WoW ist kein richtiges Rollenspiel, behauptet der Chef eines neuen MMORPGs

WoW ist kein richtiges Rollenspiel, behauptet der Chef eines neuen MMORPGs

Profane ist ein neues Sandbox-MMORPG, das von einem brasilianischen Indie-Studio umgesetzt wird. Die Entwickler haben in einem Video über das Thema toxische Community gesprochen und sind dabei auch auf den Vergleich zwischen Spielen allgemein eingegangen. Dabei stört sie besonders, dass viele Spieler bei MMORPG sofort an WoW denken, obwohl WoW in ihren Augen gar kein richtiges Rollenspiel sei.

Was sagt der Chef von Insane? In dem Video, das sie eigentlich um das Thema Toxizität in MMORPGs drehen soll, sprachen die Entwickler von Profane darüber, was vor allem den Sandbox-Aspekt so interessant macht.

Der CEO des Studios, Diego Beltran, erklärt dazu:

Die meisten Spieler haben nicht unsere Erfahrungen gemacht. Sie verstehen nicht, wie großartig eine Open World sein kann. Und Sandbox-Spieler schaffen es nicht, dies den anderen Spielern begreifbar zu machen. Das Besondere an Rollenspielen ist, dass man eine Rolle einnimmt und mit dieser auch harte Entscheidungen trifft.

Ein Problem sieht Beltran vor allem darin, dass viele Themepark-MMORPGs gar keine richtigen Rollenspiele seien. Dadurch, dass es im Grunde keine Entscheidungsfreiheiten gibt, gibt es auch keinen echten Rollenspiel-Aspekt.

Das stört ihn besonders an WoW, dem MMORPG, mit dem alle anderen Spiele im Genre immer wieder verglichen werden:

Geht man heute zu jungen Spielern, sagen sie: Oh, ihr seid ein MMORPG? So wie World of Warcraft? NEIN, sind wir nicht. WoW ist gar kein RPG…

Was macht für ihn ein echtes Rollenspiel aus? Für Beltran muss ein Rollenspiel Entscheidungen und Konsequenzen haben. Wer sich nicht entscheiden muss, entwickelt seinen Charakter nicht weiter.

Als Beispiel bringt er dabei Minecraft an. Zwar kann man im Creative Modus in einer friedlichen Welt spielen, doch ein richtiges RPG wird es erst im Hardcore-Modus, wenn man nur ein Leben hat und den Elder Dragon bekämpfen will. Dann kann ein Fehler über Leben und Tod entscheiden und darum arbeitet man sich viel mehr in den Charakter hinein.

Darum schätzt er auch Sandbox- und Hardcore-Spiele so sehr.

Sandbox- oder Themepark-MMORPG – Welches Genre eignet sich für wen?

Harcore-Games sind auf Themepark-Spieler angewiesen

Sollten Hardcore-Spieler unter sich bleiben? Einen großen Fehler sieht Beltran jedoch in der Community der Hardcore-MMORPGs. Die sagen zu jedem Spieler, der sich nicht sofort wohlfühlt: Ist nicht dein Spiel, zieh weiter.

Doch laut dem CEO seien Hardcore-Games eben genau auf diese Spieler angewiesen. Statt sie abzuweisen, sollte man lieber versuchen, sie in die Community zu integrieren, aber ihnen auch klarzumachen, dass sie nicht vom Spiel an die Hand genommen werden, sondern selbst ein Abenteuer suchen müssen.

Die komplette Aussage könnt ihr euch in diesem Video anschauen:

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Profane wird ein neues Hardcore-MMORPG mit vielen Freiheiten

Was für ein MMORPG entwickelt Insane? Profane ist ein MMORPG, welches die maximale Freiheit seiner Spieler in den Mittelpunkt stellen möchte. Ihr könnt sein, was auch immer ihr wollt. Dabei verzichtet das MMO auf Klassen und sogar auf Level.

