Die Fans von Dying Light 2 diskutieren immer wieder darüber, dass das Survival-Game viel leichter sei als der Vorgänger. Insbesondere die Nacht sei einfach nicht mehr „gruselig“. Dabei waren viele dieser Meckerköpfe früher viel zu weich, um nachts überhaupt zu spielen.
Eines der größten Themen in der Community von Dying Light 2 ist die Schwierigkeit. Immer wieder kommen Diskussionen auf, dass das Survival-Game zu leicht sei und die Fans wünschen sich härtere Schwierigkeitsgrade.
Besonders die Nacht gerät da in Kritik. In Teil 2 gehe man nachts auf die Straße und habe bis auf den Ablauf der Immunität eigentlich kaum etwas zu befürchten. Die Zombies seien nicht sonderlich furchterregend, vor allem für die Profis, die schon Teil 1 gemeistert haben.
Auf reddit tauchen immer wieder Memes auf, welche die Nächte der beiden Teile vergleichen oder gleich auf die allgemeine Schwierigkeit eingehen:
Teil 1 sei ja so viel furchterregender gewesen, so sehr, dass man sich gar nicht aus den Safe Houses getraut habe! Tja, aber … woher genau wisst ihr denn dann überhaupt alle, dass es früher alles besser war, hm?
Dying Light 2 regt an, nachts zu spielen – Und früher waren alle Angsthasen
Ist es nachts denn wirklich leichter? Im Vergleich zu früher, ja. Die Nacht ist wirklich leichter, zumal die Schwierigkeit der Gegner generell heruntergeschraubt wurde. Zombies und menschliche Gegner sterben einfach schneller. Dazu gibt es übertrieben starke Skills in Dying Light 2.
In Teil 1 konnte eine unbedachte Bewegung oder ein lautes Geräusch dafür sorgen, dass eine Horde auf euch aufmerksam wird und euch zerfleischt. Aber genau das war auch der Grund, warum viele Spieler einfach nachts zu Hause geblieben sind.
Unter dem Spott-Thread auf reddit etwa sagen einige Spieler: „Ich habe in Dying Light 1 die Nächte einfach immer weggeschlafen.“ Es sei nahezu „unmöglich“ gewesen, überhaupt zu überleben. Darum habe man die Nacht einfach übersprungen und so mehr oder weniger die Hälfte des Spiels verpasst.
Was gibt es nachts überhaupt zu sehen? Der Unterschied zwischen Tag und Nacht macht in Dying Light 2 aus, welche Orte ihr überhaupt besuchen könnt oder solltet. Tagsüber lungern die Zombies in den Häusern herum, weil sie Sonnenlicht nicht vertragen.
Das bedeutet, dass die Straßen leer sind und ihr weitgehend gefahrlos herumlaufen könnt. So erreicht ihr leichter eure Quests oder könnt die geheimen Safes mit besonders starkem Loot suchen.
Nachts strömen die Zombies nach draußen und machen die Stadt gefährlicher. Das bringt allerdings ebenfalls einzigartige Möglichkeiten und Mechaniken mit sich:
- zuvor besetzte Läden und andere Gebäude mit gutem Loot sind nun leerer und leicht zu plündern
- bestimmte Missionen könnt ihr nur nachts abschließen
- dafür sinkt auch eure Immunität und ihr könnt nur begrenzt ohne UV-Licht draußen sein
- entdecken euch Kreischer, beginnt die „Jagd“ und immer mehr Zombies heften sich euch an die Fersen
Dying Light 2 ist zugänglicher und sorgt so für viel mehr Spieler
Dass sich Spieler nachts nicht mehr fürchten müssen und so quasi die Hälfte des Spiels verpassen, kommt ganz offensichtlich gut an. Allein auf Steam kann Dying Light 2 fast 5-Mal so viele Spieler verzeichnen wie Teil 1:
- Dying Light 2 hat eine Spitze von fast 275.000 Spielern gleichzeitig (via steamcharts)
- bei Dying Light 1 liegt der Rekord bei gerade einmal über 45.000 Spielern (via steamcharts)
Selbst im Schnitt zocken gerade fast doppelt so viele Leute Dying Light 2 als der Vorgänger überhaupt an gleichzeitigen Spielern hatte. Irgendwas muss das Spiel also durchaus richtig machen.
Also ja, selbst wenn Dying Light 2 leichter ist als Teil 1, dann kommt doch genau das ganz offensichtlich gut an. Zumal genau die Kritik an den zu harten Nächten früher dazu geführt haben dürfte, dass heute alles leichter ist.
Die Forderung nach einer neuen Schwierigkeit, dem „Nightmare-Modus“, ist aber sicherlich trotzdem gerechtfertigt. Wer es härter haben mag, soll auch leiden dürfen. Aber dafür stehen in Zukunft ja schon etliche Updates DLCs an, welche die Story erweitern und möglicherweise auch neue Härtegrade bringen:
Dying Light 2 bringt massig Inhalte nach Release – Die Roadmap und DLCs in der Übersicht
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Die Nachtmissionen wären in Teil eins eine gute Idee gewesen dass man auch mal nachts draußen unterwegs ist.
Naja tagsüber ins Krankenhaus gehen hat schon noch genug Nervenkitzel, nur sind molotovs zu stark da wird jede Horde schattenjäger easy, selbst auf Jagd 4 kann man mit genug zündel Stoff gut gegenhalten. Ich finde aber das ruhig deutlich mehr schattenjäger so herumlaufen sollten, in 90h hab ich genau einen in freier Wildbahn gesehen.
Mich stört der niedrigere schwierigkeitsgrad aber auch eher weniger, der Nervenkitzel in D1 war irgendwann auch verflogen wenn man entsprechend mit Waffen und Munition ausgestattet war.
Jap das Spiel ist viel zu leicht aber das ist ja Heute normal da die Games allgemein immer einfacher werden, damit auch jeder Depp durchkommt.
Na Ende der Woche kommt ja Elden Ring raus,hoffe das es super schwer ist und mal wieder eine Herausforderung bietet.
Jeder wie er es braucht…
darüber zu urteilen ist immer aus dem Auge des Betrachters…
Mit dem Alter kommt meistens die Einsicht…
Ganz Recht ,Jeder so wie er es mag aber am Alter kann es nicht liegen,bin auch nicht mehr der Jüngste und hab es lieber etwas “knackiger” 😉
Einfach keine Skill Punkte verteilen, dann ist auch die Nacht wieder schwerer.