Pokémon GO: YouTuber Spieletrend kündigt Partnerschaft mit Niantic – „Ich möchte nicht mehr“

Pokémon GO: YouTuber Spieletrend kündigt Partnerschaft mit Niantic – „Ich möchte nicht mehr“

Derzeit sind einige Trainervon Banns durch Niantic betroffen. Dazu gehört auch der größte deutschsprachige YouTuber zu Pokémon GO: Spieletrend. Er hat nun seinen Partnervertrag mit Niantic gekündigt. Wir erklären euch, warum er diesen Weg gegangen ist.

Was ist passiert? Der YouTuber Daniel Schilling alias “Spieletrend” setzt sich auf seinem YouTube-Channel mit dem Thema Pokémon GO auseinander. Wie vor ein paar Tagen bekannt wurde, ist auch er von der aktuellen Bannwelle betroffen.

So teilte er seinen Fans am 24. Juli 2021 mit, dass er wegen Verletzung der Nutzungsbedingungen von Niantic für 30 Tage gesperrt wurde. Zuvor wurde er bereits verwarnt. Weil er sich keiner Schuld bewusst ist, hat er dagegen Einspruch beim Support eingelegt. Leider ohne Erfolg.

Nachdem immer mehr Spieler von versehentlichen Banns betroffen sind und dieses Thema in den sozialen Netzwerken hochkocht, hat sich Niantic bei den betroffenen Trainern öffentlich entschuldigt und angekündigt, dass die unbegründeten Banns zurückgenommen werden.

Das sagt Spieletrend zur aktuellen Entwicklung

Im neuesten Video von Spieletrend, vom 27. Juli 2021, teilt Daniel Schilling mit, dass er immer noch gesperrt sei. Außerdem erzählt er, dass er seit seinem letzten Video immer mehr Beiträge in den sozialen Netzwerken gefunden hat, die von ähnlichen Erfahrungen berichten.

Bislang hatte er eine Partnerschaft mit Niantic. Diese hat er nun jedoch gekündigt. Wie er in seinem Video erklärt, hat dies mehrere Gründe.

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Zum einen möchte er bei der aktuellen Entwicklung von Niantic nicht mehr als “gesponserter Content-Creator” bezeichnet werden. Er ist mit dem momentanen Vorgehen bezüglich der unberechtigten Banns nicht einverstanden und kann sich mit dieser Geschäftspolitik nicht identifizieren.

Sein Ziel ist dabei vor allem, der Community eine Stimme zu geben. Denn wie er Niantic in seiner Kündigung schreibt, ist es für ihn nicht zielführend, wenn sie ihn als “gesponserten Content-Creator” entbannen, aber die anderen Trainer dabei überhaupt nicht beachten. So sagt Spieletrend: “Das ist ein riesiges Thema. So wollte ich nicht mehr weitermachen” (via YouTube.com).

Außerdem geht er in seinem Schreiben, was er als Ausschnitt im Video zeigt, darauf ein, dass Niantic zwar viele tolle Sachen für Pokémon GO bereitstellt, aber wiederum bei einigen Themen, die nicht gut laufen, die Augen verschließt. So erhalten Trainer in solchen Fällen gar keine oder nur Standard-Antworten durch den Support.

Darüber hinaus ist es aus Sicht von Spieletrend auch eine Frage des Vertrauens. So sagt er in seinem Video, dass er für das Partnerprogramm bestimmte Vorgaben erfüllen musste, damit Niantic ihm vertraut. Nachdem er sich jedoch nach seinem ersten Strike an den Support gewandt hat, gab es 40 Tage lang keine Lösungsfindung.

Das sind die Reaktionen seiner Fans

Die Fans von Spieletrend heißen seine Entscheidung gut, dass er den Partnervertrag mit Niantic gekündigt hat und kommentieren fleißig unter seinem Video und unter dem Twitter-Post. So schreibt melisica auf Twitter: “Hut ab für deine Entscheidung und das Zeichen, das du damit für die ganze Community setzt. Ich hoffe für dich und für alle anderen, die unberechtigter Weise gesperrt wurden, auf eine schnelle Lösung und Stellungnahme seitens Niantic.” (via twitter.com)

Auch der Nutzer Keyblade_19 schreibt auf Twitter “Finde ich sehr gut, dass du ihnen die Partnerschaft gekündigt hast, trotz dieses gigantischen Auflaufs in den Sozialen Medien hat es nichts gebracht. Wofür dann noch Partner sein bei denen? Ich hoffe wirklich, dass du (und auch die anderen) zu Unrecht gebannten bald entbannt werdet” (via twitter.com)

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Findet ihr es gut, dass Spieletrend diese Konsequenzen gezogen hat? Und seid ihr momentan vielleicht selbst von einem versehentlichen Bann betroffen? Schreibt uns eure Meinung gern in die Kommentare.

