Star Citizen: Neues Schiff kostet nur 250$

Star Citizen: Neues Schiff kostet nur 250$

Star Citizen ist immer noch ein Game, das sich auf meiner Wunschliste weit oben befindet. Doch wenn ich mir das neueste Schiff und dessen Preis anschauen wird mir schlecht. Crowdfunding hin oder her – aber 250 US-Dollar für ein Schiff?

Schon 77 Millionen Dollar gesammelt

Dass die Crowdfunding-Kampagne von Star Citizen, dem EVE Online Konkurrenten, eines der erfolgreichsten Projekte seiner Art ist, lässt sich nicht bestreiten. Schon lange vor dem eigentlichen Release haben über 850.000 Backpackers bisher 77 Millionen US-Dollar für Chris Roberts und sein Team gesammelt – Respekt! Wie bei jedem guten Crowdfunding-Projekt bekommen die, die etwas mehr in das Vertrauen des Entwicklerteams stecken, vorab mehr Inhalte. Aber nicht nur das, die Funder kriegen zusätzlich Mails, in denen sie animiert werden, noch mehr zu investieren, obwohl die Entwickler schon auf ein riesiges Guthaben zugreifen können.

Das Schiff der Oberklasse

Star Citizen Vanguard

Schwierige Frage. Klar ist, dass viele Schiffe schon jetzt nur für kurze Zeit kaufbar sind. So wie die neue Vanguard, die auf der offiziellen Website als “Concept Sale” verkauft wird. Der Preis liegt bei stolzen 250 US-Dollar beziehungsweise 238 Euro. Nicht wenig, da auch die Leute bezahlen, die eben schon im Beta-Universum umherfliegen. Farmen kann man sich diese Schiffe übrigens auch – nur hat man später bei der Veröffentlichung den Nachteil, dass es keine Lebensversicherung gibt und es einige Zeit braucht, bis man es sich erbaut hat. Zum Release soll so ein Schiff laut dem amerikanischen Magazin polygon.com, das sich auf Aussagen des Entwicklers beruft, noch ein Stück teurer werden.

Dass das alles nicht neu ist und sich Star Citizen nun mal ein wenig neben der Crowdfunding-Kampagne finanziert, ist uns nicht entgangen. Doch der horrende Preis wirft die Frage auf, inwiefern diese Schiffe dann später “übermächtig” sein werden?

Wir hoffen, dass Star Citizen kein verkapptes Pay2Win-Spiel wird. Natürlich muss man Backpackern mit Premium-Inhalten was bieten, doch einen allzu großen Vorteil sollten auch diese Spieler nicht haben. Bereits jetzt gibt es kontroverse Foren-Threads zu diesem Thema, wie zum Beispiel auf mmorpg.com. Dort sind einige Backer alles andere als glücklich darüber, dass Robert Space Industries nicht mehr damit aufhört, extrem teure Schiffe an den Mann bringen zu wollen. Es kommt die Frage auf, ob sie es in dieser frühen Entwicklungsphase, als erfolgreichstes Crowdfunding-Projekt der Geschichte, wirklich so nötig hätten.

Was meint ihr zu den Schiffspreisen und Game-Packages auf robertsspaceindustries.com, die Chris Roberts und seine Crew veranschlagen?

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28 Kommentare
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Noname

Die Antwort ist nur teilweise richtig.
Du brauchst nicht an den Racings teilzunehmen. Vom PvP kannst du dich nicht los sagen. Wenn du mit deinem Frachter da lang schipperst hindert das keinen Spieler daran dich abzuknallen und die Fracht zu klauen. Da brauchst du dann schon eine Eskorte die dich beschützt. Gibt natürlich auch sowas wie eine nsc Polizei, aber abgeknallt kannst du dennoch werden. Also sobald du den Planeten, die Raumstation verlässt bist du quasi frei zum Abschuss gegeben und in einem MMO wird es immer Spieler geben, die genau das wollen.

Michel

Weil die Leute immer einen Aufstand machen, wenn sie unreflektiert Klickbaitnews lesen 😉

Hopeless

Ist richtig.
Aber den Leuten, die dort 2500$ ausgegeben haben, wurde auch folgendes gesagt:
– Große Schiffe brauchen Mindesbesatzung um überhaupt operieren zu können (vgl. den genialen Artemis Spaceship Bridge Simulator)
– Cap ships kommen nur durch die größten Jump Holes, viele Wege bleiben ihnen versperrt
– Jeder dahergeflogene Bomber kann Cap ships mit Torpedos killen, wenn sie keine Eskorte dabei haben
– Cap ships können nicht auf Planeten landen

Ein so großes Schiff lohnt sich für eine einzelne Person nicht. Es ist ungewohnt, aber Schiffe sind in SC nur anders, nicht besser. Es gibt kein Top Tier.
Wenn dieses Prinzip durchgehalten wird, strebt jeder einem anderen ‘Traumschiff’ entgegen.

