göttlich? Ja. Heute ist man aber anderes gewöhnt. Für mich entwickelt sich ein Spiel in allen Aspekten. Deshalb spiele ich auch kein Wow Classic. Been there, done that. Hatte lange gehofft, Camelot Unchained wird ein modernes Daoc… Acht Jahre später warten wir immer noch.

80s-Gamer

Die “irren Klassenkombinationen” sind einfach nur zum Weglachen. 😂

Klaphood

Ja, wenn ich ehrlich bin vermisse ich solche MMOs auch. Ich hab zwar kein DAoC gespielt (bin etwas zu jung), aber Ragnarok Online ab 2005 oder eben zB. auch WoW früher (gegen Stunlock Schurken usw.).

Es gab viele Fälle, wo es unfair, völlig unausgeglichene Klassen und Situationen gab. Aber irgendwie sind dadurch so viele besondere Momente (und Erinnerungen) entstanden…

Sicher würde es heutzutage nicht mehr funktionieren. Es gibt einfach zu viele Alternativen und der Zugang ist immer zu leicht, als dass die Leute nicht beim kleinsten Frust oder Langeweilemoment direkt wechseln.

Ich finde es übrigens immer lustig, wenn dann heutzutage über Balance-“Probleme” wie maximal 10% weniger Schaden im PvE zwischen Top und Bottom Spec oder 0.x% weniger Winrate bei LoL oder sowas sich endlos beschwert und aufgeregt wird. xD

Ich denk dann immer nur an früher. 😄😁

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Klaphood
Ragnar66

DAOC war 2002 mein “Einstieg” in die Welt von Online Rollenspiele und ich habe es gesuchtet. Ich habe in diesem Spiel Mitspieler getroffen und mit diesen Leuten über Jahre gespielt. Aus dem online Mitspieler, wurden RL Freunde, mit denen ich noch heute Kontakt habe. Ich habe nie wieder ein derartiges Gefühl bei einem Spiel gehabt. Ich würde ein ECHTES DOAC 2 sofort kaufen und spielen.

Camelot Unchained war für mich als DAOC Veteran von Anfang an uninteressant. Es war nur auf die PvP Spieler ausgelegt. Aber wie sich herausgestellt hat, wird Camelot Unchained wohl eh nie fertig werden.

Den neuen Versuch mit einem neuen Server werde ich mir vermutlich anschauen, aber ich erwarte keine ähnlichen Gefühle mehr. Es war eine andere Zeit.

Was ich nie verstanden habe, warum wurde das Konzept von DAOC nie “gut” kopiert.
Man konnte in seinem Reich unbehelligt PvE machen.
Man konnte im Reichskampf PvP machen.
Beide Spielstile kamen sich nicht in die Quere (außer man Levelte im PvP Gebiet^^)
Es war für jeden etwas dabei. Es gab die Leute die RPG mäßig im Reich “gelebt” haben…..jeder konnte sich ausleben und hatte sein persönliches Spiel. Und auch als PvE Spieler rannte man zur Rettung seines Reliktes in das PvP, obwohl man eher PvE bevorzugte, weil man sich mit seinem Reich verbunden fühlte …..ich schwelge schon wieder ^^

DAOC mit aktueller Grafik wäre ein Traum – aber wie bereits geschrieben, es war eine andere Zeit. Heute muss immer alles “höher, weiter, schneller” gehen…..

Auch das ABO Modell von damals wäre heute nichts mehr für mich. Ich hätte heute viel weniger Zeit und daher wäre ein ABO Modell nix mehr für mich. Kaufen und reinschauen würde ich aber trotzdem 🙂

Tronic48

Du hast eines vergessen, DAOC war so zu sagen 3 MMOs in einem, jedes Reich hatte sein eigenes Gebiet/Kontinent, Chars, Monster usw.

