Die 5 härtesten Bosse in der Geschichte von Diablo

Die 5 härtesten Bosse in der Geschichte von Diablo

Nach dem letzten Test von Diablo 4 kam in der Community die Diskussion auf, ob das Spiel nicht zu schwer sei. MeinMMO hat ein wenig in der Vergangenheit gekramt und geschaut, ob es nicht früher sogar noch größere Herausforderungen gab.

Diablo 4 zieht offenbar viele Neulinge und solche Spieler an, die seit Jahren nicht mehr Diablo gespielt haben. Der Server Slam kam äußerst gut an, brachte die Fans aber zum Diskutieren: ist das Spiel zu schwer oder zu leicht?

Besonders der Weltboss Ashava galt als Maßstab für viele. Der war im Test so hart, dass selbst der Chef von Diablo mehrmals an ihm scheiterte. Die Community ist sich uneinig:

  • einige sagen: das soll so sein Diablo müsse sie als Spieler fordern.
  • andere meinen: Diablo ist ein Casual-Game, das müsse Blizzard zugänglicher machen.

Besonders die erste Fraktion weist darauf hin, dass es in der Vergangenheit von Diablo immer wieder Bosse gab, die den Spielern richtig eingeheizt haben. Und das stimmt.

Wir haben ein wenig in alten Foren, auf Reddit und im Netz gestöbert sowie unsere eigenen Erinnerungen durchforstet, um euch die 5 härtesten Bosse in Diablo (bis jetzt) vorzustellen.

Schwierigkeit ist immer subjektiv. Selbst Ashava wurde von einigen Spielern solo gekillt – auf Hardcore. Den Kampf könnt ihr euch hier ansehen:

1. Der Schlächter (Diablo 1)

Der Schlächter, besser bekannt in seinem Original-Namen „Butcher“, ist der vermutlich bekannteste Boss der Reihe nach Diablo selbst. Das dürfte daran liegen, wie ihr ihn im ersten Teil von Diablo erstmals begegnet:

In einem dunklen Kerker voller Gegner, umringt von Steinwänden, öffnet ihr eine Tür und findet dort Leichenteile und Blut, wie in einem Menschen-Schlachthaus. Ein riesiger Dämon begrüßt euch dann mit seinem überdimensionierten Schlachtbeil und brüllt dabei: „Fresh Meat!“ Der Butcher ist dabei brandgefährlich:

  • im Nahkampf ist er nur schwer zu treffen und schlägt härter zurück als ihr
  • seine Angriffe teilen ordentlich aus, einige töten fast immer sofort
  • der Butcher ist verdammt schnell für seine Größe, nur eine Klasse konnte überhaupt schneller sein

Der Dämon war so beliebt, dass er sogar in Diablo 3 und Heroes of the Storm aufgetreten ist. Und in Diablo 4 könnt ihr ihn ebenfalls treffen, aber als sehr fiese Überraschung in quasi jedem Dungeon.

Diablo 3 Butcher

2. Duriel (Diablo 2)

Fast so fies wie der Butcher ist Duriel in Diablo 2. Der „Herr der Schmerzen“ ist der Boss des 2. Aktes, ihr trefft ihn also relativ früh. Besonders übel ist Duriel, weil er euch beim ersten Treffen ziemlich unerwartet einfach überrollt:

  • ihr betretet einen Raum und plötzlich steht da eine riesige Made mit Krallen und einem Maul im Bauch
  • ihr selbst seid noch relativ niedrig im Level und habt vermutlich eher dürftiges Gear
  • es gibt kaum Möglichkeiten, wirklich auszuweichen

Wie beim Butcher, findet ihr euch plötzlich in einer kleinen Arena mit einem riesigen Dämonen-Lord wieder. Duriel teilt hart aus und wird euch vor allem beim ersten Durchspielen sicherlich mindestens einmal töten. Er gilt bis heute als einer der schwersten Bosse, zumindest, wenn man ihn nicht kennt.

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3. Über-Mephisto (Diablo 2)

Einige Bosse in Diablo 2 haben im Zuge des „Pandemonium“-Events eine Über-Form bekommen, darunter Duriel, Andariel (die so zu Lilith wird) und eben Mephisto. Das Große Übel ist eigentlich der Endboss von Akt 3.

Über-Bosse findet ihr nur in einer besonderen Version von Tristram in Diablo 2, für die ihr erst Schlüssel sammeln müsst. Das Event ist optional, bringt euch aber besondere Belohnungen wie eines der besten Items im Spiel.

Über-Mephisto ist deswegen so hart, weil er von allen Über-Bossen den höchsten Schaden austeilen kann und zudem gleich zwei Schadens-Arten austeilt: Kälte und Blitz. Außerdem ist er immun gegen Gift- und Blizt-Schaden und verfügt über starke Defensiv-Werte. Entsprechend braucht ihr eine gute Vorbereitung und starke Ausrüstung gegen ihn.

