Der Krieg der Dornen erhitzt Gemüter der WoW-Spieler: Ist Sylvanas böse?

Der Krieg der Dornen erhitzt Gemüter der WoW-Spieler: Ist Sylvanas böse?

Seit dem Pre-Patch 8.0.1 für WoW: Battle for Azeroth kommen immer wieder Diskussionen um die Stellung von Horde und Allianz auf. Die Spieler machen sich Sorgen: Ist Sylvanas einfach nur böse und verrückt, und hat das einen Einfluss auf die Horde?

Allianz gut – Horde böse? Seitdem das Pre-Event zu Battle for Azeroth, der “Krieg der Dornen” in WoW aktiv ist, machen sich immer mehr Spieler Gedanken über ihre Fraktionen und deren Stand in der Welt. Das führt zu immer häufiger auftretenden Diskussionen.

In den Foren unterhalten sich die Spieler darüber, ob besonders Sylvanas als neuer Kriegshäuptling der Horde die Fraktion auf die böse Seite zieht – und ob in BfA demgegenüber die Allianz als “die Guten” dargestellt wird.

WoW Human Orc Battle Barrens title

Der “Krieg der Dornen” belastet die Horde

Die aktuelle Pre-Patch-Questreihe “Krieg der Dornen” sorgt bei vielen Spielern für Bedenken, ob sich WoW gerade in die richtige Richtung entwickelt. Syvlanas erscheint zunehmend böse und droht, die Horde mit sich zu ziehen.

Achtung, Spoiler zum Krieg der Dornen!

Sylvanas wirkt wie ein “Cartoon-Bösewicht”: Im “Krieg der Dornen” erklärt Sylvanas den Spielern ihre Beweggründe und die taktischen Vorteile für ihren Krieg und den Angriff auf Teldrassil. Fragt man sie nach ihren Plänen, klingen diese nachvollziehbar, wenn auch etwas rabiat.

In den Foren gibt es jedoch einige Horde-Spieler, die sich über Sylvanas weiteres Verhalten beschweren. Statt ihre Pläne durchzusetzen, versucht sie über die gesamte Kampagne nur, Malfurion um jeden Preis zu töten. Sie wirkt laut der Spieler nicht rational, sondern wie eine verrückte Mörderin, die der Bösewicht in einem “Samstagmorgen Cartoon” sein könnte.

Der “Krieg der Dornen” macht keinen Spaß: Der “Krieg der Dornen” fühlt sich für einige Spieler auf beiden Fraktionen irgendwie seltsam an. Für die Allianz könnten die Gegner genauso gut die Brennende Legion oder der Schattenhammer sein – es fühle sich gleich an. Es sind einfach nur böse Invasoren, die alles zerstören wollen.

Pre-Event in WoW enttäuscht viele Spieler – „Das war’s schon?“

Als Hordler fühlen sich viele Spieler, als seien sie Sadisten, die von blindem Hass erfüllt sind. Es macht ihnen einfach keinen Spaß, sich ohne wirklich erklärte Gründe durch die Reihen der Allianz zu schlachten. Der Grund für den Hass auf die Allianz und für den Krieg ist zu unklar. Die Spieler beschweren sich, dass sie keine “chaotisch bösen” Fraktion angehören wollen.

WoW BfA Krieg der Dornen Orcs

Ist Sylvanas einfach nur böse?

Sylvanas spielt in der kommenden Erweiterung eine tragende Rolle für die Story von WoW. Dass Sylvanas zu einer bösen Kriegstreiberin mutiert, ist schon vor einiger Zeit die Sorge von Spielern gewesen. Fans geben aber einiges zu bedenken.

WoW BfA Sylvanas bitchy

Sylvanas ist immerhin eine Verlassene: Einer der Foren-Nutzer in den Beiträgen erinnert daran, dass Sylvanas immer noch eine Verlassene ist, auch wenn sie in den letzten Jahren stark an Macht hinzugewonnen hat. Verlassene seien von Natur aus durch ihre Vergangenheit und Geschichte schon böse und verbittert.

Die Verlassenen sind ursprünglich Einwohner von Lordaeron, die abgeschlachtet und dann vergessen worden sind. Sie haben allein dadurch schon einen Hass auf das Leben – Sylvanas umso stärker, bedenkt man ihre Vorgeschichte mit Arthas, auch wenn sie erst später zu diesem “Volk” stieß.

WoW: „Ich hab keine Zeit für Spielchen“ – Die Geschichte von Sylvanas
WoW Sylvanas Windrunner BfA Throne Room

Die Entwicklung sollte keine Überraschung sein: Viele Spieler sind überrascht von der Sorge und der Überraschung der Leute, die Sylvanas kritisieren. Für sie war abzusehen, dass so etwas passieren würde – und es wäre eine logische Konsequenz. Sylvanas tut eben solche Dinge.

Die Verlassenen arbeiten ganz ohne es zu vertuschen an einer Massenvernichtungswaffe, der Seuche, und als Spieler wird man schon zu Beginn in diese Arbeit involviert. Dass ein solcher Krieg ausbrechen würde, sollte also keine Überraschung sein. Und der “Krieg der Dornen” sei das “hordischste”, was die Horde seit Langem getan habe.

Die Story von World of Warcraft bis heute – die ganze Lore zusammengefasst

Der GM Vossprey griff übrigens in die Diskussion ein und sagte, dass es eine Sache der Perspektive sei. Jemand, der in den Augen einiger ein Bösewicht ist, kann für andere ein Held sein.

WoW Sylvanas Azerit Stab

Spieler machen sich Gedanken um ihre Fraktionen

Die Diskussionen um Sylvanas werden in vielen Fällen größer und drehen sich schnell um ein anderes, verwandtes Thema: Die Fraktionen. Spieler fangen an, sich Gedanken darüber zu machen, wie die Fraktionen in Battle for Azeroth gestaltet werden. Oder sie werden sich langsam über deren Positionen klar.

Der verschiedene Verlauf des “Kriegs der Dornen” für die beiden Fraktionen ist schon Anstoß für die Spieler, die Differenzen zwischen Horde und Allianz zu sehen. Er steht im Kontrast zu der Zusammenarbeit der Fraktionen in den letzten Addons, in denen gegen ein “größeres Übel” gekämpft wurde.

WoW Battle for Azeroth BfA Sylvanas Anduin Key Art small

Einige Spieler befürchten allein deswegen, dass sich Mists of Pandaria wiederholt und Sylvanas zum neuen Garrosh wird, indem sich die Horde gegen sie stellt. Die Entwicklung zeigt aber: Der Gedanke von Battle for Azeroth funktioniert. Die Spieler sind sich wieder bewusster, welcher Fraktion sie angehören, und warum sie für sie kämpfen.

Wie steht Ihr zu der Entwicklung von Horde und Allianz? Findet Ihr den stärkeren Kontrast gut und bleibt bei Eurer Fraktion? Oder fandet Ihr die gemeinsamen Kämpfe schöner? Schreibt uns einen Kommentar!

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Quelle(n): WoW Foren, MMO Champion
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René Marx

Da der Artikel nicht mehr ganz aktuell ist bezweifel ich, dass ich Antworten auf meine Fragen bekomme, aber leider musste ich noch fix einen Allianz Char auf 110 bringen um beide Seiten spielen zu können. Und mal ganz ehrlich: 1. Haben sich alle die die hier die Allianz rühmen und die Horde verteufeln auch die Mühe gemacht? und 2. hat hier irgendwer mal über die Hintergründe nachgedacht?

