Final Fantasy XIV: So geht das MMORPG im Jahr 2023 weiter – Infos und Erwartungen

Final Fantasy XIV: So geht das MMORPG im Jahr 2023 weiter – Infos und Erwartungen

Wie ging es Final Fantasy XIV im Jahr 2022 und was kommt auf die Spieler ab 2023 zu? Hier ist eine Übersicht über die Geschehnisse und die Erwartungen.

Wie ging es FFXIV im vergangenen Jahr? Das Jahr 2022 startete für FFXIV mit der völlig absurden Situation, dass das MMORPG seine kostenlose Test-Version offline nehmen und alle Verkäufe einstellen musste.

Der Grund dafür war die totale Überlastung der Spielserver, die über viele Wochen hinweg zu langen Warteschlangen geführt hat. Eine Welle neuer Spieler, die ins Jahr 2021 zurückreichte und durch Abwanderung großer WoW-Streamer entstanden war, überflutete das Spiel. Der Verkauf von FFXIV wurde daraufhin für fast 2 Monate eingestellt.

Um solche Server-Probleme in Zukunft zu vermeiden, führten die Entwickler im Laufe 2022 in allen Regionen frischer Server und zum Teil sogar Datenzentren ein. Es wurde außerdem eine neue Region in Ozeanien eröffnet.

Auf der Gameplay-Ebene führte FFXIV den üblichen Release-Rhythmus von 4 Monaten fort und brachte bis Ende 2022 2 neue Patches, wobei das nächste Update mit der Zahl 6.3 bereits direkt vor der Tür steht.

Das sagen die Finanzberichte: Ungeachtet der Server-Probleme konnte FFXIV ein weiteres finanziell erfolgreiches Jahr für sich verbuchen. Im Finanzbericht an die Investoren verzeichnete das MMORPG einen deutlichen Wachstumsschub. In einem Jahr voller Flops bei Square Enix rettete das MMORPG damit im Alleingang die Einnahmen des Digital Entertainment Sektors vor dem Fall.

Auch die zweite Hälfte 2022 sah für das MMORPG gut aus. Zwar fiel die Wachstumskurve um einiges geringer aus, da in dem Zeitraum kein neues Addon veröffentlicht wurde, aber dennoch gingen die Zahlen nach oben.

ffxiv finanzen 2022 zweite hälfte

Tatsächlich war die MMO-Spate von Square Enix im 3. Quartal des Finanzjahres 2023 der einzige Bereich des Digital Entertainment, der keine Verluste verzeichnete. Laut dem Finanzbericht ist der Grund dafür, die stetig steigende Menge der Abos von FFXIV.

Die Fan Festivals vor Ort kehren zurück

Das bringt die nahe Zukunft: Direkt zum Start des Jahres 2023 können sich die Fans von FFXIV auf das Update 6.3 freuen. Es erscheint am 10. Januar und bringt wie gewohnt einen ganzen Batzen an Content mit sich:

  • Fortsetzung der Hauptstory, mit einem neuen Story-Dungeon und einem Bosskampf in normal und extrem
  • Neue Upgrades für die Manderville-Waffen
  • Zweiter Teil des 24-Mann-Raids “Mythen Eorzeas” mit 4 Bossen, neuen Rüstungs-Sets und Upgrade-Materialien
  • Stamm-Quests der Loporrits für die Handwerker
  • Neuer Ultimativer Raid “Omega” für die Harcore-Community. Er wird 2 Wochen nach dem Release von 6.3 erscheinen, am 24. Januar
  • Nach der Pause in Shadowbringers kommt das Tiefengewölbe in Form von Eureka Orthos, einem zufällig generieren Dungeon mit vielen Stockwerken.
  • Balance-Anpassungen der Jobs im PvP und PvE und vieles mehr.

Das Update wird in mehreren Schritten veröffentlicht, wobei der größte Teil am 10. Januar erscheint und der Rest nach und nach in darauffolgenden Monaten.

Das bringt die ferne Zukunft: Ab der zweiten Hälfte 2023 starten die großen Fan Festivals von FFXIV, die nach der Corona-bedingten Unterbrechung wieder physisch stattfinden. Die Fans in den USA, Europa und Japan werden sich wieder zusammentreffen und ihr Lieblings-MMORPG feiern können.

