Bungie soll bei der Übernahme durch Sony getrickst haben – Stand kurz vor der Insolvenz

Bungie soll bei der Übernahme durch Sony getrickst haben – Stand kurz vor der Insolvenz

Bei Bungie, den Entwicklern von Destiny 2, brennt es derzeit und je weiter die Diskussion um die erst kürzlich durchgeführten Entlassungen gehen, desto mehr Infos kommen über die internen Probleme der Firma ans Licht. Nun haben weitere ehemalige Mitarbeiter von Bungie sich zu Wort gemeldet. Und diese haben nichts Gutes zu verkünden.

Was passiert bei Bungie gerade?

Und wäre das nicht genug, gibt es jetzt weitere Meinungen von ehemaligen Mitarbeitern, die ein noch viel schlimmeres Bild von Bungie zeichnen.

Ob diese Zukunft aus dem Trailer noch für Bungie Bestand hat?

Bungie hat hoch gepokert, muss jetzt den Preis dafür zahlen

Welche Infos kamen ans Licht? Die US-Nachrichtenseiten Game File und IGN haben mit verschiedenen ehemaligen Mitarbeitern von Bungie gesprochen. Diese geben jetzt Einblicke in die desaströsen Zustände von Bungie, noch bevor die Übernahme von Sony anstand.

Laut einem gut vernetzten Entwickler stand Bungie kurz vor der Insolvenz, hätte Sony das Studio nicht gekauft. Als das Studio kurz vor dem Verkauf stand, flunkerte die Führungsebene über den tatsächlichen Erfolg und Wert der Firma. Bungie verkaufte sich über Wert und versprach Gewinne, die das Studio nicht halten konnte.

Die harten Konsequenzen sind jetzt die Entlassungen, sowie die Abspaltung und Neuausrichtung des Studios. Ein anonymer Insider, der seine Karriere schützen will, meint dazu: „Ich denke, Sony hat zu viel für Bungie bezahlt. Ich glaube, Bungie hat Dinge verkauft, die sie einfach nicht liefern konnten.“

The Final Shape war doch ein Erfolg, oder nicht?

Obwohl der Hype um Destiny 2 beim Release von „The Final Shape“ groß war, konnte Bungie nicht die Verkäufe von Lightfall schlagen, welches eines der schlechtesten Erweiterungen in Destiny 2 darstellt.

Laut den Insidern, die mit Game File sprachen, war die kürzliche Entlassungswelle vom Management ohnehin geplant gewesen. Egal wie erfolgreich „The Final Shape“ gewesen wäre, Bungie hätte sich von vielen Mitarbeitern trennen müssen, um überleben zu können.

Das kommt für viele schockierend, denn Destiny 2 stellte erst kürzlich seine zukünftigen Pläne vor – darunter Project: Frontiers. Viele Spieler vermuteten ein Neustart des Loot-Shooters oder etwas ganz Großes, doch so wie die Dinge jetzt abgelaufen sind, weiß derzeit niemand, wie die Zukunft von Destiny 2 aussieht.

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smoki

Lügen kann Bungie sowieso gut.

SapZero

Immer dieser verfi…. CEO’s.
Bei Aktivsion genau das selbe/gleiche.
Wenn sie jetzt schon Luke Smith und Mark Novotny geschossen haben, wie geht es dann weiter.
Die sollten doch NACH der finalen Form alles weitere machen.
Ach Mann … hatte mich schon gefreut.
Und bevor jetzt einer kommt … es gibt ja auch noch andere Games!!
Klar gibbet die, nur wenn man hart auf die 70 angeht ist es halt nicht mehr so gut bestellt mit den Reaktionszeiten.
Und wenn mann dann noch krankheitsbedingt nicht in First Person zocken kann (wird mir speiübel und konnte das in D2 nur mit Schwert ..3rd Person.. ausbügeln) gibbet nicht mehr viele andere Games.
Also nicht viele die einen vom Hocker reißen.
Und bei Wildlands, Breakpoint und Division kann ich jeder Ratte schon die Hand geben und sie mit Vornamen ansprechen.

