In EA FC 24 könnt ihr ab Montag, dem 8. Januar, euer persönliches Team of the Year (TOTY) wählen. Die Liste aller Nominierten ist bereits offiziell. Wir stellen euch alle Bundesligaspieler vor, die auf der Kandidatenlisten zu finden sind.
Was ist das TOTY? Das TOTY beinhaltet die Spieler, die nach Meinung der Community die stärksten Leistungen auf dem Fußballplatz zeigen konnten. Besonders Fans der Bundesliga freuen sich, wenn die Stars ihrer Lieblingsvereine in der Liste auftauchen.
Wir schauen uns im folgenden alle Bundesliga-Stars an und versuchen die Wahl für die Nominierungen zu begründen.
Diese Bundesliga-Stars stehen für das TOTY zur Auswahl
Torhüter+Abwehr:
Gregor Kobel (TW) – Borussia Dortmund: Der Dortmunder war zweifelsohne einer der überragenden Akteure in 2023. Viele Spiele konnte der BVB vor allem durch den starken Rückhalt des Schweizers für sich entscheiden. In der Bundesliga hielt er seinen Kasten 11-mal sauber, zeigte durchschnittlich 3 Paraden und kassierte im Schnitt nur ein Gegentor pro Spiel.
Alejandro Grimaldo (LV) – Bayer Leverkusen: Einer der besten, wenn nicht sogar der beste ablösefreie Transfer des vergangenen Sommers. Der schuss- und spielstarke Linksaußen hat in dieser Saison in 16 Spielen bereits 12 Scorerpunkte (7 Tore, 5 Torvorlagen) sammeln können. Auch in der Rückrunde der Saison 22/23, damals noch für Benfica, überzeugte Grimaldo mit starken Leistungen.
Min Jae Kim (IV) – FC Bayern München: Der Südkoreaner spielte erst eine famose Saison mit Neapel und wurde innerhalb kurzer Zeit zum Abwehrchef der Bayern in dieser Saison. Meistens wirkt „das Monster“ abgeklärt. Kleinere Stellungsfehler kann er oftmals durch seine enorme Geschwindigkeit wieder egalisieren.
Mats Hummels (IV) – Borussia Dortmund: Eine solche Konstanz auch auf internationalem Niveau hätten Mats Hummels nur wenige zugetraut. In der bisherigen Saison ist Hummels noch einmal zum Abwehrchef aufgestiegen und glänzt mit starkem Stellungsspiel, gut getimten Grätschen und klugem Aufbauspiel wie eh und je.
Jeremie Frimpong (RV) – Bayer Leverkusen: Der pfeilschnelle Rechtsaußen ist besonders für die Offensive ein sehr belebendes Element. Frimpong konnte in dieser und der abgelaufenen Saison mit einigen Toren und Vorlagen glänzen. Unter Trainer Xabi Alonso wird der Niederländer auch defensiv immer stabiler.
Mittelfeld:
Granit Xhaka (ZDM) – Bayer Leverkusen: Xhaka ist den Denker und Lenker im Mittelfeld und kann vor allem seine Erfahrung perfekt in das Spiel einbringen. Er ist sich auch nicht zu schade, die „Drecksarbeit“ für seine Kollegen zu erledigen und ist einer der Aggressiveleader in der Schaltzentrale. Aufgrund seiner bereits starken Saison mit dem FC Arsenal in der vergangenen Saison ist er zu Recht ein Kandidat für das TOTY.
Jamal Musiala (ZM) – FC Bayern: Der deutsche Dribbelkünstler ist das Versprechen für die Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft, und sogar jetzt schon ein Mann für die wichtigen Momente beim FC Bayern. Auch wenn er noch nicht immer konstant seine Leistungen abrufen kann, ist er auch an einem durchschnittlichen Tag immer für eine überragende Aktion gut. Er vereint einzigartige Technik mit enormer Geschwindigkeit.
Julian Brandt (ZM) – Borussia Dortmund: Julian Brandt ist nach dem Weggang von Bellingham zum alleinigen Offensivstrategen und zum Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff avanciert. Der Dortmunder hatte vor allem in der Rückrunde der vergangenen Saison mit einigen Toren und Vorlagen einen großen Anteil an der Dortmunder Aufholjagd, die fast noch zum Meistertitel gereicht hätte. In einer bislang durchschnittlichen Saison des BVB gehört der Deutsche zu den besseren Spielern.
Vincenzo Grifo (LM) – SC Freiburg: Die personifizierte Standard-Gefahr. Ob maßgenaue Flanken, knallharte Elfmeter oder unwiderstehliche, direkt verwandelte Freistoßtore, Grifo hat alles in seinem Repertoire. Er ist seit Jahren die Konstante bei den Breisgauern und hat sich auch aufgrund seiner richtig starken Rückrunde die Wahl zum TOTY verdient.
Jonas Hofmann (RM) – Bayer Leverkusen: „Mister Zuverlässig“ weiß nahezu immer zu überzeugen. Der variabel einsetzbare Mittelfeldspieler glänzt auf dem Feld mit hoher Spielintelligenz, bewegt sich gekonnt in die gefährlichen Räume und kann seine Kollegen mit genauen Pässen in Szene setzen, wenn er nicht grade selbst den Abschluss sucht. Auch in seiner neuen Heimat Leverkusen gehört Hofmann zu den absoluten Leistungsträgern.