Zu 1. Die Szenarien sind relativ ähnlich aufgebaut, allerdings wird man absichtlich als Allianzler immer verspätet ins Geschehen geschickt, um die Horde noch böser wirken zu lassen. Beispiel Astranaar: Als Hordler killt man “nur” die Wachen. Ob Zivilisten überhaupt geschädigt werden wird nicht gezeigt. Dies wird Aufgrund der Massen an Irwischen allerdings direkt von Allianzseite vermutet. Dass dies die Seelen der Ahnen sind die Malfurion ruft, wie Saurfang feststellt, wird garnicht erst in Erwägung gezogen. (dies könnte auch der Grund für die rasenden Furbolgs sein, die auch von Allianzseite abgeschlachtet werden, weil Sie im Weg sind, beides nur so am Rande) Weiter auf die Szenarien eingehen möchte ich nicht, da der Post sonst zu lang wird, aber die Tendenz bei der Darstelung ist sehr klar
Zu 2. Der Krieg war NIE vorbei. Große Kriegshandlungen waren nur nicht an der Tagesordnung. Bestes Beispiel ist hier die Einführungsquest in Sturmheim, in der eindeutig die Allianz der Agressor ist
Und Sylvanas weiß, dass der Krieg nicht vorbei ist, sondern jetzt wieder losgeht. Nicht zuletzt da Graumähne auf Rache schwört.
Ihr gesamtes Handeln dreht sich nicht nur um die Verlassenen, sonder um die Horde an sich. Die Horde ist nicht “wild”, sonder frei und ehrlich. Sie stehen zu ihrer Lebensweise und ihren Makeln, egal ob aktuell oder vergangen und lassen sich nicht wie die Allianzler in ein Korsett des gleichen Glaubens und aus Doppelmoral (vornehmlich Nachtelfen und Menschen(artige)) stecken. Sie sind aber dadruch angreifbarer weil der Verbund vordergründig schwächer wirkt und deshalb hat Sylvanas auch Angst vor einem machtverlust in Lorderon. Fällt ein Teil der Horde ist Sie als ganzes in Gefahr.
Und auf eine allgemeine Akzeptanz der Horde kann man durch die Nachtelfen und Menschen(artigen) zum jetztigen Zeitpunkt nie hoffen

Gorden858

Also ich finde zum einen gilt hier der alte Rollenspielerrat, dass man immer das Wissen seines Charakters von dem eigenen trennen muss. Und so weiß der zum Beispiel von den Vorkommnissen in Arathi aus dem Buch nur, was Sylvanas nach der Rückkehr hat verbreiten lassen und das wird wohl geschönt gewesen sein. Außerdem kennt man ihre Idee bezüglich des Auslöschens von Stormwind und wiederbeleben der Bewohner als Verlassene nicht.

Dem Spieler gegenüber gibt sie an, das Azerit, welches bisher ja größtenteils nur in Silithus aufgetaucht ist, kontrollieren zu wollen, um von dort eine Machtposition gegenüber der Allianz aufzubauen, welche die Horde unangreifbar macht. Das ist tatsächlich ziemlich ähnlich zu der Argumentation die von Nordkorea zum Bau der Atomwaffen angeführt wird, ist aber zumindest nachvollziehbar und wird von denen, die bereits welche haben ja genauso genutzt…

Und tatsächlich hat die Allianz ja zuerst angegriffen, als sie die Abbauoperationen der Goblins sabotiert haben und schickt nun auch noch eine ganze Armee dorthin, um vermutlich die Kontrolle über das Gebiet an sich zu reißen. Als stolzes Mitglied der Horde hätte ich keine Lust mich dem einfach unterzuordnen. Wären die Truppen der Horde nun wie ursprünglich gedacht dorthin gereist, wäre es wohl auch genauso zum Konflikt gekommen, nur das Sylvanas nicht so hintertrieben ausgesehen hätte. Nun plant sie aber stattdessen die Hauptstadt der Nachtelfen in dem Moment in dem sie schwach verteidigt ist einzunehmen, um so die Allianz ganz von Kalimdor zu vertreiben. Dabei sollte man aber beacht, dass es dabei eben nicht darum geht, alle Nachtelfen auszulöschen, sondern lediglich ihren Kampfgeist zu brechen. Und genau dafür soll Malfurion sterben. Damit es nicht zu einem langwierigen Zermürbungskrieg mit riesigen Verlusten auf beiden Seiten kommt. Das hätte im Spiel tatsächlich noch besser rübergebracht werden können, ist meiner Meinung nach aber durchaus nachvollziehbar und unterstützenswert.

Nun kann ich verstehen, dass es Charaktere gibt (wie die gerne angeführten Tauren Druiden), die das trotzdem nicht können. Aber hier kommen wir eben an die Grenzen der Möglichkeiten eines persistenten Online Rollenspiels. Hier kann man schlicht keine Entscheidungsbäume mit Auswirkungen auf die Spielwelt, wie in einem Singleplayerspiel realisieren. Wie sollte das denn aussehen? Nochmal eine extra Kampagne für die, welche ihre Fraktion nicht unterstützen und eine Rebellengruppe gründen? Oder wieder das bekannte “wir mögen uns so halb und schließen uns gegen ein größeres Übel zusammen”. Das hatten wir doch nun wirklich schon zur Genüge. Ich finde es schön, dass jetzt mal was anderes ausprobiert wird. Mein Untoter Hexenmeister steht voll hinter seiner Königin und hatte in der Vergangenheit eher ein Problem damit sich von eingebildeten Menschen wie Khadgar herumscheuchen zu lassen.

Belpherus

Also für mich ist Slyvanas einfach nur eine verdammte Idiotin.
Als ich den Dialog gelesen haben dachte ich mir nur “Denkt die WIRKLICH, das ANDUIN ohne einen Grund nach Lorderon und Silbermond ausziehen würde um sie für die Allianz einzunehmen?”

Nein hätte er nicht. Und Azerit hätte nichts daran geändert. Jeder der ihn kennt weiß das und selbst bei der Eroberung von Lorderon in Bfa wird klar. Er führt keinen Krieg gegen die Horde, er führt einen Krieg gegen Slyvanas.

Abgesehen davon ist sie eine reine Pragmatikerin. Azerit ist mächtig – Horde sollte es kontrollieren – Darnassus ist der größte Umschlagplatz für die Allianz in Kalimdor.
Macht strategisch Sinn. Nur die Prämise von ihr ist halt völlig Fehlerhaft.

Kristian Steiffen

In SWTOR weiß man wenigstens, auf was man sich einlässt, wenn man sich für das Sith-Imperium entscheidet, in WoW ist das nicht so, die Horde wurde vorher nie direkt mit dem “Bösen” identifiziert, natürlich gibt es die wilden Orks und Trolle, Krieger durch und durch. Aber die Horde besteht mitlerweile eben aus viel mehr, Blutelfen (ehem. Hochelfen !!), die sanftmütigen Tauren (Die sich vorallem auch als Druiden mit den Kaldorei und deren Druidischer Kultur identifizieren und sich ja auch die Mondlichtung teilen) Pandaren..die Nachtgeborenen etc. pp Ich finde es ganzschön vermessen anzunehmen, dass all diese Völker einer Kriegstreiberin wie Sylvanas Blind folgen würden. Allein schon die Dialogoptionen die man als Spieler hat wenn man in der Quest Sylvanas nach ihnen Plänen fragt klingen meiner Meinung nach viel zu Unterwürfig und unpassend….ich mag es Momentan gar nicht meinen Horde Char zu spielen und hoffe, die Geschichte nimmt noch eine Wendung die ein bisschen mehr Logik in das ganze bringt. Ich finde die Azerit-Geschichte ehrlichgesagt ein bisschen Hahnebüchen und an den Haaren herbeigezogen.

Sina Tyler

ich finde diese HORDE IST BÖSE oder ALLIANZ IST BÖSE eh doof…sie haben beide ihre vor-und nachteile und mir wäre es eh lieber gewesen, sie hätten sich mal auf was neues eingelassen als diesen alten quark wieder hochzuholen.

Pliszcen Hakoke

Es ist Nacht und Nacht wird immer sein, und Nacht ist alles.

Lang lebe der Tod und die Königin!

Sascha

WoW Leute … es ist ein Spiel, bei dem fiktive Völker (ok, abgesehen von Menschen) sich gegenseitig “abschlachten” … beschwert sich noch jemand, dass bei Counterstrike Terroristen versuchen eine Bombe in der Nähe von radioaktiven Material zu zünden?

