Ashes of Creation wird ein neues MMORPG mit einem Abo-Modell. Doch da soll es mit den verplichtenden Kosten auch schon enden, wie Game Director Steven Sharif verriet. Trotzdem gibt es Diskussionen rund um die Monetarisierung des Spiels, was vor allem am Shop liegt.
Wie finanziert sich Ashes of Creation? Schon zur Kickstarter-Kamapgne verriet das MMORPG, dass es ein Pay2Play-Spiel wird. Ihr werdet also monatlich etwa 15 Dollar bezahlen müssen, um Ashes of Creation zu spielen.
Wie Steven Sharif nun in einer Diskussion im reddit verriet, soll es jedoch keine weiteren Kosten geben. Wer zu Release mit dem MMORPG einsteigen möchte, wird keine Spiele-Box kaufen müssen. Auch zukünftige Erweiterungen sollen kostenlos werden:
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ashes ein Abo-Spiel ohne Anschaffungskosten ist mit einem optionalen kosmetischen Shop. Dadurch erreichen wir einige Dinge mit unserem Monetariesierungsmodell.
Eine niedrigere Einstiegshürde für Spieler zu haben, um das Spiel auszuprobieren, wenn diese nicht 60 $ für den Boxpreis berappen müssen, ist gut – unser Boxpreis ist 0 $. Das legt auch einen Schwerpunkt auf die Bindung an das Spiel und unsere kontinuierlichen Updates und die Erstellung von Inhalten, um die Spieler zum Spielen und Bleiben zu bewegen. […].
Es bedeutet auch, dass die Spieler nicht jedes Mal 60 $ ausgeben müssen, wenn es eine Erweiterung gibt.
Damit wirkt das Monetarisierungsmodell von Ashes of Creation auf den ersten Blick sehr fair und hat sogar Platzhirschen wie WoW oder Final Fantasy XIV etwas voraus. Beide setzen regelmäßig auf neue Erweiterungen, die zusätzlich gekauft werden müssen.
Doch die Aussage von Sharif entstand aus einer Diskussion rund um den Shop von Ashes of Creation. Und der wird kritisch gesehen.
Echtgeld-Cosmetics und die Angst vor vielen Reskins
Worum ging es in der Diskussion? Auslöser für die Aussage von Steven Sharif war eine Kontroverse um den Shop in Ashes of Creation. Der soll kein Pay2Win enthalten, aber viele kosmetische Inhalte bringen. Doch genau diese bereiten einigen Spielern Sorge.
Eine Aussage aus dem Entwickler-Livestream im Dezember interpretierten die Spieler so, dass gleiche oder sehr ähnliche Sets ebenfalls im Spiel vorhanden sein und von NPCs getragen werden. Einige haben deshalb das Gefühl, dass sie Geld bezahlt haben, um am Ende wie ein beliebiger NPC auszusehen.
Konkret sagte Marketing Lead Margaret Krohn dazu:
Wir werden häufig gefragt, inwieweit das [die Cosmetics im Shop] der Welt helfen soll, die wir erschaffen. Wir erklären dann immer, dass sie uns helfen, die Kreaturen der Welt zu erzeugen, die Wachen, die ihr im Spiel seht und solche Dinge.
Ihr werdet nicht die exakt gleichen Sets kreieren wie in den Exklusives, die sind speziell für die, die uns unterstützen. Aber ihr werdet Varianten davon in der Welt sehen. Diese Varianten werdet ihr in der Welt sehen, bei NPCs sehen, aber nicht bei anderen Spielern.
Shop wird allgemein kritisch gesehen: Schon vor dem Release gibt es verschiedene Ingame-Sets, die für Echtgeld zusammen mit einem Alpha- oder Beta-Zugang erworben werden können. Diese Sets rotieren monatlich, wodurch es schon jetzt etliche bezahlte Cosmetics gibt, die sich kaum ein Spieler leisten können wird.
Der reddit-Nutzer efrenenverde befürchtet deshalb, dass es zu wenig erspielbare Rüstungen geben könnte:
Das macht mir wirklich Sorgen. Es gibt bereits mehr von diesen Ausrüstungs-Sets als die meisten MMOs in den ersten Jahren insgesamt an Endgame-Ausrüstung bekommen, also bin ich ein wenig besorgt darüber, welche Optionen wir noch haben werden.
Wenn die so weitermachen, werden wir zum Start etwa 40 dieser Ausrüstungs-Sets haben. Werden wir auch 40 im Spiel erhältliche, gut aussehende Sets haben? Oder werden wir 4 von Stoff-, Leder- und schweren Sets haben und mit einem 40/16-Verhältnis enden?