Ein Beispiel aus dem jetzigen PvP:
– Hornet: Mehr Bewaffnung, dickere Schilde => schwerfällig und gut treffbar
– Gladius: schnell, agil, leicht => weniger Waffen, hält nicht viel aus
– Mustang: klein, wendig, kaum zu treffen => noch weniger Waffen und schwache Schilde
u.v.m.

was ist das Beste Schiff? Keine Ahnung, und ich bin alle geflogen..

Hopeless

Die kurze Antwort ist: ja, ja und ja.

Die lange Antwort wäre wie immer vielschichtig und eine Wall of text 🙂

Die Ambitionen, was das Spiel mal alles enthalten soll sind gigantisch und völlig unglaubhaft: Single Player Kampagne, Coop-Play, PvP, Wirtschaftssim, Rechtssystem etc. pp. Also eigentlich alles, was jemals jemand für irgendein Spiel versprochen hat.
Ob und wann da etwas kommt steht absolut in den Sternen. Der erste Rohbau der Wirtschaftssimulation soll allerdings fertig sein..

Geplant sind zB auch Handy/Tablet-Apps, um von unterwegs aus Entscheidungen treffen zu können.

Forwayn

Mal ‘ne ganz andere Frage? Wozu brauch ein Weltraumflieger Leitwerke, Ruder und Tragflächen? Scheint mir unnütze Materialverschwendung im luftleeren Raum zu sein, oder sind die Schiffe bei SC auch für Atmosphärenkampf ausgelegt?

Phinphin

Ja, sind sie. Es gibt sogar jetzt schon Spielmodi (z.B. dieser Rennspielcup) der innerhalb einer Atmosphäre stattfindet. Aber trotzdem bleibt es ein Spiel. Da sollte der Realismus hinten anstehen.

Hopeless

Naja, Atmosphärenflug wird es sicher erstmal nicht geben. (Wie mein Vorredner sagte, sind die Racingstrecken zwar über Planeten und dort wird laut CR auch Luft & Gravitation simuliert – allerdings so schwach, dass man dort auch ohne Flügel rumdüsen könnte)

Das 250$-Schiff Vanguard hat Flügel und sogar Landeklappen, weil es laut Lore ein von Planeten startender Deep-Space-(Langstrecken)-Scout/Fighter/Bomber sein soll.

Aber die Antwort ist viel simpler: Gerade bei den Fightern muss man ja irgendwo Raketen und Waffen anbringen. Es gibt auch kleine Schiffe mit nicht-aerodynamischen ‘Flügeln’: Aurora, Mustang, Khartu-al, Freelancer

PS: Die Kritik, es gibt zu viele Schiffe, die auch gleich wieder verscherbelt werden, teile ich übrigens. ALLerdings muss man dabei bedenken, dass CIG von tausenden Fans förmlich angebettelt wird, etwas in den Verkauf zu bringen. Das ist schon krank XD

Hopeless

Ihr seid seltsam 😀

Ich spiele den Arena Commander 1.1 seit letztem Wochenende. Dadurch habe ich einen Kontostand von 80000 RECs. Das reicht, um ALLE derzeit verfügbaren Schiffe, Waffen und Schilde gleichzeitig für eine Woche freizuschalten.

Dafür hätte ein $20-Anniversary-Paket gereicht, was neulich verkauft wurde (ich habe mehr gegeben).
Dafür habe ich Racing, zwei Sorten Deathmatch, Capture the Flag und einen coolen Coop-Modus. Und in wenigen Wochen kommt der First Person Shooter.

Es bietet doch jetzt schon so viel wie zB ein Battlefield oder ein CoD, ohne dass man für neue Sachen lange grinden müsste. Die Kritik ‘mal schauen ob CIG liefert’ verstehe ich deshalb nicht – es ist doch schon genauso viel da wie bei anderen Vollpreis-Titeln.

Trotzdem würde ich anderen derzeit vom Spielen abraten: Abstürze und Bugs sind noch eher die Regel. Mich hält das halt nicht ab 😉

Michel

So viel Unwissen in einem Beitrag mitsamt seinen Kommentaren, das ist faszinierend.

