Fans sind froh darüber, dass nicht so viele Destiny-Entwickler gefeuert wurden, doch die Realität sieht anders aus

Fans sind froh darüber, dass nicht so viele Destiny-Entwickler gefeuert wurden, doch die Realität sieht anders aus

Die Meldungen sind raus: Bungie geht es nicht gut. Viele Stellen wurden gestrichen und Projekte eingestampft, doch wie sieht es an der Destiny-Front aus? Pete Parsons, CEO des Studios spricht davon 850 Entwickler behalten zu haben und in dieser Sicherheit wiegen sich auch die Fans des Loot-Shooters, doch die Wahrheit sieht anders aus.

Was habe ich verpasst? Diesmal nichts in Destiny, dafür aber bei Bungie. Das Studio sieht sich vor großen Umstrukturierungen. 450 Mitarbeiten wurden gegangen – entweder gefeuert oder in andere Teams gesteckt. Viele Projekte von Bungie wurden gestrichen und der Fokus soll jetzt ausschließlich auf Marathon und Destiny 2 liegen.

Laut Pete Parsons, der CEO von Bungie, wurde jedoch ein Großteil der Entwickler behalten. Nur vereinzelte Teams wurden erwischt, doch mit der Kapazität, die man jetzt noch habe, könne man sich um Destiny 2 und Marathon kümmern.

Fans versuchen sich mit diesem Wissen zu trösten und hoffen darauf, dass Destiny 2 noch weiter existieren kann. Schaut man sich aber die tatsächlich entlassenen Entwickler von Bungie an, sieht die Zukunft des Loot-Shooters keines Wegs rosig aus.

Wird es noch eine Zukunft nach diesen Geschehnissen geben?

Die wichtigsten Köpfe von Destiny wurde gefeuert

Was haben Fans herausgefunden? Während ein Großteil der Fans auf Reddit versuchen froh darüber zu sein, dass es nicht so viele Destiny-Entwickler erwischt haben soll, hat ein User zusammengefasst, welche Mitarbeiter tatsächlich von den Entlassungen betroffen waren. Folgende sind bekannt:

Deren Beitrag ist Blödsinn. Allein von Twitter-Leuten, die bei Bungie arbeiten, habe ich gesehen, dass bisher mehr als 12 Stellen gestrichen wurden, Leute, die direkt an Destiny arbeiten. Dies ist meine fortlaufende Liste:


laut Reddit-User ColonialDagger

All diese Links führen euch zu den Mitteilungen der Entwickler, die entlassen wurden. Pete Parsons hatte recht, es hat viele führende Kräfte erwischt, doch diese waren auch verantwortlich für wichtige Dinge im Loot-Shooter.

Wichtige Mitarbeiter für die Audios sowie der Story von Destiny 2 waren Opfer des Debakels – die sogar am Erfolg von The Final Shape beteiligt waren. Auch bekannte Veteranen wie Luke Smith und Mark Noseworthy von Destiny, die seit Anbeginn dabei waren, sind nicht mehr bei Bungie am Start.

Man könnte nun argumentieren, dass noch 850 Fachkräfte dabei sind, die sich gemeinsam um Destiny 2 und Marathon kümmern werden, doch wenn man sich anschaut, welche Positionen gestrichen wurden, kommt einem die Frage in den Sinn, wie Bungie das anstellen will.

Wie sieht die Zukunft von Destiny 2 aus?

Wenn man den Insider-Infos von Jeff Grubb (via youtube.de) Glauben schenkt, dann sieht diese nicht gut aus. In einem Podcast zusammen mit Jan Ochoa, sprachen sie über die derzeitige Lage von Bungie. Destiny 2 wurde kurz auch angesprochen und laut ihm spricht das Team über keine Expansions (Erweiterungen) mehr.

Laut ihm wird es nur noch „Content Packs“ geben, auf die sich Spieler freuen dürfen. Was das bedeutet, lässt sich noch nicht abschätzen, auch nicht, wie viel eigentlicher Content in diesen Packs drinstecken wird.

Man kann jedoch davon ausgehen, dass die Inhalte in diesen Packs kleiner ausfallen werden, als man ursprünglich gewohnt war. Schon in der Vergangenheit ist guter und fülliger Content das, was die Spieler von Destiny haben wollen. Wenn Bungie oder Sony sich dagegen entscheidet und größere Ressourcen in Marathon stecken sollte, wird das Destiny sicher auf kurz oder lang schaden. Das könnte sogar so weit gehen, dass Destiny komplett sterben könnte. Ein langsames und unverdientes Ende.

Was glaubt ihr, wie Bungie hier fortfahren wird? Glaubt ihr Destiny 2 könnte noch eine Chance haben oder hat mit dem Ende von The Final Shape wirklich der Anfang vom Ende begonnen? Destiny 2: Boss sollte auf Gehalt verzichten – Kaufte sich einen Monat nach den Entlassungen lieber ein irre teures Auto

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Chanjo

Sony ist ja ein ziemlich sturer Verein. Nicht das sie am Ende Destiny komplett einstampfen. Zutrauen würde ich es ihnen. Das Recht dazu hätten sie oder ?

huhu_2345

Was hat das den jetzt mit der Sturheit von Sony zu tun? Man kann derzeit von ehemaligen Angestellten und Branchen Kennern überall lesen das Bungie zu hoch gepokert hat und was sich seit Jahren anbahnte fliegt ihnen jetzt um die Ohren. Wenn ich mich richtig erinnere kann Sony laut Vertrag eingreifen wenn die Leistung/Gewinne eine bestimmte grenze unterschreiten.
Man kann nicht einfach ein Minus Geschäft weiterführen als wäre alles in Ordnung. Die Kündigung sind da nur der erste Schritt, da werden noch mehr Sachen kommen.
Und ohne den Verkauf an Sony hätte Bungie schon Insolvenz anmelden müssen, wobei ich da noch nicht zu 100% weiss ob die Info schon verifiziert wurde.
Sony wird Bungie sehr gut im Auge behalten und werden da über kurz oder lang einschreiten müssen. Wenn Marathon dann auch noch gnadenlos scheitert wars das für Bungie vermutlich entgültig. Extraktion-Shooter sind momentan beliebt, wobei der Hype Richtung Realismus geht und Bungie hier auf Sci-fi setz. Muss man also auch mit einem besorgten Auge daraufschauen.

EsmaraldV

Wieso ist jetzt Sony ein „sturer Verein“?
Lt. den Infos hat bungie Sony Zahlen vorenthalten und das sollte Konsequenzen haben.
D2 ist anscheinend finanziell nicht mehr lukrativ – ich gehe davon aus, dass Sony selbstverständlich den Stecker ziehen darf – ob es gewisse Floskeln im Vertrag gibt 🤷, aber nachdem bungie nicht mit offenen Karten gespielt hat, hätte das whs auch keine Konsequenzen.

Vinc

Man kann Bungie nur den Rücken kehren … Ich bin sehr bestürzt, dass so viele Menschen und Familien jetzt vor einer Notsituation stehen, mit dem Wissen das der CEO sich Auto für mehrere Millionen gegönnt hat und gleichzeitig einen f*ck auf seine Angestellten gibt.

Hoffe die verbliebenen sind so schlau und suchen sich schleunigst was neues …

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