Bisher waren Twitch-Partner exklusiv an die Streaming-Plattform gebunden. Das änderte sich mit einer Lockerung der Regeln. Der ehemalige Twitch-Goldjunge Guy „DrDisrespect“ Beahm IV (40) macht sich über die Regelung lustig, indem er gezielt gegen sie verstößt.
Wer ist DrDisrespect?
- Bei DrDisrespect handelt es sich um die Kunstfigur von Guy Beahm, einem ehemaligen Leveldesigner von Call of Duty
- Er war einer der größten Streamer auf Twitch, bis er 2020 permanent gebannt wurde
- Mittlerweile ist er äußerst erfolgreich auf YouTube, auch wenn er es anstrengender findet als Twitch
- Dennoch kann er es nicht lassen, gegen seine alte Streaming-Heimat zu sticheln
Der Twitch-Bann von DrDisrespect ist der wohl bekannteste und kontroverseste in der Geschichte der Streaming-Plattform. Doch auch andere Banns haben für Diskussionen gesorgt.
Auch zwei Jahre nach seinem Bann verstößt der Doc noch gegen die Regeln von Twitch
Um diese Regeländerung geht es: Bisher waren Twitch-Partner dazu verpflichtet, ihre Livestreams exklusiv auf Twitch anzubieten. Das wurde jetzt gelockert.
Eine wichtige Ausnahme gibt es aber immer noch: Streamer dürfen nicht gleichzeitig auf Twitch und einer Plattform wie YouTube oder Facebook live sein.
Was sich bei den Regeln sonst noch geändert hat, könnt ihr hier nachlesen.
So reagiert DrDisrespect: Kontroversen und Provokation sind das Markenzeichen des YouTubers. Er wäre also nicht er, wenn er die Gelegenheit nicht nutzen würde, um gegen Twitch zu sticheln. Über Twitter kündigte er daher einen besonderen Livestream an.
Was ist das für ein Livestream? Der Livestream soll ein sogenannter Simulcast werden. Das bedeutet, der Doc wird zeitgleich auf YouTube und bei Facebook zu sehen sein. Wenn ihr schon immer mal wissen wolltet, wie das Streaming-Erlebnis auf der Social-Media-Plattform ist, findet ihr DrDisrespects Facebook-Seite hier.
Dazu witzelte DrDisrespect: Mal sehen, ob er den Chat auf zwei Plattformen gleichzeitig ignorieren könne.
DrDisrespect wird auf „Oma-Plattform“ willkommen geheißen
Das sind die Reaktionen: Auf Twitter und reddit spottet man über Facebook. Der Doc müsse schon ganz unten angekommen sein, um auf Facebook zu streamen, nachdem er sich so oft über deren Gaming-Programm lustig gemacht hätte. (via Twitter)
Andere möchten DrDisrespect gerne unterstützen, doch es gibt ein Problem: Sie haben schon seit Jahren keinen Facebook-Account mehr. Sie fragen sich, wer die Social-Media-Plattform überhaupt noch nutzt und ob sie auch ohne Account zusehen können.
Steckt ein Plan dahinter? Manche Fans wittern einen Plan hinter der Aktion. Wenn der Stream erfolgreich ist und die Zahlen vor allem auf Facebook hoch sind, könnte das YouTube dazu motivieren, dem Doc doch noch einen Exklusiv-Vertrag anzubieten. (via Reddit)
Genau das ist nämlich ein wunder Punkt für DrDisrespect:
Es könnte jedoch auch ganz anders kommen. Statt YouTube könnte Facebook Gaming auf die Idee kommen, DrDisrespect exklusiv einzukaufen.
Der Facebook-Gaming-Partner Erik „Poolshark“ heißt den Doc schonmal auf „Grandmabook“ willkommen. (via Twitter)
Nutzt ihr noch Facebook oder hört ihr zum ersten Mal davon, dass man dort auch Livestreams anschauen kann? Wie findet ihr die Idee von Simultan-Streams? Lasst uns gerne einen Kommentar mit eurer Meinung da.
DrDisrespect ist dafür bekannt, gerne mal aus der Haut zu fahren. Vielleicht können wir derartige Ausraster ja auch bald über Facebook bestaunen:
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