1. SC ist kein EVE Konkurrent, völlig anderes Spielprinzip. Ja, beides spielt im Weltall und mit beidem kann man Raumschiffe von A nach B bewegen. Das war aber die einzige Gemeinsamkeit, die in etwa die gleiche ist wie zwischen Battlefield und Jagged Alliance.

2. Das “Farmen” dauert nicht ewig und drei Tage, sondern ein paar Spielrunden und schon hat man das nötige Spielgeld zusammen für ein besseres Schiff und das nicht nur im PVP, sondern auch im Coop und dem Rennen. Das Schiff hält dann 7 Spieltage in denen man locker das zehnfache wieder reinspielen kann.

3. Wenn einem das Spiel wie Farmen vorkommt, dann spielt man sowieso das falsche Genre. In einer Weltraumsim dreht sich halt nun mal alles um Raumschiffe und u.a. den Kampf. Dass es dann ein eine Arena Commander Modul nur Kämpfen gibt, sollte selbstverständlich sein. Wenn einem das kein Spaß macht (ob nun mit oder ohne Geldbelohnung): Falsches Spiel

4. Die brauchen natürlich langfristig noch mehr Geld. Das Team ist inzwischen auf ca. 200 Mitarbeiter angewachsen. Wenn die meisten davon IT Spezialisten sind, dann muss man mit einem Jahresgehalt von ab 60.000 $ rechnen, und das ist noch sehr zurückhaltend gerechnet (außer sie arbeiten mit einer Armee aus Praktikanten). Wenn man das auf 4-5 Jahre Entwicklungszeit hochrechnet, dann kommen da schnell 50-60 Mio zusammen, die alleine die Mitarbeiter kosten könnten. Also nichts mit “70 Millionen einsacken und für 7 Millionen ein kleines (lol) Büro aufstellen”…

5. Für den Preis von 40 Euro (oder warens sogar nur 35?) bekommt man keine 3 AAA Titel. Wenn jemand mehrere Hundert Euro ausgibt, dann nicht weil er es muss um das Spiel zu spielen, sondern weil er ein Fan ist. Ich kann mir die neuste Platte von Metallica für 15 Euro kaufen und glücklich sein. Oder ich kaufe mir Limited Editions, zig Merchandising, fahre auf jedes Konzert im Umkreis von 500km und werde so hunderte Euro los.. und bin auch glücklich. Und in meinen Augen ist SC nichts anderes.. es ist ein riesengroßes Unterhaltungsunternehmen, welches seinen Kunden dasselbe Gefühl vermitteln soll, wie andere Unterhaltungsmarken mit einer großen Fangemeinde auch. Und natürlich ist der Gegenwert virtuell und kein echter… Auch wenn SC in die Hose gehen sollte, dann kann ich in 40 Jahren zu meinen Enkeln sagen “Für 40 Euro war ich damals bei dem größten Spieletraum aller Zeiten für mehrere Jahre dabei…”. Darum geht es mir, nur darum (und natürlich evtl am Ende ein gutes Spiel zu haben).

6. Crowdfunding ist nicht perverser als viele andere Finanzierungsmöglichkeiten. Auch einem Publisher musst du einen Traum versprechen, den Traum von hohen Renditen. Ob das eingehalten wird oder nicht, das ist eine andere Frage. Aber in beiden Fällen muss der Geldgeber (Publisher oder die Crowd) dem Entwickler vertrauen und ihm viel Geld im Voraus zahlen. Wenn das Game floppt oder nicht fertig wird, dann haben beide Geldgeber Pech. Aber so ist das nunmal.

Ich halte Crowdfunding sogar für eine sehr zukunftsträchtige Finanzierungsmöglichkeit. Was aber wirklich fehlt, das wären stärkere Verbindlichkeiten und eine stärkere Kontrolle. D.h. eine Instanz, die das ganze überwacht. Nicht entscheidet welches Projekt finanziert wird und welches nicht, sondern eine Institution, die das Geld verwaltet und die Entwicklung kontrolliert und z.B. die Finanzierung stark verringert bzw. stoppt, wenn bestimmte Meilensteine nicht erreicht werden. Ich sehe hier eigentlich Unternehmen wie Kickstarter oder Valve (mit Early Access) in der Verantwortung. Bisher streichen die ja nur ihre Provision ein, dass jmd dort etwas einstellen darf. Auch müssten meiner Meinung nach die Geldnehmer auch ihren Businessplan einer Institution vollständig und der Crowd teilweise vorzeigen. Einfach damit man früher sehen kann, ob deren Finanzierungskonzept überhaupt aufgehen kann oder ob das nur “ja mal schauen ob das klappt” ist.