Wie üblich wird während der Fan Festivals das nächste Addon 7.0 von FFXIV angekündigt und es werden dazu immer wieder neue Infos bekannt gegeben.

ffxiv fan festivals
Der bisherige Zeitplan der Fan Festivals 2023/24

Wohin das Addon die Spielerinnen und Spieler verschlagen wird, ist noch nicht bekannt. Alle Infos dazu werden wie immer bis zum Fan Fest fest unter Verschluss gehalten. Es gibt aber zahlreiche Spekulationen, welchen Teil der 14 Welten man als Nächstes bereisen wird. In Frage kommen:

  • Der 13. Splitter, auch bekannt als das Nichts, der von der Dunkelheit verschlungen wurde. Die Reise dorthin ist bereits möglich, es spricht also nichts dagegen, es zu einer eigenen Welt auszubauen, wie etwa Norvrand.
  • Meracydia, das Land, in dem Bahamut und Tiamat regiert haben. Die Story der Patches nach Endwalker dreht sich wieder stark um die Drachen und die Folgen der Eroberung von Meracydia durch Allager.
  • Die Neue Welt im fernen Westen. Spieler spekulieren darüber, wo Azdaja, die Schwester von Vrtra, ihren Drachenhort hatte. Als einer der möglichen Orte wurde die Neue Welt genannt, woher etwa auch die Blaumagie stammte.

Wann kommt das neue Addon? Die Fans brauchen vor Frühjahr 2024 mit dem neuen Addon nicht zu rechnen. Die letzten Infos dazu werden auf dem Fan Festival in Japan bekannt gegeben, das frühstens 2024 stattfinden wird. Das MMORPG muss also über 2 Jahre ohne neue Erweiterung auskommen.

Eine ähnlich lange Zeit lag zwischen den letzten beiden Addons, als die Corona-Pandemie weltweit für Verspätungen und Verschiebungen sorgte. Bis dahin erschienen die Erweiterungen im sehr regelmäßigen Tempo von 2 Jahren:

  • Shadowbringers ging am 2. July 2019 online
  • Endwalker verspätete sich um etwa ein halbes Jahr und erschien am 2. Dezember 2021.

Doch damals hatte die Pandemie die Entwickler kalt erwischt. Niemand hatte mit den langen Lockdowns gerechnet und viele Studios mussten ihre Mitarbeiter mit Ach und Krach ins Home Office verfrachten. Das war auch bei Square Enix der Fall.

Mittlerweile hat sich der Arbeitsalltag allerdings wieder eingependelt und die FFXIV-Entwickler konnten zu ihrem gewohnten Arbeitsrhythmus zurückkehren. Der Direktor des MMORPGs, Naoki Yoshida, meinte in einem Produzenten-Stream, dass die regelmäßigen Updates nun etwa alle 4 Monate erscheinen werden.

Es ist also eher unwahrscheinlich, dass es wieder zu solchen Dürreperioden kommen wird, wie während der Corona-Pandemie.

Falls ihr überlegt, 2023 mit FFXIV anzufangen, haben wir eine ausführliche Übersicht der Klassen für euch:

Final Fantasy XIV Klassen-Guide: Welcher Job passt zu dir?

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CRolly

Das FanFest ist in Japan am 7.1/8.1.24 damit würde das Release des neues Addon ca. neun Monate später sein als sonst. Sorry, dass ist unplausible. Wie lang will man den mit den vier-Monatspatches den Content strecken? Nach Golbez noch eine Reise zum Mond und dann Zeromus noch bekämpfen damit wir den vierten FF-Teil komplett im Addon durch haben?

Zumal es dann ca. gleichzeitig mit dem nächsten WoW-Addon auf dem Markt kommen würde. Davon ab ist dieses Jahr 10 Jähriges von Realm Reborn, das wird man sich nicht entgehen lassen.

JoshiP hat die Entwicklung von FF16 nicht umsonst voran getrieben um endlich den 17. Teil rausbringen zu können und dem alten Versprechen von Anfang der 2000er, welcher besagt, dass jeder Dritte Hauptteil ein MMO wird, real werden zu lassen. Dieser Teil wird ziemlich sicher dieses Jahr noch angeteasert und in den Fanfestvals genauer gezeigt.