Kadara

Unterschreib ich genau so. War auch mein erstes MMORPG und bis heute das einzige in dem ich sogar gerne PvP gespielt habe. War alles dabei, vom Einzelpvp als kleine, fiese Assel über 8 vs 8 im Grenzgebiet und 8 vs den Rest im PVEVP Dungeon bis zum epischem Massenzerg am AMG und den Belagerungsschlachten an den Keeps. Unvergessen die Nächte die man sich um die Ohren gehauen hat um im Dunkel der Nacht den anderen Fraktionen die Relics zu mopsen und anschließend den Rest vom Tag mit erheblichem Schlafmangel die Teile zu verteidigen. Ach ja, schön wars damals. 😛

Ragnar66

Ich kenne diesen Schlafmangel auch noch vom Rechner morgens an die Arbeit und leiden…..

zu Tronic:
Sehr richtig – Baumkuschler, Stinker oder Dose – 3 x MMO und komplett andere Spielerlebnisse. Wo gab es sowas jemals wieder.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Ragnar66
Tronic48

nirgends

Tronic48

Irgend wo in Artikel steht, wenn es so gut war wieso ist es dann TOT, was für eine Frage.

Alte Grafik, keine World Map wo man z.B. die Npcs sieht, bestimmte Marker, Händler usw., keine Mini Map,

Vielleicht noch Reittiere einführen, ein paar neue Items, Rüstungen mit Set Boni, ja eben solche Sachen wie sie heute Moderne MMOs haben, dann ja dann würde DAOC vielleicht noch mal nenn Hype erleben.

Nur ein neuer Server bringt da nicht viel, da kommen die Spieler nicht zurück, ganz sicher nicht, die sollten lieber mal das machen was ich oben gesagt habe, dann würde sogar ich wieder DAOC Spielen, aber nur wegen eines neuen Server, eher nicht.

Diese Arbeit können sie sich sparen, wenn sonst nix kommt außer dem Server.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Tronic48
Ragnar66

Du musstes die Welt erkunden, daher gab es keine Map und sichtbare NPCs. Das war doch der Spass. Du musstest NPCs ansprechenn um zu erfahren ob sie eine Quest für dich haben…erkunden war wichtig. Ein derartiger Spiel Style würde heute zu wenig Spieler ansprechen. Als damals die Zeichen über den NPCs eingeführt wurden, war es vielen Puristen nicht recht. Ich fand es damals richtig genial, aber allein sowas hat die Spielerschaft damals schon gespalten.

ps: Mounts gab es doch im Spiel.

@Rykker

Ich habe mich regelmäßig auf dem Weg nach Spindelhalla im Wald verlaufen 😀
Man hatte wirklich das Gefühl in einer riesigen Welt zu sein ohne irgendwelchen POIs alle drei Meter.
Das Gefühl hatte ich bis jetzt in keinem anderen Spiel mehr.

Ragnar66

Mit einer ausgedruckten Karte auf den Beinen und LOC Befehlen durch die Welt navigieren – unvorstellbar in der heutigen Zeit ^^

Tronic48

Absolut Richtig, deshalb sagte ich ja, nur ein neuer Server bringt da nicht viel, das Game muss auf die heutige Zeit angepasst werden, nur dann kommen wieder Spieler.

Wenn ich mir z.B. vorstelle, Moderne Grafik, World Map und Min Map usw. ein DAOC und dann mit der Grafik von BOD, WOW, das wäre der Hammer.

Ich weis noch damals, wir waren 200 Man in der Festung, warteten auf den Angriff, unsere Spione waren überall, und als ich dann las, sie kommen sie kommen, und das mit 300 Man, ich dachte nur das überleben wir nicht, innerhalb von Sek. war das Tor durchbrochen, ich blieb einfach stehen, wusste ich kann da eh nichts machen, das waren noch Zeiten, richtig Geil.

Ragnar66

Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder bei DAOC vorbeigeschaut. Es wurden schon einige “quality if Live” Elemente eingebaut. z.B. Map gibt es jetzt, NPCs werden glaub auch angezeigt, aber die Grafik ist wirklich extrem “gewöhnungsbedürftig” aus heutiger Sicht ^^
Neue Rüstungen und Sets wären sicherlich ein Grund für ein Schnupper Besuch.

