Destiny 2 verklagt Streamer wegen „Serienbetrug“ und Hassrede – „Eine absolute Schande für uns Hüter“

Destiny 2 verklagt Streamer wegen „Serienbetrug“ und Hassrede – „Eine absolute Schande für uns Hüter“

Schluss mit lustig in Destiny 2. Nachdem Spieler immer wieder Drohungen gegen Bungie ausgesprochen haben, setzt man nun ein klares Zeichen. Nicht nur gegen Hass, sondern auch gegen Betrug. So reichte der Entwickler Klage gegen einen Streamer ein, der anscheinend „Serienbetrug“ begangen hat, mehrfach Mitarbeiter bedrohte und Bungies Firmensitz „niederbrennen“ wollte.

Was für eine Klage hat Bungie eingereicht? Die Klage, die am 15. Juli bei einem Bezirksgericht in Washington eingereicht wurde, richtet sich gegen den 17-jährigen Destiny-2-Spieler und Streamer „MiffysWorld“. Auch bekannt als „L.L.“ aus Los Angeles.  

Bei Bungie war man wohl zunächst davon ausgegangen, dass es sich bei ihm „nur“ um einen weiteren Cheater handelt, dem man nach 13 Sperrungen und keinerlei Einsicht rechtlich das Handwerk legen wollte. Doch die Ermittlungen zeigten noch wesentlich mehr.

Es stellt sich herausstellte, dass „MiffysWorld“, der auch unter dem Twitter-Handle „inkcel“ agiert, anscheinend sogar öffentlich damit gedroht hatte Bungies Firmensitz „niederzubrennen“. Und das war noch nicht einmal das Schlimmste, was entdeckt wurde.

Der pure Hass von Menschen kann zerstörerisch sein.

Bungie beschuldigt ihn derzeit, gleich mehrerer Vergehen. Er hat damit quasi “Betrug in Serie” begangen:

  • So soll der Destiny-2-Spieler und Streamer zahlreiche Konten erstellt haben, um die vielfachen Sperren gegen ihn immer wieder zu umgehen.
  • Zudem hat er mit nicht übertragbaren Gegenständen gehandelt und diese verkauft. Darunter auch einige Items, die Bungie für wohltätige Zwecke erstellt hatte, was eine Verletzung der Softwarelizenz und der Nutzungsbedingungen von Destiny 2 darstellt.
  • Auch handelte er anscheinend über gestohlene Social-Media-Konten mit Destiny 2-Emblemen.

Neben diesen Vorwürfen ist es aber vor allem der auffällig große Hass gegen Bungie als Spieleentwickler, welcher explizit auch in der Klage gegen den Streamer erwähnt wird. Trotz der Sperrungen gegen seine Accounts macht er einfach immer weiter.

Zeigt auf Twitter Hochmut ohne Reue und Einsicht: Besonders auffällig sein großer Unmut gegen die Mitarbeiter von Bungie, welcher nun explizit ebenfalls in der Klage gegen den Streamer erwähnt wird. Nach wohl fast 13 Sperrungen gegen seine Accounts wurde er zunehmend persönlicher und verbreitete seinen Hass offen auf Twitter.

So schrieb er, wie die Webseite Torrentfreak berichtet, beispielsweise:

Bungie wird NIEMALS in der Lage sein, mich zu stoppen, wenn ich auf meinen Aktionen beharre. Lasst uns einfach daran denken, dass das alles mit einem Clip von mir begann, in dem ich mit [unendlich Munition] und einem Aimbot fliege. Und dann lasst uns aufhören zu antworten.

soll L.L. lt. TorrentFreak gesagt haben

Öffentliche Drohungen gegen Bungie-Mitarbeiter: Neben dem Bruch der Bungie-Lizenzen durch sein exzessives Cheaten wird „L.L.“ aber auch persönlich. So bedrohte er konkret Bungie Community-Manager Dylan Gaffner, alias dmg04 auf Twitter.

