Die Rolle, die kaum jemand in WoW spielen will, wird bald leichter

Die Rolle, die kaum jemand in WoW spielen will, wird bald leichter

World of Warcraft setzt auf die heilige Dreifaltigkeit aus Tanks, Heilern und Schadensmachern. Traditionell wollen die meisten Spieler lieber dicke Zahlen sehen und spielen deswegen DPS-Klassen, die beiden anderen bleiben auf der Strecke. Zumindest Tanken wird aber bald leichter und lockt vielleicht mehr Leute an.

Um welche Rolle geht’s? Tanks sind so etwas wie das Rückgrat einer Gruppe oder Gilde. Sie ziehen den Hass der Gegner auf sich, damit diese nur sie angreifen und die anderen Spieler in Ruhe lassen.

Dazu haben sie verschiedene Fähigkeiten, um „Aggro“ aufzubauen, also Gegner an sich zu binden. Außerdem haben sie oft die Möglichkeit, ihre Defensive kurzzeitig zu erhöhen oder sich selbst zu heilen. Sie sind die mit Abstand zähsten spielbaren Charaktere in MMORPGs wie World of Warcraft.

Warum sind Tanks so begehrt? Auch, wenn in einer „Holy Trinity“ jede Rolle gebraucht wird, sind Tanks besonders wichtig. In WoW kann ein Tank-Fehler dazu führen, dass ein Schlachtzug von einem Raid-Boss ausgelöscht wird und in Dungeons geben sie das Tempo vor.

In Raids werden normalerweise weniger Tanks benötigt, weswegen die Nachfrage hier nicht so groß ist. Ein Nerd hat schon berechnet, dass Fernkämpfer stärker gesucht werden. Das liegt daran, dass Tanks ihre Gilden normalerweise viele Jahre lang begleiten und man ohnehin nur 2-3 Stück auf eine Gruppe von 20-30 Leuten benötigt.

Bei Dungeons und Mythic+ sieht das anders aus. Der „schnellere“ Content, der von der breiten Masse gespielt wird, leidet unter akutem Tank-Mangel. Kaum jemand will tanken, unter anderem weil einem als Tank stets die Schuld zugeschoben wird, wenn etwas nicht klappt.

Blizzard versuchte bereits, über besondere Belohnungen einen Anreiz zum Tanken zu schaffen, bislang ohne wirklichen Erfolg. Es mangelt nach wie vor an Tanks. Eine Änderung macht die Sache nun aber zumindest leichter.

WoW Tankbeutel im Tool
Die berühmten “Tankbeutel” gibt es immer wieder für Tanks und auch Heiler. Selten sogar mal für DDs.

WoW macht tanken leichter, bufft weitere Klassen

Das ändert sich: Mit dem kommenden Patch 9.2.5 am 2. Juni wird die Erzeugung von Bedrohung erhöht. Das heißt: Tanks verlieren nicht mehr so schnell die Aggro, wenn die DDs plötzlich aus allen Rohren feuern.

Gerade später in einer Erweiterung ist das traditionell ein Problem. Denn die DPS wird immer höher, während Tanks einfach nur mehr aushalten. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo ein DD einem Tank leicht die Aggro klauen kann.

WoW DPS-Ranking für Shadowlands – Diese Klassen machen den meisten Schaden

Das Konzept von „antanken lassen“ gibt es schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr, weswegen besonders in Random-Gruppen häufiger der Tank beschuldigt wird, wenn die Gegner in der Gruppe marodieren gehen. Das sollte mit dem kommenden Patch seltener passieren.

Ob das wirklich dabei hilft, die Beliebtheit der Rolle zu erhöhen, wird sich noch zeigen. Zumindest ist es aber ein Anreiz, sich seine Tank-Spezialisierung einmal anzusehen und sie auszuprobieren – wenn nicht gleich jeder Feuermagier an seinem ersten Einäschern stirbt.