7. Es ist mitnichten so, dass die Mehrheit der Projekte von Crowdfunding nicht fertig werden. In einer kurzen Untersuchung (http://money.cnn.com/intera… ) kam heraus, dass ca. 70% der Projekte zeitnah bzw. mit Verspätung veröffentlicht werden. Nur bei 30% wartet man noch auf eine Veröffentlichung bzw. sie wurden eingestellt.

Zu Elite: Meiner Meinung nach hat Braben den Mund noch viel weiter aufgerissen als Roberts, zumindest wenn man das bisher gelieferte vergleicht. Ich hab für Elite 100 Euro ausgegeben, also für das Spiel und alle Erweiterungen (für SC übrigens nur 40 Euro). Aber bis jetzt ist das Spiel nicht mehr als nur ein Grundgerüst (welches zumindest sehr gut ist). Das Universum selbst ist tot, es lebt nicht. Es fehlen viele Inhalte, die das Spiel bzw. das Universum spannend machen würden. Es ist einfach nur stumpfes durch das Weltall fliegen und generische Missionen abarbeiten. Ich hab aber noch die Hoffnung, dass zukünftige Patches und Erweiterungen das Spiel noch interessant machen. Im Gegensatz dazu die bisher veröffentlichen Module und Modi für SC, die meiner Meinung nach viel detailreicher und atmosphärischer sind.

Generell: Ja, man sollte vorsichtig sein, wem man sein Geld gibt. Zum Beispiel bekommt Molyneux nie wieder Geld von mir. Aber genauso gut kann sich Electronic Arts abschminken, dass sie zu Release nochmal Geld von mir bekommen, nachdem ich mit Sim City und Battlefield 4 auf die Schnauze gefallen bin.

Valkyrie

Du interpretierst aber auch sehr viel rein in die Beiträge, weil du emotional sehr gebunden bist anscheinend. Das mit dem Farmen und den Tagen habe ich eindeutig als Sprichwort verstanden. Abgesehen davon, dass selbst in anderen Foren Backer dieses Wort nutzen, um den Unterschied aufzuzeigen.

Dass es als Eve Online Konkurrent bezeichnet wird, ist nichts Neues. Das kommt häufig vor, weil SC immer mehr Features bekommt, die in diese Richtung gehen.

Wegen der Crowdfunding-Geschichte: Robert hat auch Kontakte zu Investoren, er bräuchte sie nicht unbedingt. Bei allem Respekt: Ich finde das mit den Schiffen auch krass.
Empfehlenswert ist auch dieser kritische Artikel: http://www.tentonhammer.com

Poke

Bei Polygon schreiben sie, dass das Schiff eine Lebensversicherug hat:.. the Vanguard comes with lifetime insurance on the hull and a pair of decorative items for each player’s hanger. Later, buyers will get a poster and an in-game mini model of the ship. RSI also said that the price will increase and that future purchases won’t include the insurance or other extras.

Hat man dadurch nicht dauerhaft einen Vorteil? Kann man sich diese Lebensversicherug erspielen? Dadurch würde ich doch Ingame-Währungen sparen und für andere Dinge ausgeben, oder nicht?

Dawid

Das mit der Lebensversicherung ist ein guter Punkt.

@Michel: Hat dies einen größeren Einfluss?

Hopeless

Jaaa, damit ködern sie einen und Fans bezahlen dann Unsummen (ich bin auch so ein Depp).
Obwohl man ganz genau weiß, dass nur die Basis-Hülle versichert sein wird. Ladung, teure Ausrüstung, verbesserte Waffen etc. sind auch für jetzige Backer nicht mit inbegriffen.
Und der Gipfel: Egal mit welcher Versicherung, man wird sein Schiff nicht sofort zurückbekommen, sondern nur, wenn es in-game auch vorhanden ist. Und wenn man sein Schiff kurz hintereinander mehrfach zerstört, werden die Zeitabstände immer größer, bis man wieder eines kriegt. Man sollte jetzt echt kein Echtgeld für Schiffe bezahlen XD

Dawid

1.) Nun ja, wenn ich bei Google recherchiere und sehe, wie viele Foren-Threads bzw. Beiträge es hierzu gibt, die diese Spiele vergleichen, hat das schon seine Berechtigkeit.

