Destiny 2 und Valorant kämpfen jetzt gemeinsam gegen großen Cheat-Anbieter

Destiny 2 und Valorant kämpfen jetzt gemeinsam gegen großen Cheat-Anbieter

Bungie und Riot, die Macher von Destiny 2 und Valorant, ziehen gemeinsam vor Gericht. Sie haben Klage gegen GatorCheats sowie ihren Betreiber eingereicht.

Das ist passiert: Destiny 2 und Valorant sind beides Shooter, die online gezockt werden. Immer wieder wird die Spielerfahrung der ehrlichen Hüter und Agenten dabei von fiesen Schummeln ruiniert, die sich mit Hacks oder Cheats einen unfairen Vorteil in den Matches holen.

Die Publisher und Entwickler hinter den beiden Games sind Bungie und Riot (von denen unter anderem auch League of Legends stammt). Beide Studios haben sich jetzt zusammengetan und verklagen den großen Cheat-Anbieter GatorGates und den Betreiber dahinter persönlich.

Darum geht’s in der Klage: Die Seite Polygon berichtet, dass die entsprechende Klage am Freitag, dem 8. Januar, bei einem Gericht in Kalifornien eingegangen ist – dem Central District of California Court. Im Schreiben treten beide Studios als gemeinschaftliche Kläger auf.

Die Anwälte von Bungie und Riot fordern:

  • Schadensersatz für den entstandenen Schaden – der Schaden wird in der Klage auf mehrere Millionen beziffert.
  • den Betrieb von der Webseite GatorCheats.com stillzulegen und dass dort keine Cheats mehr verkauft oder verbreitet werden.
  • weitere Verbreitungsmedien der Cheats stillgelegt werden (es geht um weitere Partnerseiten von GatorCheats und Social-Media-Accounts).

Bungie habe bereits vor Monaten eine Unterlassungserklärung gegen GatorCheats gestellt, diese wurde aber ignoriert und soll nun durchgesetzt werden.

Cameron Santos, der Betreiber von GatorCheats, wird zudem auch zivilrechtlich angeklagt.

Hier könnt ihr euch die komplette Klageschrift ansehen (via scribd.com)

Einen anderen Cheat-Anbieter hat Bungie bereits im Oktober 2020 in die Knie gezwungen:

Destiny 2 packt Cheat-Problem an der Wurzel, zwingt großen Anbieter zur Aufgabe

“Die besten Cheats, die man mit Geld kaufen kann”

Was sind das für Cheats? GatorCheats wirbt damit, dass ihre Schummelsoftware nicht von den Anti-Cheat-Programmen bei Bungie oder Riot erkannt wird. Auf das Verbergen vor Valorants Sicherheits-Programm Vaguard ist man scheinbar besonders stolz – das gilt immerhin als sehr streng und fast übervorsichtig.

Von Klassikern wie durch Wände schauen (Wallhack) oder automatischem Zielen (Aimbot) sei alles dabei. Man könne sich dann aus den Cheat-Paketen individuelle Vorteile zusammenstellen und diese im Match nach den jeweiligen Bedürfnissen anpassen.

valorant alle agenten titel 1-01
Cheater verderben den Spaß in Valorant

Was kostet das? Cheats für Valorant sind teurer als bei Destiny 2:

  • Bei Valorant heißt das Paket “Gatorant” und kostet pro Monat 90,00 $ bis hin zu 500 $ für eine lebenslange Nutzung.
  • Bei Destiny 2 kosten drei Monate Nutzung 100,00 $ und die lebenslange Nutzung kostet 200,00 $.

Die Klage verdeutlicht, dass der Cheat-Anbieter tausende, wenn nicht zehntausende Dollar durch den Verkauf der Software eingenommen hat. Der Schaden von mehreren Millionen wird dadurch begründet, dass die Spieler den Spaß am Spiel verlieren, die Marken Destiny 2 sowie Valorant Imageschäden kassieren.

Beide Games können gratis gezockt werden und erreichen ihren Hauptumsatz durch Ingame-Käufe, die von vergraulten Hütern oder Agenten eben nicht mehr durchgeführt werden.

Was passiert nun? Die ehrlichen Spieler müssen nun erst einmal abwarten, wie die Richter und die Jury entscheiden. Ein Zeichen wurde aber gesetzt.

