Das neue Sandbox-MMORPG Profane möchte den Spielern maximale Freiheit bieten. Ein aktueller Trailer zeigt, was euch im Spiel erwartet. Dabei erinnert vor allem die dynamische Welt an den ambitionierten, aber eingestellten Titel Everquest Next.
Das brasilianische Indie-Entwicklerteam Insane hat sich mit dem Sandbox-MMORPG Profane für den PC etwas Großes vorgenommen. Sie möchten das Gefühl der Spieler für Wunder und Freiheit wiederbeleben, das über die Jahre im MMORPG-Genre verloren ging.
Das ist das ambitionierte Sandbox-MMORPG Profane
Das ist das MMORPG: Das Sandbox-MMORPG Profane befindet sich im Moment in der Pre-Alpha. Es möchte mit seiner großen Open World den Spielern viele Möglichkeiten bieten. So gibt es weder Klassen noch eine lineare Geschichte, der ihr folgen könnt.
Ihr schreibt euer eigenes Abenteuer, sollt alles werden können, sogar Piratenkönig, und formt dabei die dynamische Welt.
Das ist die Story: Eine richtige Geschichte, der ihr folgt, gibt es zwar nicht, eine Hintergrund-Story besitzt Profane trotzdem:
In der Welt ist alles mit fünf Elementen verbunden: Licht, Schatten, Natur, Geist und Raserei. Nach einer langen Kriegsperiode, in der die Magie durch eine Inquisition fast ausgelöscht wurde, treten die Spieler als eine Rasse von Wesen ein, die aus der Welt selbst erschaffen wurden. Jetzt ist es an der Zeit, die Ruinen alter Reiche zu entdecken, die Magie der fünf Elemente wiederzugewinnen und eine mysteriöse Gestalt zu bezwingen, die anscheinend alles zerstören will.
Das werden die Kern-Features: Die Features in Profane sind typischer Sandbox-Natur. Ihr könnt euren Charakter so gestalten, wie ihr es möchtet. In der Welt baut ihr Ressourcen ab, erledigt Aufgaben, entdeckt Geheimnisse und errichtet ein Dorf oder eine ganze Stadt.
Dynamische Open World
Das wird die Sandbox-Welt: Profane wird eine sich ständig verändernde Sandbox-Welt voller Geheimnisse bieten, die es zu entdecken gilt. Die Welt reagiert dabei auf die Aktionen der Spieler. So wird vom Entwickler das Beispiel genannt, dass ein Gnoll-Dorf nicht immer dasselbe bleibt:
- Es kann wachsen, die Population kann ansteigen und die Gnolle können auf Spieler losgehen
- oder die Gnoll-Bevölkerung wird ausgelöscht und die Gnolle verschwinden.
Darum erinnert Profane an Everquest Next: Eine ähnliche Idee wie mit dem Gnoll-Dorf hatte damals das eingestellte MMORPG Everquest Next.
Das wollte mit seiner dynamischen Welt Events einführen, die die Map vollständig verändern sollten. So hätten beispielsweise Monster irgendwann eine NPC-Stadt überrannt, wenn Spieler die Kill-Quests zu lange ignorieren.
So will Profane die Server regeln: Die Regionen von Profane werden auf Servern auf der ganzen Welt gehostet und bilden eine einzige globale Karte. Wie groß diese Map wird, ist noch nicht bekannt.
Mehrere Kontinente oder Inseln lassen sich jedoch über den Seeweg mit Schiffen bereisen.
Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn durch offenes PvP können sich euch jederzeit feindliche Spieler in den Weg stellen. Sterbt ihr im Spiel, verliert ihr außerdem euren Loot.
Keine Klassen oder Stufen
So wird euer Charakter erstellt: Spieler können keine Klassen wählen und keine Stufen aufsteigen. Alles hängt vollständig von den eigenen Skills ab.
Das Kampfsystem ist Action-basiert und die Spieler können Fertigkeiten sammeln und Builds erstellen. So können zwar mehrere Fertigkeiten entdecken, aber nur eine begrenzte Anzahl gleichzeitig ausgerüstet werden.