Interessant ist auch, dass sich bereits eine kleine Rivalität herauskristallisiert: Es tauchen mehreren Themen wie “EVE hates Star Citizen” oder “Star Citizen will kill EVE Online” auf – nicht nur auf Reddit und Co. sondern auch in den offiziellen Foren wohlgemerkt. Es sagt eigentlich niemand, dass diese Spiele identisch sind, trotzdem scheint es bei der Fanbase Berühungspunkte zu geben. Ob es am Setting, der spielerabhängigen Wirtschaft in einer persistenten Welt oder sonst was liegt und überhaupt Sinn macht, sei mal dahingestellt. Zu diesem Thema gibt es auf jeden Fall eine relativ hohe Nachfrage und viele Diskussionen. Das gibt es bei Battlefield und Jagged Alliance nicht.

2.) Ich habe das Sprichwort im Beitrag durch “einige Zeit” ersetzt, damit es nicht zu Verwirrungen kommt. Wie es zum Release genau aussehen wird, weiß man ja nun nicht. Die Preise sollen ja nochmal anziehen.

P.S. Wenn du Interesse hast, hier einen Beitrag unter deinem Namen zu veröffentlichen, kannst du das gerne machen. Ich würde die Sichtweise eines Experten, der das Spiel schon lange verfolgt, intensiv gespielt hat und sogar gut schreiben kann, sehr spannend finden.

Michel

1) Ja, der Vergleich wird sehr oft gezogen, aber er stimmt einfach nicht. Im Zusammenspiel mit Dust (bzw. Project Legion), Valkyrie und EVE ist vll ein Konkurrent zu sehen, aber dafür sind die Spiele von CCP zu zerstückelt. Ich hab mehrere Jahre EVE gespielt und ich sehe bis auf das Setting keine Gemeinsamkeiten. Das Spielgefühl ist ein völlig anderes. Zumindest was man bisher spielen kann.

2) Ja, man weiß es nicht. Aber davon ausgehen, dass es in Farmen ausarten könnte, weiß man halt auch nicht. Es könnte auch sein, dass man sich die Schiffe locker nebenbei verdient und man für die sehr guten Module farmen muss (und damit auch die Backer). Und wenn alle Stricke reissen, spielt man auf privaten Servern mit Mods.

Die Lebensversicherung zählt (wie in EVE Online) nur für die Hülle, also nicht für Module usw. Und natürlich hat sie einen größeren Einfluss für den einzelnen Spieler, weil er sich das Geld sparen kann. Aber ob das auf das gesamte PU einen großen Einfluss hat, kann man nicht sagen. Die meisten Backer haben eh nur 1-2 zusätzliche Schiffe, es gibt wie ich das überschaue nur ein paar wenige Verrückte, die sich annährend jedes Schiff kaufen. Und die werden später in der Masse (was ihre Auswirkungen angeht) mMn eher untergehen. Ist ja bei EVE Online mit den T2 BPOs auch so, die ein paar einzelne Spieler haben. Da wirken sich die Leute, die nicht rechnen können, viel stärker auf den Markt in EVE Online aus 😉

@Dennis: Ich bin nicht “emotional gebunden”. Ich verfolge das Projekt eben seit Release und kenn mich daher entsprechend aus und die meisten Newsmeldungen sind einfach mist und oft mit Halbwahrheiten und Vermutungen. Natürlich lassen sich bessere Klickbaits erstellen, wenn man groß verkündet, dass ein noch nicht entwickeltes Schiff 250 Euro kostet, statt zu schreiben “Neues Schiffskonzept vorgestellt – Finanzierungsoptionen von Star Citizen erweitert”. Die 250 sind ja nicht für das Schiff, sondern für die Entwicklung. Das Schiff ist nur der virtuelle Gegenwert den man ingame dafür bekommt, sozusagen als Belohnung bzw. Quittung. Bei Crowdfunding geht es in erster Linie um die Ideen.

Dawid: Danke für das Angebot, aber leider fehlt mir momentan viel zu sehr die Zeit 🙁 Darf ich auf euch zurückkommen, falls sich das in Zukunft ändern sollte?

Dawid

Danke für die Antwort!

Klar, Türen sind immer offen. Wir können uns dann auch etwas überlegen, damit es sich für dich lohnt.