Sharif verweist auf “visuelle Vielfalt”, die größer als bei anderen MMORPGs sein soll
Was sagt Sharif zu dem Vorwurf? In seinem Statement erklärt der Game Director, dass es keine einfachen Umfärbungen geben soll. Es soll jedoch Varianten geben, bei denen auch schon vorhandene Rüstungssets zerlegt werden und deren Einzelteile neu kombiniert bei einem NPC landen.
Außerdem betont Sharif, dass es in Ashes of Creation eine große visuelle Vielfalt geben soll:
Die Absicht hinter unserer Herangehensweise an kosmetische Inhalte sowie die Cosmetics, die im Spiel erreichbar sein werden, ist es, eine reichere Erfahrung an visueller Vielfalt zu bieten, als wir es in den MMORPGs, die wir in der Vergangenheit gespielt haben, gewohnt sind.
Es wird legendäre Kosmetika geben, die NUR im Spiel erreichbar sind und von denen die Spieler wissen können, dass sie in Zukunft nicht in irgendeinem Kosmetikshop angeboten werden, der ihre Leistung untergräbt.
Was sagen die Spieler dazu? Einige Spieler zeigen sich auch nach dem Statement noch immer kritisch. Mit jedem Unterstützungs-Set gibt es auch spezielle Möbel, Fortbewegungsmittel und andere Besonderheiten. Ob es diese anderweitig im Spiel gibt, erklärte Sharif nicht.
Auch das Referral-System wird kritisch gesehen
Neben dem Shop gibt es seit dem Kickstarter-Start Diskussionen über das Referral-System, das Ashes of Creation anbietet. So kann jeder Spieler andere Spieler mit Hilfe eines eigenen Links werben. Ein solches Prinzip bieten auch andere Spiele und Firmen an.
In Ashes of Creation erhaltet ihr jedoch Echtgeld, das ihr wahlweise in Abo-Zeit umwandeln oder euch sogar auszahlen lassen könnt.
Einige Spieler sorgen sich darum, dass das MMORPG deshalb von YouTubern und Influencern hoch beworben wird, damit diese Cash machen können. Ob das Spiel aber tatsächlich diesen Erwartungen gerecht wird, könnte zur Nebensächlichkeit werden.
Was denkt ihr über das Finanzierungsmodell von Ashes of Creation? Findet ihr es fair oder bereitet euch der Fokus auf den Shop auch Sorgen?
Ab dem 1. April wird es übrigens endlich mehr Gameplay von Ashes of Creation zu sehen geben. Dort soll offiziell die Alpha 1 starten, mit der dann die NDA für Tester fällt.
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Die Hauptfrage(n) die sich mir da stellen sind:
Wäre die Antwort auf Frage eins ein Ja, so wäre AoC direkt ein NoGo für mich. Zweiteres wäre doof aber grade noch vertretbar.
Müssen wir wohl alle warten bis wir Genaueres wissen.
Laut Sharif soll es die Skins, die es jetzt im Vorfeld gibt, nicht Ingame geben und auch später nicht mehr im Shop geben. Wie das mit späteren Shop-Skins aussieht, ist schwer zu sagen. Ich glaube aber nicht, dass es eine Funktion geben wird, Echtgeld-Skins Ingame zu verkaufen. Das wäre ja wieder indirektes Pay2Win.
Och, Publisher und Entwickler haben sich schon aus ganz anderen Sachen versucht raus zu reden.
Ich bewahre mir eine gesunde Skepsis.
Ich verfolge das Spiel jetzt seit 2017 und habe alle höhen und tiefen schon mit gemacht. 😉
Meine Community hat den Test BR, bis zum letzten Tag gespielt und wir hatten schon da eine Menge Spaß.
Ich bin froh das Steven AoC, fast komplett aus eigener Tasche finanziert und ein leidenschaftlicher MMO Spieler ist. Man merkt ihn seine Vorfreude immer wieder an.
Ich finde die Community Nähe in AoC super. Man kann sich immer an die Dev´s wenden und Ideen/Feedback mit einbringen und es gibt immer wieder Diskussionsrunden zu bestimmten Themen im Forum.
Das Finanzierungsmodell von AoC ist super. Man muss nicht wie bei jeden WoW Addon erstmal wieder 60$ bezahlen und noch dann dazu sein Abo. Ich finde den InGame-Shop super, so lange es nur kosmetische Sachen gibt. Damit ist die langfristige Finanzierung gesichert und man kann sich im Spiel von anderen Leuten optisch unterscheiden 🙂
Das aktuell Unterstützerpakete mit exklusiven Skin’s verkauft werden finde ich völlig ok. Da man bei Release auch einen guten Gegenwert wieder bekommt.