Übrigens haben über die Jahre viele MMORPGs versucht, WoW zu töten. Hier seht ihr die 5 größten Niederlagen beim Versuch:

Was ändert sich noch? Zusätzlich zu den Tanks bekommen noch weitere Klassen einen Buff, darunter:

  • Schamanen
  • Waffen-Krieger
  • Gesetzlosigkeits-Schurken
  • Mönche
  • Arkan-Magier

Bei den meisten Klassen gibt es lediglich eine Erhöhung auf den Schaden aller oder einzelner Fähigkeiten. Die vollständige Liste mit den Klassenänderungen findet ihr im offiziellen Forum von WoW.

Mit Patch 9.2.5 stehen übrigens noch weitere Änderungen an, darunter einige, die alle Spieler betreffen. Der Umgang unter den Spielern soll verbessert werden und dazu gibt es einige neue Features, die für ein besseres Klima sorgen sollen. Das kurioseste daran ist vermutlich der neue Vertrag, den Spieler unterschreiben müssen:

Blizzard sagt, der neue Sozialvertrag für WoW ist „gerade mal der Anfang“

Quelle(n): wowhead
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Disi Nisi

Glaube hier liegt der Hund an einer anderen Stelle vergraben… Vllt wäre es eine Idee, das Pferd genau anders herum aufzuzäumen (aber man entwickelt das Spiel seit Jahren in genau die andere Richtung)… so dass DD’s viel abhängiger von Tanks sind und direkt die Quittung kriegen, sofern sie meinen auch Tanken zu können? 😉 Dadurch, dass alles relativ easy geworden ist und man auch ohne Tank gut voran kommt, entsteht meiner Meinung nach ein negatives Klima und ich kann nachvollziehen, wieso man dann keine Lust aufs Tanken hat. Geht mir ähnlich… Ich tanke nie fremde Gruppen, gar keine Lust auf schlechte, unmögliche Teamkollegen.😁

Scaver

Mir war es immer egal, wie schwer oder wie leicht tanken ist. Ich hab es gern getan, solange die Mitspieler sich am aktuellen System orientiert haben.
Das gibt es aber seit Jahren nicht mehr. Heiler die pullen, alle flamen wenn man die Aggro dann nicht sofort runter nimmt. Bei mir gilt aber: Wer absichtlich pullt, tankt auch!

Das Spiel mache ich nicht mehr mit. Daher spiele ich kaum noch Tanks. Nicht nur in WoW (das spiele ich ja gar nicht mehr). Aber in anderen Games ist es oft nicht viel besser.

Das Problem ist also nicht das Tanken, sondern die toxischen Mitspieler. Und da kann Blizzard leider wenig machen, außer sie bannen solche Leute immer direkt und permanent.

Pierre

Naja, in einer Instanz ohne Timer würde ich auch sagen wer pullt tankt, da führt es ja meist aufgrund des Schweirigkeitsgrads nicht direkt zu toten und kann witzig sein.

Wer sowas in einer M+ macht ist ehrenlos und hat M+ Tanken einfach nicht verstanden und sollte besser eine andere Rolle ausüben.

Horteo

Spiele Tank. Haber aber keine Lust aufgrund eines Zeitlimits wie ein Staubsauger durch einen Dungeon zu rennen und alles anzusaugen. Und wenn der Sack platzt bin ich auch noch schuld.

Und Mitspieler, insbesondere DDs die gerne auch mal beim Pullen “helfen” mag ich schon gar nicht.

M3ph0z

Aggro ist BoP. Hab immer gerne geholfen die eigenen Grenzen kennen zu lernen (sowohl als Tank als auch als Heal).

Threepwood

In Stammgruppen hab ich Dungeons, Worldbosse und Raids damals gern und auch gut getankt. Aggromanagement lief in WoW damals anders und das war nicht ohne. Hatte nie Addons und mochte es immer genau so zu spielen.

