WoW ist besser, hat aber weniger Spieler – Wie kann das sein?

WoW ist besser, hat aber weniger Spieler – Wie kann das sein?

Bei World of Warcraft gibt es ein scheinbares Paradoxon. Die Spielerzahlen sind gesunken – aber das Spiel ist trotzdem besser geworden.

Für einige hämische Kritiker scheint klar zu sein, dass World of Warcraft mit Dragonflight einen ziemlichen Flopp erlebt hat. Immerhin hat Blizzard im Finanzbericht zugegeben, dass weniger Spieler Dragonflight gekauft haben als Shadowlands. Shadowlands wiederum galt allgemein als eine der schlechtesten Erweiterungen überhaupt. Das muss dann doch im Umkehrschluss bedeuten, dass Dragonflight noch schlechter ist, oder?

Was auf den ersten Blick nach der naheliegendsten Antwort klingt, beißt sich allerdings mit der Erfahrung und den Berichten jener, die tatsächlich noch World of Warcraft spielen. Denn wer sich auf Dragonflight eingelassen hat, scheint aktuell richtig viel Spaß zu haben. Dragonflight ist mit einer soliden Menge an Endgame-Inhalten gestartet, macht dank Talent-System Lust auf andere Klassen.

Neue Features wie der Handelsposten überzeugen und ganz grundsätzlich herrscht im Spiel ein recht gutes Klima. Von vielen aktiven Spielerinnen und Spielern wird Dragonflight sogar als die beste Erweiterung seit vielen, vielen Jahren betitelt.

Gleichzeitig scheint Dragonflight aber besser darin zu sein, die geringere Spielerzahl langfristig zu binden. Die andauernden Abos sind mehr als bei anderen Erweiterungen.

Oder anders gesagt: Dragonflight hat weniger Spieler als Shadowlands, aber die geringere Zahl an Spielern hat mehr Spaß.

Wie kann das also sein? Kann Dragonflight wirklich so gut sein, wenn die Spielerzahlen geringer sind? Ist das ein Widerspruch?

Battle for Azeroth und Shadowlands haben die Leute ausgebrannt

Es gibt nicht „den einen Grund“, warum Dragonflight weniger Spieler angezogen hat als Shadowlands. Es sind mehrere Gründe, die hier zusammenspielen:

  • Shadowlands hat viele Spieler von World of Warcraft vertrieben – und das wohl dauerhaft. Der Pflicht-Grind war zu anstrengend, die Content-Dürren zu groß. Manch einer zog einen dauerhaften Schlussstrich unter die WoW-Karriere.
  • Der Diskriminierungs- und Sexismus-Skandal bei Activision Blizzard sorgte ebenfalls für ein Umdenken. Für manche war das „Faß voll“ und sie haben Blizzard im Allgemeinen abgeschworen.
  • Dragonflight hat kein herausragendes Kern-Feature und eine eher „nischige“ Thematik. Drachen wurden zumeist eher am Rand behandelt und viel ihrer Story gab es bisher nur in den Büchern.

Diese Gründe führten allesamt dazu, dass Dragonflight schlicht nicht alle erreichte, die sonst vom „Hype eines neuen Addons“ erfasst wurden. Es ist einfach davon auszugehen, dass World of Warcraft nach knapp 19 Jahren nun einige Spieler langfristig verloren hat, die sonst „durch dick und dünn“ mit ihrem Lieblingsspiel gegangen sind. Immerhin ist der MMORPG-Markt groß und etwa mit Final Fantasy XIV oder ESO gibt es solide Alternativen.

Auch dass Spieler immer weniger Zeit für MMORPGs haben, spiel da mit rein. Andere MMORPGs haben das schon früher als WoW erkannt.

Wie geht’s mit Dragonflight weiter?

Blizzard dürfte klar sein, dass World of Warcraft sich wieder beweisen muss. Das „unerschütterliche Vertrauen“, das Spielerinnen und Spieler in Blizzard hatten, ist längst aufgebraucht. WoW befindet sich gerade in einer Zeit, in der es beweisen muss, dass es nochmal richtig abliefern kann. Zumindest der Plan für 2023 sieht gut aus. 6 Patches in einem Jahr ist mehr, als WoW sonst im Verlauf von 2-3 Jahren bekommt.

