Mangaka musste Bleach wohl überhastet beenden, hatte nur 1 Jahr Zeit für das Ende

Mangaka musste Bleach wohl überhastet beenden, hatte nur 1 Jahr Zeit für das Ende

Bleach zählt wie Naruto und One Piece zu den Big 3. Dabei handelt es sich um die erfolgreichsten Mangas aus den 2000er-Jahren. Doch während Naruto sein wohlverdientes Ende bekommen hat, wurden die Fans von Bleach enttäuscht zurückgelassen. Das Ende des Mangas wirkte auf viele Leser überhastet. Der Mangaka Tite Kubo verriet, welche Gründe es für das schnelle Ende gab.

Warum musste der Manga so schnell beendet werden? In einem Interview aus 2017 erklärte Tite Kubo, dass der Verlag dem Mangaka eine Frist von einem Jahr setzte, um Bleach zu beenden (via millenium.org). Das war für den Mangaka ein großes Problem:

  • Der Mangaka überlegt sich immer nur wichtige Schlüsselszenen, aber nie, wie er dort hinkommt. Dementsprechend wusste er nur, welche wichtigen Szenen es im Thousand-Year-Blood-War-Arc geben wird. Die Zwischensequenzen musste er wohl überhastet fertigstellen.
  • Im Jahr 2008 hatte er nicht einmal eine Idee, wie Bleach enden soll. Die Idee muss ihm in den darauffolgenden Jahren gekommen sein. Es könnte sein, dass diese fehlende Idee zum Beginn des Mangas ebenfalls zum schnellen Finale beigetragen hat.
  • Die Ideen kamen Kubo nicht in der richtigen Reihenfolge. Es konnte also sein, dass er die allerletzten Szenen bereits im Kopf hatte, zuvor aber noch einige Arcs schreiben musste. Das Durcheinander könnte ebenso zum kontroversen Ende geführt haben.
  • Der Manga wurde schlussendlich 2016 fertiggestellt.

Vermutlich hätte sich Tite Kubo gerne mehr Zeit genommen, um den Manga fertigzustellen. Doch die Deadline vom Shueisha-Verlag hat es ihm vermutlich schwer gemacht, seine Kreativität auszuleben und das passende Ende für Bleach zu finden.

Hier könnt ihr euch einen Trailer zum Ende von Bleach im Anime ansehen:

Kubo hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen

Wie lief das Ende für den Mangaka ab? Das überhastete Ende könnte auch etwas mit dem Gesundheitszustand des Mangakas zu tun haben. In einem Interview verriet Kubo, dass sein Zustand zum Ende des Mangas schlimmer wurde als gedacht (via missstormcaller.tumblr.com).

Vor allem in dieser Zeit habe ich immer gedacht, dass meine Schulter weh tut. Und so wurde es auch nach mehreren Monaten nicht im Geringsten besser.

Bei einem MRT-Termin kam heraus, dass seine Schultersehnen durchtrennt waren.

Kubo hatte nämlich die Angewohnheit, sich beim Zeichnen mit seinem Körpergewicht auf die linke Schulter zu stützen. Das führte wohl dazu, dass er eine Teilfraktur erlitt. Er litt unter höllischen Schmerzen, als er das Manuskript für das letzte Kapitel fertigstellte.

Dementsprechend schnell wird er versucht haben, das letzte Kapitel fertigzustellen. Mit seinen Schulterproblemen und der Deadline im Nacken muss es für Kubo kein Leichtes gewesen sein, Bleach fertigzustellen.

Gab es eine Korrektur des Mangas? Nach dem überhasteten Finale hat Kubo im Jahr 2021 einen One-Shot veröffentlicht, der auf die Ereignisse nach dem Finale von Bleach eingeht. Hierdurch sollte die Story erweitert werden.

Zudem gibt es im Anime die Möglichkeit, den finalen Arc so zu gestalten, wie Kubo es sich gewünscht hatte. Seit 2022 gibt es mit Bleach: Thousand-Year Blood War den letzten Story-Arc als Serie. Der Anime-Arc ist bislang nicht abgeschlossen und macht Hoffnung darauf, dass das Finale nicht ganz so überhastet wird wie im Manga.

Tite Kubo hatte es nicht nur zum Schluss von Bleach schwer. Auch zum Anfang seiner Karriere musste er sich gegen die Redakteure seines Verlags durchsetzen, da sie nicht an ihn glaubten: „Dein Manga ist nicht gut“ – Der Verlag von Bleach sagte dem Schöpfer, er soll seinen Stil ändern, legte ihm Dragon Ball hin

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