Seed: Civilization als MMORPG – ganz schön ambitioniert

Seed: Civilization als MMORPG – ganz schön ambitioniert

Mit Seed arbeitet das Entwicklerstudio Klang Games an einem Onlinespiel, das ein neuartiges Spielprinzip bieten soll. Seed stellt eine Mischung aus Civilization und MMORPG dar.

Seed spielt rund 1.000 Jahre, nachdem die Erde vernichtet wurde. Die Menschheit will sich auf einem neuen Planeten ansiedeln und dort Zivilisationen errichten. Und ihr gehört zu diesen Siedlern.

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Kein Standard-MMORPG

Seed spielt sich anders, als man das von “herkömmlichen” MMORPGs kennt. Zum einen übernehmt ihr nicht die Rolle eines Helden, sondern von zehn. Diesen zehn Charakteren weist ihr Aktionen zu. Als Nebeneffekt soll dies auch das Grinding im Spiel minimieren:

  • Eine Figur sammelt Rohstoffe,
  • eine andere ruht sich gerade aus, d
  • ie dritte erkundet einen neuen Landstrich,
  • die vierte verkauft Waren,
  • die fünfte errichtet ein neues Gebäude,
  • die sechste baut Nahrung an und so weiter.
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Da jeder Spieler zehn Helden verkörpert, soll die Spielwelt von einer großen Menge an Figuren bevölkert werden.

Startet ihr Seed das erste Mal, dann habt ihr die Wahl, euch direkt einer Spielergruppierung anzuschließen oder zu versuchen, eine eigene Zivilisation von Grund auf aufzubauen. Die erste Option eignet sich besonders für Einsteiger, die so gleich einer Gruppe angehören und Aufgaben zugeteilt bekommen.

Allerdings ist es nötig, sich mit den Regeln und Gesetzen dieser Gruppe auseinanderzusetzen. Wollt ihr eine eigene Zivilisation gründen, dann beginnt ihr im Prinzip bei Null und müsst euch alles selbst erarbeiten. Das heißt, ihr sammelt Rohstoffe, um selbst Gebäude zu errichten und müsst versuchen, andere Spieler davon zu überzeugen, sich euch anzuschließen.

 

The Sims im MMORPG

Es ist weiterhin wichtig, die Laune eurer Spielfiguren im Auge zu behalten. Hier kommt ein “Sims”-Aspekt ins Spiel. Wer ständig nur auf dem Boden muss und nicht bequem in einem Bett liegen kann, dessen Laune sinkt und der arbeitet nicht mehr effektiv. Dies kann sogar zu Alkoholismus führen und dazu, dass Gesetze gebrochen werden. Das wiederum kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Landet eine eurer Spielfiguren im Gefängnis, müsst ihr unter Umständen eine längere Zeit mit einer Figur weniger auskommen. Sind eure Helden zufrieden, dann agieren sie auch effektiver.

Im Übrigen gehen eure Charaktere auch dann ihrem Tagewerk nach, wenn ihr euch nicht im Spiel befindet. Deswegen solltet ihr immer darauf achten, dass alle zufrieden sind, bevor ihr euch ausloggt. Wer zufrieden ist, stellt nur selten etwas Dummes an. Passiert etwas Außergewöhnliches, erhaltet ihr eine Nachricht, etwa per E-Mail, sodass ihr schnell eingreifen könnt.

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Spieler betreiben das Wirtschaftssystem

Als Bezahlungsmodell für Seed überlegen sich die Entwickler derzeit ein interessantes System. Ihr bezahlt pro Leben eurer Spielfigur einen bestimmten Betrag und könnt euch Implantate kaufen. Implantate und Perks gewähren eurer Spielfigur bestimmte Boni. Diese Dinge sollen aber auch über den von den Spielern getriebenen Markt handelbar sein. So soll ein eigenes Wirtschaftssystem entstehen. Angebot und Nachfrage bestimmen dabei. Hier kommt etwas das Gefühl eines EVE Online auf.

Im Spiel soll es Kämpfe geben, die jedoch noch nicht implementiert sind. Derzeit arbeitet das Team noch daran, wie die Lebenspunkte funktionieren. Darauf soll dann das Kampfsystem aufgebaut werden. Kampf ist aber nicht die einzige Art, wie einer eurer Charaktere das Zeitliche segnen kann, es gibt auch tödliche Krankheiten im Spiel.

Das MMORPG setzt auf einen eigenwilligen Grafikstil mit wenig Texturen und wenig Polygonen.

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Sehr hochgesteckte Ziele

Seed ist ein sehr ambitioniertes Spiel. Ihr seid mit einer Gruppe von zehn Charakteren aktiv daran beteiligt, Zivilisationen zu gründen, zu erweitern und auszubauen. Dabei agieren eure Charaktere aber auch selbstständig und ihr müsst darauf achten, dass sie zufrieden sind. Irgendwann soll der komplette Planet von Zivilisationen übersät sein, welche von den Spielern verwaltet werden, inklusive eines Wirtschaftssystems. Erscheinen wird Seed aktuellen Plänen zufolge Ende 2018.

https://youtu.be/7g8iqoeJS6I

Mehr Infos zu Seed:

Harvard-Professor baut Politik-Systeme für MMO, das in Berlin entsteht

Quelle(n): PCGamer
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Mandario Gee

Klingt super interessant. Aber das es quasi weitergeht wenn man offline ist, ist doch etwas unschön. Was passiert wenn man mal ne Woche nicht da ist? Oder einfach keine Zeit hat wenn man gerade ne Mail bekommt das mit Figur xy irgendwas passiert? Da steckt ja dann quasi ein zwang dahinter.

Patrick Seitz

Erinnert mich an Spiele wie “die Stämme” und “Travian” letzteres fand ich echt toll. Jedoch sollte Militär eingeführt werden benötigt man im Regelfall sowas wie ne Urlaubsvertretung. Lässt sich vlt in einer Zivilisation regeln (dein Nachbar schafft die Voraussetzungen, dass sich deine Leute selbst ernähren….)

Travian machte mir extrem viel Spaß aber mit verlassen der Schule fehlte mir endgültig die Zeit…

Keragi

nette sache, warscheinlich nur mit so einer optik realisierbar, sieht mir aber gleichzeitig zu schlecht aus :/

Patrick Seitz

Ich finde Konzept sehr interessant. Bin auch keine Grafikh**** aber das ist schon arg. Da finde ich es beinahe schöner ne Excel-Tabelle zu betrachten…

Zindorah

Bin mal gespannt, CIv Gab es schon mal als MMORPG, ist leider gefloppt in Korea =/

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