Allerdings fehlt in dieser Zeit die Zugkraft einer „neuen“ Erweiterung, denn Dragonflight ist bereits auf dem Markt. World of Warcraft muss es also schaffen, dass die verbliebenen Spieler das Wort weitertragen, um neue und ehemalige Helden nach Azeroth zu locken. Denn wenn ein Freund dir sagt, dass WoW inzwischen wieder „richtig gut“ ist, dann hat das deutlich mehr Gewicht, als wenn das ein Entwicklerteam sagt, das in den vergangenen Jahren immer wieder enttäuscht hat.

World of Warcraft ist aktuell deutlich besser als es zu Shadowlands der Fall war. Dass weniger Spieler das mitbekommen ist auf zwar ziemlich schade, auf der anderen Seite aber leider auch zweifelsfrei eines: Verdient, durch Jahre voller Fehler.

WoW_Dragonflight_Titel
Dragonflight könnte der Wendepunkt von WoW sein.

Dass WoW besser ist und trotzdem weniger Spieler hat, ist also kein Widerspruch. Es ist die logische Folge der Entscheidungen der letzten Jahre und der erste Schritt hin zu einer Besserung.

Es ist unwahrscheinlich, dass WoW jemals wieder die Spielerzahlen von Wrath of the Lich King erreichen kann – das dürfte schlicht nicht realistisch sein, alleine schon aufgrund der massiven Konkurrenz. Aber dass World of Warcraft seine Spielerzahlen nochmal deutlich steigert, scheint zumindest aktuell möglich zu sein, wenn die Entwickler ihren Kurs beibehalten und den Fans das geben, was sie wollen.

Oder wie seht ihr die ganze Thematik?

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TheDude

Das schlimmste “Feature” welches Blizzard je eingeführt hat, ist diese elende Item-Lvl-Skalierung auf die Belohnungen in der offenen Welt. Ohne Raid oder M+++ ist man nicht in der Lage seinen Charakter weiter als bis zu dieser Begrenzung zu Leveln, was das Spiel nach 2 bis 3 Monaten komplett langweilig macht. Das Ausrüsten ist es, was solch ein Spiel ausmacht, nicht Mounts oder Pets zu sammeln. Wen hat es zu interessieren, welches Item-Lvl ich trage, außer eine Raid+oder M+-Gruppe? Diese Gruppen schauen eh in ihre Stasi-Addons und wer da nicht auftaucht, der darf sowieso nicht mit, also egal ob da jemand ein hohes I-Lvl hat. Es ist doch einzig der Neid von oben herab, der nicht verknusen kann, dass da wer auch coole Sachen anhat oder besseres sogar.
Auch dieses neue Berufefenster ist total daneben, solange die Teile nicht frei handelbar im AH sind, aber dann könnte sich der Solo-Spieler dort ja tolle Klamotten zusammenkaufen…
Warum pimpt man z.B. nicht einmal die Rares und macht sie zu richtigen kleinen Bossen und gibt auch in die Kisten die überall herumliegen vernünftigen Loot, dann hätte man auch Spass in der freien Welt, von mir aus mit richtigen Jump´n Run Einlagen, die neuen Kletterqueste sind doch auch nichts Halbes und nichts Ganzes.
Dass man dann auch noch die Weltqueste limitiert hat und es auch keine Daylies mehr gibt, das trägt erst recht zum Verdruss bei, dass man sich nicht mehr täglich einloggt, wozu denn auch?

Fluffy-Lord

Für mich reicht das einfach nicht in DF.
Die Drachen geben ein besseres Open World Gefühl als in SL aber das Addon ist nicht besser oder schlechter als vorherige im Bereich Leveln, Story und Setting. Ich spiele weder M+ oder Raids, auch kein PvP.
Das Addon ist für mich am Anfang gut gewesen, mehr aber auch nicht. Nach der Kampagne stehe ich wieder vor den altbewährten Questgebern und es ist die selbe Endgame Mühle wie immer. Auf die ich einfach keine Lust mehr habe. “Langzeitverbesserung” funktioniert nicht wenn die langweiligen Dauer-Features “verbessert” werden. Berufe sind einfach nur langweilig.
Mir fehlt einfach ein einzigartiges Feature. Scenarios, Artefaktskin, Farm, Garnison, Warfronts, Inselexpedition, Torghast… Das waren Features, die das “normale” wow gameplay etwas entlastet haben. Den xten Drachenhornskin versteckt hinter Ruf zu farmen reicht mir leider nicht. Drachenfliegen ist toll aber es ist ein Fortbewegungsmittel, kein Hauptfeature das für sich steht.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Misterpanda
Juzu