Am 18. Mai 2022 postete er auf Twitter ein Bild von dmg04 und schrieb dazu: „Ich habe gerade festgestellt, dass ich an einen Ort [in Seattle] ziehen werde, der 30 Minuten von dmg [Gafner] entfernt ist – er ist nicht sicher.“

In der Klageschrift wird zudem erwähnt, dass er nicht nur diese persönlichen Drohungen geäußert hat. Sein grundlegendes Ziel scheint es auch gewesen zu sein, den Hauptsitz von Bungie „niederzubrennen“.

Dieser Fall ist nicht das erste Mal, dass Spieler ihrer Wut gegen den Entwickler freien Lauf lassen. Einige Spieler in Destiny 2 waren Anfang Juni wegen des PvP-Modus “Rift” so frustriert und wütend, dass sie gegenüber Bungie-Mitarbeitern toxisch wurden. Zuletzt war es dann ein Rüstungs-Exotic von Titanen, dass für Aufruhr und erneuten Hass sorgte.

Titanen gehen voller Hass auf ehrlichen Entwickler in Destiny 2 los – Bald redet keiner mehr mit ihnen

Diese empfindliche Strafe erwartet den Streamer jetzt: Sein Handeln hat weitreichende Konsequenzen, da alle seine Handlungen, laut Bungie, vorsätzlich waren.

  • Man verlangt in der Klage „die Zerstörung aller Cheat-Software im Besitz des Beklagten”
  • „Die Löschung aller Destiny 2- und Bungie-Konten, die der Beklagte erstellt hat“.
  • Etwa 2500 Euro Schadensersatz für jeden Fall, in dem „MiffysWorld“ Cheat-Software in Destiny 2 verwendet hat.
  • Oder alternativ Anspruch auf ca. 147.000 Euro „für jedes verletzte urheberrechtlich geschützte Werk”.

Was sagt die Destiny-2-Community dazu? Der Großteil der Spieler begrüßt das Vorgehen von Bungie. Vor allem weil damit nicht nur gegen Cheating, sondern auch gegen Hass ein klares Zeichen gesetzt wird.

Gut, die Leute müssen endlich lernen, dass Drohungen und Belästigungen nicht einfach so hingenommen werden dürfen und dass es Konsequenzen gibt!

schreibt der Spieler @AD2P_Twitch via Twitter

Dieser Meinung ist auch Shiro, der es ebenfalls leid war, wie viele Spieler mit Hass und Drohungen ohne Konsequenzen davonkommen. Er schreibt auf Twitter, dass er es „leid ist zu sehen, wie Leute damit durchkommen, das Leben von Entwicklern zu bedrohen, weil sie sich nicht beherrschen können.“

Es gibt jedoch auch andere Stimmen in der Community, die vor allem das junge Alter des Beklagten „L.L.“, der online unter dem Namen „MiffysWorld“ streamte, als kritisch ansehen. So meint der Spieler Ungren-3:

Er hätte es nicht tun sollen, aber er sollte auch nicht sein Leben dafür ruiniert bekommen.

1hunter-hueterspiele2022-destiny2-season16-guardiangames2-peace
Bungie greift durch gegen Hass und Betrug – Nicht mehr nur bei “den Großen“.

Warum ist gerade diese Klage so wichtig? Es ist sicher schon öfter passiert, dass Bungie gezwungen ist, rechtliche Schritte einzuleiten. Beispielsweise wenn der Entwickler erneut gegen Cheat-Entwickler vorgeht, die dann klein beigeben und 1.900 Euro für jeden Cheater zahlen.

Es trifft aber eben nicht mehr „nur die Großen“. Inzwischen geht der Entwickler auch hart gegen die Handlungen von Spielern vor, die Bungie einfach nur „eine Lektion“ erteilen wollten. Beispielsweise wenn sie sich als Mitarbeiter von Bungies Markenschutz-Dienst ausgeben, um YouTube-Strikes gegen bekannte Destiny-Streamer zu provozieren.

Auch dieser Fall zeigt, dass der Entwickler einfach nicht mehr bereit ist, sich alles gefallen zu lassen. Vor allem zum Schutz seiner Angestellten, die mitten in der Community stehen und viel zu oft dem direkten Hass toxischer Spieler ausgesetzt sind.