Erste Erfolge sind auch schon zu sehen: MeinMMO konnte am Morgen des 12. Januar 2021 die Seite von GatorCheats zwar besuchen, doch dort steht nur “Site under construction. Please come back later!”, also dass die Seite umgebaut wird und man um einen späteren Besuch bittet.

Das zeigt ein Besuch auf GatorCheats am 12. Januar 2021

Laut GameRant würden auch andere Gamer von der Klage profitieren, denn auch Cheats zu Titeln wie Call of Duty Warzone finden sich bei diesem Cheat-Seller.

Sollte die Klage vollumfänglich ein Erfolg sein und nicht nur GatorCheats selbst geschlossen werden, sondern auch alle Partnerseiten und der Betreiber aufgeben müssen, wäre das ein gewaltiger Erfolg für die Spieler. Ob das Cheater-Problem jedoch wie eine Hyrda ist, der für jeden abgeschlagenen Kopf gleich zwei nachwachsen, muss die Zukunft zeigen.

Was denkt ihr? Wird die Klage ein Erfolg und ein harter Schlag für die unehrlichen Spieler?

In Bungies Shooter kocht die PvP-Community zurzeit aber nicht nur wegen der Schummler: In Destiny 2 rebellieren die Spieler jetzt gegen das PvP – Warum?

Quelle(n): Polygon, GameRant
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NoDramaLama8985

Die sollten lieber diese Spielzerstörende Stasis aus dem PvP entfernen…

laram

Es kann nicht sein, dass diese Cheat Anbieter pro Kunde mehr verdienen, als der Spielhersteller.
Das hat dann etwas davon, dass die Zecke den Wirtskörper vollständig aussaugt…

Es gibt aber auch genug kleine Widerlinge die tatsächlich der Meinung sind, wer nicht cheatet ist selber schuld, dieses ekelige Verhalten kann man auf YT gut verfolgen.
Das haben die vermutlich bei großen Vorbildern für Moral/Anstand/Rückgrat/Ehrlichkeit gelernt, also den Donald T#s dieser Welt.

Riesengroße Fresse, extrem laut und alles kuscht, hat ja eine zeitlang funktioniert wie man sieht, nur wird im Nachgang genau das passieren, was passieren muss, nämlich das die Gesellschaft Rechenschaft fordert und abrechnet.

Nayvik

Was ist eigentlich wenn die Klage Erfolg hat. Laut Artikel scheint ja Bungie dann mehrere Millionen Entschädigung zu bekommen. Bekommen dann die wirklich Geschädigten wie die Spieler was davon ab?

Die haben laut AGB kein Recht darauf. Das ist aber doch bei allen Games so. Du erwirbst ja kein 100% cheatfreies Spiel, nur die Lizenz im vom Publisher gesetzten Rahmen das Spiel zu nutzen. Da steht auch nirgendwo das es niemals cheats geben wird.

dxd28348

Der geldwerte Schaden entsteht ja Bungie, nicht den Spielern. Aber dir steht frei, den Cheat-Anbieter ebenfalls zu verklagen, aber ich würde mir da nicht zu große Erfolgschancen ausrechnen und die Summe deines Schadensersatzes dürfte auch schwer zu beziffern sein.

Ich wünschte sie würden in dem Umfang mal was gegen die Konsolen Cheats wie Xim, Strikepack oder Cronus machen. Aber das scheint denen komplett egal zu sein. Wahrscheinlich würden sie auch zu viele Spieler verlieren da MnK auf der Konsole weit verbreitet ist.

swisslink420

Word

Telesto

“Der Schaden von mehreren Millionen wird dadurch begründet, dass die Spieler den Spaß am Spiel verlieren, die Marken Destiny 2 sowie Valorant Imageschäden kassieren.”

So ein Quatsch aber auch.
Das Geld der Spieler, welche den Spaß am Spiel verlieren, hat Bungie doch bereits kassiert.
Und weniger Cheater werden wohl kaum noch den Umsatz steigern und sind auch sicher nicht für vergangene Umsatz einbußen verantwortlich.
Bungo will einfach nur kassieren, Anstatt selber ne Lösung zu finden.
Richtig erbärmlich, so wie immer halt.