Jetzt mal ehrlich … betrachtet es als, das was es ist, ein Spiel, und wenn ihr das nicht könnt, macht den Rechner aus und geht an die frische Luft.
Das sich Leute wegen sowas immer aufregen müssen …

Bodicore

Was heist hier fiktiv? Ich war gestern in Zürich da laufen nur Gnome und Goblins rum. Ausserdem kamen zwei blaue Trolle und wollte mir meine Streitaxt wegnehmen 🙁

N0ma

Oh, hats in der Schweiz schon begonnen

https://shadowhelix.de/Trolle

Bodicore

Ja, am schlimsten ist es am frühen morgen im Bus nur Leerefürsten und Hexen aus dem tiefsten Drustvar

Ectheltawar

Stimmt, und wenn ab morgen dann in Counterstrike plötzlich alle Waffen nur noch quitchbunt sind und Farbe verschießen wäre das sicherlich auch kein Grund das sich irgendwer aufregt. Auch legen die Terroristen dann keine Bomben mehr, sondern pflanzen Bäume….

Eventuell verstehst Du zu wenig von der Materie um Dich da überhaupt einmischen zu können. Es geht darum das es im Spiel zwei Fraktionen gibt die jeweils für unterschiedliche Werte stehen. Nun hat man sich für eine Seite entschieden und ist dieser teilweise Jahrelang gefolgt und plötzlich von heute auf Morgen wandelt der Entwickler mal eben alle Werte der gewählten Spielfraktion ab.

Ich denke da darf sich jeder wie er möchte drüber aufregen und das Recht dazu, sollte man niemandem streitig machen. Letzteres ist ohnehin nur Heuschelei da ich annehme das auch Du Dich aufregen wirst, wenn man plötzlich etwas abändert, das Du bis dahin jahrelang begeistert benutzt hast.

Christian Englisch

Wenn du so denkst brauchst du kein Spiel mit Story spielen. Ich meine das ist doch der Sinn eines MMORPG, das man einfach mal in eine andere Welt eintauchen u. die Story genießt.

Horteo

Das ist leider nicht mehr die Horde der ich mich beim Release von WoW angeschlossen habe. Deshalb bin ich mittlerweile bei der Allianz zu finden, aber eigentlich müsste man eine dritte Fraktion gründen um mich glücklich zu machen. Bestehend aus Thrall, Baine, Sauerfang, Magni und Mekkadril.

Ectheltawar

“Der GM Vossprey griff übrigens in die Diskussion ein und sagte, dass es eine Sache der Perspektive sei. Jemand, der in den Augen einiger ein Bösewicht ist, kann für andere ein Held sein.”

Bei der Aussage alleine stellen sich mir die Nackenhaare auf, aus welchem Teil von Nordkorea mag der GM wohl kommen….In der zivilisierten Welt sind wir doch mittlerweile hoffentlich so weit entwickelt das wir feststellen können das der Mord an Zivilisten, der Einsatz von Massenvernichtungswaffen und nicht zuletzt sogar der Einsatz von Biowaffen gegen eigene Truppen, rein gar nichts mehr mit der Perspektive zu tun hat. Klar ist WoW nur ein Spiel, aber gerade aus diesem Grund sollte man es auch als solches benennen können, was es eben ist.

Ich bin zwar schon immer überwiegend auf Allianzseite unterwegs gewesen, aber gerade zuletzt auch häufig auf Hordeseite. Mit Sylvanas als Hordechef hat sich das aber erledigt, persönlich werde ich keine Quests für einen der schlimmsten Kriegsverbrecher absolvieren, den die WoW bis heute gesehen hat. Aktuell meinen Hordechar zu spielen, fühlt sich an, als wäre man der brennenden Legion beigetreten und will nun nur noch alles brennen sehen.

Finde die Entwicklung auch echt traurig. Als ich zu Classic mit WoW angefangen habe, hatten beide Fraktionen ihren Dreck am stecken wie auch beide Fraktionen ihre guten Gründe hatten für ihr Handeln und ihre Position. Hatte damals sogar eine RP-Gilde geleitet, die als höchstes RP-Motiv darauf aus war, Frieden zwischen Horde und Allianz zu fördern. Damals waren beide Fraktionen aber irgendwie noch Grau.

Spätestens mit MoP hat sich das aber deutlich gewandelt und auch wenn man am Ende gehofft hatte das die Horde davon keinen dauerhaften “Schaden” erleiden würde, gipfelt das nun in Sylvanas als Kriegshäutling. Wer darin noch Grautöne sehen kann (als Mensch hinter der Maschine) der tut mir leid. Krieg ist nicht schön, war er nie und auch ob die Gründe für den Krieg nun nachvollziehbar sind oder nicht könnte man streiten. Fakt ist aber das alle Mittel die Sylvanas aktuell einsetzt schlicht Ehrlos, zerstörerisch und kaum als etwas anderes zu bezeichnen sind als Kriegsverbrechen.

Ich hoffe immer noch das Blizzard den angefangenen Weg nun nicht bis zum Ende durchgeht.

N0ma

“Jemand, der in den Augen einiger ein Bösewicht ist, kann für andere ein Held
sein.”
Das muss man im Sinne zB Hitlerattentat verstehen. (Und auch wenns keiner sagt die Palästinenser fallen da auch drunter.)

“Mord an Zivilisten”
Ist zwar richtig, allerdings würden dann Länder auf der Schurkenstaaten Seite stehen die bis jetzt als die Guten betrachtet werden. Da muss man sich klar sein was man sich wünscht.

“hatten beide Fraktionen ihren Dreck am stecken “
welchen hatte denn die Allianz?

Bin ja darin nicht so bewandert kenne hauptsächlich nur den Film. Da wars aber eindeutig Gut – Böse.

PaddyWho

Die Horde hat als solches im Film noch nicht existiert… so wurde im film nur die Geschichte der Eisernen Horde aus Dränor unter dem Einfluss der Legion mittels Guldan dem von macht und Fell Besessenen Hexenmeister Kondoliert… wobei die Legion als solches mit der Horde nichts zu tun hat… Grom Hellscream hat sich geopfert um die Orks vom Blutdurst durch das Fell zu bereinigen… und der Film Spielt ein paar Jahre vor WoW, er spielt zu Warcraft 1 und somit weit vor den aktuellen Geschehnissen… und ich mein nur weil es ein paar verrückte auf der Horden Seite gab… die Allianz hatte genau so Leute die dem bösen verfallen sind und die ganze Welt Vernichten wollten … sie Arthas der ehemalige Lichking… und Sylvanas ist und bleibt eine Banshee und warum ist sie das richtig wegen Arthas…

N0ma

Ah ok danke.

Belpherus

Im Film gab es keine Eiserne Horde, so wurde nur die Horde genannt die von Garrosh auf Dreanor gegründet wurde. Es waren einfach Orcs und ihre Klans. Genau so gab es im Film noch keine Allianz. Nur Menschen

Warcraft 1 hatte nicht umsonst den Untertitel Orcs vs Humans

Gorden858

In Warcraft 1 hatte man sich einfach noch nicht so viele Gedanken, um die Hintergründe gemacht. Tatsächlich war was damals durch das Portal kam aber schon die ursprüngliche Horde und die Allianz, zu dem Zeitpunkt bestehend aus Menschen, Zwergen, Gnomen und Hochelfen, gab es auch schon. In dem Spiel wurden die Namen einfach nur noch nicht benutzt, weil man noch überhaupt keine Ahnung hatte, wo man mal mit der Geschichte hin will.

Ectheltawar

Der Film behandelt, wie schon von jemandem geschrieben, die Geschichte vor den Warcraft Spielen.

Betrachtet man den Beginn von WoW und das Verhältnis dort zwischen Horde und Allianz, kann man wirklich von vielen Grautönen sprechen und es gab für beide Seiten nachvollziehbare Gründe sie zu spielen.

Klar gibt es auch Hordespieler die nun wirklich toll finden als die bösen dazustehen. Es gab schon immer Spieler die gerne die Bösen in einem Spiel gespielt haben. Das ist auch in Ordnung, solange ihnen bewusst ist das sie gerade das böse bespielen.