Heute spiele ich nur noch mit PUGs in MMORPGs und Content blind – der Spieleerfahrung halber. Das kollidiert mir zu sehr mit Spielern, die am besten noch unter Zeitdruck in Inhalte springen und voraussetzen, dass jeder 5 Stunden Videoboarding hinter sich hat und in dem Inhalt nur noch körperlich reagiert.
In WoW hab ich mich daher als Tank komplett rausgezogen. Zeitwanderung Black Tempel war kürzlich 3 Abende lang eine Krampf und einer der letzten Versuche aufgrund Tank-Mangel. Zum Abgewöhnen, auch wenn wir nachts um 3 Uhr vor ID Reset endlich durch waren und unsere Erfolge für die DH-Gleven hatten.

In FFXIV, abseits des anspruchsvollen Endgames, geht das gut. Da lässt sich so eine Spielweise auf internationalen Servern gut kommunizieren.
Abseits vom Feintuning bezüglich Aggromanagement sind Tanks in den meisten Spielen der A* für alles. Du musst alles kennen, alles erklären können…ganz merkwürdige Erwartungshaltung. Als DD oder Heiler kann ich viel entspannter spielen. Vor allem in WoW.

Nico

puh, selber schuld, alles richtung gearscore gepusht dazu noch alles unter zeitdruck in m+ und dann entwickelt sich halt alles in richtung einfach pullen und schaden machen, dann am ende kiten und schaden machen… Hier wäre ein System besser das nicht nach zeit geht aber nach Rating wieviel hat derjenige schaden bekommen etc… Dann würde cc wichtiger werden, es wäre alles gechillter und man hätte trotzdem spass zusammen….

Scaver

Richtig. Davon rede ich seit es den Schmarn gibt. Nicht einfach nach Zeit bewerten, sondern nach können. Würden alle von profitieren.

Pierre

Wo ist der Sinn?

Wenn man 5h in einer M+ ist, denkst du dann wär das System besser? Ihr werdet dann trotzdem schlecht bewertet.
Denn in allen Berechnungen ist nunmal ein S (DPS und HPS), das steht für Sekunde und je hehör die Zahl dort ist desto schlechter. Am Ende ist Zeit für solche Bewertungen ein essenzieller Faktor.

Es sitzt ja kein GM in jedem Run und bewertet danach: Spieler XY hat in der einen Mobgruppe einen tollen Massenstun gemacht!

Irgendein System muss ja einen Score berechnen und wie soll das sonst automatisiert passieren? Hauptsächlich indem man schaut, wie schnell war die Gruppe.

Nico

wer redet den von 5h? niemand. Und score lässt sich ja auch berechnen durchschnittliger gruppenschaden im dungoen etc da gehts dann nicht um stun xyz sondern um das ZUSAMMENSPIEL, absprachen etc ohne dummen Zeitdruck, vorallem wäre es dann egal ob du spec x Spielst oder Spec y, weil der der eine 1k dps mehr macht… bzw mehr AOE hat usw Das jetzige System ist einfach primitiv und verschlechtert auch das ganze Spiel, man sieht ja wieviel Klassenmechaniken etc immer vereinfacherter werden

Corbenian

Ich spiele gerne Tank, ab und an auch gerne Heiler. Meine bessere Hälfte spielt gerne Heiler und ab und an gerne Tank. Wir ergänzen uns da also perfekt. So haben wir in Instanzen die komfortable Rolle, dass wir uns die DDs aussuchen können.

Und Hand aufs Herz: Wenn ein DD seine Unfähigkeit mal wieder auf Tank oder Heiler abwälzen will (bspw. bei absolutem Fehlen von Movement), wirft man ihn einfach aus der Gruppe. Punkt. Warum sollte ich mir den Spaß und die Laune von Idioten verderben lassen? DDs sind austauschbar. Es dauert keine Sekunde und man hat einen neuen DD. Quasi hire and fire 😉

Geht hingegen der Tank oder der Heiler, hat man ein Problem.

Scaver

Das Problem ist, dass der nächste DD auch so ein Dämlack ist und die Heiler oft auch.
Wie ich es liebe, wenn Heiler den Boss pullen, sterben, flamen und die Gruppe verlassen -.-

Todesklinge

Es wäre doch viel Sinnvoller die Freifaltigkeit abzuschaffen.