Schuhmann

Ich kann das super gut nachvollziehen. Ich finde es auch so frustrierend, dass dieser ganze Bereich so viel Potenzial hat und die Firmen das nicht richtig umgesetzt bekommen. Dabei standen die Tore immer wieder richtiig weit auf.

EsmaraldV

Hast du dir schonmal the First descendant angeschaut?

Wäre vielleicht eine Alternative für dich.

SapZero

Hatte ich vor zu machen.
Danke für den Tipp.
Allerdings bete ich auch dafür, daß Rebellion (Sniper Elite) nie pleite geht.

CandyAndyDE

Knaller, das wäre dann schon das dritte Mal.

Das erste Mal war, wo Microsoft sie übernommen hat. Da standen sie kurz vor der Pleite, nachdem ONI nicht der große Erfolg war, sie die Lizenz an Take2 verkaufen mussten und zu Halo kein richtiges Konzept hatten. Anmerkung: Halo war erst als Strategiespiel, dann als Third Person Shooter und erst später als Ego-Shooter entwickelt worden.

Dann haben sie sich von Microsoft getrennt und nur der Deal mit Activision hatte sie vor der zweiten Pleite bewahrt.

Jetzt die dritte.

Es ist wirklich unglaublich, wie viel die jedes mal einnehmen und aus den Fenster werfen. Input/Output stehen in keinem Verhältnis.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von CandyAndyDE
HiveTyrant

Sollte das der Fall sein, wäre es für den CEO anbracht, nie nach Japan zu reisen. Die sind nicht zimperlich wenn es um Geschäfte geht…

CandyAndyDE

Meinst du Kenichiro Yoshida assistiert Pete Parsons beim Seppuku? 😂

Ok ok ok, der war gemein.

SapZero

Gemein … Nö!!

HiveTyrant

Naja, dachte eher daran, das die Polizei in Japan sehr kreativ ist, was grundlegende Menschenrechte sind. So Sachen wie ‘kann festgehalten werden, bis formell Klage erhoben wird’, oder ab wann jemand als ‘Festgenommen’ gilt…

arte.de

Vielleicht hinterfragen sich mal die “Journalisten”, die jeden Dreck bis in den Himmel hypen und so die Verkaufszahlen ankurbeln, ob man nicht zukünftig etwas kritischer berichten sollte. Aber der Rubel muss rollen und es geht weiter wie bisher. Ich bin froh die letzten DLCs nur noch im Keystore gekauft zu haben. Bungie hat die Kunden in den letzten Jahren konsequent verarscht und muss nun hoffentlich die Rechnung dafür zahlen. Um die bemühten Mitarbeiter tut es mir Leid…

Motzi

Die harten Konsequenzen sind jetzt die Entlassungen, sowie die Abspaltung und Neuausrichtung des Studios. “

Die wirklich harten Konsequenzen folgen noch, falls Bungie da wirklich falsche Angaben zu den Bilanzen im Vorfeld der Übernahme gemacht haben sollte.

Veldrin

Andere Entwickler haben auch schöne Spiele – und vielleicht auch ne weniger asoziale Führungsetage.

P3CO

Es ist wirklich traurig und Schade, ernsthaft, richtig schade.
Aber, eine kleine Genugtuung erfahre ich (leider, ich würd liebendgern drauf verzichten) damit, daß ich all die letzten Jahre Recht hatte.
Jedesmal wenn ich oder ein paar andere hier gemeckert haben und eigentlich nur ungeshcönt die Wahrheit kommentiert haben, gab es hier Leute die mich und andere torpediert haben.
Geil, seit 2 Wochen schreibt von denen keiner mehr was dagegen, warum wohl.

Erst wenns im Fernsehen läuft , stimmt es auch, sonst nicht.

In dem Sinne einfach nur köstlich 😂

Aber, bitteres Fazit zum Ende, ich pfeiff auf diese Genugtuung, ein funtionierendes und gut besuchtes Spiel wäre mir lieber gewesen.
Nur das ist vorbei, davon was jetzt grad läuft wird sich diese Klitsche nicht mehr erholen…

Tja, wer anderen eine Grube gräbt….