Die meisten Hordespieler haben diese aber wohl eher wegen dem Aspekt das sie nun mal wilder sind, mehr auf die Freiheit des einzelnen bedacht. Mag sein das der Amerikaner wild und frei ohnehin als etwas böses ansieht, aber ich finde das wild und frei keinesfalls in diese Schublade gehört.

Was aber die Schattenseiten der Allianz angeht, gibt da genug Wikis die sich mit der Geschichte beschäftigen und ein Gutes Beispiel dürften gewisse Internierungslager sein welche von der Allianz betrieben worden sind. (Gut, die mag der gemeine Amerikaner wiederum als etwas Gutes ansehen, aber ich denke wir sind uns einig das dem nicht so ist)

Belpherus

Der GM hatte sich nicht explizit auf Sylvanas bezogen, sondern meinte dies generell. In der kompletten Geschichte der Menschheit findest du solche Personen.
Glaubst du Hitler war für alle zu seiner Zeit ein Massenmörderner Wahnsinnger?
Nein er war für viele Deutsche ein charismatischer Anführer der Deutschland zu neuen höhen verhelfen würde.

JeyJey

Nach den Klassenhallen in Legion, in denen Allianz und Horde Spieler ja immer zusammen abhingen, hätte man ja vielleicht die Fraktionen Allianz und Horde aufbrechen können (Leerenelfen sind auch etwas unnachvollziehbar von der Allianz aufgenommen, m.M.n.). Wie einige schon richtig sagen kann man Sylvanas Handlungen einfach überhaupt nicht nachvollziehen und mit seiner “Class Fantasy” (Druide, Mönch, Paladin, (Priester, Shamane)) in Einklang bringen…so geht es mir als Hordespieler auch. Wenn das mit Arthas Schwester alles so stimmt aus dem Roman, führen wir diesen Vernichtungskrieg nur weil Sylvanas sich in ihrer Macht in Lordaeron bedroht fühlte?! Also bitte, da bleibe ich lieber in meinem Tempel auf der Wandernden Insel und kipp ein Bräu nach dem anderen mit meinen Mönchkumpels, als blind Befehle eines Kriegshäuptlings auszuführen, dessen Ernennung ich in keinster Weiße nachvollziehen, noch unterstützen kann/mag. Blizzard verschenkt hier in meinen Augen viel Potential und degradiert mich zum Schergen auf der (aktuell) offensichtlich bösen Seite mit der ich mich, bezogen auf die aktuelle Story, nicht identifizieren kann. Hoffentlich bekommt Blizzard hier noch die Kurve.

Ectheltawar

Und genau das ist ja das Problem vieler Hordespieler, bzw auch ich werde meine Hordechar keinesfalls durch diese Quests bringen. Ein Saurfang kann Sylvanas den Rücken kehren und das fehlt mir hier als Spieler, die Option mich gegen die Kriegstreiberei einer Sylvanas zu stellen. Es ist toll, das ich während der Questreihe die Option hab die Zivilisten nicht zu töten, aber ist mein Ork-Char wirklich so “dumm” nicht zu sehen das die Typen neben mir genau das tun auf Anbweisung “meines Kriegshäuptling”?

Gorden858

Vermutlich ja. Eben deswegen kann man euch ja offensichtlich nicht sich selbst regieren lassen. Gut, die Internierungslager waren vielleicht auch nicht die optimale Lösung, aber sowas wie Reservate würde doch gehen. Da könnt ihr dann so viel ihr wollt, wild und frei in eurer natürlichen Umgebung rumrennen und wenn ihr den Drang umbedingt ausleben müsst meinetwegen auch euch gegenseitig die Köpfe einschlagen. ;-P

cyber

Zumal die Nachtelfen und Tauren eh halbe bros sein sollten. Da beide eine gute Druidische Partnerschaft pflegen.

Der einzige der dagegen war, Hirschhaubt, ist abgesetzt. Und auch bezüglich des Lebensraumes kommen sie sich nicht in die Quere. Die Nachtelfen bevorzugen die Wälder und die Tauren die Steppen.

TJ

Wie sagte schon Eddie aka Venom in Spiderman: “Es ist schön böse zu sein! Böse zu sein macht mich glücklich!“

cyber

Natürlich sind das die beiden Hitlers der Horde. Kein plan welcher vernunftbegabte Taure, Blutelf oder Troll ihnen freiwillig folgt. Auf sich allein gestellt würden die Orks und die Verlassenen ganz schnell die braunen Hosen anziehen.

Wobei selbst die Verlassenen Frieden wollen. Keiner hat wirklich Lust auf diesen ständigen Krieg. Die Horde soll halt mal den Mumm haben ihren beschissenen Anführer abzusetzen.

PaddyWho

oh mein Gott ich hab den Standort verwechselt schlimme…sie hätte aber auch von beginn aus ablehne könne ich habe nie behautet das es ihre idee war.

und sie wurden schon ein mal gebeten Häuptling zu werden sie lehnte schon ein mal ab… nur gab es dieses mal keine Alternative… wenn haben wird denn noch? Sie konnte diese mal nicht ablehnen sonst wäre die Horde führungslos

Belpherus

Nein, es gibt bereits genug Stimmen die eine viel bessere Alternative vorschlagen. Eine gemeinsame Herrschaft von allen Anführern der Horde. Im Klartext, die Horde muss den Kriegshäuptling abschaffen. Das können sie, und ich hoffe das werden Sie.

Bodicore

Es ist garantiert nicht so heiss wie es gekocht wird. Wenn es so wäre wie es aussieht wär das ja billig 😉

Nur wirklich gut überlegt ist das ganze nicht. Als Taurendruide gegen Malfurion in die Schlacht geworfen zu werden ist schon ein dickes Stück vor allem wenn man selber Erzdruide ist.

cyber

Ey das ist wirklich brutal. Es haben auch alle Klassen in den Ordenshallen gezeigt, dass sie Zusammenarbeiten können vorallem Paladine, Mönche, Druiden, Schamanen sollten sich von daher eh nicht mehr gegeneinander kämpfen wollen.

Bei den Todesrittern macht es irgendwie Sinn, sie mussten um nicht als Vogelfrei erklärt zu werden bei ihrer jeweiligen alten Fraktion um Gnade bitten und sehen ein aufeinandertreffen auf dem Schlachtfeld eher als Wettkampf. Koltira und Tassarian sind ein gutes Beispiel dafür.

Bei den Dämonenjägern ist es ähnlich.

Ectheltawar

Naja, als Dämonenjäger ist das alles sogar noch unverständlicher. Letztlich hat man nun seid verdammt langer Zeit gemeinsam gegen ein alles bedrohendes Übel gekämpft. Letzteres ist nun endlich besiegt und nun kommt eine kleingeistige und wahnsinnige Anführerin die spürbar nur das Wohl ihrer Untoten im Sinn hat und verlangt von uns in den Krieg zu ziehen…..Wie viel sollen wir den noch opfern… 🙂

cyber

Sehr guter Standpunkt.

Drakuul

Also ich hab es einmal auf beiden Seiten gespielt…zum einen ist das auch nötig um zu erfahren wie es die Hexe überhaupt durch Malfurions Wall geschafft hat, zum anderen war es wirklich Bitter. Für die Horde ins Feld zu ziehen ließ zumindest mich diese Verlassene nur noch als durchtriebenes Miststück sehen, die aus Freude am Schmerz anderer und Boshaftigkeit einen Krieg beginnt.
Und das schlimmste ist….man fühlt sich wie ein dummer Soldat der Blind Befehle befolgt, und das kurz nachdem man geholfen hat die Brennende Legion zu vernichten…da war nicht Sylvanas mit im Sitz des Pantheons, das waren im Grunde diese “Champions” die nun dabei helfen alles was aufgebaut wurde wieder zu zerschlagen, ohne dies zu hinterfragen, oder ihre Motive in Frage zu stellen.

Dazu kommt das Blizzard sich mit dem Zeitlich begrenzten Content keinen Gefallen getan hat…wie soll Dramatik aufkommen, wie soll man als Allianz um seinen Weltenbaum fürchten, wenn es nun erstmal heißt…1 Woche warten, die immer gleichen Weltquests machen, und während die Nachtelfen Flotte die auf dem Weg nach Silithus war bereits wieder zurück ist, kommt die Verstärkung aus Stormwind einfach nicht an ! So schreibt man keine Geschichten die einen mitreißen, so fühlt es sich wie Lückenfüller Content an.