Alitsch

Ich bin immer ein Freund vom logischen Denken.
In wie weit wird es gezielt PVP in Destiny helfen. PVP in Destiny ist in miserablen Zustand und das eher der Grund warum PVP’ler Destiny verlassen als Cheater , Trials ebenfalls in schlechten Zustand, ja Cheater sind eine Plage in Trials aber werden jetzt die Hüter dadurch in Trials haufenweise reinlaufen. sind es nur Cheater bzw überwiegend Cheater die im Trials fürs Frust sorgen.
Normaler PVE’ler bzw durchscnitllicher PVP’ler würde kaum in der Lage zu Unterscheiden jmd mit 1,5+KD mit einem Cheater nur im extremsten Fällen.

Solche Fälle passierten mir oft in D1 beim Trials immer noch mein Erlebnis Errinnerung in D1 eine Jäger hat aleine mit uns 3 Aufgenommen die andren 2 haben nach 1 Runde nur gechillt.
Er hatte uns nicht nur vernichtet sondern auch etwas beigebracht. z.B wie man kurz vom Radar verschwindet oder wie wichtig es ist hoch zu hüpfen oder sich richtig zu Positionieren.
Ich errinere mich nur selten an Tbagen in D1 Trials Anfangszeiten. (Die Leute waren einfach cool, einfacher Zocker die nur zocken wollten)

Und Ich bin kein Freund von Weiß und Schwarz Denken, wird Cheaten Allgemein bis zum Gewissen Grad nicht vom Spielherstelleren / Publisher nicht toleliert ? Und Ich finde es ist auch ein wenig komplexer als man uns darstellen möchten.
Ich meine so EINE Runde Sieg gegen Cheater generiert mehr Klicks als langweiliger Turm Besuch mit 9 Siegen. Genauso mit dem Cheater Videos man könnte beinah meinen Influencer suchen nach dem extrem Cheatern.

Ich bin für eine Offenlegung wer alles diese cheats nutz. Dann sind wieder etliche Streamer und Profis betroffen die anschließend rumheulen.

Frag mich immer was bei denen nicht stimmt, eig sollten diese Streamer auch Schadenersatz zahlen an die follower.

Und lebenslang gespeert werden.

Millerntorian

Mal unabhängig von Themen wie Käufer- oder Datenschutz sehe ich das nicht so.

Ich verstehe den Ansatz nicht, wieso ein Contentanbieter nun an diejenigen, welche freiwillig solche Inhalte konsumieren, nun schadensersatzpflichtig wäre. Nirgendwo steht geschrieben, wem ich folgen muss oder soll. Ich bin doch nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis und es ist meine alleinige Entscheidung, welchen Kram ich konsumiere. Zumindest wenn ich einigermaßen klar im Kopf aufgestellt bin.

Und wenn ich feststelle, dass mein toller Halbgott am PC/Konsole auch nur mit Schummelwasser kocht, dann habe ich was an Schaden erlitten? Enttäuschte Erwartungen? Verschenke Lebenszeit? Einige Streamer werben übrigens ausdrücklich damit, dass sie schummeln…wenn auch eher diejenigen, die eh kaum Follower haben. Aber wo habe ich denn Anspruch auf Wiedergutmachung? Wohl eher ich an mich selber, wenn mir klar werden würde, dass ich vlt. mal lieber selber gespielt hätte oder etwas anderes mit meiner Zeit anzufangen gewusst hätte, statt anderen beim Daddeln zuzuschauen.

Das im E-Sport (Stichwort Profis) Cheats gnadenlos bestraft werden sollten, steht allerdings ausser Frage. Aber dort wird es ja auch straight durchgezogen.

waberlap

Schöne logische Antwort ??

Endpunkt

Solange Bungie oder andere betroffene Spielanbieter keinen weltweiten Einfluß auf Cheatanbieter haben ist das alles doch nur reine Makulatur! Eine Marketingmaßnahme um leichtgläubigen Spielern weiszumachen man würde echt viel investieren und die Cheatanbieter niederzuringen.

Ich bin da etwas enttäuscht das mein-mmo der Sache überhaupt einen Artikel widmet!

In China und einigen anderen Ländern haben die keine Chancen mit einer Klage gegen Cheatseller. Hab letztens erst in einem Chinesischen Blogbeitrag einen Artikel gelesen der von einem ehemaligen Cheatseller verfasst wurde, der nur aufgehört hat weil ihn das Gewissen geplagt hat.

