Na, das wird Bungie aber weiter helfen. Ein Entwickler des PS-Flops Concord und des MMORPG-Flops WildStar, der Artist Stephan William, äußerte sich am 14. April im Subreddit von Marathon und unterstützt Bungie ausdrücklich. Der Extraction-Shooter steht schon schwer in der Kritik und wird bereits Monate vor dem Release mit Sonys Millionengrab Concord verglichen.
Das ist die Situation: Sony hat den Entwickler Bungie für 3,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Deren neuer Extraction-Shooter Marathon soll im September 2025 erscheinen, steht aber jetzt schon in der Kritik: Den Fans des PvE-Shooters Destiny leuchtet nicht so recht ein, warum Bungie jetzt einen PvP-Shooter entwickelt. Davon gibt es doch schon genug.
2023 hat Sony das Entwickler-Team Firewalk Studios gekauft, das waren zum Teil ehemalige Mitarbeiter von Bungie. Die entwickelten den Hero-Shooter Concord, der sich später als riesiger Flop und Millionengrab von Sony erwies.
Jetzt unterstützt ein Mitarbeiter von Concord die Leute bei Bungie und nimmt sie gegen Kritik in Schutz. Denn einer der Hauptkritikpunkte war, dass Marathon genauso ein Flop für Sony wird wie Concord.
Niemand leidet so sehr unter einem Flop wie die Entwickler
Das sagt der Entwickler von Concord: Im Subreddit von Marathon meldet sich Stephen Walker als „MrSprug“ zu Wort. Der VFX Artist sagt:
Er sei jetzt 40, habe seit 17 Jahren an großen Spielen gearbeitet.
Ihn habe es sehr geschmerzt, als Concord zur Lachnummer des Internets wurde, und aus dem Versagen des Spieles habe er gelernt:
Niemand fühlt sich so schlecht wie die Leute, die Zeit investiert haben in der Hoffnung, dass ihr Spiel die weltweiten Massen an Gamern unterhält.
Er möchte die Leute, die Marathon entwickeln, dafür loben, ein Risiko einzugehen, etwas Neues auszuprobieren, ein Spiel zu entwickeln, das keine Garantie hat, ein Erfolg zu sein. Das erfordere eine Menge Mut.
Die Leute sollten Bungie nicht dafür bestrafen, dass Concord gescheitert sei. Alle seien Menschen und versuchten, etwas Großes zu schaffen.
Er sagt dann weiter, für ihn sei es falsch, Marathon jetzt schon einen Fehlschlag zu nennen, bevor es überhaupt erscheinen ist.
Im Gespräch kommt dann heraus, dass der arme Entwickler nicht nur an Concord gearbeitet hat, sondern auch am glücklosen MMORPG WildStar.



Spiele können auch aus Gründen scheitern, die nichts mit dem Spiel zu tun haben
Das steckt dahinter: So Nachrichten rufen in Erinnerung, dass Menschen hinter den Spielen stecken, die oft so harsch beurteilt werden. Ein Entwickler von Dragon Age hatte sich im Februar 2025 darüber beschwert, welche Häme auf Game-Designer einprasselt.
Gerade in der aktuellen Kultur auf Social-Media oder auf Twitch können Dinge, die nichts mit dem Spiel zu tun haben, erheblich zum Erfolg, aber auch zum Misserfolg eines Spiels beitragen – ob das jetzt objektiv begründet ist oder nur ein „allgemeines Gefühl“ ist:
- Concord wurde in der öffentlichen Debatte zum Verhängnis, dass das Spiel angeblich eine „Woke-Kultur“ predige.
- Bei Starfield wurden Pronomen zum Thema
- Bei Dragon Age wurde kritisiert, dass man bei der Charakter-Erstellung die Option hatte, kosmetische Narben im Brustbereich anzeigen zu lassen
- Auf Marathon lasten jetzt die letzten Jahre bei Destiny, die nicht gut liefen, und die dem vorher so ruhmreichen Gaming-Entwickler doch viel ihres Glanzes geraubt haben.
Mit dem eigentlichen Spiel und der Leidenschaft der Entwickler hat das letztlich nichts zu tun. Es ist schon eine legitime Forderung, solche Spiele nicht vorzuverurteilen, bis sie nicht draußen sind. Auch ein Spiel wie Marvel Rivals war vorm Release schon als Flop abgeschrieben, wurde dann aber extrem erfolgreich.
