Die Streamerin Beddle erzählte ihren Zuschauern von ihrem Stalker, der alles dafür tat, um herauszufinden, wo sie wohnte. Ihre Twitch-Streams aus dem Real Life machte den Stalker auf Beddle aufmerksam.
Wer ist die Streamerin?
- Beddle gehört eher zu den kleineren Streamern auf der Plattform Twitch und kann im Schnitt 200 Zuschauer mit ihren Übertragungen begeistern. Zu Hochzeiten schauten jedoch über 1.600 Leute zu.
- Weiterhin ist Beddle offizielle Twitch-Partnerin und besitzt über 19.000 Follower.
- Hauptsächlich befindet sich die Streamerin im Bereich von Just Chatting und quatscht mit ihrem Publikum. So auch in einem vergangenen Stream, in dem sie über ihren gruseligen Stalker berichtet – keine Sorge, es geht Beddle gut und sie ist mittlerweile umgezogen.
Stalker verfolgt Schilder: „Ich weiß, wo du wohnst“
Was berichtete Beddle? Sie erzählte von ihren damaligen IRL-Streams. In einem Stream habe sie wohl ein wenig getrunken und lief durch die Straßen. Dabei waren Straßenschilder und Autokennzeichen zu sehen.
Da waren überall die Straßenschilder, jemand verfolgte die Schilder und sendete mir eine Privatnachricht: „Ich weiß, wo du wohnst“. Ich antwortete nicht darauf und er sendete mir [eine erneute Privatnachricht, in der er beschrieb], wie er andere Streamer genauso verfolgte.
Beddle
Das war aber noch nicht alles, was der gruselige Stalker ihr offenbarte. Denn, wenn ein Streamer nicht zeigen wollte, auf welcher Etage er wohnte, wendete der Stalker einen Trick an: Er zählte die Stufen, die ein Streamer hinabstieg, um genau das herauszufinden.
Schon viele Streamerinnen hatten Stalking-Probleme
Beddle ist nicht die Einzige: Schon in der Vergangenheit berichteten bekannte Streamerinnen über Stalker-Vorfälle und Zuschauer, die sie verfolgten.
So stand bei Pokimane plötzlich ein Fan bei ihrem Haus, weil er dachte, die beiden seien Freunde. Warum? Nur, weil Pokimane sich bei ihm für eine Spende bedankte.
Auch die Streamerin Valkyrae sprach über verschiedene Vorfälle von Stalkern und anderen ekligen Dingen, denen sie als Internet-Berühmtheit gegenübertreten musste. So habe ein Stalker hunderte Accounts erstellt und ihr über Twitter geschrieben, die sie immer wieder blockierte.
Die Streamerin SweetAnita hatte sogar einen Stalker, der ihr lächelnd mit einem Küchenmesser nachschlich, sie bis zu ihrem Wohnort verfolgte und vor ihrem Haus auf sie wartete.
Die Polizei tue bei solchen Dingen oft nichts, da noch kein „aktives“ Vergehen stattgefunden habe. Anders bei der Twitch-Streamerin Tricisabirdy, wo ein Fan in ihr Haus einbrach, um „seine Prinzessin“ zu retten.
Sobald man irgendetwas von sich preisgibt und sogar Details seines Wohnortes teilt, läuft man Gefahr, dass Leute es sich zur Aufgabe machen, Adressen und andere Angaben zu leaken – gerade wenn man eine bekannte Persönlichkeit im Internet ist.
Weitere News zu Twitch: Riesiger Twitch-Star erklärt: VTubing ist „wie ein Hack für Streamerinnen“
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Kranke Menschen alter ich kann mir das gar nicht vorstellen was in solchen Köpfen abgehen muss.
Ich finde solche Geschichten immer wieder erschreckend.
Was manche Menschen sich auch einfallen lassen um ihrer Besessenheit nachzugehen.
Jeder, der sowas erleben musste, tut mir leid.