Der wahre Bösewicht im „Herr der Ringe“-Universum ist viel mächtiger und gefährlicher als Sauron

Der wahre Bösewicht im „Herr der Ringe“-Universum ist viel mächtiger und gefährlicher als Sauron

Im Herr der Ringe-Universum, das von J.R.R. Tolkien erschaffen wurde, stehen Charaktere wie Sauron und die Gefährten im Mittelpunkt. Doch es gibt andere, die häufig übersehen werden – obwohl sie eine zentrale Rolle spielen. Eine dieser Figuren ist Morgoth.

Wer ist Morgoth? Bevor Sauron die Welt von Mittelerde terrorisierte, gab es Morgoth, ursprünglich bekannt als Melkor. Er war der mächtigste der Ainur, die von Eru Illúvatar (dem Schöpfergott) erschaffen wurden. Melkor war direkt an der Erschaffung von Arda (der Welt von Mittelerde) beteiligt.

Doch Melkor, getrieben von seinem eigenen Ehrgeiz und seiner Machtgier, rebellierte gegen Illúvatar – was den Beginn seines Aufstiegs zum Inbegriff des Bösen markierte.

Vom Ainur zum großen Übel

Was macht Morgoth zum Ursprung des großen Übels? Melkor war weitaus stärker als Sauron und auch gefährlicher. Er war ein Abtrünniger der Valar und der Ursprung allen Übels. Morgoth erklärte sich selbst zum Alleinherrscher von Mittelerde. Er wollte mit seinen dunklen kosmischen Kräften Arda (die Welt) und Valinor kontrollieren. Während seiner Herrschaft konnte er seine Macht durch Korruption von Wesen und Objekten enorm verstärken.

Morgoth stahl die drei Silmaril-Edelsteine, kostbare und mächtige Artefakte, die von Fëanor geschaffen wurden und das reine Licht der Zwei Bäume von Valinor einfingen. Nachdem Morgoth die Zwei Bäume zerstört hatte, die dem Land der Valar Licht schenkten, brach Chaos aus. Die Zerstörung der Bäume führte zu Dunkelheit und es kam zu zahlreichen Kriegen und Tragödien.

Im Ersten Zeitalter führte er zudem Kriege gegen die Valar, Maiar, Elben, Menschen und andere Völker. Morgoth nahm gefangene Elben und veränderte sie durch Folter und verdorbene Magie, um die ersten Orks zu schaffen, die dann seine Armee verstärkten.

Was hat Morgoth mit Sauron zu tun? Morgoth war auch derjenige, der Sauron, einen seiner treuesten Diener, nach seinen Vorstellungen formte und zu seinem Nachfolger machte. Sauron ist zwar der große Bösewicht in Herr der Ringe, aber eigentlich ist er doch nur ein Schüler des viel böseren Morgoth.

Er war ein Maiar und weniger mächtig als Morgoth, der ein Abtrünniger der Valar (ursprüngliche göttliche Wesen) war. Sauron erhielt einen Großteil seiner Macht und seines Wissens von ihm. Ohne den Einfluss von Morgoth wäre Sauron wohl nie zu dieser bedrohlichen Macht geworden.

Die Herrschaft von Morgoth endete mit der War of Wrath (Krieg des Zorns), in dem die Valar ihn schließlich besiegten. Er wurde in die Leere verbannt, eine Art jenseitige Dimension, und sein Einfluss auf die Welt nahm ab. Dennoch bleibt seine Präsenz spürbar, denn das von ihm gesäte Böse lebt in vielen Formen weiter, nicht zuletzt in den Handlungen seines Schülers Sauron. So kam es erst zu seiner Schreckensherrschaft.

Morgoth steht häufig im Schatten der anderen Charaktere. Doch seine Rolle und der Einfluss von ihm spielen eine zentrale Rolle. Im Roman Das Silmarillion von J.R.R. Tolkien wird seine Story ausführlich beschrieben. Und auch in der Amazon-Prime-Serie Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht kommt er vor. Eine weitere Figur, die häufig im Schatten steht, feiert nun endlich ihr Debüt in der Herr der Ringe-Serie.

Quelle(n): jeuxvideo, Der Herr der Ringe Wiki, CBR
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