Mitarbeiter von Blizzard betonen: Diablo 4 wird nicht so monetarisiert wie Immortal

Mitarbeiter von Blizzard betonen: Diablo 4 wird nicht so monetarisiert wie Immortal

Anfang Juni erschien Diablo Immortal und es bekam viel Kritik für den Echtgeld-Shop. Dieser Shop hat einigen die Lust auf das kommende Diablo 4 verdorben. Nun jedoch melden sich Mitarbeiter von Blizzard zu Wort und verraten Details zur Monetarisierung des kommenden Spiels. Und die soll komplett anders aussehen.

Was sagen die Mitarbeiter über die Diablo 4? Auch das kommende Diablo 4 wird einen Shop bekommen, in dem ihr für Echtgeld einkaufen könnt. Das war schon seit einigen Jahren klar und wurde zuletzt nochmal mit einer neuen Job-Ausschreibung bestätigt (via Blizzard).

Doch der Shop soll sich deutlich von Diablo Immortal unterscheiden. Rod Fergusson, der “Closer”, der extra für die Fertigstellung von Diablo 4 eingekauft wurde, betonte etwa in einem Tweet, dass sein Spiel ein Vollpreis-Titel für PC, PlayStation und Konsole wird. Das Spiel soll über Jahre mit neuem Content versorgt werden und dazu auf Erweiterungen setzen. Der Shop hingegen soll nur kosmetische Inhalte bereithalten.

Dieser Tweet wurde vom Blizzard-Chef Mike Ybarra mit einem “100 %” kommentiert:

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Fokus auf Core-Community und bezahlte Addons

Was sagen die Mitarbeiter noch? Adam Fletcher, Community Lead für Diablo bei Blizzard, betonte in seinem Tweet nochmal, dass Diablo 4 ein Vollpreis-Titel wird und für PC- und Konsolen-Spieler gemacht wird.

Die Idee sei, kosmetische Items und wohl bezahlte Addons mit neuen Inhalten zu veröffentlichen. Pay2Win wie in Diablo Immortal scheint es wohl nicht zu geben:

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Wann erfahren wir mehr zum Shop? Sowohl Fergusson als auch Fletcher betonen, dass es “soon” mehr Informationen zum Shop geben soll. Wann genau dies der Fall ist, ist aber nicht bekannt.

Inzwischen wissen wir jedoch, dass Diablo 4 im Jahr 2023 erscheinen soll. Ihr könnt euch sogar schon jetzt vorab für die Beta registrieren.

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Diablo Immortal ist zu dem Mobile-Spiel geworden, dass viele befürchtet haben

Was ist überhaupt das Problem mit Diablo Immortal? Diablo Immortal ist Free2Play und verzichtet damit auf initiale Kosten, die etwa Diablo 4 haben wird. Dafür liegt hier ein größerer Fokus auf dem Shop. Ein Problem sind dabei die legendären Edelsteine:

  • Diese Edelsteine sind stark an Glück gekoppelt. Wer sie bekommen möchte, muss Edelsteinembleme nutzen. Für die höchsten Edelsteine braucht ihr zudem Legendäre Embleme
  • Diese legendären Embleme bekommt man zwar auch in kleiner Zahl Ingame, aber am einfachsten und in großer Menge für echtes Geld im Shop.
  • Der Twitch-Streamer Asmongold gab zudem 320 Euro aus, um seinen Zuschauern zu zeigen, wie sich der Loot von Free2Play- und zahlenden Spielern unterscheidet.

Mehr zum Thema Edelsteine erfahrt ihr in unserem Video:

Ein weiterer Kritikpunkt am Shop ist, dass kosmetische Gegenstände nur für einen Charakter freigeschaltet werden. Wer mehrere Charaktere zockt, schaut in die Röhre.

Was sagt ihr zu den Infos rund um Diablo 4? Glaubt ihr, dass Blizzard den Shop wirklich fair hält oder hat euch die Erfahrung mit Diablo Immortal erstmal skeptisch gemacht?

Quelle(n): PCGamer
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Todesklinge

Das glaube ich erst wenn ich es selber sehe!
Freue mich sehr auf Diablo 4…

… jedoch habe ich das Gefühl das sie bei Diablo Immortal erstmal austesten wollen wie weit sie gehen können, bis die äußerste Schmerzgrenze erreicht ist.

Azzgara

Das Spiel soll über Jahre mit neuem Content versorgt werden und dazu auf Erweiterungen setzen.

War das nicht der gleiche Text zu D3? Welches Content mäßig stark vernachlässigt wurde?