EsmaraldV

Hast du dir nicht auch die Erweiterung gekauft?

Egoblader

Er hat fairer Weise das DLC auch als gut anerkannt und das hier offen geschrieben.

Deshalb, das Folgende bezieht sich nicht auf P3co, bevor das hier missverstanden wird:
Ich musste etwas mit der Stirn runzeln weil ich an bestimmte Personen denke mit dem Lachegga-mindset, die nun ernsthaft jeden ihrer toxischen Kommentare in den letzten Jahren als bestätigt ansehen.
Auch ständiges Doomposting zu betreiben, über Jahre hinweg und dann mit einem “Ich hatte mit allem Recht !!” zu kommen, weil es mal in nem Game kriselt, das seine Lebenserwartung um das Dreifache bald Vierfache übertroffen hat..
Wobei es ja eigentlich mehr in der Firma dahinter kriselt. Für das Game an sich könnte es nun mehr Support geben.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Chris
Schuhmann

Also Lachegga hat ja gar nix mit vernünftiger Kritik zu tun.

Das ist bei Destiny eh ein ganz seltsames deutsches Phänomen, dass da wirklich mit Hate gegen Destiny Geld gemacht wird. Also: “Mir macht Destiny keinen Spaß, ich hasse Bungie, aber ich bin gut darin und die Leute wollen es sehen, also stream ich es halt” – ist ja einfach keine gesunde Einstellung für einen Content-Creator.

Das gab#s ja schon vor Lachegga mit GerHunderlord. Lachegga waren halt er und seine Community toxisch ohne Ende. Das betraf auch nicht nur Destiny, das war ja dann gleich eine ganze Richtung, in die sich das entwickelt hat.

Der ist ja auch immer schlimmer geworden – am Anfang ging’s ja noch, da hatte er noch irgendwo eine Distanz, aber später hat er das ja alles ernst gemeint. Normal meint ja, die Leute werden mit dem Alter etwas vernünftiger, aber der ist ja immer mehr zum Edgelord geworden. Total verschwendetes Talent, wenn du mich fragst, weil das sicher ein clever Typ ist, der auch gut spielen kann, aber wenn du mal auf so einer “BAd Boy/Aggro”-Schiene bist, ist halt auch schwer.

Man muss halt fairerweise sagen: 2017 war furchtbar – Forsaken war gut – und dann hatte Bungie, bei den Weichenstellungen ab 2019 eigentlich kaum noch eine Chance. Da ging es dann auf und ab – und sicher war dann “The Final Shape” und auch andere Sachen deutlich besser andere Sachen.

Also auch da kann man sagen “x war besser als Y – und Destiny läuft grade besser in Relation zu Shadowkeep” – das ist ja alles korrekt Aber der übergeordnete Erzählbgoen war eigentlich: “Ohne Activision war’s schlechter, als vorher mit ihnen.”

Egoblader

Ich frag mich halt eines: Wenn Bungie nicht diese Expansionspläne umgesetzt hätte, würde es dem Spiel besser gehen?
Werden wir wohl nie Erfahren 🙈

Schuhmann

Meiner Ansicht: Klar, ging’s dem besser.Es ist ja keine Konkurrenz da und eine riesige Nachfrage für solche Spiele, grade auf PS5 und Xbox, wo es kaum Alternativen gibt.

Riot Games hat ja jahrelang nur LoL gemacht, bis sie richtig mächtig waren und eine Vormachtstellung hatten, das hätten sie bei Destiny auch machen sollen. Maximal noch Marathon nebenbei entwickeln, aber doch nicht “Ein Destiny-Spinoff” – boah.

Ubisoft ging es auch besser, wenn sie Division richtig ausgebaut hätten.
Bei EA Anthem würde ich das auch sagen, aber die haben so viele abartige profitable Goldesel, dass es ihnen wahrscheinlich egal ist.