Ich hab mir df bisher nicht geholt weil mir einfach die Zeit zum Spielen fehlt. auch weil ich zurzeit andere Spiele spiele. 2023 fängt im Vergleich zu anderen Jahren Spiele teschnich für meinen spiele Geschmack Extrem gut an. Als df rauskam war ich mit Destiny Season beschäftigt dann forspoken jetzt Hogwarts legacy, dann komm bald nächstes Destiny Addon. für mich hat wow auch nicht mehr die Priorität,und ich muss echt Lust drauf haben. Vlt während des alljährlichen Sommerlochs mal schauen.

Semmelknoedel

Mir gefiel SL, in DF ist der Open-World Content imo extrem langweilig.

Jagden langweilig, Belagerung langweilig, Festmahl stinklangweilig, Primalisten Zukunft stink, stinklangweilig.

SL war da für mich viel lustiger. Torghast, Schlund Dailies, Schlundangriff, Korthia und vor allem Zereth Mortis am Schluss war genial.

In DF habe ich das Gefühl das es abseits von M+ und Raid nichts zu zu gibt. Es fehlt einfach die Karotte, eine Langzeitbeschäftigung die auch Solo eine Motivation bietet. Man läuft ein paar Inis und loggt wieder aus.

das Addon ist keine 3 Monate draußen und ich habe schon alle farmbaren DF Mounts. In SL hatte ich da die Motivation mit Twinks die anderen Pakte und deren Features zu spielen für Mounts, Pets, Transmog und co.

Außerdem geht mir das Bonusgold für tägliche WQ und Missionstisch, was wir jetzt 4 Addons hatten extrem ab. In der Hauptstadt stehen und im Handelschat seine Berufe spammen ist so 2005. Lässt uns unser Zeug wenigstens über des AH verkaufen, die Handwerksaufträge sind für mich eine totale Fehlentsicklung.

mein-mmo-2F

Das Leute nach einer schlechten Erweiterung gehen klingt für mich logisch.
Ich verzichte ja zB auch auf Pre-Order weil es die letzten Male ein Fiasko war, und nicht weil ich hellsehen kann.

PS: Was WoW selbst angeht bin ich ja schon lange raus. Bei Vollpreis DLC + Abo + Echtgeldmarken + X-mal Chartransfergebühr käme ich mir einfach abgezockt vor. Und das vermiest mir leider auch das schönste Addon.
Ausserdem werd ich bestimmt nie wieder so gut wie damals.^^

akrueger

Ich habe von classic bis Shadowlands gespielt.

Der Grind, borrowed power, die grottige Story. Toxische Community. Keine Innovationen. Die s. Harassment Klage. Die Arroganz der Entwickler. Bobby Kotick mit seiner Yacht.

Ich habe mich bitte der Veröffentlichung der Klage FFXIV zugewendet. Und bin angekommen.

Tolle Community, story, Innovationen, … Uvm.

WARUM sollte ich 50 + 13 Euro bezahlen, nur um zu TESTEN, ob mir wow wieder gefallen könnte?

Da muss noch mehr Zeit ins Land gehen, damit ich WoW überhaupt wieder auch nur einen Blick zuwerfen 😉

Schnattermann

Vielleicht kommt die WoW Zeit auch einfach mal an ein Ende. Wenn ein Spiel 20 Jahre läuft ist eine gewisse Abnutzungserscheinung doch ganz natürlich. Wobei im speziellen die “neuen” Talentbäume auf mich einfach nur wie ein Rückschritt wirken , alles schon mal dagewesen.
Ich frage mich eher ob WoW noch neue Spieler anlockt, ich habe bisher noch keine Zahlen dazu gesehen, wäre mal interessant zu erfahren.

Threepwood

Wir hatten ja bereits Generationenwechsel im Spiel, aber ich bezweifle auch, dass Blizz die Kids auf Twitch, TikTok usw rekrutieren kann. Auch wenn das wohl der Plan zu sein scheint – neben der Strategie vermeintliche Manager durch Gatings noch WoW zu ermöglichen. 😄

Threepwood

Alles eine Frage der Zielgruppe und da weiß ich aktuell nicht, welche Blizz anpeilt, aktuell angeblich so hervorragend bedient und wie es nach der Honeymoonphase der Feierabendspieler aussieht und wieviele sich durch Items Abos haben andrehen lassen.