  • Ihr spielt in einer offenen Welt, in der es PvP und Full-Loot gibt
  • Es gibt ein Action-Kampfsystem
  • Statt Klassen gibt es Skills, die ihr durch häufigeren Einsatz verbessern könnt
  • Vom eigenen Haus bis hin zur eigenen Stadt könnt ihr alles selber kreieren
  • Es soll verschiedene Fraktionen geben, mit denen ihr über die Herrschaft der verschiedenen Gebiete kämpft
  • Es gibt ein Crafting-System samt spielergetriebener Wirtschaft
  • Wetter soll sich auch auf das Gameplay auswirken

Was passiert beim Tod? Jeder Spieler, der in Profane einer anderen Fraktion angehört, kann euch attackieren und töten. Solltet ihr sterben, kann er zudem euer gesamtes Inventar ausräumen.

Allerdings sollen Spieler, die bereits gut im Crafting sind, schnell wieder an einer genauso gute Ausrüstung kommen können. Fortschritte wie Erfahrung in den Skills oder im Crafting geht jedoch nicht verloren.

Was sagt ihr zu der Aussage vom Chef von Profane? Und spricht euch das Sandbox-Genre und ein Full-Loot-System an? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.

Wer sich nun gerne einem Sandbox-MMORPG widmen möchte, findet hier einige Anreize:

Die 5 besten MMORPGs für alle, die keinen Bock auf klassische Games wie WoW haben

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Hisuinoi

Damit hat er doch vollkommen Recht WoW ist auch kein RPG sondern ein MMORPG!
Das sind schon gewisse unterschiede,… 😂

Zum Spiel selber, kompletter Verlust vom Inventar solche Games hab ich wenig bock.
Auch wenn angeblich durch Crafting wieder schnell an gute Ausrüstung zu kommen ist, finde ich das doch etwas heftig.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Hisuinoi
Scaver

Diese selbsternannten Experten, die den echten Experten nicht mal den Kaffee bringen dürften!

Hier merkt man schnell, dass jemand nicht verstanden hat, was ein RPG wirklich ist. Wer das wissen will, der muss sich die Ursprünge anschauen.
Und ursprüngliche RPGs waren nicht völlig frei, also Sandbox. Entscheidungen wurden auch da vorgegeben bzw. es gab nur die Möglichkeit, zwischen vorgegeben Optionen zu wählen!

Davon abgesehen gibt es nicht das eine RPG. RPG ist vielfältig und kommt gerade in modernen Varianten in vielen unterschiedlichen Variationen daher.
Nicht umsonst bezeichnen MMORPGs wie WoW, Guld Wars und Co. sich als Theme-Park MMORPGs. Sie geben vieles vor. Trotzdem ist es ein RPG. Und wieso… weil auch das echte Leben vieles vorgibt. Ich kann nicht im echten Leben einfach sagen, ich mache nun Beruf XY. Erstmal muss ich dazu die Qualifikation haben bzw. erwerben und dann muss mir jemand den Job geben, egal ob als Angestellter oder als Kunde wenn ich mich selbständig mache.
Scheitere ich schon bei der Qualifikation, dann war es das,,, keine Diskussion!
In einem Sandbox kann ich werden was ich will, egal ob ich es kann oder nicht.

Beides ist ok, denn es heißt ja Role Play, also Rollenspiel, mit der Betonung auf Spiel.
Ich spiele eine Rolle. Diese Roll erschaffe ich selber oder sie wird mir vorgegeben und ich habe mich entschieden, dieser und weiterer Vorgaben zu folgen.

sollte man lieber versuchen, sie in die Community zu integrieren, aber ihnen auch klarzumachen, dass sie nicht vom Spiel an die Hand genommen werden, sondern selbst ein Abenteuer suchen müssen

Mal davon abgesehen, dass dies nie passieren wird, da diese Leute eben die Assis der MMORPGs schlecht hin sind, wird es auch nie passieren, dass sich Themepark Spieler in großer Zahl so ein Game überhaupt nur anschauen, geschweige denn es aktiv spielen werden.