Das Empfehlungsprogramm, was bei AoC angewendet wird finde ich auch super. Es ist eine Möglichkeit belohnt zu werden dafür das man AoC anderen Leuten näher bringt und Intrepid spart sich damit Werbekosten.
Und werte Schreiber bei mein-MMO.de, ein Hinweis MyCom ist kein AoC Publisher mehr und Intrepid publisht EU/RU selber. 😉
Wenn ein Spiel wirklich gut ist, und auch langfrsitig begeistern kann, dann ist ein Abo schon eine gute Sache. Es verhindert, dass jeder FreetoPlay-Depp ins Spiel kommt und rumflamed, und sorgt auch langfristig für Einnahmen.
Ein Shop ohne PayToWin ist dann auch ok. Kann ja jeder selber entscheiden, ob er was kauft, oder nicht. Für das Lieblingsspiel gibt man doch gerne mal was.
Aber …. das geht halt alles nur, wenn das Spiel wirklich gut ist und Langzeitspaß bietet.
Das sehe ich bei AoC noch nicht.
Massenschlachten mit der Grafik sind sowieso undenkbar, und auch sonst glaube ich nicht, dass sich in der heutigen Zeit so viele Spieler zusammenfinden, um eine sinnvolle Schlacht zu bestreiten. Wenn dann überhaupt viele random zusammenkommen, wird das ein sinnfreies Debakel.
Und wie bereits beschrieben, der starke Fokus auf PvP und Verlusten von mühselig Erspieltem, wird mMn auch kein “Bringer”, sondern viele abschrecken.
Am Anfang Hype, nach einer gewissen Zeit Frust bei allen Beteiligten, befürchte ich.
Endlich mal wieder ein Abospiel. Feste monatliche Kosten und fertig. Kein Bankplätze & Co kaufen, kein Apex & Co kaufen. Kosmetik ist mir sowas von egal.
Viele wünschen sich das reine Abomodell zurück. Billiger( für uns) kann es in der heutigen Zeit für ein so ein aufwändiges Spiel nicht werden.
Jetzt muss das Game nur noch gefallen.?
Kein Bankplätze & Co kaufen, kein Apex & Co kaufen
Wenn das denn so ist, und so bleibt. Darauf würde ich nicht wetten.
Also bei der Währung wäre ich mir recht sicher. Bei Bank- und Taschenplätzen würde ich jetzt auch nicht meine Hand ins Feuer legen wollen 😀
BDO kostet glaube ich 10€ und ist danach f2p.
Ein AoC Abo wird wohl über 10€ kosten
und damit ist der Boxpreis wie er ihn nennt schon höher.
Ich mag Outfits die ich noch nebenbei erwerben kann.
Ich wechsele diese dann aber nicht wie meine Unterwäsche,
daher sehe ich kein Problem in wöchentlich wechselnden Angeboten.
Ausserdem wenn die Outfits so aussehen wie dort oben,
besteht für mich keine Gefahr.
In ESO habe ich auch noch keins aus dem Kronenshop gekauft in 5 Jahren,
weil die alle nach nix aussehen.
Also eig. bin ich sogar ein Freund von Shops und auch pro Abo.
Wir brauchen nur mal die momentane SItuation zu nehmen mit den Krankenpflegern, alle verlangen mehr Geld für diese aber wo soll das herkommen? Hier haben wir immerhin die Möglichkeit ein Spiel zu supporten, wenn wir es denn gut finden, also ist alles im grünen Bereich.
Ich denke dass es allein schon am Abo scheitern wird.
Es ist doch völlig normal das Setdesigns von NPCs, wichtigen Charackteren, Gegner oder auch Bossen als Skinsets verkauft werden. ESO zum Beispiel, da gibt es soviele Cosmetics die exakt so aussehen oder ähnlich aussehen wie bereits vorhandene NPCs etc.
Ich ahne Böses, aber mir kann es eigentlich egal sein da ich es nicht kaufen werde, da hat sich so viel zum schlechten entwickelt seit ich den ersten Trailer gesehen habe.
Mal sehen wie lange es sich halten kann, wenn es den da ist.
Und bevor jetzt jemand fragt schaut euch mal diesen Pre-Alpha In-Game Footage an, und vergleicht den mit den Gameplays von heute, dann wisst ihr was ich meine, mit schlecht.
https://www.youtube.com/watch?v=KHTWhIF5cqI
Als ich den damals sah dachte ich nur WOW ist das Geil, von dem ist heute nichts mehr zusehen.