So werden Fähigkeiten stärker: Fähigkeiten verbessern sich dynamisch, wenn sie öfters verwendet werden und nicht durchs Zuweisen von Fertigkeitspunkten. Auch die Nutzung einzelner Waffen wird mit der Zeit trainiert, so wie es in WoW Classic der Fall ist.
Spieler können alles sein, was sie sein möchten. Ein Einsiedler, ein Nekromant oder gar Piratenkönig. Die Entscheidung liegt bei euch.
Das Housing-System in Profane
So funktioniert das Housing: Das Sandbox-MMORPG bietet ein Housing-System an. Dabei müsst ihr selbst für die nötigen Ressourcen sorgen und könnt von kleinen Hütten über Dörfer bis hin zu ganzen Städten alles errichten.
So will Profane mit Ländereien umgehen: Ihr könnt im Sandbox-MMORPG außerdem eigenes Land beanspruchen, Gesetze festlegen und Steuern erheben. Feindliche Spieler versucht ihr mit allen Mitteln fernzuhalten. Ob es große Territorial-Kriege geben wird, wie sie New World bietet, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt.
Pre-Alpha und Free2Play
Das ist der Stand: Aktuell befindet sich Profane in einer Pre-Alpha-Phase. Zugänglich ist die Pre-Alpha aktuell jedoch nur in Brasilien für Unterstützer, also Käufer eines Founders-Packets. Die Entwickler waren mit dem MMORPG bereits auf der gamescom 2019 und möchten bald die Pre-Alpha sowie die Founders-Pakete weltweit zur Verfügung stellen. Aktuell lassen sich die Preise oder der Inhalt der Pakete nicht betrachten.
Mit dem Start der Beta-Phase, für die es noch kein Datum gibt, soll das PC-Spiel aber Free2Play werden. Hier bietet Profane dann einen Ingame-Shop, in dem ihr kosmetische Items oder neue Reittiere erwerben könnt.
Wann der Titel auch bei uns an den Start geht oder ob eine Konsolen-Version geplant ist, steht noch nicht fest. Seid ihr aber auf der Suche nach interessanten Spielen, dann schaut in unsere Liste mit den 15 besten MMORPGs und MMOs hinein.
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Full. Loot. Open. PvP.
Mir Fällt grad auf dass das FLOP heißt. Zufälle gibts.
Ich hab bis ” Offenes PvP” gelesen, danach hab ich’s gelassen … Warum zum Geier? Ich mag die Idee von Sandbox-MMORPGs aber warum zum Geier dann immer offenes PvP? Man überlegt sich selbst eine Story, baut sich Alles drum herum auf und dann kommt irgendwer und versaut einem Alles … Warum baut man nicht einfach bestimmte Gebiete ein, die PvP sind, in Städten z.b. Arenen oder zwielichtige Stadtviertel … Oder von mir aus auch auf der Map, bestimmte Gebiete … Seewege sind PvP und wenn man mit dem Schiff unterwegs ist sollte man die Möglichkeit haben Söldner oder so anzuheuern, die einen beschützen … Könnten auch Spieler sein, die das anbieten … Aber komplettes OpenPvP, wenn ich mit der Rumklopperei nichts am Hut haben will, ist für mich schonmal wieder ein komplettes KO
Das Grafikdesign/Stil ist nicht ganz mein Geschmack, aber da kann sich vielleicht ein bisschen noch tun. Wichtiger ist, was die Engine leisten kann. Die Hintergrundgeschichte der Welt sieht nach einer 50/50 Chance aus, abwarten.
Das Spielsystem allerdings…
Ich stelle mir das gerade, anhand meiner Erfahrungen mit bisherigen Full-PvP-Spielen vor… die Horden von Gankern, Griefern und allgemein toxischen Spielern bereiten mir jetzt schon Übelkeit. Die Welt erkunden, sich eigene Geschichten ausdenken und ausleben, mit anderen in Kooperation etwas erreichen das nicht sinnloses marodieren ist… Fehlanzeige.
Man wird Anfänger und Neueinsteiger abfarmen wie die doofen, sich grundsätzlich nur mit Schwächeren anlegen, außer zergen nichts anderes können und doch immer wieder wundern, warum die Spielerzahlen schwinden und diese doch ach so vielversprechenden Spiele nie groß rauskommen.