Profane wird en gigantischer Fail, wie alle anderen MMORPGs auch, die den selben Weg versucht haben. Dafür sind die Zahl der Fans solcher Games weltweit einfach viel zu gering, dann uneins und darüber hinaus unendlich toxisch!

Ah ja Rollenspiel heißt also PVP und full loot naja da hat jemand null Ahnung was Rollenspiel ist 😛

Aber naja sagen wir es so dieses “MMORPG” wenn es irgendwann kommt wird eine flüstern im Wind sein.

Gunthar

Ein Stück weit hat er schon recht.

Aber wohin PvP mit Full-Loot führt, hatte ich mal in einem MMORPG vor Jahren erlebt. Am Schluss rannten die Spieler nur noch mit nackten Spellcastern herum. So öde. PvP ja, aber bitte ohne Looten.

MeisterSchildkröte

hat definitiv nicht unrecht damit, dass wow eine ganze generation von spielern verhunzt hat 😃

die standards die wow ins genre gebracht haben, schaden selbigen an sovielen stellen.

Scaver

So ein Blödsinn. Ohne WoW und diese Standards würde das Genre vermutlich nicht mal mehr existieren. Die Zeit in der ein par kleine Entwickler zu Hause aus Spaß für gleichgesinnte etwas programmiert haben, ist schon lange vorbei.

Selbst der Entwickler hier macht es nicht aus Spaß und :Überzeugung, sondern um Geld damit zu verdienen. In dieser Welt, wo Geld am Ende alles ist was als Grund bleibt, wäre das Genre längst verschwunden, wenn es WoW nicht massentauglich gemacht hätte.

MeisterSchildkröte

wow hat zugängliche interfaces, struktur und gruppen dungeons nach vorne gebracht.

pvp in dem spiel ist doch eher unnötiges beiwerk. crafting/ economy unrelevant. openworld content sehr schwach abseits vom leveln. RP wurde ausgegliedert. und die welt zu großen teilen tot aufgrund des themepark systems.

wow macht einige sachen sehr gut und hat da auch das genre revolutioniert. in anderen bereichen hat es dem genre aber einfach nicht gut getan.

und dass es das genre ohne wow nicht mehr gäbe halte ich für ein gerücht. tatsächlich hat es wow doch allen andern sehr schwer gemacht

THQxic

WoW ist kein mmorpg?
Naa – dann bin ich mal gespannt was die für ein Spiel rausbringen werden
(es soll aber schon ein mmorpg werden oder?)

Die Rpg-Genere ist aber auch schwer zu verstehen und zu beschreiben,
wenn ich gerne so was spiele wie Diablo habe ich lange Zeit behauptet:
Ich spiele Hack&Slay.
Bis jemand gesagt hat das ist kein Hack&Slay sondern ein Arpg.
… soviel ich weiß trifft das aber auch nicht zu:
Um es genau zu definieren müsste ich sagen:
“Ich spiele gerne isometrische-arpg-hack&slay-games.”
Wie dem auch sei wenn ich in RL darauf angesprochen werde, stellt man mir immer die frage: “Achso PoE, ist sowas wie WoW?” Dann antworte ich: “Ja, sowas ähnliches”.
Vom Grundprinzip / und für den Leien ist PoE, Diablo, Titanquest alles sowas ähnliches wie WoW. (Man hat einen Charakter den man hochlevelt und mit dem man in einer Fantasy-Welt auf Monsterjagd geht)
Auch wenn ich den Vergleich: Ich spiele WoW, ein bisschen diskriminierend/ beschämend finde. Aber fang mal an, über solche Themen mit einen nicht-Computerspieler zu diskutieren.

Joa richtig WoW ist kein Rollenspiel. Ausser unter Rollenspielern mit etwaigen RP Addons und viel Fantasie.

CRolly

Der Typ spricht über toxische Communitys und will ein Spiel rausbringen mit PvP und Full-Loot? Also quasi ein Spiel für eine toxische Communtiy?