Ich mag die Idee das endlich wieder Krieg zwischen den Fraktionen herrscht, aber kein schlichtes Gut gegen Böse, das ist einfach durchschaubar, die haben kaum eine andere Wahl als Sylvanas im Garrosh Stil sterben zu lassen…oder sie kommt zur späten Einsicht das die Alten Götter ja sooo schlimm sind , das man sich wieder verbünden muss, und sollte die Allianz dann wirklich jemals in Zukunft darauf eingehen, nach so einem Heimtückischen Angriff, wäre das Schlichtweg eine lächerliche Wendung in der Geschichte.

cyber

Die Spielercharaktere gehören eigentlich zu den mächtigsten Personen von Azeroth. Und zu den fähigsten Vertretern ihrer Klasse und sollten vom können her eigentlich langsam mit einem Khadgar einem Rexxar, einer Jaina gleichziehen können. Und sollten somit keine einfachen Fußsoldaten sein.

Belpherus

Höhr mal ich hasse Sylvanas auch, wie wahrscheinlich alle 3 leidenschaftlichen Worgenspieler, aber eins kann ich nicht stehen lassen. Sylvanas ist NICHT Böse und agiert NICHT aus freude an Schmerz. Warum? Weil sie ein eiskalt kalkulierendes Monster ist. Leben hat kein Wert, Ehre existiert nicht.
Zählen tun nur Resultate. Sie will Malfurion nicht töten weil sie ihn hasst, sondern nur wiel es strategisch Wertvoll ist, denn sie “hatt keine Zeit für Spielchen”

Momentan gibt es nur eine Sache die wirklich klar gemacht werden muss. Ist Sylvanas WIRKLICH am Fortbestand der Horde interessiert oder nur dem der Verlassenen. ich tippe auf letzteres und die Horde ist dazu nur Mittel zum Zweck, Fans von ihr auf ersteres.

Bekräftigt wird dies nur dadurch das die Verlassenen die Horde schon immer nur als Zweckbündnis angesehen haben.

Horteo

Die Horde war schon immer böse und abscheulich. Nur mit Cairne oder Thrall wäre es was geworden. Der eine ist aber tot, der andere hat Selbstzweifel

Koronus

Jein. Unter Orgrim Doomhammer wurde schon versucht einen anderen Weg einzuschlagen. Das Problem war wenn man mitten im Krieg draufkommt, dass der Krieg den man führt nicht aus Überlebenswille sondern Egoismus geschieht, man selbst der Argressor ist und man nicht mehr zurück kann, da die Heimat unfruchtbar ist, ist das gelinde gesagt schwierig.

PaddyWho

eine Fiedliche koexistens wäre möglich die Allianz blockte doch schon so oft ab… wie oft hatten Völker welche sich nun der Horde anschließen bei der Allianz um Unterstützung etc. gebeten! sie wurden immer abgelehnt, sie seien zu wild oder sie passen nicht zur Allianz.
Die Verlassen zum beispiel, oder sogar die Blutelfen! Die Blutelfen lehrten der Allianz doch das Arkane, die Magie. Nur wegen ihres unersättlichen Durstes nach Arkaner Energie wurden sie Verstoßen!
Die Allianz spieler heulen immer das sie gerne Hochelfen hätten… dann spielt Blutelfen! Sie haben sich nur umbenannt nach dem ihr Sonnenbrunnen zerstört wurde.
Und wer ist an dem Schlammassel schuld?
Arthas, der Prinz von Loderon!

cyber

bei den Verlassenen kann ich die erste Ablehnung sogar nachvollziehen. Allerdings spricht wirklich wenig dagegen die Blutelfen weiterhin abzulehnen nach dem sie ihren Sonnenbrunnen wiederhaben

PaddyWho

ja da steckte noch die Angst der Gaisel in den Knochen der Bevölkerung verstehe ich auch. es waren dennoch ehemalige Verwandte der Familien welche dort beheimatet sind.

Gorden858

Die würden wir wohl wieder aufnehmen. Dort ist die Ablehnung ja auch eher auf der anderen Seite zu finden. Zur Zeit von Garrosh standen sie ja auch kurz davor, haben dann aber einen Rückzieher gemacht, nachdem Jaina ihre Leute in Dalaran “vertrieben” hat.

Ectheltawar

Hast Du eigentlich überhaupt schon mal WoW gespielt oder etwas von der Geschichte nachverfolgt? Es scheint als würdest Du einen nicht gerade geringen Teil der Geschichte einfach bewusst ignorieren wollen.

PaddyWho

Unter anderem unter Thrall wäre Frieden möglich gewesen… die Allianz hat zu dieser zeit die Horde doch die ganze zeit terrorisiert … der Ehemalige Anführer der Allianz Varian Wrynn ist der Größte Rassist der in WoW rumläuft und hätte es ihn nicht gegeben wäre Frieden möglich gewesen… Klar Garrosh hat viel kaputt gemacht aber die Allianz ist nicht so heilig wie sie immer dargestellt wird… Genau so Jaina die ist mitlerweile genau so eine Extremistin…

Ectheltawar

Betrachten wir mal den Beginn von WoW. Da war besagter Thrall an der Macht, Varian noch verschwunden und die besagte Extremistin Jaina gehörte noch zu den größten Befürwortern des Friedens.

Wie gesagt, ich glaube einfach Du kennst die ganze Geschichte nur Teilweise und hast Dir aus diesem Teil auch nur das rausgesucht bzw gemerkt was Dir gerade passt.

Bis Garrosh konnte man eigentlich eine wunderbare Entwicklung erkennen zwischen Allianz und Horde, welche jedoch logischerweise nur hätte in einer friedlichen Koexistenz hätte enden können oder am Ende sogar einem gemeinsamen Bündnis. Ich nehme das wäre natürlich für Blizzard nicht so ein gutes Material gewesen, da diese halt gerne auf ihrem Konzept Horde vs Allianz weiterreiten wollten.

Deshalb Garrosh, der hat das zusammenwachsen eben wieder zurückgesetzt und Blizzard konnte wieder von vorne anfangen. Leider hatte Garrosh aber nicht den langfristigen Effekt, den sich Blizzard gewünscht hat und spätestens mit Legion drehte sich schon wieder alles nur um einen gemeinsamen Feind und der eigentliche Zwist, dem das Spiel seinen Namen verleiht war abermals kaum spürbar.

Nun soll Sylvanas das ganze richten und auch wenn sie eine deutliche Kluft wieder zwischen Allianz und Horde aufbrechen lässt, ist Blizzard hier übers Ziel hinaus geschossen das sie nunmehr recht klar eine gute wie auch eine böse Fraktion zeichnen und so leid es mir für die meisten Hordespieler aktuell tut, ihr seid die Bösen bzw werdet vom Spiel dazu gezwungen dem Bösen zu folgen.

Das kann Blizzard besser und man sieht ja nun auch die Reaktionen vieler Hordespieler und das diese zurecht verärgert sind. Es mochte vielleicht theoretisch auch Pläne gegeben haben, in der man auch auf Allianzseite nun einen echten Bösewicht in den Ring wirft, aber ich zweifel an das Blizzard nun auch noch Allianzspieler vergraulen will.

PaddyWho

das Jaina nicht immer so war ist mir durchaus bewusst, aber die Allianz ist sicherlich nicht der Himmel auf Erden… und ja ich spiele WoW schon seit BC und habe Warcraft 1-3 gespielt…

aber warum man Eine Person gleich als Böse bezeichnen muss nur weil ein Baum Abfackelt… ich weis nicht…
das Blutelfen und Nachtelfen sich nicht leiden können ist ja schon ein altes lied… aber ich mein die heimat der Untoten und damit von Sylvanas wird ja ebenfalls zerstört…
ich war ebenfalls nie ein Fan der Bündnisse zwischen Allianz und Horde,
aber durch das aktuell geschehen passiert endlich das was Blizzard schon lange geplant hat, die Allianz bekommt das Östliche und die Horde Kalimdor…

Ectheltawar

Du merkst worum es hier geht oder? Das Thema ist ja gerade das in der Vergangenheit eigentlich die Devise war das beide Fraktionen ihre Graustufen hatten und auch wenn Garrosh ein Ausreißer war, es eben genau das auch bleiben sollte, ein Ausreißer.

