Guild Wars 2 schaut nach Katastrophen-Jahr in die Zukunft – So sieht sie aus

Guild Wars 2 schaut nach Katastrophen-Jahr in die Zukunft – So sieht sie aus

2019 war kein gutes Jahr für Guild Wars 2. Doch die Entwickler schauen positiv in die Zukunft und verraten, wie es mit dem MMORPG weitergehen soll.

Was ist für 2020 geplant? In einem Forenbeitrag wendet sich der neue Content Design Lead Andrew Gray an die Spieler. Darin berichtet er von einem schweren Jahr 2019, das durch die Entlassungen bei ArenaNet geprägt wurde.

Er schaut aber selbst positiv ins neue Jahr. Dabei verrät Gray, was die Pläne und Ziele für Guild Wars 2 in 2020 sind:

  • 2020 soll ein Grundstein für die neue Zukunft gelegt werden.
  • Als Nächstes sollen die ankündigten Visionen der Vergangenheit aus der Roadmap kommen.
  • Die Episoden 3 und 4 der Eisbrut-Saga sollen wieder zusammenhängen. Der Schwerpunkt liegt auf einem Meta-Event mit „Push & Pull“-Gefühl.
  • Generell sollen die kommenden Inhalte nachhaltiger sein und mehr Wiederspielwert bieten.
  • Nach den Episoden 3 und 4 soll sich an dem Modell der Lebendigen Welt Staffel 1 orientiert werden. So sollen die Inhalte gemeinschaftlicher sein, ohne jedoch direkt wieder entfernt zu werden, wie es 2013 und 2014 noch der Fall war.

Wie sieht es mit Instanzen aus? Seit Juni 2019 gab es keinen neuen Raid, seit Januar 2019 kein neues Fraktal. Auf diese Inhalte warten die Spieler aktuell verzweifelt.

Doch auch dazu äußerte sich Gray in seinem Post:

  • Er selbst setzt sich dafür ein, dass an neuen Fraktalen gearbeitet wird. Cameron Rich, der schon während der Lebendigen Welt Staffel 3 Inhalte wie das Albtraum-Fraktal kreiert hat, soll ein neues Fraktal erstellen, samt Herausforderungsmodus.
  • Bei den Raids sieht es hingegen schwieriger aus. Sie ziehen nach eigener Aussage nur eine kleine Spielerschaft an. Die Angriffsmissionen, die seit dem Prolog der Eisbrut-Saga mit jeder Episode eingeführt wurden, sollen als Sprungbrett und Einstieg dazu dienen.
  • Trotzdem achten die Entwickler darauf, dass es auch Inhalte für das Hardcore-Publikum gibt.
Schlachtzug in Guild Wars 2 ist unterhaltsam, aber zu leicht

Zweifel an der Zukunft von Guild Wars 2

Wo liegt das Problem von GW2? Zwar klingen die neuen Pläne für das MMORPG sehr positiv, doch viele Spieler sind trotzdem nicht überzeugt. Ihnen sitzt ein schweres Jahr 2019 im Rücken, in dem es weniger Content und viele Probleme gab.

Viele zweifelten vor allem nach der ersten Episode der Eisbrut-Saga an der Zukunft des Spiels. Das nahm zwar manchmal auch kuriose Züge an, doch gleichzeitig war auch viel Wahrheit dabei.

In der Vergangenheit wurden viele Versprechen gesprochen oder erst zu spät eingelöst. Auf Inhalte, die einer Erweiterung würdig sind, oder das Allianzen-Update im WvW wird noch immer gewartet.

Das lässt die Spieler auch an den Plänen für neue Episoden, Fraktale und Raids zweifeln.

Quadim GW2
Quadim, der letzte Raidboss – Er kam im Juni 2019 ins Spiel

Guild Wars 2 zeigt sich offen und das ist gut so

Alex meint: Ich hingegen freue mich über das, was gesagt wurde, aber noch viel mehr darüber, wie ArenaNet plötzlich kommuniziert.

Seit Release des MMORPGs wussten wir Spieler eigentlich nie, wie es mit Guild Wars 2 weitergeht. Roadmaps kannten wir nicht, eine Vorschau auf das neuste Update gab es in der Regel erst eine Woche vorher.

Jetzt jedoch kriegen wir Roadmaps für ganze Quartale, Ausblicke auf die Zukunft und frühzeitige Einblicke in Balance-Patches. ArenaNet zeigt sich offener als je zuvor und auch wenn die Inhalte nicht immer perfekt sind, so hat man jetzt wenigstens das Gefühl, dass sich um die Spieler gekümmert wird.