Übrigens fragen sich die Trainer, wann Hoopa endlich ins Spiel kommt. Wir haben uns das für euch angesehen und alle Infos rund um Hoopa zusammengefasst.

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Boris Gonschorek

Die zu unrecht gebannten Spieler werden entbannt.
Da bin ich mir sicher.

Cesar

Man könnte es als Wunder betrachten, das der größte Fanboy von Niantic endlich mal aufwacht. Schon seit Jahren beschweren sich Spieler über standardisierte Antworten. Auch die Anliegen der Spieler wurden und werden komplett ignoriert… Ein Beispiel:

Mein Xiaomi Handy gehörte zu einem der ersten Handys was diesen sogenannten Turboboost hatte. Was passierte: Niantic erkannte dies als unerlaubte Software. Tatsächlich stellt dieser Modus nur bestimmten Programmen – in der Regel Spielen – mehr rechenleistung zur Verfügung. Ich schrieb mit Nia hin und her… immer kamen Standardantworten. Als ich dann feststellte, das dies mittlerweile als Bug erkannt wurde und mit Status “investigation” auf der Pokemon Go-Seite stand, wand ich mich wieder an den Support erhielt aber wieder nur dieselben Standardantworten wie zuvor. Ende vom Lied: Es kam irgendwann ein Update, wo dieser Handymodus nicht mehr als Cheaten erkannt wurde. Keine Entschuldigung. Keine Hinweis. Kein Nix. Dafür war der Account auch am 11ten Tag nach eigentlichem Ablauf des Shadow Banns noch in selbigen.

Auch ein Spieletrend wurde sicher mehr als nur einmal darauf hingewiesen, das sowas passiert. Stattdessen wurde weiter mit rosa brille Niantics Lied gepfiffen und alles so Toll, Toll, Toll gefunden.

Ja, Niantic hat an dem Spiel viel gemacht, aber auch viel verschlimmbessert, bzw. viele Bugs die man seit Jahren mit rumschleppt aber nicht behebt. Auch die Geschäftspolitik könnte man kritisieren… Pokemon ist ein Spiel was von Raritäten lebt… tatsächlich muss man lernen das nichts rar ist… und selbst wenn es als rar verkauft wird, wird es später in Events als Massenware verheizt. Wurde das schon mal ernsthaft kritisiert?

Auch die Legendären… da kommen Viecher die in anderen Games richtige Monster sind… was macht Niantic… erstmal kommen die Viecher mit Attacken raus das die kaum brauchbar sind, dann macht man den selben Rotz nochmal nur das jetzt auch Shiny-Versionen fangbar sind. Und dann irgendwann haut man dasselbe Vieh nochmal raus, diesmal aber mit Brauchbaren oder deren Trademark-Attacke. Klar, Nia ist nicht die Wohlfahrt und will Geldverdienen, aber krisieren, wie das gemacht wird könnte man schon.

Für mich kommt die Wandlung des Herrn Schilling zu spät und wirkt vor dem Hintergrund das er erst peilt was los ist, wenn er selbst betroffen ist auch etwas realitätsfern und/oder unglaubwürdig. Dafür hat er zulange zu sehr zu positiv und zu kritiklos das Nia-Lied gesungen.

Persönlich habe ich nach knapp 6 Jahren im Frühjahr die Konsequenzen gezogen. Ich verfolge zwar noch im gewissen Rahmen die News um das Spiel. Ich spiele aber nicht mehr. Ich habe genug Geld in meinen Account gehauen, kam mir aber als Spieler der alten Schule, der auch sehr lange und sehr intensiv gespielt wurde nur noch verarscht vor.

RedCatCologne

*Klugscheißermodus ON* Pokémon GO gibt es erst seit 5 Jahren. *Klugscheißermodus OFF* 😅

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von RedCatCologne

*Klugscheißermodus in* vielleicht hat er in der Testphase mit gespielt

*Klugscheißermodus OFF* ?

erzi222

schöner und ehrlicher beitrag. wie niantic geld verdient ist die eine sache, aber mitzumachen die andere. keiner zwingt jemanden echtgeld dafür auszugeben oder brutmaschienen zu kaufen für pokemons die mit minimalster chance als shiny schlüpfen. zur zeit werden auch nur schlechte boxen verkauft, die eispawnrate vertuscht und nur leicht angegeben nach einem schlechtem system und und und …
das game macht spaß aber es gibt echt vieles was man am grundprinzip verbessern könnte.

und wer sich mit diesem “support” schon öfters auseinander gesetzt hat weiß was die letzte zeit auch noch alles verschlechtert wurde.

erzi222

richtiger schritt! hätte ich zwar überhaupt nicht mit gerechnet aber gut das er endlich aufgewacht ist!

Stimme aus dem Off

stabil.

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