So erklärt dmg04, Bungie Community-Manager, als Antwort auf seinen Kollegen Drew Tucker, Co-lead Accessibility bei Bungie, via Twitter:

Es war eine schwierige Situation. Den Missbrauch konfrontieren und versuchen, ihn zu stoppen, aber sich selbst (und die Menschen, die einem wichtig sind) möglicherweise noch mehr Schaden zufügen, oder stillschweigend endlose Belästigungen hinnehmen? Ich hoffe, dass die fortgesetzte Diskussion über Belästigung in der Gaming-Branche zu Maßnahmen, Verbesserungen und Heilung führt. Für Mitarbeiter, für Community-Mitglieder… für alle.

äußert sich dmg04 als betroffener Bungie-Mitarbeiter zur Situation auf Twitter

Was sagt ihr zu Klage? Hat Bungie damit richtig gehandelt? Oder findet ihr das dies nur ein kindischer Scherz eines jungen Spielers war, den man als Spielentwickler einfach tolerieren muss? Sagt uns gerne eure Meinung dazu in den Kommentaren.

Quelle(n): @Heyde/Twitter-Zitat , Torrentfreak
Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
31
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
25 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
TricksterClown

Wie einige meinen, schon schade das leute sowas machen und davon kommen, ist aber auch schuld der gesetze ganz einfach. Dämliche gesetze = Dämliche leute im Internet.

Wäre es pflicht für jegliche accounts vorallem für spiele Reale und Authentifizierte Daten angeben zu müssen bzw halt Persönliche daten + dokument usw, dann würde es so nen dreck nicht geben da man ja mit einer anfrage der polizei oder richter instant wissen würde wer da was gemacht hat wie z.b. morddrohungen.

Anil

Ich mag Bungie auch nicht mehr wie seit Halo. Hab jahrelang beharrt das es das beste Entwicklerstudio ist. Vergeblich, aber egal. Hass ist nicht gut. Hat er verdient. Vorallem weil er keine Reue zeigt. Würde mich das alles sowieso niemals trauen. Frech werden obwohl man selber schuld ist und illegale Aktivitäten ÖFFENTLICH POSTET usw. Aber hey, Bungie wusste und weiss und wird es auch immer wissen das es solche Spieler geben wird. Hätten die nicht ein Studio gegründet wenn die keine Lust auf sowas haben. klar das hier ist nochmal ein spezieller Fall weil es offensichtlich ein unzurechnungsfähiges agressives hyperaktives unvorhersehbares Kind ist aber dennoch. Es ist ja Nichtmal so das destiny/Bungie das nicht verdient hat. Ist ein cooles, flüssiges, schönes Spiel. Aber naja.

T.M.P.

Ich finde schon, dass man uneinsichtige Wiederholungstäter stoppen sollte. Und da reicht dann eben ein “Oh, 200 Dollar Strafe, jetzt bin ich voll der Gangster!” nicht. Was für Influencer ja eh unter Werbekosten läuft.

Das geht in den USA sogar noch extremer, die mögen Wiederholungstäter so gar nicht. Die haben das “Three-Strikes Law”, nach drei schwereren Straftaten ist lebenslängliche Haft vorgesehen.
Ich kann mir deswegen gut vorstellen, dass die Klage erfolgreich sein wird.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von T.M.P.
David

Bedeutet das im Umkehrschluss ich kann Bungie jetzt dafür verklagen, dass sie mir Inhalte die ich damals für hunderte Euro bezahlt habe, mir aber von ihnen aus “casualgeierei” aus dem Spiel entfernt wurden? Ich meine klar sicher Gewalt anzudrohen ist schonmal in jedem Land suboptimal….aber die Amis und ihre Zusatzarktikel der Verfassung ne….cheater haben in meinen Augen eh Lack gesoffen 😆

TricksterClown

Wo hasste denn bitte hunderte bezalht ? keiners der inhalte war je annähernd 100 euro und wenn du ein pack geholt hast dann war es mit einiges an extras, der ingame content inhalt war noch nie 100te also laber nicht ^^

