Heute, am 20. Januar 2022, erschien Rainbow Six: Extraction. Der neue Koop-Shooter von Ubisoft ist eine eigenständige Auskopplung des PvP-Shooters Rainbow Six: Siege, setzt aber voll auf PvE. Der Hype um das Spiel ist eher klein, aber schon zu Release kommt Extraction gut an.
Was ist das für ein Spiel? In Rainbow Six: Extraction spielt ihr alleine oder mit einem Team aus bis zu 3 Spezialisten im Koop einzelne Missionen, in welchen ihr verschiedene Aufgaben erledigen müsst. Es geht dabei stets darum, mehr über einen außerirdischen Parasiten zu erfahren, welcher die Menschheit bedroht. Extraction ist ein reiner PvE-Shooter.
Mit verschiedenen, spielbaren „Operators“ mit besonderen Fähigkeiten begebt ihr euch in unterschiedliche Bereiche der Welt, um Daten zu sammeln. Jede Mission besteht dabei aus 3 Teilen mit jeweils einer Aufgabe und der Möglichkeit, tiefer in das Gebiet einzudringen oder abzuhauen und zu sichern, was man bereits erreicht hat.
Rainbow Six: Extraction ist seit dem 20. Januar 2022 um 1:00 Uhr morgens deutscher Zeit auf PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X|S und Google Stadia spielbar. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Release-Hub zu Extraction. Der Hype um das Spiel war im Vorfeld eher gering, wohl auch durch die Verschiebungen. Jetzt allerdings kommt Extraction gut bei Spielern an.
„So macht man ein Spiel“
Das sagen Spieler: Schaut man direkt nach Release auf reddit, so sind fast ausschließlich positive Threads mit viel Lob zu finden. Das subreddit zu Extraction hat allerdings erst 3.600 Mitglieder, dementsprechend klein fallen die Diskussionen aus.
Viele der Nutzer zeigen sich jedoch „überrascht“ vom Spiel. Sie haben nicht erwartet, dass Extraction sie so fesseln würde. Dabei geht es sogar weniger um die Inhalte selbst. Im aktuell größten Diskussions-Thread etwa heißt es: „Es ist schön, ein Spiel zu spielen, das sich vollständig anfühlt und nicht so gehetzt wie Battlefield 2042 oder Halo Infinite“ (via reddit).
Auch ein anderer Nutzer stimmt in seinem Thread zu und schreibt: „So macht man Spiele.“ Der Vergleich bezieht sich auf den schwierigen Start von Battlefield 2042. Die Reihe hat viele eingefleischte Fans, aber der neue Teil der Reihe kam mit unbeliebten neuen Features und so schweren Fehlern, dass teilweise selbst Cheats angeblich nicht funktionierten.
Generell scheinen Shooter-Fans mit ihrem Genre 2021 ziemlich unzufrieden gewesen zu sein. Auch Battlefield-Konkurrent CoD Vanguard sowie das Battle Royale Warzone hatten zu kämpfen. Die Spiele wurden Ende 2021 sogar als „Scherbenhaufen voller Bugs“ bezeichnet.
Was wird an Extraction gelobt? In Extraction dagegen finden die Spieler kaum Fehler. Sie schreiben, das Spiel fühle sich fertig an. Die Verschiebung von ehemals 2021 hat offenbar geholfen. An Inhalten sei besonders das Teamplay ein starkes Feature. Ohne Absprache und gute Koordination seien im Koop selbst leichte Missionen eine Herausforderung.
Auch bei unserem Anspielen konnten wir kaum Bugs entdecken – außer die ein oder andere ausstehende Übersetzung, die mittlerweile behoben sein dürfte. MeinMMO-Autor Marko Jevtic lobt vor allem die Kürze der Missionen und vergleicht die Mechaniken mit erfolgreichen Indie-Games.
Erfreulich sei außerdem, dass es sich nicht um einen Vollpreis-Titel handle. Extraction gibt es bereits ab 40 € und es ist schon zu Release im Xbox Game Pass enthalten. Allerdings gibt es auch stellenweise Kritik, besonders an zu harten Strafen.
Kleinere Verbindungs-Probleme mit ernsthaften Folgen
Die Server laufen zu Release offenbar weitgehend problemlos. Es gibt kaum Beschwerden über Verbindungsabbrüche oder Lags. Diejenigen, die jedoch betroffen sind, bekommen ungewohnt harte Strafen ab.
Einige wenige Spieler berichten, dass sie nach einem Stromausfall oder Internet-Abbruch aus der Mission fliegen. Dafür erhalten sie eine Strafe fürs vorzeitige Verlassen einer Runde, wodurch sie für eine gewisse Zeit nicht mehr spielen können – nicht einmal den Trainings-Modus.
Außerdem verlieren sie dabei den aktuell gespielten Operator. In Extraction werden eure Operator in Schaum eingeschlossen, wenn die Lebenspunkte auf 0 sinken und sie nicht mehr nur zu Boden gehen können. Das kann besonders im harten Endgame-Modus schnell passieren.
Dadurch scheiden sie aus dem Spiel und müssen gerettet werden. Schaffen eure Kollegen keine erfolgreiche Extraktion mit eurem Operator im Schlepptau, müsst ihr erneut in die Mission gehen und versuchen, ihn selbst zu befreien. Die entsprechende Mission ist dann garantiert.
Bisher sind die Berichte zu Problemen und Abbrüchen noch eher wenig, allerdings wird der große Ansturm an Spielern wohl erst am Abend des 20. Januar sowie am Wochenende auftauchen. Dann zeigt sich, wie gut die Server standhalten. Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, ob ihr euch das neue Rainbow Six ansehen solltet, schaut bei unserem kurzen Check vorbei:
Rainbow Six: Extraction im kurzen Check – Warum man es spielen sollte und für wen es sich lohnt
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Na ja ich keine Ahnung was da zu feiern gibt. Die Charakter Modelle Waffen und gameplay gibt es schon in Siege. Selbst die Aliens gab es schon als Event in Siege.
Ich werde es testen wenn’s in gamepass ist.
Die Alpha damals war nicht gut.
naja da gab es nur 3-4 aliens, nicht alle 13 😉 aber weiß was du meinst
Ist schon im Gamepass
Mir hat die Beta schon Spaß gemacht, wenn Ubisoft noch an ein paar Stellen nachgebessert hat, wird’s richtig gut.
Alles was ich bisher zum Spiel gesehen und gehört habe ist leider auch nur mittelmäßig und Standardkost. Daher weiß ich nicht wirklich wer die Zielgruppe dafür sein soll (aufgrund von wenig Eigenständigkeit und Besonderheiten) und auch warum man das Game Wochen oder gar Monatelang spielen sollte. Daher für mich persönlich ein Flop. Obendrein wird es das Game in den nächsten Wochen noch schwerer haben aufgrund der anderen Spielereleases!