Feeling the Cheat: The Game Hack Sellers Working Under the Radar (sixthtone.com)

Ich werd gerade im PvP auch oft gegen Chinesische Gamer gematcht. Vor daher ist das auch für uns von Interesse.

Chris

Davon unbedingt mehr. Die Quelle der Cheats auszuschalten ist definitiv ein richtiger Ansatz. Allein es zu erschweren, an solche Software zu gelangen, hält viele schon ab. Einigen ist es tatsächlich zu viel Arbeit, mehr als nur ein bisschen 0815 Googlesuche zu betreiben. Irgendwie schon verrückt, wenn man bedenkt, dass die bereit sind Geld dafür zu zahlen.
Trotzdem müssen die Anbieter weiter an Anti-Cheat Systemen feilen. Die Free To Play Autentifizierung ist da auch ein guter Move. Man wird sicher nie vollkommen Cheaterfrei sein, aber man kann es rapide reduzieren.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Chris
Marki Wolle

Für Cheaten Geld bezahlen???

Ich frage mich ja was so die Zielgruppe ist?

  • jungpubertärer Ehrgeiz
  • Virtueller Pim*elvergleich
  • Kalkül von Streamern um mehr Kohle zu verdienen
  • Spaß, andere auf unfaire Weise fertig zu machen

???

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen 2 und 4 mit der ersten Hälfte von Punkt 1.

Marki Wolle

??Dachte auch schon, das sich die Punkte ja nicht zwangsläufig ausschließen

Antester

Ich würde 4 noch ergänzen um: Weil man bei 2 den kürzeren (im wahrsten Sinne) gezogen hat.

Millerntorian

Wenn es mit der Länge nicht hinhaut, hilft nur die Technik.

Also ist aufgrund Nachteil bei 2 Cheaten ja unumgänglich 😁

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Millerntorian
Marki Wolle

??Also wenn man für Cheats bezahlt, ist doch der Sprung zu “Vergrößernden” seriösen Mitteln, die man von allerlei einschlägigen Seiten beziehen kann nicht mehr fern?

Wie sagt man, der Glaube kann ganze Berge versetzen? und wenns auch nur ein Berg aus Geld ist

Alitsch

Ich betrachte es eher als Pay to Win seitens eines Teils der Spieler Community.
Und Publisher fördern es auch indirekt selbst auch bzw tasten sich langsam an die Grau Zone.
Anscheind ist dieser Teil der Community wächst und deren Portmonaine scheint voller zu sein.
Im Grunde lässt sich so was eher erfolgreicher bekämpfen wann ähnliches System schon selbst in abgewanderte Form im Spiel integriert.

Für Cheaten Geld bezahlen???

Und dann auch noch 90$ pro Monat wtf. NEUNZIG DOLLAR.

Wrubbel

Um mit Carries Geld zu verdienen? Fehlt mMn in dieser Liste.

rolarocka

Eine abschreckende Wirkung wird es wohl haben.

Antester

Da bin ich mir nicht sicher, dann läuft das halt über Foren etc. weiter mit einem anderen Anbieter.
In Destiny hat Bungie eigentlich kaum was getan außer geredet. Wer es übertreibt und erwischt wird, dessen Handy-Nummer ist hat nach einem Jahr verbrannt, aber nützt das was?
Die, die unter dem Radar bleiben Cheaten seit Jahren ungestört, selbst auf der XBox.
Unmögliche KDs und Präzision oder das ein Spieler Strecken zurücklegt die normal nicht möglich sind, wird im Spiel immer noch nicht erkannt, obwohl es offensichtlich ist. Videos mit offensichtlichen Hacks sind bei Bungie erschienen bis die Community Bungie darauf aufmerksam machen musste.
Das Bungie jetzt gegen Anbieter vorgeht, würde ich nicht so überschwänglich feiern.

Marki Wolle

Vielleicht sind das ja auch im Fall von Bungie, die seit 2014 ominösen Spieletester, die es ja offiziell geben soll, deren Existenz aber nie belegt wurde!!!

Quasi als Rache und Ventil an der Community, jedes mal wenn die Community heult macht sich wieder ein Bungie Bot auf dem Weg etwas Salz und Zwietracht zu säen ??

Millerntorian

Zumindest ein vernünftiger Mosaikstein in einem hoffentlich umfassenden Gesamtkonzept.