Jormag – Ein Antagonist der Eisbrut-Saga

Dieser Wechsel begann für mich schon in der Präsentation der Eisbrut-Saga. Diese bekam zwar aufgrund der Inhalte viel Kritik, doch sie war für mich ein erstes Zeichen dafür, dass ArenaNet eben nicht mit Guild Wars 2 abgeschlossen hat.

Andrew Gray spricht von einem neuen Grundstein, der 2020 für die Zukunft von Guild Wars 2 gelegt werden soll. Der wird sicherlich nicht dafür sorgen, dass das MMORPG plötzlich Millionen von Spielern gewinnt.

Aber er könnte dafür sorgen, dass wir noch viele Jahre Spaß mit Guild Wars 2 haben.

Guild Wars 2 hat das, was anderen MMORPGs fehlt: Herrliche Sprungrätsel
Quelle(n): Foren-Beitrag
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ArrOwHeaD

Wann verstehen die endlich das es einer neuen expansion bedarf um das spiel wieder zu pushen. Gebt den Leuten Cantha und es werden so viele alte Spieler zurückkehren. Living World ist an sich ne tolle sache und ich finde es toll das Tyria mit jeder season mit kleineren gebieten ausgebaut wird aber die leute brauchen mal wieder ne richtige masse an content auf einen schlag. Cantha wäre perfekt und der nostalgie bonus würde sich wie bei PoF äußerst positiv auf die spielerzahlen auswirken da bin ich mir sicher. Raids hab ich selber nie gespielt und fraktale auch nicht sehr weit aber wenn man auf PvP steht kann man in gw2 ne menge zeit totschlagen weil das pvp wohl zu den besten des genres gehört. Zudem fände ich es mega nice wenn die story einer expansion mal wieder in missionen verpackt wird die nur mit einer gruppe bestritten werden können eben wie bei gw1 also als eine art mini instanz und diese dann einfach mit nem optionalen solo modus versehen werden, der dann aber auch viel weniger belohnungen bringt so gibts n anreiz auch die story immer wieder mit kumpels oder gildenkollegen zu zocken. Cantha wäre der nostalgie overkill ich hoffe so sehr das die sich doch noch dazu entschließen. Ich meine das game kann nocj sehr lange bestehen weil weit und breit kein anständiges AAA MMORPG in sicht ist. New world wird bestimmt floppen und von dem Herr der ringe mmo von amazon ist auch noch nix bekannt also sollten sie diese zeit nutzen.

hayda

Beim dem Part das Cantha nice wäre stimme ich dir zu, dann würde ich wahrscheinlich auch wieder richtig anfangen, aber bei dem PvP teil kann ich dir absolut nicht zustimmen, es gibt eigentlich nur einen spielbaren Spielmodi, dass wird nach ein paar Runden öde. Wenn sie da mal von GW1 abschreiben würde wäre PvP wirklich geil.

„Katastrophen-Jahr“ ist BILD-Niveau.
Ich habe jedenfalls nichts davon bemerkt, was vielleicht daran liegt, dass ich die Probleme einer
Firma nicht zu den meinen mache.
Der Anbieter muss sich einfach mal nen Kopp machen, wie es denn zu dieser angeblichen „Katastrophe“ gekommen ist und seine Schlüsse ziehen. Wie das jede andere Company auch tun muss, wenn’s mal nicht so läuft.
Katastrophe, lol, gehts auch bissle kleiner ?

Sorry, dass ich das immer noch nicht als Katastrophe definieren kann.
Die meisten Entlassungen betrafen doch Mitarbeiter, welche mit GW doch wenig zu tun hatten. Da keine Freunde und Familienangehörigen von mir dabei waren, lässt mich das ziemlich kalt. Spieler kommen und gehen, auch wenn sie Streamer, Partner oder What Ever Gamer sind. Interessen und Lebenspläne ändern sich.
Das Spiel wird in der Breite immer noch gut bespielt.
Dass Vielspieler und Hardcore Raider recht bald anfangen zu nörgeln, liegt in deren DNA und ist in jedem MMORPG präsent.
Sollen sie doch heulen oder gehen, spielt keine Rolle. Der ewige tragische Irrtum dieser Zocker ist und war schon immer, dass das Game stirbt, wenn es IHNEN nicht mehr ihren Kick verschafft.
Schade nur, wenn diese depressiven Typen es schaffen würden, eventuelle Einsteiger zu vergraulen.
Wie gesagt, mich beeinflusst das angebliche Debakel überhaupt nicht.
Für mich ist der aktuelle Zustand ne normal Entwicklung eines alternden Games.
Vielleicht war und ist die Monetarisierung nicht optimal und Progress ist nicht deren Stärke. Aber was weiß ich schon.

