Im Endgame von Diablo 4 könnt ihr Bosse herausfordern und sie um ihren Loot erleichtern. Viele Spieler sind in Season 8 jedoch ziemlich genervt von den Kämpfen, weil sie eine beliebte Mechanik nicht nutzen können.
In Diablo 4 gibt es mehrere Unterschlupf-Bosse, die ihr im Endgame erledigen könnt. Als Belohnung erwartet euch Loot, wenn ihr die bestimmten Mats parat habt. Um bestimmte Items zu bekommen, farmen viele Spielerinnen und Spieler die Bosse jedoch etliche Male ab. Der Aufwand ist hoch und das Farmen zieht sich hin. Zudem funktioniert plötzlich eine einstige „Geheimwaffe“ gegen die harten Gegner, die euch schon früher mit ihren Attacken zusetzen konnten, nicht mehr.
Was ist die beliebte „Geheimwaffe“? In vorigen Seasons war es möglich, die meisten Bosse mit wenigen Hits zu erledigen – oder sogar zu „oneshotten.“ Seitdem Blizzard die Schwierigkeitsstufen in Diablo 4 angepasst und damit auch die Bosse widerstandsfähiger gemacht hat, geht das schlichtweg nicht mehr. Die Bosse haben allerdings nicht einfach nur mehr Leben, sondern auch noch sogenannte Immunitätsphasen.
Das bedeutet konkret: Selbst, wenn ihr den Boss mit wenigen Hits erledigen würdet, geht er trotzdem nicht down. Stattdessen schaltet er in eine Phase, in der er entweder kurz immun ist oder sich einfach ganz von der Map verzieht. Andariel etwa wird unverwundbar, bis ihr ihre kleinen Helfer beseitigt habt. Duriel wiederum verschwindet zwischendurch komplett im Boden und lässt euch mit drei kleineren Gegnern zurück.
„Das A in ARPG steht für Action“
Warum nervt die Spieler das? In verschiedenen Beiträgen auf Reddit schimpfen Spielerinnen und Spieler über die Bosskämpfe. Der allgemeine Tenor: Die Kämpfe dauern durch die Immunitätsphasen schlicht zu lange. Vor allem jene, die etliche Kämpfe unternehmen, um Items zu farmen, verlieren dadurch richtig viel Zeit.
In einem Reddit-Beitrag fasst Ropp_Stark seine Gedanken wie folgt zusammen:
Wenn man einen Unterschlupf-Boss nur einmal als Herausforderung bekämpfen müsste, hätte ich nichts gegen längere Kämpfe, fordernde Mechaniken oder Immunitätsphasen. Das Problem ist, dass Blizzard diese Bosse gleichzeitig als „ultimativen Endgame-Content“ und als etwas behandelt, das man 50-mal hintereinander machen soll.
Die Mats könnte man für mehr Aktivitäten nutzen, z. B. um Uniques zu craften oder bestimmte Dungeon-Siegel herzustellen. Man könnte die jetzige Funktionalität beibehalten, für jene, die die aktuelle Version zum Farmen von Uniques mögen, aber ich würde lieber andere Inhalte farmen und die Bosse als besondere Progress-Meilensteine nutzen.
Viele empfinden die Kämpfe inzwischen als schlicht unfair. Eldric-Darkfire schreibt in seinem Reddit-Post: „Wenn mich ein Unterschlupf-Boss mit einem Treffer erledigen kann, dann lasst mich ihn verdammt nochmal auch oneshotten.“
Auch das Warten, bis die Loot-Truhe spawnt, findet er nervig: „Bedenkt, dass es völlig normal ist, hunderte Boss-Mats […] zu sammeln und sie dann in einer Session wegzuballern. Genau dann wird es am langweiligsten. Warten, warten, warten … lasst mich das Ding einfach umlegen.“
Spieler wie Old-Fig-9531 feiern stattdessen die etwas „kleineren“ Unterschlupf-Bosse wie Varshan oder Fürst Zir. „Sie sterben schneller, geben die besten Belohnungen und haben keine Immunitätsphasen. […] Das hier ist ein ARPG – das A steht für ACTION. Man will diese Dämonen einfach in den Boden stampfen. Andariel war schon enttäuschend, Duriel wurde auch nicht besser und Lilith? Noch schlimmer“, schreibt er auf Reddit.
Vor allem der Kampf gegen das Echo von Lilith sorgt seit Release immer wieder für Diskussionen. Viele finden: Der Bosskampf gegen sie ist frustrierend, überhaupt nicht lohnenswert und fühlt sich an, wie ein „Action-RPG ohne Action.“


In Belial hingegen sehen viele einen gelungenen Endgame-Boss. Der Herr der Lügen kam mit Season 8 neu ins Spiel. Parallel dazu wurden die alten Bosse überarbeitet: Sie kippen jetzt nicht mehr sofort um, teilen dafür aber ordentlich aus. Die Community ist sich uneins, ob das wirklich ein Gewinn für das Spiel ist, aber ein Boss scheint (fast) alle zu nerven: Spieler streiten, ob die „neuen“ Bosse in Diablo 4 gut oder schlecht sind – Nur einen mag wirklich niemand
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Die Droprate für Mythics oder gute Items ist durch die Zusammenlegung der Lootpoolsin meinen Augen schlechter geworden.
Bisher konnte man alle Bosse einfach und zügig farmen um dann über die Anzahl der Versuche entsprechende Items zu bekommen.
Mittlerweile kann man fast keinen Boss mehr zügig farmen.
Sowohl Duriel, als auch Andariel macht keinen Sinn, das dauert einfach alles viel zu lange.
Entweder die Dauer der Bosskämpfe so belassen, aber dann muss die Droprate für Mythics und Items mit 1 GA und mehr massiv angehoben werden bei den entsprechenden
Bossen.
Das gleiche bei Belial, ein optionaler Boss nach einem Boss für den man Mats benötigtund der dann die Beschwörungsmats für seine bessere Variante dropt. Die Chance das
Belial erscheint nach einem Bosskampf ist dafür viel zu niedrig. Teilweise mache ich jeweils 30-50 Bosse und Belial erscheint 3-4 mal.
Damit kann ich dann 2-3 mal die große Version looten und bei der dropt dann zu 90 % auch wieder nur Müll.
Ich würde auch am liebsten Belial farmen, weil ich das System cool finde. Aber ja, leider sind die Mats mau 😀
Da es bei über Lilith auch immer so war hab ich mich schon damit abgefunden, klar nervig bleibt es. Aber was solls