Und nein kannst sie nicht verklagen, is ja deren spiel, die machen was und wie sie wollen. Dennoch, sie haben Vault angekündigt und explizit gesagt alles kommt wieder(nie wieder alles zusammen auf einmal XD) was denen recht gibt vom Vault, würden sie es definitiv rausnehmen, dann könnte man evt bissle rumflennen, aber klagen auch nicht. Aber hey, versuch es mal, da kannste schon auf hunderte Euro kommen 🙂

David

Also zum einen wenn wir von insgesamt 6 großen Erweiterungen von destiny 2 ausgehen und jede Erweiterung seinerzeit zwischen 30 und 50 Euro gekostet hat sind es allein dadurch knapp 150 Euro….dazu kommt das Grundspiel hat damals um die 60-70 gekostet…da sind wir jetzt nur bei destiny 2. Destiny 1 gabs weniger dlcs aber 150 Euro waren es da bei mir seinerzeit auch. Also hätten wir das schonmal geklärt. Wenn bestimmte spielinhalte unter der Prämisse veräußert werden unter dem Faktum, du kannst jederzeit auf die von dir erworbenen Inhalte zugreifen, die aber plötzlich nichtmehr zugänglich sind dann wäre sowas in Deutschland schonmal ein Thema wo man sich nen Anwalt nimmt ne…. aber was weiß ich denn schon, habs ja nie gespielt 😉 “Ironie off”

TricksterClown

Ok, ja stimmt dennoch kannst das grundspiel nicht zählen, dieses hast du ja(i know, kampagne dreckig geändert) und von den DLC’s sind ja auch nicht alle weg also kann man da auch keine summe machen. Weis nicht was die ersten 3 dlc’s gekostet haben, forsaken war ja glaube 40-50 also würdest du idk von dem was raus ist schon auf die 150 kommen, sind aber auch keine HUNDERTE. Von hunderten reden wir von mind 300+ um realistisch zu sein und das ist definitiv nicht der fall. einfach das meine ich, man solle ja nicht gleich übertreiben ^^.

Leute reden halt immer gerne übertrieben, mas sollte sich aber an einer realität und fakten halten. Viele sagen ja auch “damals” für etwas was grade mal ne woche her ist XD auch übertrieben, so mal als exempel. naja….

David

Ja das stimmt wohl da gebe ich dir natürlich gerne recht 😉

Lionel der Boss

Würde Bungie alle Cheater auf so viel verklagen, könnte man mit dem neuen Budget vielleicht die Preise im Everversum reduzieren😂

Steve

Im Prinzip macht bungie in diesem Fall alles richtig . Streamer meinen immer vermehrter sie sind die Könige der Welt und haben Sonderrechte. Auf der anderen Seite versteht man ihn aber auch irgendwie . Er verbringt Zeit in dem Spiel , er streamt und bringt es seinen Leuten näher , macht also ordentlich Werbung für bungie . Als Dank dafür wird der Content immer weiter verschlechtert .

Unterm Strich begrüße ich das Handeln von bungie , von solchen Maßnahmen sollte es viel mehr geben . Aber was ich hoch kritisiere , würde bungie mehr auf die Spieler eingehen , würde so ein Hass nicht entstehen .

Also es gehören immer zwei Seiten dazu , nie nur eine .

Bienenvogel

Eigentlich sollte es nicht notwendig sein.. aber man muss ja wirklich immer wieder etwas dazu sagen, wie dumm und schädlich solches Verhalten ist.

Das wiederholte Cheaten ist das Eine und an sich schon fragwürdig, aber Leute wegen der gerechtferigten Verbannungen zu bedrohen..sorry, das geht absolut gar nicht. Wenn ich den Namen “inkcel” lese, kann man sich schon vorstellen, wo sich der Typ sonst rumtreibt und welche Weltbilder er vertritt.

Bungie handelt meiner Ansicht nach absolut richtig. Scheinbar lernen es manche nur noch so. Er ist 19, aber er ist volljährig und wenn er sich somit seine Zukunft versauen sollte, hat er sich das selbst eingebrockt. Die Uneinsichtigkeit ist hier das Entscheidende. Zudem setzt man so mal ein richtiges Zeichen.