Leroy Sané (RM) – FC Bayern: Wurde der Trainerwechsel von Nagelsmann zu Tuchel von nicht wenigen Experten in Deutschland kritisch beäugt, zeichnet sich spätestens seit dieser Saison ein ganz klarer Gewinner der Veränderung ab. In der Hinrunde konnte man den vielleicht besten Sané sehen, den es jemals gab. Tempodribblings, gefährliche Abschlüsse und das Gespür für den richtigen Pass zum richtigen Zeitpunkt lieferte der deutsche Nationalspieler am Fließband. In 15 Spielen steuerte Sané bereits 16 Scorerpunkte (8 Tore, 8 Vorlagen) bei.
Florian Wirtz (ZOM) – Bayer Leverkusen: Viele Fußballer brauchen nach schweren Verletzungen eine lange Anlaufzeit, um wieder an ihr altes Leistungsniveau heranzukommen. Florian Wirtz scheint diese Regel nicht zu kennen. Im Gegenteil: Seitdem er von seinem Kreuzbandriss zurückgekehrt ist, spielt Wirtz besser denn je und ist der Unterschiedsspieler in der Offensive (12 Scorerpunkte).
Angriff
Loïs Openda (ST) – RB Leipzig: Wer dachte, der Schritt aus der Ligue 1 in eine Spitzenmannschaft der Bundesliga sei zu groß, den hat der extrem schnelle Belgier Lügen gestraft. Zusammen mit Neueinkauf Xavi Simons brilliert Openda in der Offensive bei Leipzig und konnte bereits zweistellig in der Bundesliga treffen und weitere Tore auflegen.
Serhou Guirassy (ST) – VfB Stuttgart: Der kometenhafte Aufstiegt des Guirassy bliebt auch EA Sports nicht verborgen. „Goalrassy“ traf bis zu einer Verletzung in nahezu jedem Bundesligaspiel, teils sogar mehrfach. In der Torschützenliste muss er sich mit 17 erzielten Toren momentan nur hinter Harry Kane einreihen.
Harry Kane (ST) – FC Bayern: Einige zweifelten daran, dass Kane seine Torquote auch außerhalb der Premier League bestätigen könne. Nach 16 Spielen hat er es allen Kritikern bewiesen und führt mit einem die Torjägerliste der Bundesliga an. Kane erzielte in 15 Spielen bereits 21 Tore und bereitete 5 weitere vor. Sogar in der ersten Hälfte des Jahres in einer schwachen Mannschaft von Tottenham war er der überragende Mann und schoss viele Tore.
Ehrenvolle Erwähnungen aus der Bundesliga:
Im Folgenden haben wir die Spieler aufgelistet, die durchaus auch zur Wahl hätten stehen können, es aber nicht auf die Nominierungsliste geschafft haben:
Matthijs de Ligt (IV) – FC Bayern: Lange war de Ligt in der vergangenen Saison der überragende Mann in der Defensive, wenn nicht sogar generell auf dem Platz. Seinen Kollegen konnte er sogar mit dem ein oder anderen Tor helfen, Spiele zu gewinnen. Leider hat der Niederländer schon seit einiger Zeit mit Verletzungen zu kämpfen, konnte auch deshalb in dieser Saison noch nicht viel von seiner starken Form der Vorsaison zeigen.
Joshua Kimmich (ZDM) – FC Bayern: In der eigentlich verkorksten letzten Bayern-Saison war Kimmich zusammen mit Jamal Musiala und Matthijs de Ligt die einzige wirkliche Konstante in seinem Team. Auch wenn Kimmich hier und da kritisiert wird, ist er mit seinen klugen Pässen und seinem unbedingten Siegeswillen ein wichtiger Faktor für die Münchner. Die Nichtnominierung kommt daher schon etwas überraschend.
Xavi Simons (ZOM)- RB Leipzig: Das niederländische Gegenstück zu Musiala. Simons schaffte den Durchbruch in der letzten Saison bei der PSV aus Eindhoven. An die starken Leistungen knüpft er auch in seiner neuen Heimat Leipzig an und ist einer der Shootingstars in der bisherigen Saison. Warum er nicht einmal zur Auswahl für das TOTY stehen soll, kann eigentlich nur auf das Überangebot im Mittelfeld zurückzuführen sein.
Exequiel Palacios (ZM) – Bayer Leverkusen: Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison wusste Palalcios in wichtigen Spielen mit unglaublicher Passstärke und Aggressivität zu überzeugen. In dieser Saison zählt er zu den besten Mittelfeldspielern der Bundesliga. Sollte er weiter so performen, sollte er spätestens im nächsten Jahr zur Auswahl für das TOTY stehen.
Niclas Füllkrug (ST) – Borussia Dortmund: Der Torschützenkönig der vergangenen Bundesligasaison hat diese Spielzeit etwas Ladehemmung, was nicht zuletzt auch an der insgesamt durchwachsenen Leistung der Dortmunder liegt. Füllkrug konnte im Jahr 2023 nicht so richtig überzeugen und bleibt bei der Wahl für das TOTY außen vor.
Damit wären wir am Ende der Bundesliga-Leaks für die Wahl zum TOTY angelangt. Uns interessiert eure Meinung. Welcher der Spieler steht eurer Meinung nach zu Unrecht zur Auswahl? Welcher Spieler fehlt in der Liste? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
Wenn ihr euch noch auf das TOTY mit Packs oder starken Spielern vorbereiten wollt, dann könnt ihr ja mal die Weekend League mit ihren neuen Belohnungen ausprobieren.
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