Denn es ist ja nicht nur damit Friede-Freude-Eierkuchen einkehrend, wenn man einen Anbieter verklagt (ich sehe da übrigens eine dann eher entstehende Subkultur, wie die Lehren aus dem WWW in ähnlichen Situationen zeigen…ob nun in Gaming-, Musik- oder Streamingkultur. Wo ein Wille, da ein Weg.). Es nützt nichts, Symptome zu bekämpfen, man muss die Ursache, sprich die Anfälligkeit des Systems beheben.

D.h. seine eigenen Anti-Chat-Maßnahmen (dazu gehört übrigens auch das Reporting und das genauere Begutachten von Accounts…selbst PVP-Drömel wie ich kapieren auf einen Blick, dass ein 24h alter Account mit einer 3.000er KD irgendwie nicht ganz stimmig sein kann) kritisch hinterfragen und entsprechend modifizieren. Und da sehe ich bei Bungie durchaus noch Luft nach oben. Aber vlt. wird dies nun ebenso konsequent in Angriff genommen.

Ich habe am WE mal im Netz gestöbert und mir so ein paar “Best of”-Videos angeschaut. Da musste selbst ich lachen, was alles so im Tiegel und in den Trials abgeht. Und dies sind ja keine extrem selten auftretenden Situationen.

Legendär der fliegende Dauer-Raketenwerfer; dagegen würde jede Lockheed C-130 mit Bordgeschützen alt aussehen. Warum man so etwas durchzieht, bleibt mir allerdings ein Rätsel. Vlt. der virtuelle Piepmatz lütt, aber der Geltungsdrang groß? Ach lassen wir das….

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Millerntorian
Antester

Reporting ist auch so ein Thema. ?
Das muss mit einem Klick möglich sein und einem zusätzlichen „Spiele Video an Hersteller schicken“.
Wenn man erst unendlich Klicks machen und Berichte schreiben muss, ist das unnütz.
Wie oft hab ich mich geärgert, das Spielernamen nach dem Game nicht zu erfassen waren, weil Offline, schon rausgegangen oder das Game einen aus dem Menü warf.
Da bekommt man schnell die Einsicht: Bungie „will“ sich damit nicht befassen.
Destiny ist für Bungie kein PvP-Titel.
Ob jemand im PvE hackt, interessiert die Mehrheit der Spieler aber eher nicht – zu mindest wäre mir das wumpe.

Millerntorian

Also ungeachtet dessen ich PVE spiele, möge doch dort jeder daddeln wie er mag. Wenn jmd. also schummelt…ist doch ok. Glitches & Co. ist ja eigentlich auch in dieser Kategorie angesiedelt, wenn auch vlt. anders zu werten. Ist ja keine bewusste Manipulation, sondern ein Spielfehler. Insofern würde und werde ich dies auch nicht verurteilen.

Und hinsichtlich des Reporting hat Aztecross ja auch ein nettes Video gemacht; und er hat recht. Dieses umständliche Prozedere seitens Bungie ist wenig praktikabel. Wie von dir beschrieben: Ein Klick (auch nach dem Game) mit automatisch angehängtem Ingame-Video, welches dann von Bungie abgerufen werden kann. Fertig ist die Laube. Ich verstehe ja, dass man Mißbrauch und Denunziantentum vorbeugen möchte, aber die Hürden so schwierig zu gestalten, dass man erst mal ‘ne halbe Doktorarbeit benötigt bei Verstößen kann nun auch nicht der Weg sein.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Millerntorian
Nolando

ich geb dir noch einen tipp bezüglich Doktorarbeit

Versuch mal ein Bannformular zu finden um deinen Ban aufheben zu lassen.

du findest es nur auf extremen umwegen über google suche. auf der Bungie website an sich habe ich nichts gefunden.
dann musst du etliches erklären warum weshalb wieso.

und dann!!! kommt die geilste aussage

“es gibt keine garantie das du eine Antwort erhälst” PUNKT

Bungies service line ist das grauenhafteste und beleidigenste service den ich je gehört und gesehen habe. seit zwei wochen ist dort noch keine reaktion seitens bungie passiert und warum ein ban und wie lange der ist wurde auch nicht genannt.

somit wäre auch ein weiterleiten eines videos irrelevant weil die sich null darum kümmern werden.

Millerntorian

Oh; das wusste ich nicht. Wie auch; ich habe mich noch nie mit dem Thema ingame auseinandergesetzt.