Threepwood

Da FFXIV Rollenspiel und Gameplay neben der Itemspirale aktiv ausbaut und unterstützt, ich gefühlt noch 4000 Skins farmen muss, bin ich fein damit, erst im Sommer/ Herbst 2024 das nächste Addon zu bekommen.

Ich bin so gespannt, wie es weitergeht. Mal schauen, ob SE ebenfalls auf die Nostalgie-Welle aufspringt, wie gefühlt die gesamte Unterhaltungsbranche seit ein paar Jahren.

Kneete

In meinen Augen sind 4 Monate für einen Patch viel zu lang, gemessen an dem Content der gepatcht wird.
und sogar der Content wird auf mehrere Sub-Patches gestreckt.
Pandemie hin oder her.
Wenn SE wirklich bis zum FF in Japan wartet, dann uff … nochmal über 2 Jahre auf ein Addon zu warten ist sehr ambitioniert.

Hatte 2022 schon recht lange inaktive Zeiten, weil bei mir nach 9 Jahren die Luft raus zu sein scheint. Die jetzige Entwicklung wird sicherlich nichts daran ändern, leider.

Dennoch wünsche ich dem Spiel und jedem Spieler ein erfolgreiches Jahr 2023 🙂

TricksterClown

Die 2 jahre patches mit erweiterungen sind doch standart, wurde wegen der pandemie angepasst sollte aber danach exakt 2 jahre danach erfolgen. die 3-4 monate patches sind auch io, so hat man zeit alles chillig zu farmen uund laufen ohne stress, sogar sehr gut für die, die ein bisschen weniger zeit haben zum spielen und so nicht in einen meer von “verpassten” Content zu schwimmen ^^

Mir persönlich stresst es aber auch hin und wieder, hatte mal 6 monate pause und dann den für mich in dem zeitpunkt neuen content in nichtmal 3 tage durch(story, kämpfe usw) dennoch weil ich nur den content gemacht habe, hätte ja sonst noch einiges an klassen die noch keine lvl90 sind unter anderem, war da halt faul das zu machen haha.

Die patches bringen immer mal wieder was neues auch wenn kleinigkeit und nicht alle anspricht, ist auch in grßen patches so, spricht ja nicht alle an, normal 🙂

im allgemein, passen die patches so wie sie sind, ist ja in WoW soweit auch nicht anderst

Firavun Anubis

Ich habe das Spiel vor kurzem getestet. Es hat mir sehr gut gefallen, aber ich möchte nicht 12€ im Monat investieren, weil ich nicht intensiv spiele. Zweitens möchte ich diese Kapitalisten in ihrer Ausbeutung nicht unterstützen.😂

Threepwood

Mit dem kleinen Abo (10€?) dürfte FFXIV durch die Bank weg das günstigste und gleichzeitig wertigste vollwertige MMORPG auf dem Markt sein, was gleichzeitig irre viele Stunden kostenlosen Zugang gewährt.

SE selbst kann man abseits von XIV absurde Preispolitik vorwerfen, bin voll bei dir, aber XIV ist das fairste Spiel auf dem Markt.

Firavun Anubis

Was Sie geschrieben haben, mag eine Meinungsverschiedenheit sein. Für einige Leute sind 10€ nicht viel Geld und für andere sind 10€ eine Menge Geld. In der Spielebranche gibt es nichts, was fair ist. Es gibt fast nur Betrügereien und Ausplünderungen.

Escad

Und trotzdem ist FFXIV immer noch das fairste Spiel in diesem Genre, gerade wenn ich mir den Asia Müll anschaue was heutzutage Released wird.

Firavun Anubis

Gut. Wie definieren Sie fair? Natürlich sind asiatischen Spiele Abfall und p2w. P2w ist in Asien zu einer Art Kultur herangewachsen, weshalb diese Spiele in unserem Land schnell aussterben, und das ist auch gut so.

Roan

Jetzt nicht nur Ausbeutung, auch noch Betrug und Ausplünderung als Vorwurf. Warum so dermaßen polemisch?

Bei vielen F2P spielen würde ich durchaus zustimmen, wobei ich nicht so polemische Worte wählen würde, aber es stimmt dass in vielen dieser Spiele mit recht manipulativen Methoden gearbeitet wird, um die Spieler zu bewegen Geld einzusetzen. Vor allem werden gezielt Suchttrigger eingesetzt, insbesondere Glücksspielsucht und das oft mit kleinen Beträgen um das Gefühl zu vermitteln, es sei nicht viel Geld und man kann dafür sehr tolle Sachen bekommen (summiert sich aber sehr schnell wenn man sich davon einfangen lässt).