Scaver

Ist nicht zu verhindern, da solche Spiele eben nur von toxischen Leuten gespielt werden.
Menschen denen es Spaß macht, Leuten das Spiel zu vermiesen und ständig den hart erarbeiteten Loot abzunhemen.
Und ich wage zu behaupten… diese Menschen würden es auch im echten Leben so machen, wenn sie könnten. Meist sind es aber arme Würstchen oder werden zumindest von Gesetzen zurück gehalten.
Beschränkungen, die es im Game nicht gibt und daher nicht einfach nur genutzt wird, sondern aufs äußerste missbraucht!
Und ich spreche da aus persönlicher Erfahrung und leider nicht von Einzelfällen. Daher halte ich von kennen lernen von Gaming Kontakten im RL schlicht gar nichts mehr.

Mit ein paar netten Worten kann er da nichts bewirken.

Muss man in einem PvP Spiel mit Full Loot schlicht jeden angreifen? Kann man nicht einfach dran vorbei laufen und guten Tag sagen und gut ist? Gibt doch keine Regel die besagt, dass man jeden angreifen muss.
Genauso in Bezug auf Low Level Ganing. Die Großen ganken kleiner Chars bis die das Game deinstallieren, wenn es keine Regeln dagegen gibt.
Das sind alles Fakten… alles Gründe, wieso solche Games ausnahmslos floppen.

Das Problem ist einfach, dass diese Art von Games halt nur den toxischen Müll der Gamer anzieht. Gut sagen wir zu 90%. Ein paar wenige, ganz wenige nette Gamer mag es da auch geben, aber die gehen in der Masse schlicht komplett unter und werden niemals bemerkt!

Nightstalker314

Random Gamedev möchte Aufmerksamkeit und macht einen auf Trittbrettfahrer.

Mithrandir

Wer “Sandbox” oder “Full-Loot-PvP” ernsthaft als Bedingung für “echtes Rollenspiel” setzt hat halt legit auch nix verstanden.

Todesklinge

Problem an den meisten Spielen ist, dass es nur eine richtige Entscheidung gibt (um die Quest abzuschließen). Daher existieren häufig keine Alternativen (Ausnahmen möglich).

Dadurch das man nichts entscheiden kann was eine Auswirkung auf die Welt hat, existiert so gesehen kein Rollenspiel.
Das Wort wird dabei häufig missbraucht um mehr Kunden anzulocken, die wiederum enttäuscht sind das alles so langweilig ist.

Das schreibe ich schon die ganze Zeit… leider wird eher auf die gehört die schlechte Vorschläge einbringen, nur um das ganze noch weiter zu zerstören.

Threepwood

Es stimmt schon, dass Themepark MMORPGs mehr und mehr zu einem Diablo like Multiplayer mutiert sind, die jedem Typen ihre Dopamin Dosis zu verabreichen versucht. Zudem hat man gerade in WoW gesehen, wie Spieler gekreischt haben, als sie sich für einen Pakt entscheiden mussten und eine Konsequenz daraus entsteht. Die Entscheidung zwischen Horde und Allianz ist dort mittlerweile wohl das Maximum an Entscheidung > Konsequenz. 😁

Also aus der Luft gegriffen ist das alles nicht. Allerdings kann man WoW auch als RPG spielen, ganz gut sogar. Wird kaum vom Spiel gefördert und muss man halt selbst machen.

OrcaNeuroSonic

Wenn die das so umsetzen wird es eine Totgeburt

N0ma

Wenn richtiges RPG dann Pen & Paper, da hab ich die Freiheit die ein Computer Game nicht bieten kann.

Zur Sandbox gehört freies bauen da stimme ich ihm zu, aber ansonsten, ich will nicht jeden Tag das gleiche spielen. Wie auch immer man es umsetzt es muss spielbar sein, einfach den Spielern ein PvP vor die Füße zu kippen ist es noch nicht.