Man darf ja gerne unzufrieden mit Destiny sein und das den Entwicklern mitteilen. Aber Leute, bitte in einem ordentlichen, angemessenen Ton. Wer will den bitte dauernd angepflaumt und beschimpft werden? Wie heißt es – behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst. Das Ergebnis dieses giftigen Umgangs miteinander sieht man ja heute überall, nicht nur im Internet. Es ist echt traurig 😔

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Bienenvogel
fileblaster

Ja, das ist genau auch meine Meinung.
Darüber hinaus ist Destiny für mich nicht nur ein Super-Game, es ist genial! Mit meinen 75 Jahren spiele ich dieses Game seit Anfang an. Es gibt Stunden, da wüsste ich nicht was ich ohne dieses Game hätte anstellen sollen 😀. Einsamkeit eben. Deshalb bin ich den Entwicklern sehr, sehr dankbar.
Hoffentlich bleibt uns dieses wunderbare und geniale Game noch lange erhalten.
P.S.: Bis auf die neue Version des Eisenbanner. Die alte war besser.

Nikushimi

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen 😊

Chris

Ich werde nie Verständnis für sowas (Hatespeech) entwickeln. Ich mein selbst wenn fragwürdige Statements raus gehauen werden, wie in dem anderen Artikel erwähnt, es bringt rein 0 Kritik auf die Art zu äußern. Das sorgt nur dafür, dass man erst recht nicht ernst genommen oder gehört wird und nimmt vielleicht sogar anderer, sachlicher Kritik, die sich auf das selbe Thema bezieht, ebenfalls jede Möglichkeit gehört zu werden.

Ich bin zum Beispiel sehr frustriert über den Stand des Spiels, nicht weil alles schlecht ist aber Dinge wie Connection, Performance aber auch wie Bungie Systematisch die Trialsplayerbase killt. Hab mir dann mal die Zeit genommen und mal sehr ausführlich zu den von mir negativ empfundenen Themen Recherchiert, da ich eh wegen Corona daheim hocke. Dabei raus gekommen ist ein Beitrag im Englischen Feedback Bereich der Quasi über Nacht genug Zuspruch erlangt hat um zumindest unter den Top 10 der Angesagtesten Beiträge zu stehen. Es ist also durchaus möglich mit seiner Kritik wahrnehmbar zu werden, auch wenn man vielleicht trotzdem nicht gehört wird.

Marek

Pragmatisch und emotionslos den Rechtsweg zu gehen, ist wahrscheinlich das Beste, um solchem Großmaul dasselbige zu stopfen.

Manchmal wünsche ich mir, dass betroffene Firmen unkonventionell reagieren könnten. Z.B. mit einem Online-Pranger für Cheater im TWAB, Like-Möglichkeit in Form eines Tränenlach-Smileys. Vielleicht werden solche Gestalten dann kleinmäuliger, wenn sie von Tausenden ausgelacht werden.
Oder man verkündet, dass man aufgrund dieser oder jener Beleidigungen und Drohungen überlegt, nächsten Monat die Server abzuschalten. OK, das wäre ein Aufruf zur Lynchjustiz. Aberhey – ich darf auch mal finster denken, ich spiele schließlich Ego-Shooter. 😎

Maledicus

“”… ich spiele schließlich Ego-Shooter.””

Du meintest doch sicher “Killerspiele”😆

Gruß.

RyznOne

Warum muss ich da an diesen lachfaker denken.. alles scheisse.. kommt in meinen stream später 🤦🏻👈

Marek

Ich fragte mich gerade: Mit Destiny durch Videos und Streams Geld verdienen, aber das Spiel ständig runterputzen. Warum? Lachegga ist auch so einer … – ah, jetzt habe ich Deinen Satz verstanden; manchmal dauert´s. 😊

P3CO

Rechtlich belangen wo es geht und fertig.

Zitat ” Bungie beschuldigt ihn derzeit, gleich mehrerer Vergehen……..So soll der Destiny-2-Spieler und Streamer zahlreiche Konten erstellt haben, um die vielfachen Sperren gegen ihn immer wieder zu umgehen.”

Aber ist das wirklich ein Vergehen ? Ich glaub man darf soviel Konten aufmachen wie man kann oder irre ich mich da ?!?!
Bei dem Rest ganz klar, zur Rechenschaft ziehen.
Cheaten geht gar nicht.
Bedrohen geht gar nicht.