Auf klassische MMORPGs trifft dies aber nicht zu, noch weniger auf die meisten Singleplayerspiele die man kaufen muss (außer solche wie die Sims, die mit ständigen dlcs kommen, die teilweise soviel kosten wie das Hauptspiel ohne entsprechenden Mehrwert). Man sollte auch bedenken, dass gerade MMORPGs üblicherweise hohe Entwicklungskosten haben, es wird ja ständig weiterentwickelt, hinzu kommen Fixkosten für z.b. die Server. Es ist logisch, dass sie am Ende Gewinn machen wollen, dazu gehen die verschiedenen MMORPGs unterschiedliche Wege (wow und ff14 setzen da auf Abo Modell, wobei zumindest ff14 kann man inzwischen bis einschließlich heavensward kostenlos spielen, die 3 Erweiterungen danach halt nicht, aber schon das ist sehr viel content und gibt einen sehr guten Einblick in das Spiel, eso und swtor sind kostenlose Spiele, wo man mittels Abo aber gewisse Vorteile hat, z.b. stehen einem bei eso dann alle dlcs zur Verfügung und man hat den Handwerkerbeutel, und bei swtor hat man ohne Abo gerade im endgame viele wöchentliche Limits). Wenn man kein Geld monatlich für ein Spiel ausgeben möchte, dann hat man durchaus immer noch viele Möglichkeiten was man spielen kann, muss aber natürlich gewisse Einschränkungen in Kauf nehmen, die meiner Meinung nach gerechtfertigt sind (schließlich möchte das Unternehmen auch Geld verdienen). Solange man keine echten Vorteile im Spiel kaufen kann, sehe ich keine Probleme, was gerade bei ff14 nicht der Fall ist, da kann man nur Kosmetik kaufen (und man kann Klassen direkt auf 80 bringen und die Story bis vor der letzten Erweiterung überspringen, was aber auch nur Neulingen etwas bringt, die damit schneller im endgame ankommen wollen, ich persönlich finde das langweilig und würde dergleichen nie kaufen, im endgame selbst kann man sich keine Vorteile erkaufen, da muss jeder es gleichermaßen erspielen).

Firavun Anubis

Ja gut, Sie haben einen guten und langen Text verfasst. Ich finde Spiele, die über 40€ kosten, generell eine Ausbeutung. Warum kostet z.B. Diablo 4 70€ für das Standardspiel? Oder Dead Space Remake kostet 80€. Ich denke nicht, dass die Hersteller Schuld sind, sondern die Konsumenten, die diese Spiele kaufen. Wenn es so weitergeht, wird in 3 Jahren ein Standardspiel 100€ kosten, weil es den dämlichen Spielern alles schnuppe ist. Hauptsache, man wird gehypt.

Für die Fixkosten ist der Vertreiber des Spiels verantwortlich, nicht die Spieler. Soll ich als Spieler für alle Kosten aufkommen? Ich habe ein echtes Problem mit den ganzen Abos. Wir alle wissen, wie wertvoll unsere Zeit ist. Ich möchte nicht viele Stunden mit Spielen verbringen, bei denen ich Geld für meine Zeit bezahlen muss. 

Natürlich wollen sie Geld verdienen, was sonst? Sie können für kosmetische Inhalte Geld verlangen, und es liegt an den Spielern, ob sie etwas kaufen oder nicht. Aber ich sehe nicht ein, jeden Monat zu zahlen, und für einen Spaß, der nicht von Dauer ist. Es geht nicht um Geld, sondern um Prinzipien. Ich betrachte die gesamten Gebühren als Betrug und Ausbeutung. Letztendlich sollte jeder wissen, was er mit seinem Geld machen soll.

Roan

Ich empfehle die Begriffe betrug und Ausbeutung Mal im Wörterbuch nachzuschlagen. Zwangssituationen auszunutzen um hohe Preise zu verlangen (z.b. Schlüsseldienst) oder hohe Preise auf lebensnotwendige Gegenstände, ohne dass es Alternativen gibt, das wären Beispiele für Ausbeutung. Ein Spiel ist nicht lebensnotwendig, es gibt auch keinen Zwang es kaufen zu müssen, man kann bestens leben ohne ein Spiel zu besitzen. Somit ist jeder Betrag den man für ein Spiel zahlt vollständig freiwillig. Wo liegt da bitte sehr Ausbeutung vor. Wenn Spieler freiwillig soviel zahlen, dann wäre es dumm vom Unternehmen niedrigere Preise zu verlangen.

