DOTA 2: Software verschafft Gegner unfairen Vorteil – Denn sie wissen, welche Helden ihr am besten spielt

DOTA 2: Software verschafft Gegner unfairen Vorteil – Denn sie wissen, welche Helden ihr am besten spielt

Dota 2 gehört zu den beliebtesten Spielen auf Steam. Doch mit einer Software können sich jetzt Spieler einen unfairen Vorteil verschaffen. Die Community diskutiert aufgeregt darüber.

Dota 2 gehört zu den beliebtesten Spielen, die ihr euch auf Twitch ansehen könnt. In Spielen wie LoL oder Dota 2 kommt es darauf an, welche Helden ihr zu Beginn des Matches pickt. Einige Spieler haben besonders beliebte Helden, mit denen sie sich richtig gut auskennen.

Doch das wird ihnen aktuell zum Verhängnis, denn mit einer Software können Gegner das zu ihrem Vorteil nutzen.

Software zeigt beliebteste Helden von Gegnern

Um was für eine Software geht es? Dotabuff ist eine Statistikquelle für Spieler von Dota 2, mit der sie ihre Leistung und die aktuelle Meta im Auge behalten können. Grundsätzlich gibt es zwar die Möglichkeit, sich von dem System abzumelden, doch das scheint die Software nicht zu interessieren. Denn Dotabuff soll die Daten trotzdem weiter sammeln?

Was ist genau das Problem? Die Daten der Software lassen sich dazu nutzen, das Spiel zu manipulieren. Mit Scouting-Apps könnt ihr etwa vor einem Match herausfinden, gegen welche Gegner ihr spielt und seht etwa, welche Helden besonders oft gepickt werden. Einige Spieler nutzen das aus, um die beliebtesten Helden ihrer Gegner zu bannen, damit sie nicht gespielt werden können

Einige Spieler versuchen genau das zu verhindern, indem sie etwa versuchen, ihren Matchmaking-Verlauf zu verstecken. Doch laut dotesports soll das schon länger nicht mehr funktionieren.

Über 780.000 Spieler zocken DOTA 2 auf Steam – Profitiert es vom „Arcane-Effekt“?

Community vermutet Bug hinter Problemen, Entwickler verneinen das

Die Dota-2-Community hat spekuliert, dass das Datenleck mit einem API-Bug zusammenhängen könnte, den Valve noch nicht behoben hat, aber Community-Manager von Valve, Matthew Bailey, hat kürzlich erklärt, dass es kein Bug sei:

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Dennoch zeigen sich die Spieler unzufrieden und erklären auf reddit, dass das alles nicht in Ordnung sei. Denn warum bietet man einen Schutz für private Daten an, wenn dieser überhaupt nichts bringe? So erklärt ein User:

Wenn eine Einstellung zum Schutz der Privatsphäre einfach ignoriert werden kann, dann ist sie eigentlich gar keine Einstellung zum Schutz der Privatsphäre. Das scheint immer noch an Valve zu liegen und nicht nur an Dotabuff, obwohl Matt das zu behaupten scheint.

Einige Spieler halten solche Methoden aber trotzdem nicht davon ab, zu gewinnen. So konnte ein deutscher Profi einen historischen Sieg einfahren. Auf MeinMMO erklären wir euch, in welchem Turnier er gewinnen konnte und was seinen Sieg so einzigartig macht:

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