MathError

Nur dass der Classic Server weder Maps noch “angezeigte” NPC darauf anbieten wird. Der Classic Server soll ja auf den Patchstand von damals sein, wenn sie es also beim Original belassen, werden auch keine der aktuellen „quality if Live“ Elemente eingebaut.

Von demher glaube ich auch nicht, dass es eine große Masse an Leuten anziehen wird, daher wird es auch keinen neuen “Hype” auslösen und somit auch keinen Erfolg haben. Leider.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von MathError
Ragnar66

das glaube ich auch – heute nimmt sich niemand so viel Zeit für ein Spiel. Schneller Progress war im Classic nicht vorhanden. Ich habe für meinen 1sten 50er damals 4 Monate gebraucht. Unvorstellbar in der heutigen Zeit.

Tronic48

Mounts gab es nicht, es gab diese Stallungen wo du dir ein Pferd Mieten konntest, was dich von A nach B brachte, aber richtige Reittiere gab es keine.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Tronic48
Ragnar66

Naja die kamen später hinzu. Du konntest deinem Pferd sogar eine Rüstung craften

Im Classic gab es das natürlich nicht – da hast du recht

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Ragnar66
Tronic48

Okay kann sein, ich kenne nur Classic mit Atlantis, was ich auch alles noch habe, Originale DVDs

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Tronic48
realBurny

Es ist immer wieder erfrischend von jemandem über etwas zu lesen, von dem sein Wissen absolut veraltet ist, er es aber mit Verve vertritt – nicht bös gemeint. 😉

Es gibt Reittiere seit 2006, welche auch erweitert werden. Zuletzt bekam man kleine Versionen von Cuuldurach, Gjalpinulva und Golestand.
Marker für NPCs wie Questgeber, Teleporter und dergleichen gibt es seit ca. 2005 mit der Catacombs-Erweiterung.
Rüstungssets gibt es seit den Kampagnen ca. 2008 (Perfektionisten nehmen dennoch nur Teile und vervollständigen mit Crafted Items)
Die Grafik wurde in vielen Teilen überarbeitet (ist zum Teil aber weiterhin outdated)
Um den Level-Grind etwas zu minimieren, wurden PvE-Quest-Hubs eingeführt, sodass man für 5 Level in einem Gebiet bleiben kann und dort sehr schnell seine Level holen kann (danach ab zum nächten Hub). Die BGs wurden umgestaltet – es gibt nicht mehr nur BG1 bis BG3, für die Level 1-4, 5-9, 10-14, usw. wurden neue BGs gestaltet, sodass man von 1 bis 49 nur in den BGs leveln kann (was auch noch am schnellsten geht).

Alles in allem wurde über die Jahre viel getan, um das Spiel so aktuell zu halten, wie es bei diesem alten Spiel möglich ist (es wird noch immer die Gamebryo-Engine verwendet, der Netcode ist hardcoded im Spiel, die ursprünglichen Programmierer sind nicht bei Broadsword und die Doku ist mies) – da ein Classic-Server jedoch nur etwas für Nostalgiker wäre, sehe ich es dennoch wie Du – das ist zum Scheitern verurteilt.

Tronic48

Nicht Bös gemeint, hört sich aber ein wenig so an, na ja, egal.

Okay okay, du hast recht, ich habe DAOC das letzte mal gespielt als Atlantis raus kam, das sich da so viel geändert hat wusste ich halt nicht, Sorry, Informieren heißt da das Zauberwort, das nächste mal ganz sicher.

Aber auch wenn, wenn ich meine Modern dann meine ich das auch so, eine Grafik wie sie z.B. BDO hat, so wie auch die Reittiere usw.

Ich habe mir extra nenn paar Videos dazu angeschaut, du meine Güte, ich dachte ich muss jetzt gleich zum Optiker, egal ob nun mit Mini Map und oder Reittiere, das ist einfach zu schlecht für die heutige Zeit, auch mit einem Classic wird das nichts, wie schon gesagt.

MathError

Jo, allein weil der Classic Server nicht von den “neuen” Sachen hat. Von demher lohnen sich solche Diskussionen leider nicht.

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