Ich hab dir mal ein +vote gegeben. Keine Ahnung wer dir auf deinen Kommentar ein “-” gegeben hat. 😉
Naja war aber zu erwarten das Ashes nicht so Released wird.
250vs250 oder sogar 500vs500 völlig undenkbar mit der Grafik und den Details, das packt werder irgendein Server und schon garkein Rechenknecht daheim.
Wie gut das Spiel bei der Community ankommt, kann man eh erst sagen wenn die Normalos auf die Server dürfen.Solang dort nur Fanboys und Supporter die sehr viel Geld reinpumpen spielen können, kann man keine neutrale Reaktion und Einschätzung erwarten.
Bei New World war es doch das gleiche, erst denken sie PvP wird viele Kunden anziehen,
und spätestens bei der Preview gabs ein Shitstorm und sie mussten umschwenken.
Mich würde nur interessieren wieviele abos sie brauchen damit es sich lohnt bzw man es sich leisten kann Addons zu verschenken selbst blizz könnte sich das momentan wohl nicht leisten.
Sobald das erste mal der eigene Node weg ist und damit auch alles was man in der Bank gelagert hat, werden die meisten Enrage gehen, oder die erste Karawane abgecasht wird und man Tage oder Wochen umsonst gefarmt hat 😀
also bei albion online besteht ja auch die gefahr dass dein node abgerissen wird (dort sind es unterschlüpfe oder territorieren). die dort gelagerten items kannst du dir dann für eine gebühr (ingame währung) bei deinem nächstgelegenen bankfach nach 30 tagen abholen. so oder so ähnlich könnte man es hier ja auch machen.
klar, der fortschritt den man in die stadt/node gepackt hat ist weg, aber nur so gewinnt das ganze auch an wertigkeit.
Für mich entwickelt sich alles positiv und mit jedem Update sieht es besser und besser aus. Seit mehreren Jahren das erste MMORPG was interessant ist und auch mal wieder grafisch gut aussieht und gute Features bietet.
Für mich entwickelt sich es also genau richtig!
Aber jeder will halt etwas anderes 😉
Naja egal wie hoch das von Youtubern beworben wird. Wenn das Game es nicht bringt, ist halt nach 3-4 Wochern keiner mehr da.
Es hat noch jedes MMO genau das geerntet was es gesät hat.
Sehe ich genauso!
Ich hab da jetzt nichts gehört was mir sorgen bereitet.
Ganz im Gegenteil…
Abo? Bedeutet Geregeltes Einkommen für die Entwickler was dafür sorgt das sie gut Content entwickeln.
Ingame Shop für Cosmetics? Gleiche wie oben und man sieht bei PoE das es funktionieren kann.
Keine Ahnung aber ich glaube das der Steven Sharif wirklich gewillt ist ein Spiel für sich selbst und uns Spieler zu kreieren. Weil man muss das ganze auch mal so denken wenn ich mich nicht irre ist er abgesehen vom founding allein Finanzierer von dem Projekt… und ich denke wir sind uns alle einig das ein MMo wohl einer der größten Cash Friedhöfe ist die es gibt! Ich denke also der Wille ist da aber es kann und wird am ende natürlich nicht jedem gefallen… das ist nun einmal so.
Ich bin eh Pro-Abo gar kein Thema 🙂
Zusätzlich etwas im Shop zu investieren sehe ich persönlich nicht als Problem sofern die Gegenstände im Game auch einigermaßen ansprechend gestaltet sind und ich nicht einfach alles was einigermasen cool aussieht für Echtgeld kaufen muss.
Auch XP-Boosts wären ok.
Mir doch egal wenn die Leute die eh in 24h auf Maxlevel stressen ohne links und rechts zu schauen mit Echtgeld 3h früher dort ankommen.
Kritisch wäre es natürlich wenn die Klamotten zusätzlich zum Abo noch 30Euro kosten
In PoE ist das was anderes da ist in meinen Augen sogar Ehrensache den Entwickler zu unterstützen und Geld im Shop zu lassen.
Ja gebe ich dir überwiegend recht.
Mit den 30€ pro Skin ist halt so ne Sache… wie Umfangreich usw diese sind.
Beispiel wieder PoE guck dir die Alten Skins an und dann die neueren… die alten haben keine Animationen usw die neuen schon. Ist jetzt nicht direkt ein zutreffender Vergleich aber ich denke damit konnte ich den Punkt rüber bringen 😉