EsmaraldV

Ich kann es ja verstehen, dass ich kritisier und mir dennoch das DLC (und ggf. die Seasons) kaufe, aber das Spiel massiv zu kritisieren UND weiterhin finanziell zu unterstützen UND nun zu sagen “ich hab´s euch ja gesagt” und sich auch noch stolz dabei zu fühlen ist schon etwas scheinheilig.

Zumal:
Den aktuellen Berichten entsprechend: was da wirklich alles im Management/auf Führungsebene schief geht; da braucht mir jetzt niemand behaupten “ich habs euch doch gesagt” – das sind Insider-Informationen, die nun ans Licht kommen – das konnten wir nicht wissen (und ich bin auch etwas erschrocken, was da langsam durchsickert und wie asozial teilweise mit den Mitarbeitern wirklich umgegangen worden ist).

Ich find es eben komisch, sich nun als “den Schlauen” zu positionieren, obwohl er ebenso durch den Kauf das Vertrauen zu bungie unterstrichen hat. Da sind doch Sprüche wie “ich hatte die letzten Jahre immer recht” völlig fehl am Platz.

Find ich zumindest komisch.

Egoblader

Gut, aus der Perspektive hab ich es nicht betrachtet. Das kann ich natürlich nachvollziehen. 🙈

Heathcliff63

Ich bin ja selten deiner Meinung, aber da gebe ich dir zu hundert Prozent Recht.👍

Gummipuppe

Jetzt feuert ihr aber aus allen Rohren, man weiss garnicht mehr, in welchem Thread man zuerst meckern soll.

Das Final Shape nicht an die Verkäufe von Lightfall herankam/kommt, verwundert mich überhaupt nicht. Ich kenne etliche Spieler, die Destiny 2 durch die Corona Pandemie getragen und dann, Anfang 2023 bzw im Sommer 2023, resigniert das Handtuch geworfen haben, weil sie die Faulheit (Contentdürre im PvP, aber auch PvE, seit 3-4 Jahre die immer gleichen Strikes, Gambit Maps) und Ausreden seitens Bungie leid waren. Für viele war es ein schwieriger Schritt. Ich selbst hatte erst nach einem Monat, mit der ersten Rabatt-Aktion Final Shape gekauft.

Gummipuppe

Hi Christos, ich bin ganz bei mir. D2 hatte mich von Frühjahr 2020 bis Sommer 2023 fest im Griff, erst als der vierte, identische Halloween-Event drohte, hatte ich enttäuscht und resigniert das Handtuch geworfen, mein Clan, der die 3 Jahre zuvor jedes Wochenende raidete, hatte sich da schon Größtenteils aufgelöst. Diese Verbundenheit zu dem Spiel, die Bungie nach Stand jetzt absolut nie verdient hatte und die sich immer stärker herauskristallisierende Gier von Parsons, lässt mich derzeit durch jeden neuen Artikel von euch, einen meckernden Kommentar hinterlassend, fegen. Ich habe perse nichts gegen Profit und Kapitalismus, auch wenn ich im Moment viel über Bonis und Raubtierkapitalismus schimpfe, geniesse gerne die Möglichkeiten, die einem dadurch zur Verfügung – doch wenn der Reichtum nur noch auf Fehlverhalten fusst, permanent zu Lasten anderer geht und niemand mehr für Fehler einstehen möchte und muss, wobei diese Verantwortung zum Teil gerade deshalb diese Gehälter rechtfertigen, dann kotze ich im Strahl. Parsons gehört nicht mit einer Abfindung ins Altenteil geschickt, der Typ gehört vors Gericht gezerrt, denn so wie es aktuell immer mehr hochkocht, hat er Bilanzen gefaked und Sony beim Kauf hinters Licht geführt.

Edit: PS: Marathon ist derzeit das wirklich allerletzte Spiel auf meiner Liste, das ich mir kaufen würde.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Walez
EsmaraldV

Zum letzten Absatz:

dito!
Ich mag Extraction-Shooter, aber bungie hat keinerlei Vertrauen verdient!

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