Preiskalkulation funktioniert so, dass man den Preis verlangt, mit dem man den maximal möglichen Gewinn erzielt. Man schaut also, wie viele Käufer es bei welchem Preis potentiell geben wird. Natürlich gibt es bei niedrigeren Preisen üblicherweise mehr Käufer, aber es müssen ja so viel mehr sein, dass man höheren Umsatz erzeugt als beim höheren Preis. Mal abgesehen davon werden die Spieler die weniger ausgeben ja üblicherweise dann mit Angeboten auch mitgenommen. So geben die meisten den höheren Preis aus und diejenigen denen das zuviel ist warten auf das Angebot und werden ebenfalls zu Käufern.

Dass das die Schuld der Käufer ist, das stimmt in der Tat. Wenn nur wenige den höheren Preis zahlen würden, würde der Preis sinken. Aber aus welchem Grund sollte das Unternehmen freiwillig einen niedrigeren Preis verlangen bei nicht notwendiger Ware? Wenn ich was verkaufe und einer bietet mir dafür 100 Euro an, sag ich auch nicht, nee 50 reicht mir, mehr ist das nicht wert. Mit Ausbeutung hat das definitiv nichts zu tun, und mit betrug noch weniger, Ausbeutung kann ohne zwang nicht vorliegen und bei betrug müsste es irgendeine Form der Täuschung geben, was nicht der Fall ist, man zahlt exakt den Preis der angegeben ist für das Produkt das man bekommt. Wo soll da ein betrug vorliegen. Betrug wäre es bei verdeckten Mehrkosten oder wenn es weniger gibt als angegeben wurde, was aber auch strafbar wäre. Somit bleibt es dabei, rein polemische Äußerungen die nichts mit der Realität zu tun haben und argumentativ nicht zu begründen sind.

Firavun Anubis

Ich brauche sie nicht nachschlagen, denn ich kenne diese Begriffe und habe sie selbst geschrieben. Du kreierst deine Welt, wie sie dir gefällt.😉 

Zitat: Wenn ich etwas verkaufe und jemand bietet mir 100 Euro dafür, dann sage ich nicht, nein, 50 reichen mir, mehr ist es nicht wert. Das ist klar und weißt du warum? weil, wenn du etwas kaufst, gehört die Ware dir, aber was in einem Spiel gehört dir? Du steckst 1000 Euronen in ein Spiel und die Entwickler schließen die entsprechenden Server, was nun? Kannst du dein Geld zurückbekommen? Außerdem werden die Abonnementpreise nicht unverändert bleiben, sondern schrittweise erhöht werden. Sie testen die Spieler, wie weit sie mit den Preisen gehen können, und wenn sie auf Spieler wie dich treffen, die sich um nichts scheren, wird ein Abonnement in kurzer Zeit ab 30€ pro Monat kosten.

Wer monatliches Geld verlangt und im Spiel gibt es noch kosmetische Gegenstände zu kaufen, ist für mich Betrug und Ausbeutung. Fairerweise sollten sie uns Geld geben, weil wir unsere kostbare Zeit in ein Spiel stecken. Wenn alle Spieler ein Spiel wie FF14 boykottieren würden, dann hat der Entwickler 2 Möglichkeiten, entweder er geht mit dem monatlichen Preis runter oder sie schließen ihre Server. 

Es gibt in fast jedem Bereich versteckte Zusatzkosten. Wie kommen die Entwickler von FF14 auf 10 Euronen pro Monat? Haben sie dir erklärt, wie sie auf diese Zahl gekommen sind? Es gibt viele Monate ohne neue Spielinhalte und teilweise große inhaltliche Durststrecken zwischen den großen Updates. Abschließend: Wenn ein Spiel einen Gameshop hat und trotzdem monatliche Kosten verlangt, ist das (ich will nicht sagen Betrug und Ausbeutung, damit du nicht genervt bist) die reinste Abzocke. Aber wer sein Geld verschwenderisch verplempert, ist selbst schuld, und somit hat die Spieleindustrie gewonnen.

