Mit 12 Jahren ist man noch zu jung, um in den eSport einzusteigen? Tja, nicht bei Hearthstone. Ein „alter“ Magic-Profi will es wissen.
„Früh übt sich“ hat wohl der eine oder andere schon zu hören bekommen, wenn die Eltern ihn oder sie zu irgendeinem „tollen“ Hobby gezwungen haben, auf das man als Kind gar keine Lust hatte. Wenn das Hobby aber zu großen Gewinnen führen kann und auch noch ordentlich Spaß macht, weil es um Videospiele geht, dann wären die meisten von uns gleich vorne mit dabei gewesen.
Auf der Dreamhack in Denver wurde ein Hearthstone-Turnier veranstaltet, das einige Neuzugänge unter den Spielern präsentierte. Unter dem selbstironischen Namen MTGKid machte Quinn Kiefer sich schnell einen Namen und wurde immer wieder Gesprächsthema der Kommentatoren.
Denn mit nur 12 Jahren dürfte er einer der jüngsten Spieler sein, die an professionellen Turnieren teilnehmen. Und für Quinn lief es ausgezeichnet. Mit 7 Siegen und nur 2 Niederlagen erstritt er seinen Platz in den Playoffs.
Da endete sein Ausflug aber auch schon, denn sein Gegenspieler David Steinberg alias Shoop kannte nun keine Gnade und zog nahezu perfekt die Karten.
Für die Gegner von MTGKid ist das durchaus ein Dilemma. Denn wer will schon ein Kind aus dem Rennen werfen – oder von einem Kind geschlagen werden?
Dennoch dürfte das wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir von MTGKid gehört haben.
Bei der Familie Kiefer ist die Leidenschaft für Kartenspiele groß. So wie seine Brüdern Lukas und Jack hat Quinn schon einige Erfolge verbucht, denn sie zocken zusammen und auf Turnieren regelmäßig Magic: The Gathering (daher auch der Name „MTGKid“).
Besonders verwunderlich ist das Talent bei dem Hintergrund aber wohl nicht. Wer Magic mit all seinen Facetten durchschaut, der sollte in Hearthstone einen leichten Einstieg finden. Und es ist doch schön zu sehen, dass selbst sehr junge Spieler richtige Erfolge in Hearthstone feiern können, wenn sie sich anstrengen. Das macht Hearthstone noch mehr zu einem Familienspiel, als es ohnehin schon war.
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