Sucoon

liest sich beim ersten mal wie ein Bericht von einem Fanboy, viel zu emotional geprägt.

ich habe SC gebacken und deutlich mehr als du investiert. ich spiele im moment E:D und bin von Frontier sehr positiv über die fortschreitende Entwicklung überrascht.

Michel

Natürlich bin ich ein Fan von SC, sonst wäre ich kein Backer. Und was heißt viel zu emotional verfasst..wir reden doch über Spiele, also Spaß. Was sonst außer Emotionen spielen da eine Rolle?

Aber ich lasse mir ungern irgendwas unterstellen, z.B. Übertreibung, Verdrehung von Tatsachen, Ignoranz oder Kritikunfähigkeit was ich jetzt allgemein dem Begriff Fanboy zuordnen würde.
Daher kannst du gerne meinen Kommentar außeinanderpflücken und ich werde drauf eingehen, solange es sachlich bleibt 😉 Außerdem verwende ich viel zu selten Begriffe wie awesome oder amazing 😀

Gerd Schuhmann

Ich seh das mit Early Access skeptisch. Ich weiß nicht, ob Dauer-Feedback, Dauer-Stress, Dauer-unter-Beobachtung, Dauer-spielbar sein dem Entwicklungsprozess wirklich so gut tut, wie uns das die Entwickler erzählen. Ich kann’s mir nicht unbedingt vorstellen.

Ich finde das Modell gut, wie es die Asiaten haben, dass man ein Spiel für eine sehr beschränkte Zeit kurz öffnet für Closed Alpha, Closed Beta-Phasen, schon früh öffnet auch, da möglichst viel Feedback sammelt und dann erstmal wieder zumacht und in Ruhe arbeitet.

Ich finde für kreatives Arbeit, das mag jetzt naiv sein, aber da ist ständiges Feedback auch nicht so wahnsinnig toll. Da auch mal in Ruhe einen Weg gehen, der schwierig ist, kann später ungeahnte Früchte tragen. Man ist auch mutiger, wenn man nicht jeden Furz-Schritt vor irgendwem rechtfertigen muss.


Zu dem anderen:
Generell gefällt mir dieser ganze Trend mit “Premium-Items” und “Special Editions” und “unlockable irgendwas” überhaupt nicht, weil das letztlich alles digitale Güter sind, denen ein Wert fast willkürlich beigemessen wird. Ich find’s okay zu sagen: Hier ist eine Collector’s Edition, die kosten 90 Euro: Da ist drin Statue, Karte, Handbook, von mir aus Kaffee-Tasse und Maus-Pad – das kann man anfassen. Das hat einen Materialwert.

Jetzt kann man sagen: Digitale Güter müssen ja auch designet werden und haben einen Wert, ja. Dann müsste man für jedes Gegnermodell irgendwann einzeln zahlen. Kann mir doch keiner erzählen, dass 6 Euro für einen Hut in Relation zu irgendwas stehen. Spiel kostet 60 Euro, Hut kostet 6 Euro? Wie passt das zusammen? Völlig irre. Sind willkürlich festgelegte Zahlen.

Besonders nervt mich So dieses “Bezahl 30 Euro mehr und du kriegst schon mit Stufe 1 ein Mount und darfst 5 Tage vorher anfangen und kriegst 20% Exp” und das bei einem Vollpreis-Titel … das passt mir überhaupt nicht. Aber das ist schon die neue “neue Normalität.”

Wenn Free2Play-Titel oder Buy2Play-Titel kosmetische Items oder Skins in einem halbwegs vernünftigen Rahmen einführen, dann ist das sicher eine interessante Sache und von mir aus auch okay. Aber so dieses ganze “Wahling” mit: Je teuerer das ist, desto besser, denn das ist es exklusiv und die Leute, denen Geld egal ist, kaufen es sich grade …

Es sind in meinen Augen alles Fall-für-Fall-Entscheidungen. Und es machen ja mittlerweile auch die “netten und guten” Studios. Ich glaub, Zenimax, Square Enix oder Blizzard haben jetzt nicht den Ruf wie die typischen Bösewichte und trotzdem gibt’s da “Digitale Collector Editions”: Das sind so Sachen, die aus wirtschaftlicher Sicht absolut logisch sind, aber … wah. Für mich hat das nach wie vor einen unangenehmen Beigeschmack. Und die sagen völlig zu Recht: Wir zwingen ja keinen das zu kaufen. Es ist mittlerweile marktüblich, wir gehen mit dem Trend.

