Pokémon GO: Community über neues Ticket „Ist es wert, aber kriegen mein Geld nicht”

Pokémon GO: Community über neues Ticket „Ist es wert, aber kriegen mein Geld nicht”

In Pokémon GO läuft gerade der Community Day mit Evoli. Obwohl das passende 1-€-Ticket dazu seinen Preis wert ist, wollen Mitglieder der Community es nicht kaufen. Grund dafür sind kontroverse Änderungen, die das Entwickler-Team durchführte.

Was ist das für ein Ticket? Passend zu den Community Days in Pokémon GO, die jeden Monat an einem Wochenende stattfinden, können Trainer sich ein Ticket für 1 € kaufen. Das schaltet dann eine Spezialforschung mit Aufgaben und mehr Belohnungen frei.

Die Inhalte des Tickets variieren von Monat zu Monat etwas. Obwohl sich das Ticket in diesem Monat eigentlich lohnt, will ein Teil der Community dafür kein Geld ausgeben. Sie verzichten auf die Extra-Inhalte. Aber warum? Das Ticket gibt es gerade passend zum Community Day im August mit Evoli.

Community will Ticket nicht kaufen – warum?

Das sind die Stimmen: Im Forum von reddit wird das neue 1-€-Ticket für den Community Day von Evoli diskutiert. Eine Grafik zeigt die Inhalte des Tickets. Rein rechnerisch ist das Ticket ein guter Kauf, weil man die enthalten Gegenstände deutlich günstiger bekommt.

Doch trotzdem weigert sich ein Teil der Community, den Inhalt zu kaufen (via reddit.com).

  • Caitsith31: “Ist es das wert? Wahrscheinlich. Werden sie mein Geld bekommen? Nein”
  • bamfor: “Vor zwei Monaten hätte ich das Ticket sofort gekauft. Aber dieses mal setze ich aus”
  • Myrkull: “Dito. Das ist die erste Aktivität, die meine Freundin und ich überspringen werden, seit wir vor einem Jahr anfingen zu spielen”
  • step207: “Seit ich vor einem Jahr wieder mit dem Spiel anfing, kaufte ich jedes Ticket. Das wird das erste sein, das ich nicht [kaufe]. Hoffentlich ist das bei vielen der Fall”
  • Fake_Engineer: “Das gilt auch für mich. Ich bezweifle, dass es eine Rolle spielen wird, aber ich kann mich immer noch nicht dazu durchringen, Niantic mehr Geld zu geben.”
  • srozo: “Selbst, wenn es nur 1 $ ist. Ich weigere mich bis zum 1. September, Geld auszugeben. Zusammenhalten, [TheSilphRoad]!”
  • OrganicMasonJars: “Ja, mir ist egal, was drin ist. Ich kaufe es nicht”

Der Hintergrund: Doch was bringt die Community dazu, so ein Angebot auszuschlagen? Der Hintergrund ist eine Änderung im Spiel, die das Entwicklerteam Anfang August aktivierte.

Das Team von Niantic entschied zum Anfang August 2021, einige Corona-Boni wieder zu deaktivieren. So muss man in den USA und Neuseeland wieder deutlich näher an PokéStops herantreten, um mit ihnen zu interagieren. Weil die Community hier große Sicherheitsprobleme, auch in Bezug auf Corona sieht, folgte ein offener Brief an Niantic. Darin fordert man, die Änderungen rückgängig zu machen.

Bekannte Gesichter wie Brandon Tan, der für manche als bester Pokémon-GO-Spieler der Welt gilt, YouTuber wie Trainer Tips und ZoëTwoDots und viele Webseiten teilten den Brief.

Es dauerte nur wenige Stunden, bis das Entwickler-Team von Niantic antwortete. Allerdings kam diese Antwort nicht besonders gut an. Die Kernaussage ist, dass Niantic ein Team zusammenstellt, das Vorschläge ausarbeiten soll, die auf die Bedenken bezüglich der reduzierten Interaktionsdistanz bei PokéStops eingehen. Und dafür lässt man sich bis zum 1. September Zeit. Die vollständige Antwort von Niantic auf den offenen Brief findet ihr hier.