Klingt extrem kompliziert und frustrierend. Andererseits weiß ich natürlich, dass Ticketsysteme auch meistens outgesourced sind und nur nach Schema F bearbeitet werden. Zwischen Anfrage und Bearbeitung liegt da vieles oft im ominösen Dunkel und kann je nach Auslastung echt dauern. Ob Bungie für solche Anfragen eine eigene Abteilung inhouse bereit stellt? Klingt nicht so.

Oder unser armer sprichwörtlicher Bungie-Praktikant macht das wieder ganz alleine…aber der entwickelt ja gerade “Witch Queen” und “Lightfall”. Wie soll er da noch Zeit finden?

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Millerntorian
Nolando

naja ich komme aus der IT und wenn wir ein Ticket nur 2 Tage liegen lassen, können wir uns alle als Praktikant bei bungie bewerben.

ich finds ne frechheit, service anbieten und diesen dann schleifen lassen

laram

Wenn Bungie die Daten die sie eh sammeln vernünftig auswerten würde, wäre den meisten hier schon geholfen, aber die Reporting Funktion schreit ja förmlich “Lass mich in Ruhe”

Stoffel

Apropos, Bungie hat seit Sonntag Nachmittag meinen Account limitiert was für mich bedeutet kein Gambit bzw Pvp. Warum? Keine Ahnung, hab auch keine Nachricht diesbezüglich bekommen. Cheaten tu ich nicht da mir dafür mein Account mit 4000 Stunden einfach zu wertvoll is und ich aus so nem Alter schon ne weile raus bin ^^ bzw die 3 Pvp Matches nur fürn Pinnackle Loot mache und das Pvp mich ansonsten nicht mehr juckt. Laut Bungie sollte man eigentlich eine Nachricht bekommen was aber nicht geschah. Hab mal ein Ticket diesbezüglich an Bungie geschickt und muss wohl erstmal auf Antwort warten. Im Nachhinein habe ich meine letzten Aktivitäten noch einmal überdacht und das einzig “merkwürdige” war ein kurz davor gespieltes Gambit Match. Wir hatten ca 30 % Partikel gesammelt. War noch fleißig am Sammeln und Mobs kloppen da kam auf einmal schon der Urzeitler. Kann es sein das jemand in meinem Team irgendwie gecheatet hat und ich deshalb bestraft werde? Ich war Solo unterwegs mit 3 Randys

Ganz blöd gefragt: PSPlus evtl. abgelaufen und nicht automatisch verlängert?

Stoffel

Nope, spiele auf PC

Millerntorian

Warst du denn die ganze Zeit im Match unterwegs, oder gab es vlt. ein wiederholtes Verlassen durch Störungen in der Leitung? (Ich frage, da das System manchmal temporäre Banns verteilt, wenn Leute zu häufig frühzeitig Matches verlassen. Damit will man vorzeitigem Quitten zugunsten des Spielflusses vorbeugen).

Ansonsten hätte ich auch keine Erklärung und müsste mich wohl wie du in Geduld üben.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Millerntorian
Stoffel

Ne , hab keine matches verlassen , gab auch keine störungen . Deshalb wundert mich das auch

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Stoffel
Nolando

keine sorge, eine aus meinem clan hat das gleiche problem.
plötzlich gebannt ohne angabe von zeit und begründung (nur aufgefallen weil sie kein MAtch mehr beitreten konnte..on top-> sie kann auch kein privat match mit uns machen)

zwei weitere kollegen haben das gleiche problem, aber nur für 2 oder 3 tage.

EDIT:

Kann es sein das jemand in meinem Team irgendwie gecheatet hat und ich deshalb bestraft werde?

selbst wenn du als random dabei bist, das ganze team wird dafür bestraft. also kann sein das du da mit reingerutscht bist

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Nolando
Millerntorian

Ernsthaft? Wenn ich also vollkommen unbelastet einen Modus spiele, in dem jemand bescheisst und evtl. bestraft wird, muss ich auch mit Konsequenzen rechnen? Das würde ja bedeuten, dass man theoretisch keinen Fuß mehr ins PVP oder Gambit setzen kann, ohne Gefahr zu laufen, selbst bei anständiger und korrekter Spielweise gebannt zu werden?!