Roan

Ich enttäusche dich nur ungern, aber die Preise für das Abonnement gelten schon seit Beginn des Spiels unverändert. Und sind im übrigen identisch mit den Preisen bei den meisten anderen MMORPGs, ob nun eso, swtor (wo es freiwillige Abos sind) oder wow, die Höhe ist überall die gleiche. Und überall seit langem unverändert. Nach deiner Theorie hätten sich die Preise ja schon lange erhöhen müssen. Dem ist aber nicht so.

Im übrigen kann man monatlich kündigen, wenn also die Kosten erhöht werden, kann man einfach kündigen wenn einem es dann zur teuer ist.

Und wenn die Server geschlossen werden, dann kann man logischerweise nicht mehr weiterspielen. Was ebenfalls für absolut jedes MMO gilt. Es wird nur solange betrieben wie es sich für den Betreiber rentiert. Die Gefahr ist bei FF XIV aber erheblich geringer als bei vielen anderen MMOs. Aber das Risiko geht man bei einem Onlineshop zwangsläufig immer ein, dem ist sich auch jeder bewusst. (Übrigens, selbst final fantasy 11 läuft immer noch, obwohl es seit vielen Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird).

Und Kosmetiks zu verkaufen sehe ich wie wenn merchandise Artikel verkauft werden, nur halt ingame. Sie bieten einen keine Vorteile im Spiel. Reine f2p spiele hingegen verkaufen meist explizite Vorteile, bei vielen kann man gar nicht wirklich spielen ohne einiges an Geld zu investieren. Besonders gefährlich sind da spiele die Glücksspielelemente enthalten und damit explizit eine Sucht erzeugen und diese ausnutzen. Vor allem wenn es viele Angebote im Spiel gibt die nur kleine Beträge kosten wodurch man den Eindruck hat dass es ja nicht viel ist (es sich dann aber schnell summiert) nutzen gezielt psychologische Effekte um Spieler zum ausgeben von Geld im Spiel zu animieren. Dies sehe ich als erheblich kritischer als wenn die Kosten für das Spiel klar feststehen und einen das Spiel nicht ständig zum Kaufen enthält. Ingame gibt es in FFXIV gar keine Kaufmöglichkeit, dies geht nur außerhalb des Spiels auf der Webseite und im Spiel erfolgt auch keinerlei Werbung dazu, nur im Launcher wird man auf Neuigkeiten hingewiesen.

Übrigens, bzgl jederzeit die Server abschalten: Wenn man davor sorge hat, ist stark davon abzuraten ein Spiel bei Steam oder Epic oder irgendein anderen vergleichbaren Dienst zu kaufen. Denn dort kauft man ebenfalls nur die Nutzungsrechte, sobald der Dienst pleite geht verliert man sämtliche spiele auf der jeweiligen Plattform. Und das ist deutlich weniger Menschen bewusst (bei einem online Game weiß eigentlich jeder dass man es nur solange spielen kann, solange die Server betrieben werden, ist ja offensichtlich, aber bei Steam glauben viele dass die spiele die sie dort kaufen ihnen auch tatsächlich gehören, während sie in Wahrheit nur Nutzungsrechte kaufen und die Spiele theoretisch jederzeit verlieren können, da es komplett an Steam gekoppelt ist, da halte ich es schon eher für gerechtfertigt von Täuschung zu sprechen als bei einen der großen MMORPGs wo klar feststeht was man fürs Geld bekommt).

Roan

Wenn man das Geld nicht zahlen möchte, ist das ja in Ordnung, muss ja jeder selbst wissen. Aber der letzte Satz ist einfach nur Schwachsinn, dann darfst du im Grunde gar kein Spiel spielen, denn jedes Unternehmen ist Kapitalist (schließlich leben wir in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem) und mir schleierhaft was du mit Ausbeutung meinst. Man zahlt einen monatlichen Betrag (der im MMORPG dem üblichen Betrag entspricht, ist bei den Abos in wow, swtor oder ESO überall der gleiche) und bekommt dafür eine Leistung. Wenn einem die Leistung der Betrag nicht wert ist, dann kauft man es sich halt nicht. Aber mit Ausbeutung hat das nun wirklich gar nichts zu tun.