Wobei auch der noch so freundliche Mensch wohl sagen muss, dass die Vorzeichen für Marathon aktuell schlecht stehen. Dass gerade von einem Entwickler von 2 legendären Flops wie Concord und WildStar jetzt solche Worte kommen, hat eine gewisse Ironie. Da hätte man sich nette Worte von dem Balatro-Entwickler oder Swen Vincke von Baldur’s Gate 3 gewünscht: Warum ist Concord so schlimm auf Steam und PS5 gescheitert und hat Sony 250 Millionen $ für eine woke Katastrophe verbrannt?
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Wenn ichs richtig verstanden hab wäre die Lösung einfach. Mach das Spiel kostenlos. Dann gibts keinen Grund das nicht zu spielen, außer es taugt nichts. Es ist ein reiner Multiplayer und die kosten idR kein Geld. Diese Kritik ist denke ich berechtigt. Dafür gibts doch Season Pass’s und diverse andere Sachen womit man Geld verdienen kann.
Denkt mal an die Entwickler, ist zwar nicht unberechtigt aber nicht wirklich hilfreich.
Da hat Sony seinen flop Kerker aufgemacht und Herr walker darf beschwichtigen dass marathon kein concord wird, hoffentlich bekommt er dafür hafterleichterung.
Na recht hat er schon, schon mutig für nen Flop Geld zu verlangen. Klar kann man es nicht jedem recht machen aber nen weiter RegenbogenExShooter ? Seh ich irgendwie nicht, nen geiles PVE Game wäre mir da lieber gewesen, das scheint heute wohl eher Mut zu brauchen. Ich hatte mich zum Beispiel tierisch auf Arc Raiders als Ablöse für Division gefreut aber siehe da, war dem Entwickler wohl zu risky & wird jetzt ebenfalls ne Extraction Gurke…
und schon wieder diese tollen Vorhersagen „garantierter Flop“ wo das Spiel noch nicht mal veröffentlicht wurde und die Infos im Detail noch nichtmal kommuniziert worden sind.
Nur weil du keine Extractionshooter magst, muss es nicht als Flop enden 🤦🏿♀️
Nen geiles PvE-Game wäre der lieber gewesen??? Dann mach die Augen auf! Davon gibt es mittlerweile wie Sand am Meer!
Ich glaube, er meint PvE-MMO-Shooter im Stil von Destiny. 😅 Da fällt mir nicht so viel ein. Borderlands vielleicht aber das ist dan auch gleich wieder total albern. Mir persönlich fehlt dann auch schnell die PvP-Komponente. Mehr oder weniger gute, storylastige Singleplayer-Spiele gibt es tatsächlich reichlich.
Ich hab mich mal an Doom und der Demo von Metal Eden versucht. Aber das Movement und Gunplay kommt für mich leider überhaupt nicht an Destiny heran. Fühlt sich irgendwie klobig an – vor allem bei Doom. Das haben Bungie in meinen Augen deutlich besser drauf. Wird mir wahrscheinlich fehlen, wenn ich mal raus bin. Aber momentan hab ich Destiny wirklich über.
Ich bin gespannt, ob das mit Marathon was wird. Egal wie enttäuscht ich von Bungie bin, hoffe ich trotzdem, dass nicht hart floppt. Ohne Bungie würde am Markt schon was fehlen. 😓
Als PvE-mmo-Shooter fällt mir noch the First descendant ein, der nichtmal so schlecht ist.
Ich bin aber der Meinung, dass man sich spieletechnisch nicht so einschränken sollte. Man sucht nach einem Shooter wie Destiny 2? Diesen wird es sobald nicht geben…
Ich bin weiterhin vorsichtig optimistisch was Marathon betrifft, warte aber noch auf weitere Infos vor allem was Bezahlung und Battle-pass betrifft.
Ich hoffe, dass sich dieser refinanziert durch das spielen und nicht wie in D2 es kein echtgeld im battlepass gibt – ich befürchte jedoch 2teres…in Kombination mit B2P ist das für mich abschreckend, könnte aber mit B2P und der Refinanzierung des BP leben…
„Na, das wird Bungie aber weiter helfen.“
Ich liebe euren Sarkasmus 😅
Mir persönlich sagt es nicht zu, bin aber auch kein Fan von Extraction Shooter. Ich hatte es mit Rainbow Six versucht, weil es im GP war und der Hype hielt nicht wirklich lange an, nach 2-3 Wochen war die Luft raus. Ob es floppen wird, mag ich jedoch spekulierender Weise nicht beurteilen, mich als Destiny Jünger wird Bungie jedoch, mutmaßlich, verlieren. Aber wer weiss, vielleicht gehen Mags und Community so dermassen ab, das ich eventuell doch mal einen Blick riskieren werden.