Aber das sind auch persönliche Erfahrungen. Ich hab immer Pay2Play-Titel gespielt: Da kaufst du das Spiel, da kaufst du Erweiterungen und monatlich buschen sie was ab – für mich völlig normal. Wie mir das Abo für die Fernsehzeitung abgebucht wird oder ein Mitgliesbeitrag, geht das Abo für mein Spiel ab. Hatte ich nie ein Problem mit.

Mir sind Mikrotransaktionen fremd und ein Gräuel. Dawid hat Free2Play-Spiel gespielt immer, da ist es ganz normal, dass man zwischen durch mal 4-8 Euro ausgibt, wenn einem danach ist. Ich hab das nie gemacht, jetzt das erste Spiel, wo ich wirklich gesagt habe: Alles klar, war tatsächlich Hearthstone.
Weil ich da im Kopf ausgerechnt hab: Ich spiel jetzt soundsoviel Stunden das Ding und hab noch nix bezahlt. Das ist für mich okay, da jetzt 20 und 25 Euro auszugeben.

Ich hab kein Problem damit, für Spielspaß Geld zu zahlen. Aber das Konzept: Wer mehr zahlt, der hat mehr Spaß als der andere: So logisch das erscheinen mag, ist ein ganz gefährlicher Weg.

Koronus

Cliffhanger Produktions mit Shadowrun Chronicals (damals noch Online) haben das Recht interessant gemacht, ungefähr jede zweite dritte Backup Stufe war etwas zusätzliches physisches, 5000 konnte man sich mit den Entwicklern nen eigenen “Dungeon” erstellen und für 10000 bekam man dann sogar zusätzlich das dein Charakter berühmt ist auch noch einen eigene Song kreiert.

Zunjin

Dann könnte dich eventuell dieser Podcast interessieren. Ab Minute 39:00 ist Dave Georgeson zum Interview und redet u.a. über Vorteile und Nachteile der “Offenen Entwicklung” (ab min. 52:00) und gibt Einblick in viele andere Bereiche der Branche. 🙂

http://www.geekoutstudios.c

Zord

Man müsste sich mal den epischen shitstorm vorstellen wenn ea oder ubisosft für ein einziges Raumschiff eines Vollpreis Spiels 250 Dollar verlangen würden. Bei dem vorhandenen Budget ist das nur noch Geld abzockerei

Coreleon

Diese ganzen Crowdfounding/Early Access Geschichten sind mit vorsicht zu genießen.
Wenn den Entwicklern danach ist , sagen sie morgen “Projekt wird eingestellt, weil isso…” Sacken die Kohle ein und….tja naja nix, hätte 0 Konsequenzen für die.
Das die Schiffe zu solchen Preisen verticken … naja weiß ja nicht , entweder gewinn maximieren oder halt nochmal rausholen was geht bevor sie die bude dicht machen ^^
Bin mal gespannt wie es ausgeht aber befürchte das wird kein nettes Ende.

MfG

Guest

Star Citizen hat das Zeug zur teuersten Vaporware aller Zeiten. Roberts ist ein genialer Geschäftsmann, der es versteht den Leuten Träume zu verkaufen. Mit Aktionen und Sales treibt er seine Fans vor sich her. Er suggeriert der Kundschaft das sie jenes Schiff braucht und dazu noch dieses. Viele seiner Fans geben Unsummen für seine Versprechungen aus und erhalten dafür nur schöne Bilder, tolle Videos und kaum spielbare Fragmente, die als Pre-Alpha daherkommen.

Roberts eilt ja der Ruf eines Genies voraus. Komisch das sich niemand fragt warum M$ ihn damals aus dem Freelancer Projekt gekickt hat, oder schöner gesagt zum “Berater” ernannt. Wie Insider verlauten lassen, geht es bei CIG wohl sehr chaotisch zu. Vielleicht der Grund warum schon einige bekannte Namen das Projekt verlassen haben.

Das kuriose an den Starcitizen Fans ist allerdings das sie die großen Publisher beschimpfen und verfluchen, aber nicht merken das Roberts auch nicht anders ist, nur viel teurer. Für den Preis einer von Roberts größeren Versprechungen, bekommt man schon zwei bis drei AAA Titel dieser fiesen, großen Publisher.

Roberts hat die Latte sehr hoch gesteckt und wird es nicht einfach haben all die Erwartungen, die er geweckt hat, zu erfüllen. Ich bin mal gespannt wann ihn das große Gejammer seiner enttäuschten Anhängerschaft überrollt.