Corbenian

Um Himmelswillen, nein. Die Umsetzung der Dreifaltigkeit ist einer der Faktoren, warum WoW so erfolgreich ist. Ohne diese Rollenverteilung würden die Instanzen und Raids in die selbe Belanglosigkeit versinken, wie bspw. in GW2…

Scaver

Nicht in WoW. Man müsste das ganze Spiel ändern. Alle Inhalte, das Balancing… alles baut darauf auf.
Und die Dreifaltigkeit abzuschaffen heißt am Ende ja auch, Tanks und Heiler abzuschaffen. Am Ende bleiben nur noch DDs. Manche mit bissel Heal Effekten, manche halten etwas mehr aus, aber im Endeffekt sind es alles nur noch verschieden starke DDs.

Das würde in einem Spiel wie WoW, wo es passionierte Tanks und Heiler gibt, nicht funktionieren.

Todesklinge

Wenn es doch so gut wäre, warum gibt es dann solche Probleme mit den Tanks?

Häufig sind doch Tanks und Heiler (in diversen Spielen) Mangelware, während DDs im Überfluss sind.

Ich mag diese Art der Aufteilung nicht da das Spiel dadurch viel zu berechenbar, oder ebtsprechend kompliziert wird.

Viel besser finde ich eine Dynamik in der man mehr darauf achten muss wie man Schaden macht. Somit läuft vieles nur noch auf Bereichsschaden der Monster hinaus, da diese ja an den Tank gebunden sind.

Vanzir

Ich hab zwar einige Tanks, würde aber niemals auf die Idee kommen in Inis, Raids oder m+ zu tanken. Allein schon wegen dem Punkt der erwähnt wurde. Bei Fehler ist man meistens der Erste der Schuld hat. Und mit sowas komme ich nicht klar, mag keine Rolle spielen, wo sehr viel Verantwortung auf mir liegt. Zumindest nicht bei rnd Leuten, bei guten Freunden wäre das dann was anderes, die würden dann eh bescheid wissen das ich nicht perfekt spiele und Fehler passieren, ohne das man gleich fertig gemacht wird.

Corbenian

Wenn die Unfähigkeit der DDs auf dich geschoben wird, schmeiß sie einfach aus der Gruppe. Lass dir den Tankspaß nicht verderben. Nutze deine Position.

Scaver

Ja, so hab ich auch mal gedacht. Aber die DDs die nachrücken sind oft auch nicht besser.
Zudem erst mal raus gevotet bekommen.

N0ma

Der Fehler dabei ist die Belohnung für random dungeons. Die Belohnung sollte es für einzelne Dungeons geben, da kann man sich vorbereiten, bei random musst du quasi alle können.

Matti

Bei Wow tanken ist doch eh schon das Einfachste, was das Spiel zu bieten hat. “Schwerer wird es nur in Raids, wo sich Tanks absprechen müssen und diverse Wipe Mechaniken zu verhindern. Wieso dann ein Buff? Um das Spiel noch weiter zu vereinfachen?

BlackSheepGaming

Gerade die Raids haben mich dazu bewogen, mit dem tanken aufzuhören, weil es grandios langweilig war…egal auf welchem Schwierigkeitsgrad. Hinstellen, Def CD´s zum Zeitpunkt XY zünden, gut ist. M+ war ab einem gewissen anspruchsvoll, aber schlussendlich läuft es auch auf das CD Stacking von Tanks/Heilern und DD´s raus.

Tanken wurde zu dem Zeitpunkt langweilig, an dem man sich über Aggro keine Gedanken mehr machen musste (von so Sachen wie Avoidance, Blockwertung, Absorb, Waffencap, Hitrating usw.. mal ganz abgesehen).
Es war einfach genial, wenn man einen wirklich guten DD hatte, der es schaffte dem Tank genau diesen minimalen Aggrovorsprung zu geben und am Ende der Instanz/des Raids sagte, dass er als DD endlich mal richtig Gas geben konnte. Ein schöneres Lob gabs nicht.