Und als Gegenpart sei PoE zu nennen welches seit Release 10 Majorupdates hatte, alle 3 Monate eine neue Liga. Nun kann man Add-Ons von D3 schwer mit den Updates in PoE vergleichen, grob zusammengefasst würde ich 2 Updates als ein Add-on zu D3 sehen. Und ja ignorieren wir den Fehler am Start mit dem Echtgeldmarkt. Oder das Server nicht laufen solche Krankheiten wird es immer geben. ich finde nur die Aussage sollte mit Vorsicht genossen werden. D3 ist kein schlechtes Spiel, aber die Aussagen die vor Release getroffen wurden, wurden auch da schon nicht groß eingehalten. Und ich hoffe sehr das Blizz es mit D4 ernster meint.

Bergkamp10

Ingameshop = extra hässliche outfits in game, damit man hübsche im shop verkaufen kann (Destiny), oder in Lootboxen verstecken
Für mich, alles was ingameshop erhältlich ist, sollte man auch erspielen können. Daher sollte Ingameshop generell aus allen Spiele verbannt werden. Gehört sich verboten, pfui.

Lieber zahle ich einmalig 100€ für einen Vollpreistitel mit allem drum und dran. Aber bitte nicht 60€+30€+3€+30€+30€ recycelten content künstlich und inhaltlich in die länge gezogenes Spiel

Hört hört! Das ist mal ein guter Ansatz, welcher mir liegt.

Lieber die Vollpreistitel anheben und dafür keine weiteren Kosten verlangen. Oder bei einem life-service-game die monatliche Gebühr anheben (z.B. EUR 20,00) und dafür Shops und ähnliches aus dem Spiel verbannen.

Ich wäre dafür!

Pixelrambo

Naja… Wollte es eigentlich Vorbestellen, aber ich traue da Blizzard nicht mehr…

Luripu

Ja ich denke es wird ein ähnlicher Shop wie in Destiny 2,
was ja auch ein Vollpreistitel war.
Outfits,Waffenskins,Mounts.
Wenn sie etwas aus HotS mitnehmen,
wie Skins die auch das Aussehen der Skills verändern,
wäre das sicherlich etwas,was sich gut verkaufen lässt.

Das einzige NoGo für mich wären Outfits in Lootboxen.
Die können sie sich dann sonstwo hin stecken.

Florian

Also haben sie mit der Aussage quasi ja selbst zugegeben dass Immortal irgendwo ja doch P2W ist.

Luripu

Lass das nicht Wyatt hören,
sonst hält er Dir einen Vortrag darüber,
dass legendäre Edelsteine nicht zur Ausrüstung gehören.

p1ddly

Das Schlagwort hier lautet “überspezifisches Dementi”

EliazVance

Wirklich abgestritten haben sie es ja tatsächlich auch nicht. Meistens eher versucht vom Thema abzulenken, drum herum zu reden oder mit einer ordentlichen Portion Marketingsprech die Grenzen zu verzerren.

Wer die Cash-Shop-Experimente bei Hearthstone in den letzten Jahren verfolgt hat, und das mit der Beteiligung von NetEase – unter Berücksichtigung von deren F2P-Mobile-Strukturen – konnte einigermaßen abschätzen was da auf uns zu kommt.

Der Knackpunkt ist – der Markt für Mobilegames ist bei uns noch relativ klein, im direkten Vergleich zu Asien. Blizzard kann sich jetzt entspannt zurücklehnen, sich unser Geheule anhören, und dann nächste Woche beim Asienstart vergoldete Taschentücher kaufen gehen. Denen war bei der Risiko/Nutzen-Analyse sicherlich klar – egal wie groß der Shitstorm im Westen wird, im Kernmarkt für Mobile wird genug verdient, um das aufzuwiegen.

Es herrscht ja seit Release auch überwiegend Funkstille. Man sieht derzeit keinen Grund sich zu rechtfertigen, Änderungen in Aussicht zu stellen oder zu beschwichtigen. Alle Augen sind bei Blizzard auf nächste Woche gerichtet, was hier passiert interessiert aktuell niemanden da.

Bei D4 wird das ein wenig anders. Man wird sicherlich auch hier, ähnlich wie bei Hearthstone, gnadenlos ausloten wie weit man gehen kann. Aber den völligen Totalschaden der PC- und Konsolenmarke “Diablo”, kann man sich hier nicht erlauben. Sonst schrumpft das Portfolio von Blizzard im Heimatmarkt schlagartig.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von EliazVance
Neowikinger

“Hey wir machen ein Vollpreisspiel und damit wir dennoch extra Kohle scheffeln können, wird es viele Outfits in einem extra Shop geben, statt sie Ingame erspielbar zu machen.” – Toll, Blizzard, wirklich toll…

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Neowikinger
Spritzkeks

Wie schön wäre es wenn man ihnen einfach so glauben könnte.

Ingame Shops sollten so aufgebaut sein wie in warframe oder gw2. Entweder man zahlt Geld und bekommt die Sachen aus dem Shop sehr schnell oder man farmt, farmt, farmt und kauft sich dann mit Gold oder items die echtgeld Währung um damit sich dann Sachen aus dem Shop zu kaufen.

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