Sorry, wie schon mal an anderer Stelle gesagt, aus der Sicht Deines Hordecharakters magst Du Sylvanas Taten ja durchaus anders bewerten. Jedoch muss ich in diesem Fall die Frage an den Menschen richten hinter dem Charakter: Das abschlachten des eigenen Volkes auf den Verdacht hin das dieses nicht hinter ihr stehen könnte ist ein Grauton? Das die eigenen Truppen oder zumindest ein Teil davon Zivilisten abschlachtet weil man sich nicht mit deren Versorgung rumschlagen will ist ein Grauton? Der Einsatz eines Biologischen Kampfstoffes gegen den Feind UND die EIGENEN Truppen ist eine Graustufe?

Die Liste könnte man fortsetzen, aber wenn Du eine der Fragen mit Ja beantworten kannst, ist das Gespräch für mich beendet. Mit solchen Menschen will ich nicht kommunizieren.

PaddyWho

Für die Biologischewaffe war Sylvanas nicht schuld dies passiert ohne ihr wissen…
es waren Untote von denen viele sowieso nicht mehr leben wollten… und mal ganz ehrlich, wenn du eine art (ich nenne es jetzt mal) “Todesengel”, weil was anderes ist ein Banshee nicht, wärst, und die Schwester deines Peinigers siehst welcher dich zu dem Monster gemacht hat welches du nun bist, würdest du doch sicherlich auch durchdrehen oder nicht?
ich meine Sylvanas War eine Hoch angesehene Hochelfe, sie war die Generalin der Waldläufer und auf einmal war alles Verloren. Sie konnte Arthas nicht aufhalten, der Sonnenbrunnen war verloren ihr Volk musste fliehen und anstadt sie zu töten wurde sie auch noch zur Untoten Banshee verwandelt zu beginn geknächtet und ihres Körpers beraubt, gezwungen ihr eigenes Volk abzuschlachten…

Belpherus

Schwachsinn, sie hat ganz klar die Seuche befürwortet und sie auch immer ohne mit der Wimper zu zucken gegen alles und jeden eingesetzt.

PaddyWho

das erste mal wurde die Seuche vor ICC benutz wenn ich mich nicht falsch entsinne, und das war zum Zeitpunkt des Putch Versuches der Apotheker und des einen Handlangers der Legion… Sylvanas hat dann trotz ihres Wunsches sich am Lichking zu rechen nach UnderCity begeben um mit andern den Putch zu unterbinden… und Sylvanas hat so etwas wie die seuche nicht nötig um Leben zu vernichten… sie ist DIE Banshee sie kann leben vernichten ohne so ein Schwachsinn aber, jedenfalls ist sie nicht so böse wie ihr alles immer sagt. ob sie für die Vernichtung für Teldrasyl verantwortlich ist, ist noch offen… sie ist nie mit dem ziel ihn zu zerstören zu ihm gereist

Belpherus

Nein, die Seuche wurde bereits an den Vrykul in heulenden Fjord im großen Stil getestet von Sylvanas Expedition nach Nordend. Das Putricide, der Apotheker der die Seuche am Tor des Zornes verwendete, zusammen mit Varimathras einen Putsch startete ändert aber so wie so garnichts. Sylvanas hat die Seuche ohne zu zögern und GEGEN AUSDRÜCKLICHEN BEFEHLS in Gilneas eingesetzt, weil der Krieg nicht ganz so eindeutig zu ihren Gunsten verlief.
Und genau so wird es wieder passieren in Lorderon. Kaum wendet sich das Blatt gegen sie nutzt sie die Seuche, tötet nicht nur Allianzsoldaten sondern auch ihre eigenen und erweckt sie zu Untoten.

Und mit verlaub, es ist scheiß egal ob sie oder jemand anders Teldrassil anzündet. Schon vorher hat sie im Krieg der Dornen Zivilisten auf den gewissen und hätte selbst bei einer Übernahme von Darnassus wahrscheinlich selber genau so viele getötet wie die Flammen.

PaddyWho

Silvanas wollte Frieden, sie war in Sturmwind mit den Gefallenen damit diese ihre Familien wieder sehen konnten. Nur war da leider auch die Schwester von Artas… und übrigens hat die Allianz den Krieg begonne sie haben sich zu erst mobilisiert und auf den Weg nach Norden begeben. Und was ist da? Richtig Undercity… Sylvanas fürchtete sich schon immer nur um die Zukunft ihres Volkes. Sie wollte nie Häuptling werden, es wurde ihr aufgezwungen. Aber meines Erachtens ist sie wie geschaffen für diesen Job.

Ectheltawar

Sylvanas wollte Frieden? Wann und wo genau hat sie das zum Ausdruck gebracht? Auch aus dem Buch geht schon recht klar hervor das Sylvanas ein Krieg lieber wäre, sie aber nicht die Ressourcen dafür hätte. Letzteres scheint dann das Azerit für sie geändert zu haben.

Das Treffen im Arathihochland hätte auch nie stattgefunden wenn Sylvanas das alleine hätte entscheiden können. Das war eher ein fauler Kompromiss für sie um den Rat von Unterstadt zufrieden zu stellen. Ein Kompromiss den sie bei dem Ganzen dann auch noch wunderbar zu ihren Gunsten ausnutzen konnte, letztlich war es ihr so ja am Ende möglich, möglichst viele derjenigen Verlassenen hinzurichten, von denen sie kein blindes Gehorsam erwarten konnte. Calia war für sie da sogar eine willkommene Begründung, aber ich denke der Ausgang wäre auch ohne diese ähnlich gewesen.

Das Sylvanas nie Kriegshäuptling werden wollte ist logisch. Sylvanas interessiert sich seid je her nur für ihre Verlassenen und als Führerin dieser war sie auch immer “gut”. In der Vergangenheit hat man aber ja schon oft erlebt das sie auch bereit ist, sich einfach über Anweisungen der ehemaligen Kriegshäuptlinge hinweg zu setzen, wenn es ihr gerade nicht passte.

Grundsätzlich ist es aber nicht unbedingt verwunderlich was Sylvanas aktuell tut. Schon immer waren es einzig die Verlassenen die sie interessieren. Auch aktuell ist das so, nur das sie für ihre Ziele den Rest der Horde nun als Werkzeug einsetzen kann. Bis dahin alles nachvollziehbar. Was aber absolut unverständlich ist, warum ihr die ganze Horde dabei folgen muss.

PaddyWho

mal ehrlich wärst du Garrosh gefolgt? Vol’jin hat es ja auch nicht getan!

Ectheltawar

Keine Ahnung wie Du darauf kommst und was es mit dem Thema zu tun hat, aber nein, auch Garrosh wäre ich nicht gefolgt. Wobei ich ihn immer noch als starken Hordeführer ansehe. Die Sache mit der Manabombe sehe ich als Kriegsverbrechen an und das er eine doch recht Orklastige Politik betrieben hat. Aber man muss bei Garrosh sagen das er auch als Kriegshäuptling eine Entwicklung hingelegt hat, welche am Ende in eine Art “Wahnsinn” endete.

Sylvanas ist da aber noch mal eine Ganze Spur härter, die beginnt ihr Karriere als Kriegshäuptling schon quasi da, wo Garrosh aufgehört hatte. Schon in Legion war doch spürbar das Sylvanas als neuer Kriegshäuptling einzig am Schicksal der Verlassenen Interessiert war.