Das “heutige” tanken ist so interessant wie das Telefonbuch des Saarlands….

Ich tanke gerne aber die Schwierigkeit war für mich nie das tanken an sich sondern als Tank einen Raidslot zu bekommen.

chips

Darin sehe ich tatsächlich auch eines der völlig unter dem Radar laufenden Hauptprobleme. Beim leveln und in Instanzen fehlen die Tanks, alle brauchen und suchen sie, aber im Raid werden sie dann nicht mehr gebraucht. Wer soll sich da ernsthaft die Mühe machen einen Char hochzulveln? Eigentlich bräuchte es Raidbosse die in jeder Gruppe einen Tank benötigen würde. Aber solange dieses Ungleichgewicht besteht, werden alle anderen Änderungen halt wenig bringen.

Mogthar

Ich tanke seit Wotlk und liebe es, hab da als ProtPala angefangen und seither damit getankt. Zu legion wollte ich mal was neues ausprobieren und bin auf Bärchen umgeschwenkt.

Aber Tank ist einfach das beste, bisher hab ich mir auch noch keinen Hass abholen müssen. Wenn man weis was man tut ist das kein Problem.

Ich werd auch immer Tank spielen weil mir der Svergleich bei den DD’s auf den Sack geht.

Chris

Fand tanken noch nie schwer, zocke mit meinem Twinkpala nur als Tank und es macht Spaß. Aggro Probleme gibt es eigentlich nie, außer 1 Idiot zergt wirklich auf dem letzten prio Target rum 😀

Man muss natürlich Taktiken kennen, oder zumindest die 100% Trash nicht maßlos übertreiben und alles pullen. Interessiert aber auch nur bei Keys ab vielleicht 10, darunter kann man komplett machen was man möchte und stirbt auch nie. Alles andere kommt mit der Zeit und dann sind auch >20 kein Problem mehr.

Tim

Also ich verstehe das Gerede über Tank Mangel nicht.
Ich bin Tank aus Überzeugung und wenn ich in das M+ Tool gucke, dann fehlen zumindest bei 15+ aufwärts meistens Heal nicht Tanks.
Ich muß schon als Tank paar mal refreshen teils, damit man ne Grp ohne Tank findet und dann wartet man gerne mal auf nen Heal.

Misterpanda

Das große Problem ist wohl, das viele Leute random Gruppen nutzen. Dort wollen alle Leute durchrushen und erwarten irgendwie, dass man als casual alle Abkürzungen kennt, zwanzig Mobs auf einmal zieht und einen unsichtbaren mythic100 Timer besiegen muss. Ansonsten wird geflucht oder gekickt. Ohne zu reden. Wenn ich als Casual gemütlich tanken will (Freunde oder feste Gruppe habe ich nicht) ist das der größte Stress meines Lebens. Deshalb mache ich es nicht und queue lieber als DD und warte 35 Minuten. In einer eingespielten Gruppe gibt es sowas natürlich nicht. Das Problem liegt also an den Mitspielern. SCHWER ist tanken eigentlich nicht.

Flocall

Finde das nicht den richtigen Lösungsansatz. Das unterstützt doch bloß die braindeadness der DDs, sonst nix. Früher war “overnuken” eine Spielmechanik, die jeder DD kennen und vermeiden musste.
Besser wäre es, die ganze Tutorial-Mechanik für DDs darauf auszulegen, dass man immer wieder daran erinnert wird, als DD seinen Triggerfinger unter Kontrolle zu halten. Und außerdem sollte das Addon DamageMeter und solche, die das selbe bewirken, verboten werden. Erst mit dem Schwanzmeter hat dieses hirnlose rumgenuke nämlich erst angefangen.

T.M.P.

Tanken ist halt eine nervenaufreibende und oft undankbare Rolle^^

Man sollte die Instanzen kennen samt Abkürzungen, Patrouillen und skippbaren Mobgruppen.
Man muss die ganze Zeit Entscheidungen treffen: Tempo und Killreihenfolge, wieviele Mobs man zusammenziehen kann zum AoE-Bomben, wo man die Mobgruppe bzw den Boss tankt, usw..