Patrick

Hoffentlich wird GW 2 noch lange leben
So lange kann ich hoffentlich weiter GW 1 spielen… Hab kürzlich wieder mit Freunden neu begonnen

Leyaa

Nach den Episoden 3 und 4 soll sich an dem Modell der Lebendigen Welt Staffel 1 orientiert werden. So sollen die Inhalte gemeinschaftlicher sein, ohne jedoch direkt wieder entfernt zu werden, wie es 2013 und 2014 noch der Fall war.

Darauf warte ich schon seit Jahren! Die erste Staffel hat sich damals noch richtig lebendig angefühlt und den Namen auch verdient, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe nie verstanden warum man die Inhalte der Living Season 1 wieder rauspatchen musste. Wäre klasse, wenn das eines Tages in die Tat umgesetzt wird.

Tronic48

Ich war, bin noch immer zufrieden mit GW2, den GW2 ist einzigartig, ähnlich sagt man das auch von Destiny 2, das Gunplay darin ist einzigartig, es gibt kein anderer Shooter dem das bisher gelang, und so sehe ich das auch in GW2, keine Item Spirale, Level Anpassung, Skalierung, einzigartige Reittiere, die es so in keinem anderen MMO gibt.

Man wird zu nichts gezwungen, 80-90% kann man solo Spielen, es sind auch Heute noch immer Spieler da, warten auf Spieler gab es am Anfang nicht, und genauso ist es auch heute noch, und was das bezahl Model angeht, was immer wieder falsch verstanden/ausgelegt wird, wie auch immer, man muss nicht 1 Cent ausgeben, den man kann sich alles mit der Igame Währung Gold kaufen, selbst das was man nur mit Dias im Shop kaufen kann, da tauscht man einfach Gold in Dias um, und Gold sammeln geht sehr schnell, natürlich muss man wissen wie und wo.

Was die Pläne für die Zukunft angeht, bin ich zuversichtlich, das wir/ich noch lange in GW2 Abenteuer erleben werden, und GW2 noch weitere Jahre laufen wird,

Deshalb sage ich, weiter so Anet.

hayda

Nur weil ein Spiel einzigartig ist, heißt es aber nicht das es gut ist und momentan bietet GW2 den Spielern einfach nichts gutes, zumindest weiß ich nie was ich machen soll, weil jeder Bereich so hart ausgelutscht ist und einfach nichts neues kommt

Henryk

Anet größter Fehler war, dass sie jemals Raids eingebaut haben! Nun stehen wir da: Die Entwickler sagen selber das der Aufwand riesig ist für die kleine Community die Raids spielt. Sie erwähnen nicht einmal wann der nächste Raid kommen könnte = sie arbeiten anscheinend nicht mal an einem.

Als die Community damals nach härterem Content schrie hätte Anet die Fraktale ausbauen sollen anstatt Raids einzuführen.

Ganz ehrlich: Schmeißt Raids endlich vom Tisch! Oder wartet ein weiteres Jahr bis dann vielleicht mal ein weiterer Raid Wing kommt den dann die laute 1% Raid-Community innerhalb einer Woche durchzockt! Was für n Aufwand für nichts …

Anet hat gefühlt 10 Baustellen und keine wird je fertig. Sie sollten Prioritäten setzen und nochmal drüber Nachdenken was GW2 groß gemacht hat.

Der Rest klingt gut. Bin gespannt auf den Open World Inhalt.

hayda

Anets größter Fehler war nicht Raids einzubauen, die nur 1% der Spieler anlockt, sondern die Raids so verdammt leicht zu machen, dass man nichtmal wirklich aufs Spiel achten muss und trotzdem einfach durchkommt. Man sollte bei den Raids eher einen richtigen Hardmode machen, nicht so ein möchtegern Sch**ß wie momentan, und dafür extra Loot geben, damit sich die Raids auch mal vom Gold her lohnen, denn das ist das 2. Problem an den Raids, man bekommt gefühlt einfach keine Belohnung.

hayda

Das hätte dann aber vielleicht auch wieder ganz andere Leute angezogen die halt auch mal eine Herausforderung wollen. Und so ein Event wie das Race to World First würde sich auch mal lohnen, vor wenn Anet dann nicht so zickig auf so etwas wie „#WorldFirst“ reagiert (armes DnT).

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