Aus diesem Grund warten nun einige Köpfe aus der Community von Pokémon GO auf den ersten September. Je nachdem, wie dann die Entscheidung von Niantic ausfällt, würden sie wieder Geld ausgeben – oder eben nicht. Dass sie jetzt weniger Geld ausgeben, soll ein Zeichen der Community gegenüber dem Entwickler-Team sein. Man würde sich nicht alles gefallen lassen.

Wie steht ihr zu dem Thema? Seid ihr Teil der Bewegung und unterstützt Niantic aktuell nicht mit Ingame-Käufen, oder seht ihr das lockerer, weil die Änderungen in Deutschland noch gar nicht aktiv seid? Schreibt uns eure Meinung dazu doch hier auf MeinMMO in die Kommentare und tauscht euch mit unserer Community zu dem Thema aus.

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erzi222

selbst schuld wer so doof ist und den euro für so ein schwachsinniges ticket ausgibt ~

die community hat eh kaum noch spaß am spiel, weil man ja zuhause auch spielen kann ….

und wegen “illegalen stops”: auch wenn man was meldet …. es passiert eh kaum was und wenn muss man das sehr aufwendig machen. ich kenn das weil ich mich darum mit anderen leuten schonmal gekümmert hatte.

BartS

Die wahre Community geht raus und spielt, genausonwie früher. Leben in einer Kleinstadt und trotzdem trifft man sich jede Woche zur Raidstunde.
Bei uns wurden auch etliche Stops schon gelöscht die an sehe belebten Straßen lagen.

erzi222

so seh ich das auch rausgehen und spaß haben!
ich kann nur von meiner raidgruppe sprechen … es geht wirklich so gut wie niemand raus mehr! auch cday spielen alle zuhause …
bei den stops hatte es eventuell wohl gute gründe? spontan fällt mir nur ein privater wohnbereich oder schlecht zugänglich für fußgänger (sowas wie kunstobjekte in einem kreisel).

BartS

Das ist schade. Hier gehen auch zum CDay (je nach Pokemon) mehr oder weniger viele raus und man sieht die gleichen Gruppen, aber auch immer mal wieder ein paar neue Leute. Beim Go Fest war richtig viel los.

Das waren hauptsächlich Stops/Arenen an sehr beliebten Straßen, an denen es Kunstwerke auf Verkehrsinseln gab. Aber coolerweise wurden die Arenen auf Stops in der Nähe übertragen.

Oli255

Ich finde es schlimm, wie sich im letzten Jahr eine Spielercommunity entwickelt hat, die die Erwartungshaltung hat, von zu Hause aus oder aus dem Auto spielen zu können. Von dem erweiterten Radius profitieren in erster Linie Autofahrer, dass diese ihr Fahrzeug nicht verlassen müssen, um Arenen zu bekämpfen.

Ich kann allerdings nicht erkennen, dass Niantic Pokémon Go zu dem zurück führt, was es eigentlich sein sollte, ein Interaktionsspiel im Freien. Die Fernraids scheinen viel zu viel einzubringen, um hier endlich Änderungen einzuführen. Die Fernraids müssen endlich deutlich verteuert werden. Schon bei den Freundschaften hätte man reagieren müssen noch vor Corona. Freundschaften dürften meines Erachtens nur durch direktes Scannen begründet werden, die QR-Codes werden nur für diesen Zweck erzeugt und verlieren nach einer Minute die Gültigkeit, denn schon die Freundeslisten übers Internet haben die Spielidee konterkariert.

Diese Aufregung konnte ich bislang nicht verstehen. Heute hab’ ich es kapiert. Weil diverse Spieler lauter illegale Stops einreichen ist der Aktionsradius ein Thema.

Ich habe das heute mal für bestimmte Stadtteile korrigiert fast 200 Stops auf Privatgrundstücken, meist Wohnanlagen mit entsprechender Beschilderung. Niantic ist schon dabei die Fotos auszuwerten – hab’ ein direktes Ticket aufgemacht.

Wenn man die Stops richtig einrichtet, dann ist der Radius nur noch eine Frage der Bequemlichkeit. Wer aber meint Stops an unzugänglichen Stellen einreichen zu müssen, der konterkariert den Sinn und Zweck. Frei zugänglich, idealerweise an einem Fußweg, Bürgersteig und idealerweise mit genug Platz, damit der Rest der Welt auch noch weiterkommt.

Hier kann die Community selbst mal für Ordnung sorgen bevor wir uns über “Schöner Wohnen”-Optionen unterhalten.

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