Also Ultima Online nur in etwas aufgebohrter, alter WoW-Grafik?
Skills 0.00 bis 100 – yub.
Schon wieder ein Full Loot Open PvP OHNE Permadeath 🙁
Wenn Entwickler schon “hardcore” produzieren wollen, dann doch bitte richtig…
Bei Zwangs-PVP und Loot-Verlust habe ich auch aufgehört weiter zu lesen. Das hat für mich auch nichts mit “maximaler Freiheit” zu tun ❓
Ich gebe den Vorschreibern recht: Wird bestimmt der Renner und sich einige Monate halten bis zum Shutdown 😆
Offenes PVP, also Zwangs PVP und Verlust des Lootes. Wird bestimmt der Renner… Für mich war es das schon,auf zum nächsten Titel
Ich bin schon ein Fuchs… Hab mir den ganzen Artikel gesparrt indem ich einfach deinen Kommentar gelesen habe 😀
Da steht alles drin…
Kommentieren eh viele gleiche Gesichter auf dieser Seite ?
Also nichts für PvE und Gelegenheitsspieler.
Und absolute Freiheit sehe ich auch nicht. Denn wenn ich zum Open PvP gezwungen werde, habe ich ja nicht mehr die Freiheit, ohne PvP zu spielen!
Und nicht vergessen! Bisher ist noch jedes MMORPG mit so einem PvP System (Zwang und man kann den Loot verlieren) gescheitert.
Selbst das noch nicht erschienen Corepunk hat von diesem System wieder abstand genommen, da die Resonanz doch eher schlecht als recht war!
Naja, entweder sie merken das noch und ändern es, oder werden in einer sehr kleinen Nische untergehen!
Absolute Freiheit für den Spieler ist nicht Zwangs pvp.
Vielleicht könnt ihr das früher erwähnen denn ab da ist mein Interesse komplett verschwunden.
“Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn durch offenes PvP können sich euch jederzeit feindliche Spieler in den Weg stellen. Sterbt ihr im Spiel, verliert ihr außerdem euren Loot.”
Und wieder ein MMO was gnadenlos untergehen wird….
Immer und Immer wieder das selbe. wenn ein Spiel bereits im Vorfeld mit Free 2 Play einsteigt, bliebt ein bitterer Beigeschmack. Trauen die Entwickler dem Game kein Abo zu, oder ist es nur auf Ingame Shop ausgelegt?
Sie wollen es so vielen Spielern wie möglich zugänglich machen. Daher haben sie sich für eine Free2Play-Version entschieden.
Abo? Kaum ein Spieler ist noch bereit, heut zu Tage ein Abo zu bezahlen. 1 Abo parallel ist für mich akzeptabel und in 99,5% der Zeit ist das bei mir WoW. Das ist auch der Grund, wieso ich weder FF XIV, noch SW:ToR spiele (ja letzteres kann man auch F2P spielen, aber ohne Abo kann ich viele meiner Items nicht mehr nutzen).
Buy2Play, Free2Play etc…. man kann über vieles reden. Aber ein reines Abo Modell kann heut zu Tage nur noch scheitern und das zu fast 100% (eine kleine Chance bleibt immer).
Nicht weil die Games nicht gut sind, sondern weil die Leute kein Geld dafür dauerhaft ausgeben wollen. Und wenn, vergleichen sie es mit den Games, bei denen sie ggf. schon bezahlen. Und da kommt meist eben WoW oder FF XIV zum Vergleich…. und ja, da kann so ein Game nur scheitern!
Und gegen Free2Play spricht doch nichts. Die laufen meist gut und finanzieren sich auch ohne Pay2Win recht gut. Cosmetics und Mounts werden gerne gekauft (auch ich gebe gern mal nan 10er für nen Outfit aus, dass nur optisch was her macht, aber keine Werte Verbesserung mit sich bringt).