Wurstotto

Ich habe seit ich den Anfang von BfA in der Beta gespielt habe die Befürchtung, dass Sylvanas Garrosh 2.0 wird und am Ende des Addons als Boss für beide Fraktionen dienen wird; das wäre für mich in zweierlei Hinsicht fatal: 1.Ich habe kein Problem damit, dass die Horde “böse” wird, freue mich sogar, dass beide Fraktionen nicht mehr zusammen arbeiten, sondern endlich wieder aufeinander losgehen 2. -der deutlich gewichtigere Punkt- es würde von absolut grenzenloser Faulheit der Loreabteilung von Blizzard sprechen. Letzteres traue ich Blizzard derzeit sogar zu. Der Prepatch hat mit seinem Zustand ja schon verdeutlicht, dass Blizzard nicht mehr uneingeschränkt auf Qualität setzt; die Tatsache, dass Klassenmechaniken erst mit 8.1 gefixt werden sollen, weil die Zeit nicht mehr ausreicht sagt das übliche.
Content-Copy-Paste wäre für Blizzard was Zeit/Geld angeht also durchaus interessant. Und bisher deuten u.a. Dialoge zwischen Sylvanas und anderen Hordenmitgliedern auf ein garroshes Schicksal hin.
Ich hoffe ich werde eines bessere belehrt und fänd es sogar super, wenn sich am Ende rausstellt Sylvanas hatte nachvollziehbare Gründe und vlt. sogar einen Plan der Allianz und Horde gleichermaßen hilft und dient nicht nur einem alten Gott als Spielzeug.

Ectheltawar

Für mich ist der Zug abgefahren im Bezug auf Sylvanas. Es mag durchaus noch ein “sinnvoller” Grund kommen, warum Sylvanas den Krieg ausgerufen hat. Aber egal wie dieser Grund aussieht, er kann keinesfalls mehr ihre Taten entschuldigen.

Phinphin

Ich hoffe ja noch darauf, dass sie in Wirklichkeit gefesselt und geknebelt im Keller irgendeines alten Gottes liegt und die Sylvanas, die gerade Kriegshäuptling ist, nur eine Illusion ist.

terratex 90

ist der IS böse? alles eine sache der perspektive 🙂

cyber

Nach Menschenrechtskonvention, ja. Nach islamischen Menschenrechtskonventionen ja.

Loken

Dein Ernst?

Bodicore

Ja ist er. Es gibt keine Perspektive bei der nur Ansatzweise etwas positives rauskommt.

Ich bin ja mal gespannt auf den Blickwinkel. Der diese Meinung wiederlegen soll.

Ectheltawar

Ich denke sein Kommentar zielte darauf ab das ein GM davon sprach das es in WoW auch nur eine Sache der Perspektive wäre. Und wer Sylvanas und das aktuelle handeln der Horde in irgendeiner Perspektive als “gut” bezeichnen kann, der findet sicherlich auch eine Perspektive in der die IS gut dasteht.

Vanzir Nivis

Ich fand es vorher besser, wo es nicht hieß Allianz gegen Horde. Dieser Krieg ist schon viel zu ausgelutscht und langweilig. Damit hat alles angefangen, schön und gut, aber das Thema ist einfach lahm und als Spieler weiß man eh, das keine Seite gewinnen wird/kann, also ist das Weiterführen an sich eher Zeitverschwendung.
Ich fand es besser das sich Allianz und Horde angenähert hatten und hatte die Hoffnung das es irgendwann auch endlich möglich sein würde das beide Fraktionen zusammen endlich mal Raiden können oder zusammen Inis laufen, so dass man nicht mehr den Zwang hat eine Seite spielen zu müssen, nur um was mit Freunden zu machen, obwohl einen die Rassen oder schlicht die andere Fraktion mehr gefällt.
Irgendwie hoffe ich ja darauf das Sylvanas so enden wird wie Garrosh, wenn auch nicht im selben Storyverlauf die zu MoP, aber es wird mir eine Freude sein sie zu töten, sie nervt eh schon eine ganze Weile und ist mir immer unsympathischer geworden..

Koronus

Ich fand es auch besser aber es scheint genug zu geben die danach schreien und es super finden, da nach dem was ich lese nun mehr Aktivität in den Foren ist als zu Legion wo man eigentlich den Erzfeind bekämpft. Diesbezüglich interessiert dich vielleicht diese Umfrage: https://mein-mmo.de/wow-nae

Bodicore

Ähm, sie ist bereits tot.

VariaEU

badumm tssss 😛

Vanzir Nivis

Ich rede von richtig tot, das sie endlich verschwindet

PaddyWho

Erst mal vor weg… die Geschichte des kommenden Addons ist noch nicht geschrieben… ich meine das Addon Heist “Battle FOR Azeroth” wobei FOR ja nicht zwangsweise “um” sondern auch “für” bedeutet und auch wenn wir es bei der vielleicht fehl übersetzten Version “Kampf um Azeroth” lässt der tittel einen gewissen Interpretations frei raum… wenn man bedenkt das mit dem Titel vielleich nicht der Kampf um die Hoheit auf Azeroth meint sondern der Kampf um Azeroth gegen die Alten Götter sowie die Leere gemeint ist … langfristig lässt der Titel sowie der bekannte fehlende Inhalt schon mehr als nur Krieg auf Azeroth vermuten

denkt mal darüber nach

Vanzir Nivis

Darauf ist es nicht direkt bezogen. Mir schon klar das da noch mehr kommen wir, so viel wie schon vermutet und gefunden wurde, dennoch finde ich den eigentlichen Krieg zwischen Allianz und Horde mittlerweile lahm und langweilig.

Kendrick Young

Sylvannas war doch schon immer so, nur wurde das vom Kampf gegen die Legion etc einfach kaschiert so das die meisten es wohl nicht gemerkt haben.

Naja egal

Für den König! Für die Allianz! 😉

Bonebanger

Man spricht ja mittlerweile bei Silvanas schon von dem Hitler der World of Warcraft. Fehlt jetzt nur noch der kategorisch durchgezogene Genozid, wobei der Wille “alles Leben ausrotten” da schon sehr stark in diese Richtung geht.

Also ich bin ja mal auf einen Story Twist gespannt, aber die aktuelle Lage finde ich ehrlich gesagt sehr ermüdent, dieses ganz klare Schwarz / Weiß gefällt mir überhaupt nicht.

Ich muss im Leben auch oft viele “graue” Entscheidungen treffen, aber mir fällt es einfach schwer Silvanas nur im ansatz verstehen zu können. Gestern erst hab ich das Pre Legion Scenario nochmal abgeschossen.
Silvanas ist devinitiv nicht die gleiche Person wie zu dieser Zeit, nicht mal im Ansatz.

Rico

Oh Vorsicht

Nazi-Paranoia……..

Kraehe

Als Hochbergtauren-Druide kann ich ehrlich gesagt an diesem Pre-Event gar nicht teilnehmen. Nicht nur, dass gerade erst vor Kurzem in Sturmheim der liebe Herr Nathanos (seineszeichens ja Sylvanas linke Hand, die Rechte hält bekannterweise den Bogen) den Spruch “Ein Tier mit Hut bleibt eben immer noch ein Tier” loslassen musste. Ja, ich weiß, er sagte das zu bzw. über die Worgen, aber die sind doch nicht mehr Tier als ein Tauren? Das lässt mich schon kurz nach Einstieg in diese Fraktion am Stand meines Volkes und das unserer Verwandten aus Mulgore zweifeln, und es hat sich bisher niemand die Mühe gemacht, diese Zweifel wieder zu zerstreuen.

Nein, es kommt sogar noch dicker:

Als Mitglied eines schon naturverbundenen Volkes, noch dazu als Druide (sozusagen als Baumkuschler Deluxe), erklärt mir Sylvanas allen Ernstes: “Komm, wir gehen jetzt einen Weltenbaum angreifen, ohne Rücksicht auf Verluste. Und, Druide, euren Obermufti, den Malfurion, bringen wir auch um!” Ich hätte nur zu gern die Möglichkeit, diese Quest abzulehnen – ein normaldenkender Druide würde auf so eine Meldung hin doch vielleicht nicken um nicht eine auf die Nuss zu kriegen, dann aber schleunigst zum Zirkel rennen und Alarm schlagen??

