Genshin Impact: Sprecher eines Helden soll sich an minderjährige Fans rangemacht haben – Wird gefeuert und ersetzt

Genshin Impact: Sprecher eines Helden soll sich an minderjährige Fans rangemacht haben – Wird gefeuert und ersetzt

HoYoVerse hat den Synchronsprecher Elliot Gindi entlassen. Er spricht den spielbaren Helden Tighnari in der englischen Version des Spiels Genshin Impact. Gegen Gindi waren Vorwürfe aufgekommen, er sei unter anderem sexuelle Beziehungen mit Fans von Genshin Impact im Teenager-Alter eingegangen. Der Sprecher hat eingeräumt, einige der Vorwürfe begangen zu haben, und zugesichert, er akzeptiere die Konsequenzen seines Handelns.

Woher stammen die Vorwürfe? Am 8. Februar veröffentlichte ein Twitter-Nutzer, FretCore, ein Dokument mit Anschuldigungen gegen Elliot Gindi. Das Dokument ist mittlerweile nicht mehr lesbar, weil es gegen die Nutzer-Regel von Twitter verstieß.

In dem Dokument warf der Twitter-Nutzer dem Synchronsprecher schwere Vergehen vor:

  • Er sei pädophil, transphob und sexistisch
  • Er würde mit seinem Selbstmord drohen, um Leute zu manipulieren
  • Er sei sexuelle Beziehungen zu Teenager-Fans von Genshin Impact eingegangen
  • Er würde Minderjährige “groomen” – sie so manipulieren, dass er später sexuelle Handlungen mit ihnen vollziehen kann

Wie die Seite Sportskeeda berichtet, kommen die Anschuldigungen von einem der Moderatoren Gindis, der sich um dessen Twitch und Discord kümmert.

Der Kern des Vorwurfs war, dass der Sprecher seine Rolle in Genshin Impact missbraucht hat, sich als “Insider” aufzuführen, der Kontakt zu anderen Synchronsprecher hat, um sich an junge Frauen heranzumachen. Dabei habe er sich allgemein in jeder Hinsicht furchtbar benommen.

Auf reddit wird zudem angemerkt: Er habe auch “Sprecher von NPCs” heruntergeputzt, dabei habe er selbst außer Tighnari immer nur NPCs sprechen dürfen.

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Wie reagiert der Synchronsprecher? Der hat in einem Statement am 8. Februar um Entschuldigung gebeten. Gindi schrieb, er dachte, alles sei „in beidseitigem Einverständnis und sicher.“ Er habe sich aber geirrt, wenn er dachte, er könnte die Situation durch eine klare Situation, „ethisch“ machen.

Er werde jetzt ausloggen und eine Therapie beginnen.

Der Synchronsprecher sagt: Die Screenshots, die von ihm kursieren, und die ihn bei peinlichem Sex-Talk zeigen, seien wahr. Er habe auch Suizid angedroht, wenn es ans Licht kommt. Er habe nicht durchdacht, wie ernst solch ein Verhalten ist.

Gindi versichert, er habe aber nie bewusst irgendwas mit Minderjährigen gemacht.

Der Voice-Actor sagt, er akzeptiere, dass seine Taten Konsequenzen haben und werde sie akzeptieren.

So reagiert nun die Firma: Diese Diskussion tobt seit dem 8. Februar. Heute am 16. Februar hat Genshin Impact reagiert:

  • Man habe sich mit der Agentur des Sprechers auseinandergesetzt
  • Man gibt bekannt, dass Gindi nicht mehr Tighnari sprechen wird
  • Man ist dran, die Stimme von Tighnari jetzt nach und nach zu ersetzen
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Community diskutierte Vorfall heftig

Wie war die Diskussion um die Figur? Der ganze Vorfall um Gindi hat die Community von Genshin Impact bewegt. In der Diskussion ging es etwa um die Auswirkungen des Sprechers auf die Figur in Genshin Impact. Viele forderten die Entwickler auf, die Stimme zu ersetzen:

  • Tighnari war an sich ein relativ beliebter Held – der nach dem Vorfall aber stark an Beliebtheit verloren hat
  • Manche forderten sogar, Tighnari nicht mehr im Multiplayer zu spielen, weil das andere „triggern“ und negative Reaktionen hervorrufen würde
  • Es gab dann eine Diskussion, dass der Vorfall „den Charakter ruiniere“ – andere kritisieren genau diese Sichtweise, der Vorfall sei ja wohl wichtiger als ein spielbarer Held

Tighnari kam im Juli 2022 zu Genshin Impact:

Genshin Impact bringt 3 neue Charaktere – Beherrschen endlich langersehntes Element

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