Firavun Anubis

Ich wusste bis dato nicht, dass wir in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem leben.😂 Ich persönlich kaufe auch keine Spiele. Die meisten, die ich besitze, habe ich bei Steam kostenfrei heruntergeladen. Welchen Leistung kann man aus einem Spiel ziehen? Wirkt sich diese virtuelle LEISTUNG auf die Realität des Lebens aus? 

New

Diese Leistung nennt sich Entertainment. Manche sehen dies nicht aber tja Menschen brauchen das um lange zu leben und abgesehen davon muss ein Spielentwickler auch seine Mitarbeiter bezahlen. Und diese Virtuelle Leistung kann sich auf die Reale Welt ausüben. Es nennt sich ein Hobby das dir Langeweile vertreibt (vorausgesetzt das du dieses Hobby auch magst). Du weißt sicher das ein Mensch verrückt wird, wenn man ihn in einen leeren Raum einsperrt (über einen langen Zeitraum). Jeder hat seine eigene Dinge die einem spaß machen und jedem ist das auch mehr oder weniger wert, aber das heißt nicht das man sich darüber lustig machen kann. Ob man Briefmarken sammelt oder Gänse füttert oder Zockt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von New
Roan

Schon die alten Römer wussten vor 2000 Jahre dass das Volk Brot und Spiele benötigt, also nicht nur lebensnotwendige Nahrung sondern eben auch Unterhaltung. Ohne Unterhaltung werden Menschen sehr schnell unzufrieden, was logischerweise auch schlecht für die Regierung des jeweiligen Landes ist (denn unzufriedene Menschen neigen eher dazu zu rebellieren und sich gegen die Politik aufzunehmen).

Wie die Unterhaltung aussieht wandelt sich natürlich im Laufe der Zeit und ist auch von Mensch zu Mensch verschieden, da jeder andere Vorlieben hat, stimmt. Aber kein Mensch kommt komplett ohne Unterhaltung aus.

Roan

Der Nutzen ist der gleiche wie bei wirklich jeder Form der Unterhaltung. Egal ob streamingdienste, Kino, Theater, spiele usw, bei wirklich jeder Form der Unterhaltung zahlt man um Spaß zu haben. Einen anderen nutzen hat es in den meisten Fällen nicht (manchmal enthält es noch Bildung in irgendeiner Form, aber das ist nie der primäre Zweck von Unterhaltung, der primäre Zweck ist klar dass man Spaß dran hat). Und kostenlose Unterhaltung gibt es halt kaum welche in einen kapitalistischen Wirtschaftssystem. Klar man kann sich in der Natur Sachen sammeln und damit was basteln z.b., oder man treibt Sport an der frischen Luft, aber die meisten suchen schon zumindest gelegentlich auch komplexere Unterhaltung die man nicht kostenlos bekommt. Dabei ist auch das “free” TV nicht kostenlos, dafür bezahlt man über die Werbung (welche man beim Einkaufen finanziert). Ob einen eine bestimmte Form der Unterhaltung die damit verbundenen Kosten wert ist, dass muss jeder mit sich selbst vereinbaren. Das hängt zum einen mit den persönlichen Vorlieben ab (jemand der kein Spaß am zocken hat wird jeder noch so kleine Betrag dafür zu viel sein, während ein Hardcore Zocker oft ein Großteil seines Einkommens in dieses Hobby stecken wird) und natürlich auch vom Einkommen (wer 10.000 Euro im Monat verdient für den ist 10 Euro im Monat etwas ganz anderes als bei jemandem der nur 1000 Euro im Monat verdient (insbesondere wenn da noch andere notwendige Ausgaben von Abkommen). Da die Kosten aber klar beziffert sind und man diese damit gut einkalkulieren kann, hat es nichts mit Abzocke zu tun. Man weiß wie viel das Spiel selbst kostet und wie hoch die monatlichen Kosten sind, alles wird ganz klar angegeben. Auf der Basis kann man sehr gut entscheiden ob man es sich leisten kann und ob es einem auch wert ist. Abzocke sind da viel eher die “Free to play” spiele mit haufenweise manipulativen angeboten für die man am Ende viel mehr Geld im Monat ausgibt als man geplant hat (nur halt ständig in kleinen 1-2 Euro Beträgen so dass man es nicht so merkt).

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