Worum WoW kein RPG sein soll bleibt er in der Begründung allerdings schuldig, oder ich kanns nicht nachvollziehen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von N0ma
Koronus

Einfach weil für viele Spieler das eintauchen in eine Welt und einen Charakter darin praktisch schon unmöglich geworden sind. Mittlerweile mag zwar dann endlich in der Lore erklärt werden warum Geistheiler uns ständig wiedergebären aber ansonsten ist es eigentlich egal. Man ist zwar eine wichtige Person und wird regelmäßig Champion genannt aber trotzdem wird man eigentlich außen vor gelassen. Die Klassen sind mittlerweile Ueberwesen die praktisch eine wandelnde Tötungsmaschine sind und jeder kann irgendwie alles.
In Classic galt es noch wichtig das man von jedem einen hat weil er eine Nische füllt die nur er kann.
Heute ist der Unterschied hauptsächlich im Stil.

N0ma

Es ist richtig die Rollen wurden verwaschener, übrigens auch in D&D5 zB, scheint so eine Art schlechter Zeitgeist zu sein. Allerdings zu behaupten WoW ist kein RPG ist Quatsch. Die Rollen Heiler DD Tank gibts nachwievor, man kann auch Handwerker machen, oder nur Sammler, dazu kommen die Volksunterschiede. Ob man eine wichtige Person ist oder nicht, hat mit dem Rollenspielaspekt erstmal nichts zu tun, das ist nur eine Frage des Settings.

Davon ab, unabhängig von RP, ein gutes Entwicklerstudio definiert sich über Inhalte nicht über Gerede.

chrisbaddabum

albion ist auch full loot oder? läuft mein ich recht gut sogar. aber auch ich als pro vertreter von pvp muss sagen, mag ich full loot auch nicht besonders, weil man in 99% der fälle dann statt pvp zu spielen immer nur am sammeln und craften ist um sein zeug wieder zu bekommen. entweder überzergt man alles das man nicht stirbt oder man craftet und sammelt mehr wenn man nur solo zum pvp los zieht. beides reduziert ziemlich die zeit die man dann tatsächlich pvp spielen kann und das stört mich.

Belpherus

Gibts eigentlich irgenwelche wirklich erfolgreichen Sanbox PvP Mmos?

Belpherus

Lange Laufzeit, stabile Spielerzahlen, viele Updates sind meine Indikatoren
Ark und Rust beide keine MMOs, Ebenso Minecraft.
Trotzdem Danke für die Beispiele

Belpherus

Der Online Teil. Für ein MMO muss gelten das der Online Aspekt nicht wegfallen kann. Da ich alle 3 Survival Games da oben auch völlig alleine und offline Spielen kann, sinds automatisch keine MMOs mehr. Wenn du dir echte MMOs anschaust, das heißt Spiele die sich das auch wirklich auf die Fahne streichen dann wirst du merken das sie alle folgendes Gemeinsam haben

  • Sie alle haben keine Alternative zum Online Modus
  • Charaktere und Spielerdaten werden größtenteils Serverseitig gespeichtert
  • Nur der Anbieter hosted offiziell Server
  • Spieler haben kaum bis keinen Einfluss darauf. welche anderen Spieler sie in einem Spiel antreffen können
ibaer

alle genannten Beispiele sind MMO(=Massively Multiplay Online). Jedes Spiel wo du in der Welt viele Spieler triffst ist ein MMO. MMO ist die “Weiterentwicklung” von Multiplayer Online, da trifft man immer nur exakt so viele Spieler wie für eine Partie notwendig sind.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von ibaer
Belpherus

Hab oben eine Antwort darauf verfasst, falls es dich interessiert. Es gibt einen Grund, warum keines der genannten Beispiele sich selbst als MMO bezeichnet, einfach weil sie grundlegende Dinge nicht erfüllen. Unterwegs auf viele Spieler zu treffen ist jedenfalls kein Aspekt. Denn dann wäre ein Spiel wie Dark Souls ebenfalls ein MMO

Nico

die spiele brauchen halt ein karma system etc. Lineage2 lief auch ewig lange gut, ist halt nur dann irgendwann technisch veraltet gewesen. Da gab es halt kein fullloot sondern das man nur 1 teil gedropt in seltenen Fällen, Aber war man Karma geflaggt und wurde dann gejagd und gestorben hat man fast immer gedropt bei sehr hohen karma sogar mehrere Sachen.