Und trotzdem – ohne dieses Thema jetzt “kleinreden” zu wollen – ich sagte es schon mal, es ist eine verdammt kleine Minderheit – je mehr darüber geredet wird desto grösser wird die Bühne für diese bekloppten Leute. Nur mal so nebenbei…

Das soll nicht heissen, daß man solche Themen nicht ansprechen darf, das ist natürlich auch klar. Trotzdem würde ich diesen Leuten keine Bühne geben, ein Artikel über sowas reicht doch wohl, kommt jetzt jeden zweiten Tag so was ? Wahrscheinlich, schliesslich gibt es ja in dieser Saison eh nix zu berichten über Destiny was…

..tüdelüüü..

Nikushimi

Danke Britta. Genau so ist es

RedXell

Gerade weil es nur eine Minderheit ist, darf man sowohl die Augen als auch den Mund davor nicht verschließen. Dieses Problem sehen wir ja aktuell auf der gesamten Welt. Nicht nur in Amerika. Nicht nur Deutschland. überall.

Da sich aber ein Großteil der Bevölkerung nicht dafür interessiert und gerade solche Vorfälle einfach totschweigt, weil die Konsequenzen denen stinkt, wird solchen Personen halt die Bühne dargeboten. Es ist ein absolutes Unding, was aktuell passiert und wie die Menschen darauf reagieren. Das hat nichts mehr mit gesunden Menschenverstand oder sonst was zu tun. Auch die Aussagen “Geh raus, such dir ne Freundin blabla” lösen solche Probleme auch nicht. Nein mit solchen Menschen stimmt einfach etwas nicht. Die brauchen Hilfe. Sind aber entweder selbst zu ignorant es sich einzugestehen. Weswegen dieser Schuss vor dem Bug leider notwendig ist. Aber ob das letztlich die erhoffte Einsicht bringt, wage ich leider zu bezweifeln. Was nicht bedeutet, dass ich diese Klage nicht unterstütze. Nein, die absolut notwendig. Denn Morddrohungen auszusprechen und eine Brandstiftung zu vollziehen kein Spaß ist. Auf gar keinen Fall. Nur wird die Geldstrafe halt leider kaum was bewirken außer seinen Hass zu verstärken. Der braucht psychologische Hilfe. Wie viele andere Hater da draußen. Denn dieser Hass ist nicht konstruktiv sondern nur eine Reflektion von deren eigenen beschissenen Leben oder Dasein. Und dagegen muss etwas gemacht werden. Aber das wird leider halt nicht getan. Weil zu viele Menschen, die absolut normal ticken das einfach leider nicht sehen. Wirklich bedauerlich.

Nikushimi

Wenn dir P3CO ein bis drei Menschen Hassnachrichten und Beleidigungen schreiben. Dir Mitteilen, das erst dich und vielleicht deine Familie abstechen, erschießen oder sonst was und im Anschluss dein Haus oder deine Wohnung abfackeln. Damit du siehst, das sie es halbwegs ernst meinen, lassen sie dir noch aktuelle, heimlich aufgenommene Fotos von dir und deiner Familie zukommen.

Dann, ja dann… rede bitte nicht drüber. Es handelt sich bei 3 Leuten (im Verhältnis gesetzt) auch nur um eine Minderheit. Je mehr du dagegen ankämpfst, darüber redest und dich dagegen wehrst, desto größer wird ihre “Bühne” und Aufmerksamkeit. Vielleicht kriegen sie neue Anhänger die sie tätig dabei unterstützen. Und wenn es dich dann erwischt hat und zu spät ist um dir zu helfen, dann erfährt man in den Nachrichten, das deine Leiche gefunden wurde. Die Täter sind davon gekommen und suchen sich ein neues Opfer.

Aber du warst wahrscheinlich, ich weiß es nicht, noch nie Opfer von Mobbing und schlimmeren, sonder du warst der Mobber. Anders kann ich mir deine Argumentation und dein weichspülen nicht erklären.

Denn nichts anderes ist das hier. Mobbing. Mobbing in seiner ausgewachsenen, pervertierten Mutation.

