In Valorant wird weiter eifrig Jagd auf Cheater gemacht. Wen es erwischt, der bekommt einen Perma-Bann und darf nie wieder in Riots Team-Shooter rumballern. Damit es den Cheatern noch mehr weh tut, müssen sie sich künftig auch noch Belehrungen über ihr Fehlverhalten anhören und dieses aktiv anerkennen.
Was tut Riot gegen die Cheater? Cheater sind ein großes Ärgernis bei allen kompetitiven Online-Games. Das gilt auch bei Valorant. Deswegen haben die Entwickler schon in der Beta eine knallharten Anti-Cheat-Software namens Vanguard implementiert, die schon beim Systemstart loslegt.
Abschalten lässt sich das alles nur, wenn ihr danach kein Valorant mehr spielen wollt. Entdeckt Vanguard einen Cheater, dann führt dies schnell zu einem Bann. Solche „Soul-Bans“ sind permanente Hardware-Bans, die Cheater im Idealfall für immer aus dem Spiel werfen, sofern diese nicht sehr aufwändige und kostspielige Maßnahmen ergreifen.
Zuletzt hat es am 2. Juli 2020 wieder einen Schwung Betrüger erwischt. Laut Riot-Games mussten 3707 Cheater den „Soul-Bann“ erleiden.
So werden Cheater künftig informiert
Was ändert sich bald für Cheater? Für mehr Transparenz bei der Kommunikation von solchen Banns hat Game Director Joe Ziegler via Twitter eine neue Richtlinie präsentiert. Wer gebannt wird, bekommt künftig eine Nachricht mit den folgenden Worten:
Dieser Account wurde permanent gebannt, wegen der Nutzung von verbotener Software von Drittanbietern, und wird nicht mehr in der Lage sein, sich bei Valorant anzumelden.
Diese Art von Verhalten fügt der Community und der Wettkampfintegrität von Valorant Schaden zu. Diese Aktion kann nicht mehr zurückgenommen werden.
Neben diesem belehrenden Text können sich die gebannten Cheater noch via Link über Software von Drittanbietern informieren.
Und um die Cheater noch weiter zu verhöhnen, müssen sie all dies reuevoll mit einem Klick auf einen dicken, roten Button anerkennen. Darauf steht groß „Ich habe das verstanden“.
So reagieren die Fans: Bei den Spielern von Valorant wurde die Nachricht auf Twitter mit viel Humor aufgenommen. Einige Fans feierten, dass Riot die Cheater wohl wie freche Schulkinder zwingt, ihr Fehlverhalten anzuerkennen, bevor sie sich quasi „in die Ecke stellen“ müssen:
- Neph Malphur: „Ihr zwingt sie echt, diesen Button noch anzuklicken!?“
- Jo: „Das ist der gruseligste Scheiß, den ich je gelesen habe!“
- Vanenzo: „Ich liebe den Teil, indem steht „Diese Aktion kann nicht mehr zurückgenommen werden“. Super Arbeit, Valorant Team!“
Andere User waren über die Mitteilung besorgt und fragten, ob bestimmte Tools und Tracker als illegale Drittanbieter-Software zählen würden und ob man für jede Form von solchen Programmen mit einem Bann zu rechnen habe.
Dazu wird sich Riot hoffentlich später noch ausführlicher melden und klarmachen, was genau nun verboten ist oder ob man besser gar keine zusätzliche Software bei Valorant laufen lassen sollte. Das Valorants Anti-Cheat-Software Vanguard manchmal überreagiert, ist leider bekannt. So flog ein Pro-Gamer aus dem Spiel, weil er sein Handy am PC laden wollte.
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Gab’s nicht eine Software um Vanguard permanent zu löschen? Ich hatte seit der Installation von Valorant + Vanguard nur Probleme und Abstürze in Unreal Engine Spielen und selbst nach der deinstallation über Vanguard selbst immer noch die selben Abstürze. In der Fehlermeldung kommt immer dass es Kernel Komplikationen gab.
Geile Aktion. Schön dass sie sich das trauen und auch noch Zuspruch bekommen.
Valve hatte mal etwas ähnliches vor, wurde dafür aber stark kritisiert und hat es dann nicht umgesetzt (genauso wie VAC wie Vanguard tief ins System einzubinden).
Ich finde es einfach nur Klasse.
Allerdings
Leider nicht. Es gibt Tools, auch kostenlose, um dann die Hardware ID zu spoofen. Sprich man bekommt ne künstliche neue HardwareID und Valorant erkennt die Maschine nicht mehr als Bann.
Zwar bekommt man die Tools nicht mal eben so via Google bzw. diese werden von Vanguard erkannt, aber in den einschlägigen Foren werden diese Tools ausschließlich via PN/E-Mail weiter gegeben, damit die “Gegner” nicht so einfach da dran kommen.
Leider bleibt es trotz allem ein Kampf gegen Windmühlen und die großen ambitionierten Cheater wird man niemals los werden. Leider.
Richtig so. Aber warum sollte da noch jemand den roten button anlicken? Die werden dann schon die schnauze voll haben.
Mal ne Frage: Möchte eventuell auch mal streamen, kann mir das passieren, dass vanguard denkt ich cheate?
Warum sollte das passieren ? Es gibt doch genug Leute die Valorant streamen ?
Bei destiny gabs da mal probleme, deswegen.
Da kann sich Bungo mal ne Scheibe abschneiden :D.
Bungo?
Bungo = Bungie / D2 / Cheater Verseuchter PVP
Hauptsächlich auf dem PC, auf den Konsolen eher weniger.
Jo, aber die müssen jetzt langsam mal echt was dagegen machen. D2 hätte nie F2P werden dürfen. Sogar Aztecross (weiß nicht, ob er dir was sagt) geht es jetzt auf die Nüsse. Ich hoffe nur das Bungie das endlich mal “wirklich” sieht und handelt. So wie es aktuell ist, kann es nicht weitergehen.
Da stimme ich dir zu. Aber muss auch sagen das ich den PC spielen die zu “PC Masterrace” Fraktion gehören die cheater gönne. Ich bin zwar konsolero aber dennoch sehe ich uns alle als gamer an egal ob PC, Mobile oder Konsole. Cheater sind nervig und einfach nur eine Belastung, gestehe aber auch das ich Age of Empire 2 und Elder Scrolls 4 Oblivion auch nur mit cheats spiele aber da ist es, finde ich, inordnung da ich keinem anderen schade ausser mir selbst.
Das System mit dem Valorant gegen Cheater vor geht ist der Hammer finde ich und sollte eigentlich mal bei so einigen Spielen Einzug halten.
Diese Fanatiker gibt es überall :D.
Ich spiele und Sammle seit den 90ern und mir ist dieser “ich habe den größten” ziemlich egal, ich liebe aber spiele die mit mehr FPS laufen.
Habe auch immer 60Hz (NTSC) statt 50Hz (PAL) bevorzugt. Deswegen bin ich auch auf dem PC.
Wie du sagst, Valorant macht aktuell alles richtig 🙂
Schön jemanden zu finden der nicht so ist wie andere ^^