Klingt irgendwie vollkommen irre…

Stoffel

Wäre echt der Witz

Nolando

es ist keine 100% trefferchance, aber es kann passieren das das System die Lobby als fehlerhaft sieht und daraufhin diese dann komplett sperrt. ist eher selten, aber schon vorgekommen

Millerntorian

Ok; danke für diese Auskunft. Du bist ja vom Fach.

Das Schöne daran ist, dass ich jetzt eine Ausrede mehr habe, nicht PVP zu spielen. ?

Aber ins Gambit müsste ich mal wieder. Habe dies irgendwie vernachlässigt und ein paar Questlines offen…soweit ich weiß, verteilt Kollege Vagabund diese Woche auch wieder reichlich XP. Aber seit ich vor geraumer Zeit die Zurücksetzungstriumphe gefinished habe (als ich die Dienstvergehen erspielt habe), ist irgendwie die Motivation flöten gegangen. Spitzenloot greife ich auch nicht mehr ab, da mir das saisonal dann doch wieder zunichte gemacht wird. Deshalb eiere ich auch bei 1.276 (allerdings 22 Artefakt) rum.

Nolando

hahahaha du sagst du hast gambit vernachlässigt ?

ich war das letzte mal am 31 März im Gambit drin 😀

Millerntorian

Nun, mich hatte interessiert, wie sie das in der neuen Saison nun umgesetzt haben. Nachdem ich dann feststellte, dass wir nur noch eine Runde haben, die Invasoren immer noch sekündlich aufschlagen (will mich da aber nicht von ausnehmen…) und ansonsten alles beim Alten ist, war dann nach 3 Matches mit Wissensdurst auch wieder gut.

Aber ich habe noch so einen “Chaperone”-Quest…da brauche ich nur mit Pumpen NPC verhauen, dann wäre er fertig. Kann ich ja mal machen. Wann auch immer…

Stoffel

Haben Deine Kollegen ne Nachricht bekommen ?

Nolando

Nope, bei denen war das genau so. keine ANchricht nichts, plötzlich kann man nirgends mitmachen und sie waren gebannt. nach paar tagen haben die es einfach nochmal versucht und es hat wieder geklappt.

Stoffel

Sperrung nach 3 Tagen immer noch drin :{

Nolando

dann hast du eine sperrung für 2 wochen.

bei meiner kollegin ist es nun auch nach 2 woche aufgehoben worden

Stoffel

Is echt der witz .Würd drüber lachen wenns nicht so traurig wäre

Stoffel

Wenn ich das richtig mitbekommen habe wird wohl der Verkauf der Cheats verboten werden. Für diejenigen die Cheats bereits gekauft haben wird der Support wohl weitergehen. Dasselbe Resultat wurde auch bei Peefect Aim erzielt. Somit werden Cheater weiterhin zu Werke gehen

N0ma

Billig ist das Zeug ja nicht.
Was mich wundert das die Leute noch unter eigenem Namen auftreten. Vor Gericht haben sie doch keine Chance. Letztlich wird sich das ganze in den Untergrund verschieben. Das wirds evtl für einige Leute schwieriger machen draufzuzugreifen. Ausrotten wird mans dadurch wohl nicht.

Robin

Wenn du eine Seite unter falschem Namen führst und damit dicke Umsätze machst, hast du ganz schnell ganz andere Probleme. Für Steuerhinterziehung mit solchen Beträgen werden noch mal ganz andere Geschütze aufgefahren. Da sind so private Klagen von freien Unternehmen nichts gegen. Grundsätzlich ist das verkaufen von Cheat Software ja nicht verboten. Hier gehts ja eher um den Schaden der dadurch angerichtet wird und nicht um die Software selbst.

N0ma

Wenn man eine Seite in den Untergrund verschiebt, dann ist damit gemeint das dann keiner mehr den wahren Absender ermitteln können soll.

Nein Schadenersatzklagen sind höher. Da die sich auf die volle Summe (Einnahmen) beziehen, das FA moniert “nur” den Steuerschaden.

Die Frage ist ist der Anbieter haftbar und gibt es überhaupt einen Schaden. Würde man pauschal erstmal mit nein beantworten. Allerdings haben vor Gericht schon bisher Cheat Anbieter verloren, weshalb ich dessen Gewinnchancen eher bei 0 einordnen würde.