Ein Tank muss immer bei der Sache sein.
Wenn ein DD erst 10 Sekunden später merkt das da Adds gespawnt sind isses nicht so wild. Man nuket fröhlich weiter, und wenn man da verreckt ist entweder der Tank oder der Heiler schuld. Wenn der Tank den Spawn nicht vor dem nächsten Healtick merkt, muss der Heiler anfangen zu rennen.

Ich finde Tanks sollten extra Loot bekommen, für eine DD-Klasse nach Wahl^^

Michael

Wo kommt eigentlich der Anspruch her, das der Tank alle routen, Mechaniken, Kicks, stins von allen Mitspielern kennen und sinnvoll orchestrieren muss? Ist doch eigentlich der falsche. Steht vorn am Boss wo es die meisten Flächen ind Effekte gibt soll aber alles im Blick haben.

T.M.P.

Ehrlich gesagt find ich Bosse tanken eher entspannend. Da ist der Ablauf ja fast komplett vorgegeben. Zumal die Tanks bei uns in den Raids eigentlich nur für ihren eigenen Kram, wie Position, Spottrotation oder Damage Reduktion Skills, zuständig waren.

Den Stress hat man eher bei dem “Kleinkram”. Der Tank gibt die Geschwindigkeit vor, er sucht die Kämpfe aus. Fehlpulls sind gern mal tödlich. Die Verantwortung kann man auch nicht abgeben.

Zum Anspruch.
Einerseits hat man natürlich den Anspruch an sich selbst die Gruppe gut durch den Dungeon zu bringen. Natürlich sollte man sich da nicht selbst verrückt machen, aber ich denke mehr Stress als ein DD hast du immer.
Andererseits sieht man halt fast jeden “Fehler”. Und so einige suchen ja nur nen Grund zum Flamen, um ihren Minderwertigkeitskomplex besser ignorieren zu können. Willkommen in der Welt der PUG-Dungeons..
Natürlich spielen sie selbst perfekt ihre 5-Button-Rotation runter, während sie stumpf hinterher dackeln. Also ist es ja wohl das Mindeste, dass der Tank auch perfekt spielt!^^

Michael

Für mich ist diese transportierte Anspruchshaltung genau der Grund keine randoms zu laufen. Ich bin weit weg von perfekt, kenne nicht alle routen und weiß das auch. Ich bin ja froh das ich meine Klasse halbwegs spielen kann 😀

Indivion

Ich spiele seit Wotlk Blut DK. Ich mag es zu Tanken ich mag es das auf mich gekloppt wird. Seit BFA wurde das Tanken zu ein Vollzeit Job. Heute wenn ich lfr gehe bin ich bereit Aggro zu haben, aber wenn ich versuche mit Tank Kollegen ab zu spotten beginnt das Problem man Kämpft um die Aggro das man nur die Raid mechanik was den anderen Tank töten würde ab zu wenden. Ich finde es gut das die daran arbeiten, aber die aggro zu erhöhen löst das problem nicht. Es liegt an der gruppe und am Spieler selbst.

chehaven

“Ich spiele seit Wotlk Blut DK”

Es ist zwar schon lange her, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Eis-Skillung in WotLK die Tanks-Skillung beim DK war.

Indivion

Ja war frost, hatte sich bis zum endgame zu Blut gepatcht…

tom

Das Problem ist nicht die Schwierigkeit sondern die Mitspieler man kriegt richtig Hass mit Randoms

skelli

Ich hab auch getankt und Spaß daran gehabt, bis jemand bei Blizz der Meinung war es müsse Interessanter (also Komplizierter in meinen Augen werden). Da wars vorbei, ich wollte spielen und nicht in der Freizeit am PC noch arbeiten. Hab dann auch voon einigen gehört das sie eigentlich keinen Bock mehr drauf hatten.

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