Problem bei vielen fullloot Spielen ist das es Bestrafungen geben muss für PvPler die einfach pveler ganken wollen. Bzw dann auch wie bei BDO oder dann damals lineage2, gilden zum pvp herausfordern kann wo dann alle gegnerischen Gildenmitglieder keine bestrafung bekommen usw…

Im Grundkern hat er ja recht.
nur will kein Rollenspieler Pvp mit Fullloot.
Hauptsache er hat am Ende Spaß dran 👍

Aldalindo

Und wieder weiss es jemand am besten, was ein MMORPG ist und schafft wieder so ein PVP-Nischengame, das mit viel Glück diese Nische für ein Jahr behauptet…ne im Ernst mag ja Indispiele und hoffe immer noch auf den großen Durchbruch einer neuen MMORPG-Idee, aber dieses Game ist es sowas von überhaupt nicht😝 Sorry

monk

jo, und wenn sein spiel dann nach ein paar monaten wieder offline geht, verstehr er auch, warum wow diese tollen rpg elemente nicht hat.

Ja, da haben die PvPler doch wieder was wo sie sich drauf freuen können….
und bestimmt freut sich auch jeder drauf, komplett alles zu verlieren, weil wenn man irgendwo bauen will, hats da ja auch PvP, ergo kommt man gar nicht zum bauen, wenn dauernd die Mats geklaut werden durch Tod….von Städten mal ganz zu schweigen, wo dann jeder gegen jeden auf der Strasse rumkillt. Oder komplette Gankergruppen rumlungern und alles was sich bewegt wegleuchten..

Und “Spielergesteuerte Wirtschaft”…joa, hat man ja gesehen wie gut das bisher in den Spielen klappte: Cheater, Exploiter usw…

Und er hat Recht, WoW ist in dem Sinne kein RPG…..aber Freund Nase da übersieht das das auf jedes Onlinespiel zutrifft.
Weil in keinem Onlinespiel hat meine Entscheidung als Einzelspieler ne Auswirkung auf mein Spiel geschweige den auf das Gesamtspiel. Dann müsste ja jeder Spieler instanziert sein…WoW hat das immer wieder mal gebracht gehabt.
Mit dem Effekt das Spieler nicht mehr zusammen spielen konnte weil einer “hui” und einer “pfui” gewählt hat und sie dann imselben Gebiet zwar in derselben Gruppe waren, aber in unterschiedlichen instanzierten Gebieten…

Zumindest in meinen Augen gibts nur bei Singleplayerspielen ein wirkliches RP wo meine Entscheidungen auch Konsequenzen für mich haben im Spiel…..aber selbst da folgt man zwangsweise der vorgegeben Story und kann nichts machen, was das Spiel nicht will.
Was der Bub da auch übersieht ist das das “RPG” in WoW (und anderen Spielen) durch die Spieler mit anderen Spielern zustande kam.
Und heutzutage gibts ohnehin kaum noch RP in Spielen…..zumindest ist meine Feststellung das vielleicht noch 4-5% auf nem Server RP machen und das im “Geheimen” weil sobald man in einem öffentlichen Channel (selbst wenn er genau dafür gedacht ist) Rp macht, wird man gleich von X Leuten dumm angeflüstert, oder auch im offenen Channel beleidigt die im Kern alle sagen “Lass die Scheisse, RP nervt”…selbst auf “reinen” Rollenspielservern.

Und ein “Hey, Opfer” *1-Hit-Angriff durch nen max Level auf nen Level 10* ist für mich KEIN RP

HMG Leon

Alles liest sich gut, bis auf den Full Loot und PvP Aspekt.
Also 0% interessant…schade…next!
Wann lernen die entwickler es endlich das man sowas trennen soll ?!
Einfach nur traurig.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von HMG Leon
MathError

Das Spiel “Profane” mal aussen vorgelassen,da für mich Full Loot PvP Spiele ein Graus sind und eine bestimmte Spielergruppe anzieht, aber was am Ende nicht das Problem. Jeder der Spass daran hat, soll es auch haben und genießen.