Domgordo

Wenn er so ein Genie ist, dann weiss er jetzte schon das es eh floppt, das würde auch erklären wieso er versucht Geld zu ziehen ohne Ende. Wie jemand aber überhaupt so blöd sein kann, so viele Geld für irgendein Spiel auszugeben das es nicht mal fertig gibt, das erschreckt ansich noch mehr. Im Internet ist die Dummheit wohl wirklich nahezu unbegrenzt.

Es zeigt aber auch dieses perverse und abartige hinter diesem Crowdfunding, man kassiert unsummen von Geld für wenig bis gar nicht gemachte arbeit und verspricht nur und gaugelt den Leuten eine Show vor. Und am Ende kriegen sie wenns dumm kommt gar nix und die Abgreifer waschen ihre Hände in Unschuld und sind rechtlich noch fein raus. Dabei sollte sich doch jeder 10 jährige schon denken das man jemand erst arbeiten lässt und dann bezahlt, denn jeh mehr man dem bezahlt desto weniger motivation hat der gute arbeit zu liefern und/oder überhaupt was zu machen, ganz zu schweigen davon das er sich irgendwann mal denkt “ich kann hier eh nicht mehr rausholen, also lass knicken das ganze” .

Zumindestens die EU könnte sich hier tatsäschlich mal nützlich machen und diesen ganzen Crowdfunding Kickstarter und Early Acces KRam mit ein paar generellen Regeln versehen und dafür sorgen das ähnlich wie beim Börsenhandel mit riskanten Papieren stets eine Warnung mit ausgegeben werden muss. Die Wahrheit ist doch das massenhaft dieser Projekte nie fertig werden oder irgendwann mal im halbfertigen Zustand als “fertig” bezeichnet werden. Allein auf Steam sind in letzter Zeit schon wieder paar EA spiele im nirvana verschwunden, weil nach dem abgreifen des Geldes die Macher sich gefragt haben, obs wirklich noch lohnt nur für paar euro die man später noch extra verdienen mag nun tatsäschlich da gar jahre an Arbeit reinzustecken.

Von daher sollte dort überall sowas stehen wie:

Das Unterstützen der Entwickler geschiet rein auf eigene Gefahr, es entstehen daraus keinerlei Ansprüche und sie müssen mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem totalverlust ihres Geldes rechnen oder einer nur teilweise dem angepriesenen Zustand entsprechenden Lieferung des Produktes das sie unterstützen. Bitte nehmen Sie zur Kentnisse das der Anbieter jederzeit seine Entwicklung, auch ohne Nennung näherer Gründe, einstellen kann und ihre “unterstützung” dann ebenfalls verloren ist.

Dazu sollten ordentliche Regeln gehören, eine aufstellung der Kosten , der kompletten Einnahmen und dazu ein “Arbeitsplan” woran muss und wird gearbeitet, wann kommt was ran usw. Dann gibt es auch niemanden mehr der 77 Mio einsackt von dennen 70 Mio in seine Tasche wandern und 7 Mio dazu da sind nen kleines Büro und paar angstellte die nächsten 5 Jahre zu beschäftigen. Alles andere sollte von vorneherein als Betrugsversuch gewertet werden, nix anderes sind diese ganzen “privaten” vom betreiber schön selbst veranstalteten Hintertür Kickstarter und Crowdfunding Kampagnen nämlich .

Varoz

frage mich warum die immer noch sammeln, irgendwann ist doch auch mal gut.
ich werd sowas aber auch nicht mehr unterstützen, early access spiele waren ja schon ein fehler, da einige die ich gekauft hab kaum bis garnicht mehr fertig gestellt werden.
nur noch fertige spiele bei denen ich weiß ob sie gut sind werden gekauft, keine katze im sack mehr.

Guest

Na ja, bei Elite Dangerous hat es ja mehr oder weniger funktioniert. Wobei David Braben aber den Mund bei weitem nicht so voll genommen hat wie Chris Roberts.

Marcus B.

Ich freue mich riesig auf dieses Spiel, scheint wie ein Universum, in welches man richtig abtauchen kann!
Das Spiel wird sicherlich großartig, aber diese Preispolitik macht mich wirklich nervös! Solang diese Schiffe erspielbar sind, geht’s ja noch, auch wenns lange dauert. Das ist man ja von eve schon gewohnt.
Und sehen wir es mal so, umso mehr die jetzt schon einnehmen, desto größer wirds (hoffentlich) zum Release!

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