Friday the 13th ist ein Spiel mit dem Tod. Für einen der Entwickler wäre es beinahe das Ende gewesen.
Die Entwicklung von Videospielen ist sicher kein einfaches Arbeitsfeld. Mit harten Deadlines, jeder Menge Überstunden und dazu noch dem eigenen Anspruch, ein möglichst perfektes Werk abzuliefern, gibt es sicherlich gemütlichere Berufe.
Doch dass die Entwicklung manchmal sogar bis zur Schwelle des Todes führen kann, das hört man eher selten.
Wie PCGamesN berichtet, war aber genau das der Fall beim Slasher-Spiel Friday the 13th: The Game. Das Spiel wurde stark durch eine Crowdfunging-Aktion auf Kickstarter unterstützt. Allerdings hatte das Entwicklerteam niemanden eingestellt, um die Community über Kickstarter auf dem Laufenden zu halten – ein Community Manager musste also her.
Der Entwickler Randy Greenback, der zu dieser Zeit nur wenige Programmierarbeiten zu erledigen hatte, wurde kurzerhand als Sprachrohr für die Kickstarter-Kampagne eingesetzt.
Doch keiner im Team konnte damals absehen, was das für ein Aufwand war. Greenback beschrieb die Zeit so, dass es wäre, als hätte er „drei Vollzeitjobs gleichzeitig gehabt“. Die meisten Tage musste er bis zu 18 Stunden arbeiten, jede einzelne Mail beantworten. All der Stress führte dazu, dass auch sein Körper dem nicht ewig standhielt und brachte ihm letztendlich eine Lungenentzündung ein.
Einer der Mitarbeiter, Randy Hobbs, sagte dazu „Er ist fast gestorben. Das ist kein Witz. Wir haben unterschätzt, wie viel Arbeit Kickstarter ist und was es benötigt, um die Community auf dem Laufenden zu halten.“
Glücklicherweise ist letztlich aber niemand an der Entwicklung des Spiels gestorben. Doch mit der Kickstarter-Kampagne gibt es auch jetzt noch Probleme – lange nach dem Release des Spiels. So haben einige „Backer“ noch immer keine Version des Spiels erhalten.
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