WoW interessiert mich nicht, aber für The old Republic zahle ich seit 2011 ein Abo, mit Unterbrechungen. Mir fällt kein anderes MMO ein wo Abonnenten wirklich jede Erweiterung kostenlos bekommen haben. Ich habe die Tage ein Review zu SWTOR hier auf Mein-MMO hochgeladen, leider wird es scheinbar nicht veröffentlicht. Darin ist die gesamte Leidensgeschichte des MMORPGs aufgedrieselt. Die Hybrid Variante funktioniert jetzt ausgezeichnet.
Neue MMOs heutzutage welche gleich als Free to Play Model einsteigen, geben einfach einen schlechten Beigeschmack. Oft ist das gesamte Spiel komplett um den Ingame Shop entwickelt. Inventarpltäze kaufen, Traglast kaufen, Begleiter kaufen. Ein von vorn herein auf F2P ausgerichtetes Spiel ist einfach nicht Geldbörsen freundlich.
Muss mich da Herrn Lauterbach anschließen, stehe auch eher auf Seiten der Abos. In InGameShops wird auf kurz oder lang so viel reingepackt, auch an Qualitiy of Life und Dingen die auf der Grenze liegen, dass auf lange sich gesehen ein Abo günstiger wäre.
Wer beim Abo sparen möchte, nimmt die mit langfristigen Zahlungszyklen, wer mehr zum Spiel beisteuern will oder zu unterbrochen spielt, nimmt die kurzen. Und alles ist tutti. 😉 Mache ich bei SW:ToR auch so.
Viele sind sich auch nicht bewusst, das sie zu 95% mehr Geld im Monat für Ingame käufe ausgeben, als für ein Abo.
Ein Spiel mit Ingame Shop ist auf dauer immer teurer als ein abo, deswegen gibt es dieses Geschäftsmodell überhaupt.
Das erzählste bitte meinen gesamten Freundes- und Bekanntenkreis.
Ich hab mein WoW-Abo aktiv, hin und wieder UPlay-Plus, und diesen Origins Müll. (Und da mal abgesehen von anderen Unterhaltungsmedien Abos wie Netflix, Amazon, Disney+, Spotify und Audible) die ich auch alle Zahl).
Das selbe gilt für genannte Freunde/Bekannte. Und ich spiel WoW derzeit 1x 30 Minuten alle 2-3 Tage.
Andere Zahlen 100/1000e Euronen für Lootboxen und Skins, warum also nicht einfach Abo-Modell Schmackig machen.
Freemium ist der Goldene Grad mMn.
WoW ist so gesehen auch Freemium. Jeder kann WoW Gratis zocken bis lvl 20, wer mehr will muss zahlen. Nur das sie es Test(Starter?)-Account nennen.
Wenn ich mir anseh was nicht Gamer für ihre Hobbies monatlich ausgeben muss ich teilweise weinen, Auto-Fetischisten, Sportschützen, Angler. Da komm ich mit monatlich unter 100 Euro wenn es aufkommt noch richtig günstig bei raus haha.
Das Hauptproblem bei ingame Shops ist, das du nur cosmetics anbieten kannst um das Game nicht in den P2W Sektor zu schieben (Time-Saver sind für schon zuviel). Und Cosmetics müssen von Artists erstellt werden die auch Geld kosten dafür das die einfach NUR Cosmetics raus bringen. Gameplay Updates bleiben da völlig auf der Strecke. Man siehe bestes Beispiel für outrageous “Wir ändern nichts weil ja alles passt”: Valve mit CSGO. Keine Konkurrenten, nur noch Skins nachgeliefert, kein QOL oder guter Content, selbst die Seasons waren ein schlechter Scherz darauf getrimmt die User zu melken. Jetzt haben sie Konkurrenz und plötzlich gibt es Ankündigungen zu Neuerungen.
Ich hab nichts gegen Wirtschaftlichkeit, aber F2P ohne Abo-Zusatz ist nichts langlebiges oder purer wirtschafts-psychologisch optimierter Scam.
Probiert mal ein Trinkspiel: Eure Freunde und ihr trinkt alle einen Schluck eurer Milch wenn ihr einen Wirtschafts-Psychologie Trick in euren Lieblingsgames findet. Dann werdet ihr schnell wegen was anderem Kotzen.