Auch Mobber sind in der Regel eine Minderheit. Im besten Fall machen die sich beim Mord nicht mal die Hände schmutzig, da es unter psychischen Druck bei den Betroffenen auch auf Selbstmord hinauslaufen kann. Vorteil? Weniger Menschen die die Umwelt verschmutzen.
Eventuell wird auch kein Selbstmord draus, sondern das Opfer wird später selbst zum Täter, läuft mit ner Waffe rum und knallt Menschen ab. Oder wird Vergewaltiger um sich an wenigen, vielleicht, unschuldigen Frauen wegen einer einzelnen Frau in seiner Vergangenheit, die ihn gemobbt und das Leben zur Hölle gemacht hat. Wegen “einer” (Minderheit) Frau, soll dann ihr ganzes Geschlecht leiden.

Und genau auf solcherlei Szenarien kann, nicht muss, es hinauslaufen wenn man die Symptome nicht beredet und keine Bühne dafür schafft.
Also her mit den Artikeln! Stellt sie an den Pranger! Bringt sie zum Schafott! Lasst sie hängen! Hauptsache, auch wenn sie nicht draus lernen oder nicht lernen wollen, es muss Rechenschaft und Genugtuung erfolgen. Daher muss viel mehr drüber geredet und die Schlinge enger gezogen werden.

Nur weil Entwickler (und auch andere Unternehmen als die Gaming Branche) heutzutage die Möglichkeit haben mit ihrer Community zu kommunizieren und näher, dichter in Kontakt zu treten, heißt das nicht dass sie sich das gefallen lassen oder still und heimlich im Hinterkeller abhandeln müssen.

Vergehen wurden schon immer öffentlich verfolgt und darüber berichtet um Nachahmer und ähnliches abzuschrecken nicht das selbe zu tun.

Also ja. Solche Artikel, egal wie häufig, dürfen ruhig öfter kommen. Je öfter, desto eher sieht man, das in den Köpfen der Spieler etwas nicht richtig läuft. Da läuft offensichtlich sogar gewaltig etwas schief, denn ein Großteil hat in der Erziehung offensichtlich nicht gelernt, das Entscheidungen und Handlungen immer Konsequenzen mit sich ziehen. In den meisten Fällen nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere.

Wenn eine Vielzahl der Artikel hilft anderen eine andere Sicht auf ihr fehlerhaftes Verhalten aufzuzeigen und vielleicht eines besseren zu belehren, vielleicht hilft, das man im eigenen Bekannten- und Freundeskreis genauer hinsieht und -hört und öfter sagt: “Du hör mal, das geht echt nicht was du da machst.” und sich somit mal für andere einsetzt, dann her mit den Artikeln.

Und so lange das nicht der Fall ist, ist der Weg, einen Auftragskiller (Klage) anzusetzen von Bungie (und anderen) der richtige.

Denn viel zu oft wird sich beschwert, das erst gehandelt wird wenn es zu spät und das Unglück bereits passiert ist.

Also lieber LAUT, DEUTLICH und OFFEN reden bevor schlimmeres passiert.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Nikushimi
Drunken-Style

Immer diese Argumentation “Aber das Alter…” drauf geschissen, der weiß genau was er tut und sollte dementsprechend auch richtig hart bestraft werden.
Und gerade mit 23 sollte das richtig weh tun, hat er halt Pech wenn er sich selbst sein Leben so verbaut.
Absolut 0 Mitleid mit so einem Asozialen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Drunken-Style
no12playwith2k3

Ganz genau! Wie sagte mein Vater (Gott hab ihn selig!) immer? “Wer nicht hören will, muss fühlen!”. Und es stimmt!
Anders lernen solche asozialen Gestalten nicht aus ihrem Verhalten. Ganz schlimm, wenn sich dann immer wieder trotzdem noch irgendwelche Gutmenschen mit solchen Tätern solidarisieren.
$ 147.000 hört sich natürlich drakonisch an. Das tatsächliche Urteil wird sicher darunter liegen. Jedoch wird dieses degenerierte Persönchen ja auch den ein oder anderen Dollar mit dem Game verdient haben.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

25
0
Sag uns Deine Meinungx