Diablo ist in Über-Tristram übrigens als „Pandemonium-Diablo“ vorhanden, weil Über-Diablo wegen zu gieriger Spieler schon im Spiel war.

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4. Belial (Diablo 3)

Bei Belial scheiden sich etwas die Geister, ob er als einer der leichteren oder der schwerste Boss von Diablo 3 gelten soll – was dran liegt, dass er vor allem zu Release eine deutlich größere Herausforderung war.

Der Herr der Lügen ist Teil der Abschluss-Quest von Akt 2 in Diablo 3 und hat einen einzigartigen Bosskampf: er selbst ist fest an einer Position und ihr kämpft im Halbkreis verteilt um ihn herum. Dabei beharkt euch der Dämon mit verschiedenen Angriffen, vor allem aber Gift-Pfützen.

Was Belial so knifflig macht, sind seine Diener. Die Fliegenschwärme, die er beschwört, waren vor allem zu Release von Diablo 3 deutlich zu stark. Schon auf niedrigen Schwierigkeiten haben sie hart ausgeteilt, später waren sie quasi direkt tödlich.

Erst nach einem Patch war der Kampf für die meisten Spieler „annehmbar“ – und lohnt sich. Mit seinen 2 Phasen und seiner Transformation ist Belial ein optisch sehr spektakulärer Kampf.

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5. Vitaath (Diablo Immortal)

Anders als in allen Diablo-Spielen zuvor gibt es in Diablo Immortal eine besondere Paragon-Mechanik, die euch aktiv schwächer macht, wenn ihr gegen „zu starke“ Gegner antretet. Legt euer Paragon weit unter der Stufe, die ihr haben solltet, erhaltet ihr mehr Schaden und teilt weniger aus.

Das teilt euch das Spiel zwar mit, aber die wirklichen Auswirkungen davon haben Spieler erst beim zweiten großen „Endboss“ Vitaath gemerkt. Vitaath hat reihenweise Spieler abgeschlachtet, weil diese mit zu geringem Paragon oder schlechter Resonanz teilgenommen haben.

Das große Problem hier war, dass ein höheres Paragon zu erreichen nur begrenzt ging und immer schleppender voranschritt. Es gab angeblich sogar eine echte Level-Grenze, die sich erst nach einer gewissen Zeit überschreiten ließ.

Dazu kam, dass Vitaath mit mehreren Angriffen alle Feinde treffen und dabei ordentlich zulangen konnte. Schwächere Spieler starben sofort. Zum Release von Vitaath war niemand vom Paragon her „stark genug“, um die Dämonin zu bezwingen. Das wiederholte sich auch beim nachfolgenden Boss, Gorgothta.

Diablo Immortal Vitaath Full Body

6. Der geheime Endboss von Diablo 3

Auch, wenn die Liste nur 5 Gegner umfasst, müssen wir einen 6. Boss noch anmerken: Fehler 37. Der hat zu Release von Diablo 3 vermutlich die meiste Lebenszeit der Fans gefressen.

Zum Start des Spiels konnte kaum jemand einloggen und wenn, dann hielt die Verbindung kaum besonders lang. Die Spieler sammelten teilweise aus Verzweiflung, teilweise zynisch ihre Fehler-Codes. Der häufigste davon war Fehler 37.

Die Rückkehr von diesem Boss befürchten einige Fans nun auch für Diablo 4:

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Aus dem Problem erwuchsen dutzende Memes, aber auch viel Ärger. Erst Tage später waren die Server stabil genug, als dass man problemlos zocken konnte – und selbst dann gab es immer noch ein wenig Schluckauf.

Ob und welche dieser Bosse in Diablo 4 ihre Rückkehr feiern, wissen wir – außer im Falle vom Butcher – noch nicht. Denn bisher ist noch nicht einmal klar, ob der Ober-Boss eigentlich im Spiel sein wird:

Warum heißt Diablo 4 eigentlich Diablo 4, aber Diablo kommt gar nicht vor?

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curry-meister

habe den butcher aus diablo 1 noch sie gesehen wie er einen haken macht. eventuelle verwechslung? spiele es auch aktuell wieder zur einstimmung. kein haken, never.

VonGestern

War auch mein Gedanke… Einen Haken vom Butcher kenne ich nur aus Diablo3.

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von VonGestern
Higi

Belial? Der war ja wohl einer der einfachsten Bosse, aber nun gut, da fand ich Malthael z.B. schlimmer.

Higi

Demonhunter natürlich, war bis Nekro meine Lieblingsklasse :>

Sanco

Belial?? Wohl eher Malthael.

Toby87

Würde ich so bestätigen, Barb und Monk waren zu Beginn eh ein absoluter Graus und dann noch Belial und die Giftpfützen.
Später war er nur noch lächerlich.

Malthael hat mir als Nahkämpfer auch zu schaffen gemacht, aber war dennoch leichter als der Pre-Patch-Belial

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