Aktuell suchte ich wieder Division 2 (tgl grüßt das Murmeltier), ergo „verdammte Axt“, wo bleibt der Nachschub für solche dystopischen Shooter-Setting.
Also ich weiß viele reden negativ von Marathon und es sei quasi Concord 2.0, aber ich finde das Design, die Ästhetik und der Style vom Spiel mega. Ich habe schon lange nach einem Extraction-Shooter gesucht. Hunt: Showdown, Escape from tarkov und Rainbow Six Extraction haben mir aber nicht zugesagt. Marathon finde ich schon deutlich interessanter. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.
Dann kann ich Synduality empfehlen. Finde ich echt gut. Hunt und co war auch nicht so mein fall
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Extraction-Shooter muss man mögen..der Titel wird sicher seine Fans haben, aber irgendwie bezweifle ich, dass sich ein Studio wie Bungie mit eher mäßigen Spielerzahlen eines “nischigen” Spiels zufrieden geben wird. Daher tippe ich auf Flop mit Ansage.
Es sind in den letzten paar Jahren einfach zu viele solcher Spiele gescheitert, die nicht Mal zusätzlich mit einer so gewöhnungsbedürftigen Optik zu kämpfen hatten, welche die Spielerzahl noch weiter einschränken dürfte.
Nee lass mal, das Spiel ist für meinen Geschmack zu quietschig Bunt. Da brauchts ja vor jedem Match ne Epilepsie Trigger Warnung.
Also Wildstar als Flop zu betiteln ist aber wild. Das Game war überragend für viele Spieler über einen langen Zeitraum.
WildStar war kommerziell natürlich ein Flop. NCSoft hat nicht mal die Verkaufszahlen geteilt, es wurde nach kurzer Zeit auf F2P umgestellt und dann eingestellt.
Das Spiel konnte nicht weiterentwickelt werden, weil es die Update-Struktur vermasselt hat.
Flop sagt nichts über die Qualität eines Spiels aus, sondern über den kommerziellen Erfolg. WildStar war ein Flop. Das ist keine Meinungssache.
Das Spiel wurde eingestellt. Das Studio wurde geschlossen. Ob es dir gefallen hat oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
Und die “sehr lange Zeit” waren wenige Wochen,, dann war das Spiel praktisch tot.
Wir haben das Spiel ja 2014 intensiv gecovert – ich hab das noch sehr gut in Erinnerung, wie groß der Hype war und wie groß die Enttäuschung.
Also das ist immer krass glorifizierend. Ich mochte WildStar auch – Cortyn liebt es sogar – aber ein Flop war es nunmal und zwar ein schlimmer. 2014 sind 3 MMORPGs erschienen: WildStar, ESO und ArcheAge – alle hatten viel Hype zum Start, alle hatten dann massiv Probleme. ESO hat sich erholt, die anderen 2 nicht. Und 2014 ist der Grund, warum seit damals kaum noch neue MMORPGs im Westen erscheinen.
Das haben wir tausendmal in Artikeln behandelt – wie lange liest du unsere Seite denn? 😀 Dass WildStar ein Flop ist, weiß man seit 11 Jahren. Ich dachte wirklich nicht, dass daran irgendein Zweifel besteht und “Das kann ja gar kein Flop sein, ich mochte das Spiel ja” – ja, mei. Fortnite ist auch ein Hit, ob du es magst oder nicht.
Flop/Hit = Kommerzieller Erfolg – objektiv messbar an Umsatz-Zahlen.
Gut/Schlecht – Subjektive Einschätzung, jeder sieht es anders.
Wirtschaftlich war Wildstar wohl ein Flop, aber wenn ich persönlich ein Game als Flop betitel, ist es qualitativ schlecht. Genau so verwende ich es auch bei Gamern und ihren nicht vorhandenem Skill. Das sind dann die sogenannten Flopköpfe.
[Mod-Edit: Teile des Kommentars gelöscht.]