Robin

Einen wirtschaftlich erlittenen Schaden zu beweisen ist aber deutlich schwerer, als Steuerhinterziehungen durch unversteuerte Einnahmen. Außerdem kann man nur tatsächlich erlittene “Schäden” geltend machen und nicht pauschal alle Einnahmen die der vermutliche Verursacher generiert. Hier geht es um Forderungen die geschätzt werden und rein theoretisch sind. Wie soll man beweisen, dass X Spieler aufgehört haben zu spielen aufgrund von Begegnungen mit Cheater die seine Cheats nutzen? Und dann kommt noch der prozentuale Anteil von den Spielern die überhaupt tatsächlich Geld in Valorant gesteckt hätten.

Die Entwickler gewinnen solche Prozesse oft, da diese einfach ein deutlich dickeres Polster für Gerichtskosten haben. Außerdem ist das zudem stark vom Land mit den geltenden Gesetzen abhängig.

N0ma

Auch das FA muss Sachen belegen, ohne Zahlungsvorgänge wirds schwierig, die haben allerdings mehr Möglichkeiten als zivil.

“Forderungen die geschätzt werden und rein theoretisch sind”
Genau das schrieb ich ja bereits. Die sind erstmal rein theoretisch und zum Teil auch faktisch nicht vorhanden. Ich mein wie will man einen Schaden belegen weil ein Spieler im PvP besser ist. Das ist zwar unschön aber noch kein echter finanzieller Schaden.

Nichtsdestotrotz gabs ja schon Urteile gegen Cheatverkäufer. Ich hab allerdings die Prozesse nicht verfolgt, sprich ob da jemand vorzeitig aufgegeben hat oder so.

Alitsch

Irgendwie sieht für mich die Klage eher nach symbolischer und PR Charakter an.
Falls SIe in XX-Jahre mit Ihre Klage Erfolgt haben sollen, werden die Betreiber schon längst unter anderen namen Ihre Aktivität weiter führen und das die beiden auch an Ihre Millionen kommen sollen , höchstens auf dem Papier/Urteil.

Mit Anticheat Bekämpfung beginnt man bei sich zu Hause und wenn man das nicht kann oder will, klagt Man eben. Tu so ob du etwas dagegen tust und sprich darüber.

Die großen (COD/Battelfield)haben erkannt langfristig es ist sinnvoller bei sich ordentliche Hardware und Software anzurichten als sich mit Klage zu beschäftigen um diese in Schach zu halten damit Ihre Spiel fürs Großenteil der Spieler spielbar wären, mit Ihren teuren Anwälte könnten Sie sich es locker Leisten, Sie haben nur die Erfolgaussichte und Wirkung längst erkannt. Und wenn Sie es tun das ist es eher ein Marketing Instrument zur Kundenbindung/Neugewinnung als Anti Cheat Bekämpfung.

Furi

Mir kann’s ja eigtl. vollkommen egal sein, ich spiel PvP sowieso nicht, aber ich versuche mir vorzustellen, was für ein armseliges, dämliches Würstchen man sein muss um diesen “Service” überhaupt zu verwenden.
Man bescheißt sich ja hinten und vorne nur selbst und schadet damit auch massiv andere.

Da verstehe ich ja noch eher Leute die so Services verwenden, wo einem eine Pinnacle- / oder Exo-Waffe oder sowas erspielt wird, wenn man selbst dafür keine Zeit hat oder so.

Hoffentlich machen se dieser ganzen Betrügerei mal ein Ende…

Nolando

bin da voll bei dir. kann leute nicht verstehen die Cheats nutzen im Onlinemodus.

ich mein ich bin auch ein “großer” Cheater und hab damals meine Pokemongeschichte begonnen mit einem Mewtu auf Lv 6 und heiße jeden willkommen der das auch macht. Solange ich nur meinem eigen spiel schade.

aber wenn andere betroffen sind denk ich mir eher “wie ungeliebt und verzweifelt muss diese Person sein, das Spielerlebnis anderer auf so asoziale weise zu mindern” !

Antester

Beschissen hat wohl jeder schon mal. Das fing mit dem Poke Befehl an, dann kam Module und Assembler hinzu. Aber da hat man noch offline und gegen den Computer gespielt, das war ok.
Heute, Online gegen andere Spieler ist eine ganz andere Geschichte. Wer da mogeln muss um sich besser zu fühlen, sollte besser was anderes spielen oder gar nicht.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Antester
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