Was den RPG Part betrifft, da könnte es von der individuellen “Definition” abhängen. In (für) WoW könnte man so argumentieren: Man übernimmt eine Rolle (Tank/Heal/DD) und übt diese in vollem Umfang aus. Zu Vanilla Zeiten gab es ja noch “RP” Server, wo man sich auch noch ganz in seine Rolle vertieft hat und diese gelebt hat und eine Art “zweites Leben” mit seinem Charakter hatte. Das gibt es heutzutage nicht wirklich mehr in WoW. Aber am Ende spielt man eine Rolle mit der man durch eine “Story” geführt wird (egal ob man die jetzt mag oder nicht bzw. einfach nur durchrusht, das ist eine persönliche Entscheidung). Der Aspekt eigene Entscheidungen zu treffen die dann als Konzequenz eine variable Entwicklung mit sich trägt ist nicht unbedingt ein “Muss” bei einem MMOrpg. Dafür gibt es (single/co-op) RPG’s und andere Games wie zB Swtor, wo ein Teil dieses Konzepts umgesetzt wird.

Dass “MMORPG’s” mit WoW verglichen werden, hat glaub ich weniger mit dem “RPG”-Part zu tun, sondern dass es 16 Jahre “erfolgreich” auf dem Markt ist und stetig von sich Reden macht (egal op positiv oder negativ). Glaube der CEO von “Profane” hat es hier viel zu verallgemeinert.

Und wenn man schaut in welchen Spielen brasilianische Mitmenschen unterwegs sind, werden sie von bestimmten Spielen angezogen zB. Grind, P2W und Hardcorde Erfahrungen, da dort sogar viele ihren Lebensunterhalt verdienen indem sie westliche/asiatische Spiele zu zocken und dort ingame Gegenstände erfamren/erwirtschaften und diese dann für Echtgeld an den Spieler bringen über Umwege.

Am Ende suchen sich die Spieler ihr Spiel heraus was ihren Wünschen am nähesten kommt und sollte “Profane” nicht den Erfolg haben den es möchte, liegt es sicher nicht an WoW. Gespannt ob wir “Profane” überhaupt irgendwann hier im Westen auf englisch/deutsch/französich spielen werden können.

Sephioud

“Als Beispiel bringt er dabei Minecraft an. Zwar kann man im Creative Modus in einer friedlichen Welt spielen, doch ein richtiges RPG wird es erst im Hardcore-Modus, wenn man nur ein Leben hat und den Elder Dragon bekämpfen will. Dann kann ein Fehler über Leben und Tod entscheiden und darum arbeitet man sich viel mehr in den Charakter hinein.”

Dann ist laut seinem Beispiel, sein Spiel auch kein “richtiges” RPG, da man beim Tod wieder spawnt und eventuell nur sein Inventar verliert.

Keupi

Bei Full-Loot sind 98% raus. Und Items die ich mir in 5min wieder craften kann, sprechen auch nicht für die Charakterentwicklung, die Spieler gewohnt sind und oder sich wünschen. Denke er verrennt sich da etwas. Konsequenzen und PvP sind durchaus gut, aber nicht in diesem Extrem.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Keupi
Zord

“Ihr spielt in einer offenen Welt, in der es PvP und Full-Loot gibt” Und das wars für mich. Full Loot ist für mich ein absolutes KO Kriterium in einem RPG. Das zieht immer den Bodensatz der Spielerschaft an und belohnt es schwächere Spieler anzugreifen (z.B. Crafter die Mats farmen) und bestraft es stärkere anzugreifen (da man dann vermutlich sein Inventar verliert).

Solo

Der Bodensatz der Spielerschaft ist doch mittlerweile überall. Des liegt an der Menschheit an sich nicht an den Games. 🙂

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