Ich verstehe die Kriegstreiberei und alles drum und dran… Meine Hexenmeisterin hat das Event auch mitgemacht (bis zum momentanen Punkt zumindest, auch wenn ich mir währenddessen ein paar Gedanken drüber machen musste, ob’s denn für Nachtgeborene nicht irgendwie auch einen gewissen Beigeschmack haben muss, ihre direkten Verwandten ohne einen tatsächlichen Grund dafür zu haben, so niederzumetzeln…), aber für bzw. gegenüber Druiden ist dieser Queststrang mehr als miserabel gescriptet…

Vanzir Nivis

Hab es auf der Hordeseite zwar noch nicht gespielt, aber in meinem Fall wäre es dann auch mein Tauren-Druide und ich würde mir auch lieber wünschen diese Quest dann abzulehnen und mich gegen Sylvanas als Kriegshäuptling zu stellen, da ich mit diesen Angriff nicht überein Stimme, aber leider gibt Blizzard einen ja nicht die Möglichkeit sich dagegen zu stellen, nur weil man in dem Fall, dann auf der Hordeseite die Questreihe macht

Koronus

Das ist nicht nur Blizzard sondern allgemein das Gesetz der Horde, dass man verbreitet, wenn man in Northrend Taunka als Soldaten der Horde rekrutriert. Das Wort des Kriegshäuptling ist Gesetz. Du hast auf dein Recht auf Wiederruf damit quasi beim Eintritt in die Horde verzichtet.

Koronus

Ne ihre direkten Verwandten haben ihnen zum Großteil schon gezeigt, was sie von ihnen halten. Man fühlt eher eine Verbindung zu den Sin’dorei.

Kraehe

Ja, erzähl mal? Ich kann mich dran erinnern dass sich die beiden Anführerinnen angezickt haben und Sylvanas hinterm Busch parat stand um gleich die bessere Wahl sein zu können. An andere Reibungspunkte, speziell solche die das skrupellose Abschlachten von Zivilisten irgendwie besser dastehen lassen könnten, kann ich mich dagegen nicht erinnern.

Ectheltawar

Wieder diese lächerliche Nummer…..Ja, die Nachtelfen haben gegenüber den Nachtgeborenen klar zum Ausdruck gebracht das sie diesen nicht von jetzt auf gleich vollstes Vertrauen schenken können.

Beschäftige dich mal etwas tiefergehend mit der Hintergrundgeschichte, eventuell fällt Dir dann selbst auf was an Deiner Aussage nun genau Unsinnig ist.

Grundsätzlich hätte man auch jedes Gespräch ablehnen können mit den Nachtgeborenen, auf den Hintergrund betrachtet wäre das eine durchaus nachvollziehbare Reaktion gewesen. Aber man tat trotz dessen einen Schritt auf sie zu und das war sicher kein leichter.

Naja bei einem Kind würde man davon sprechen, man reicht dir den kleinen Finger, du willst aber direkt den ganzen Arm.

Die Nachtgeborenen haben lediglich den leichteren Weg gewählt und das alleine ist schon eine Aussage über das Volk, welches zumindest der schönen Questreihe in Suramar gänzlich widerspricht….

Scaver

Es ist genau richtig so, wie es ist. Wer die Komplexe Story hinter Warcraft und WoW kennt, der weiß, wieso Sylvannas so reagiert und reagieren muss.
Und wer sich die Questtexte und Dialoge mal durchgelesen hätte… es geht Sylvannas um die Zukunft der Horde. Sie glaubt, dass die Allianz das Azerit nutzen könnten, um die Horde zu vernichten (was ja schon immer das Ziel der Allianz war).
Ergo muss ein Präventivschlag her! Genau DAS erwarte ich von meinem Kriegshäuptling!

FÜR DIE HORDE!

cyber

Die Frage ist, wer hat nach Garraosh wirklich das Interesse Hitler 2 zu folgen? Die Tauren hätten sich eigentlich schon seit Cataclysm von der Horde lossagen müssen. Und es ist eigentlich auch unverständlich was die Hochelfen an der Horde so toll finden. Nach dem der Sonnenbrunnen wiederhergestellt wurde, hätten sie sich mindestens genauso gut der Allianz anschließen können. Und hatten es auch vor.

Das Problem ist, das WoW keinen Spielraum lässt ein Volk die Fraktion wechseln zu lassen. Und nun hat man diesen Mist.

Die Tauren sind ein Absolut friedliebendes Volk, sie sind auf die Horde nicht angewiesen, sie haben Garrosh schon nicht gemocht. Es ist total unlogisch, dass sie sich nicht gegen Sylvanas stellen. Und schon garnicht, dass sie ihre Druidischen Brüder die Nachtelfen angreifen die unteranderem von Malfurion geführt werden, also dem Druiden der die Tauren überhaupt erst das Druidentum beigebracht hat.

Koronus

1. Die Tauren haben sich mit den Dunkelspeeren zusammengeschlossen um das Bündnis das unter Thrall geschlossen wurde zu ehren und Baine ehrt nun Vol’jins Wunsch, da dieser Sylvanas zum Kriegshäuptling machte.

2. Die Hochelfen sind bei der Allianz. Was du meinst sind die Blutelfen die sogar schon unter Garrosh in Pandaria Verhandlungen zum Übertritt auf die Allianz über die Kirin Tor führten. Doch dann kam heraus, dass einige Blutelfen am Bau der Manabombe verantwortlich waren die Theramore zerstört hatte woraufhin Jaina aus Rache gleich eine ethnische Säuberung an den Blutelfen veranstalten wollte womit natürlich die Verhandlungen geplatzt sind.

cyber

Und natürlich vertritt eine emotional handelnde Jaina alle Anführer der Allianz. Über diese nachvollziehbare Reaktion der Kirin Tor hätten beide Parteien hinwegsehen können. Bzw die Blutelfen anbieten können diejenigen selbst zur Rechenschaft zu ziehen.

Und Cairne hat Garrosh selbst zum Duell gefordert um ihn abzusetzen. Also so viel zur Ehre von Thralls Entscheidung.

Und einen Kriegshäuptling zu vertrauen, der irgendwelche Mojo Visionen hat, die genauso. gut von der Teufelsmagie kommen können die seinen Körper durchtränkt hat, hat nichts mit Ehre sondern mit Dummheit poor writing zu tun.

Die Tauren und Dunkelspeere würden ihrem Volk und Thrall mehr Ehren, wenn sie sich für den Frieden einsetzen würden, statt einen Krieg nach den anderen zu unterstützen. Der nichts bringt und Ressourcen verschlingt.

Selbst die Verlassenen wollen Frieden und kein Krieg.

Ectheltawar

Ich glaube das geht etwas am Kernproblem vorbei. Die Frage ist nicht ob es verständlich ist was Sylvanas tut, oder nicht. Grundlegend gebe ich Dir Recht, ihr handeln ist im weitesten eine konsequenten und logische weiterentwicklung des Charakters geschuldet und sogar nachvollziehbar.

In einem Punkt muss ich Dir aber widersprechen und das ist jener, das Sylavans das Wohl der Horde im Sinn hat. Die Horde ist ihr, wie schon immer, herzlich egal. Diese war schon immer nur ein Schutzschild, nach dem sie Griff, wenn sie es nötig hatte. Nicht umsonst hat sie sich schon mehrfach in der Vergangenheit über klare Ansagen der Horde hinweg gesetzt wenn es ihren eigenen Zielen im Wege stand. Nun hat sich das Blatt aber gewendet und sie führt die Horde als Ganzes an. Nun setzt sie konsequent die Horde als Werkzeug für die Verlassenen ein.

Auch das sie einen Krieg beginnt, aufgrund ihrer Befürchtungen ist noch irgendwo nachvollziehbar. Aber was die Leute nun stört sit die Art und Weise wie sie es tut und das man sich als Ork dbaei nicht für den Weg der Ehre entscheiden darf oder als Taure sich dem sinnlosen abschlachten entgegenstellen kann. Das ist es was die Spieler aktuell stört und was Blizzard in der Vergangenheit einfach besser hinbekommen hat.

cyber

Danke für diesen Artikel. Er spricht genau das an, was ich meine, wenn ich Blizzard “poor writing” vorwerfe. Und das schon seit mindestens Cataclysm/ MoP

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