Weniger Spieler zu haben ist tatsächlich erstmal nicht schlimm und ebenso sagen viele Spieler nicht zwangsläufig etwas über hervorragende Qualität aus. Meist ist das eher gelungenes Marketing. Wenn Blizz tatsächlich verstärkt Generation TikTok und Twitch rekrutieren will…puh, tja….das kann interessant werden. 😄
Gleiches gilt für die Anzahl der angekündigten Patches.

Das Setting ist toll(er als SL…selbst SL hat mich aber mehr gepackt), optisch kann das Addon einiges bieten, Drachenfliegen ist toll und hat die kompletten Reittiere, abseits der Optik, für mich entwertet. Gleichermaßen wirkt die Welt durch diese Geschwindigkeit dermaßen klein.
Die Talentbäume sind okay, kommen nicht an Classic ran, wo Hybrid-Specs möglich waren.

Insgesamt fühlt sich DF für mich nach den überwiegend tollen Quests sehr beliebig an. Ob das nun “besser” ist und für wen vor allem, wird sich wohl noch zeigen müssen.

Schnattermann

Ja, durch die Fluggeschwindigkeit der Drachen habe ich das Gefühl dass ich überhaupt nichts mehr von der Welt sehe.

Threepwood

Das Feature ist Fluch und, zugegeben spaßiger, Segen zugleich.

Ich hab aber zum Beispiel auch nie das Fliegen in den Addons zuvor freigeschaltet, da die toll kreierten Welten zu Fuß und Boden-Mount mega sind.
Die Drachen und die Geschwindigkeit fördern irgendwie den Eindruck, alles noch eher, noch schneller und unkomplizierter abfrühstücken zu können, um bloß keine Minute länger als nötig ineffektiv Teil einer virtuellen Welt zu sein.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Threepwood
Exedus

Hab den test geladen, die neue Klasse ausprobiert und für mich beschlossen das ich für wow kein Geld mehr ausgeben werde. Wow braucht ein kompletten reset zurück zu den Wurzeln wo man ein niemand war der eine riesige Welt erkunden konnte.

Browgas

Sorry aber das sind die meisten Spieler (mich inbegriffen) immer noch und die Welt ist alles andere als klein, zwingt einen ja niemand zum Fliegen, ist ist nur ein Feature und Flugmeister gibt es ja immer noch..🤷‍♂️
Wow bräuchte vieles aber mit Sicherheit keinen reset in alte Zeiten, sei nich so rosarot romantisch, kein add-on war perfekt, weder von der Programmierung noch von den Inhalten.

Crifty

Es ist nicht besser oder schlechter als Shadowlands, es ist einfach anders, bzw. es fühlt sich anders an. Es ist als würde ich nach den langen Sommerferien wieder in die Schule gehen und man hat das Gefühl das etwas anders ist als früher aber man kann es nicht so richtig beschreiben. Ich habe es den ersten Monat gespielt und musste merken, es ist einfach langweilig geworden und habe es beiseite gelegt. Wenn alle davon sprechen „wie toll nun Dragonflight ist“ Frage ich mich eher ob es noch WoW ist? Kein anderes Add on habe ich so schnell beiseite gelegt wie nun Dragonflight, und das obwohl ich jedes Addon permanent mit gewissen Pausen gespielt hatte.

Ich bin ein großer Warcraft-Fan aber Dragonflight fühlt sich aktuell für mich nicht richtig an.

Yoma

der Grind fehlt 😉

Cryten

Ich habe Jahrelang gespielt. Seit Classic bis aktiv MOP danach nur noch Casual. Für mich ist WoW einfach ein altes langweiliges Spiel. Jedes Addon einfach das selbe. Level hier und Sammel Gear dort. Mache die Ini 150x in versch steinen. WoW hat aus mir einen MMO Aussteiger gemacht. Es fehlt Innovation.

Browgas

Das ist das Grundkonzept der meisten Games X)
Wenn du dies als deinen Hauptinhalt siehst musst du damit auch klarkommen. An sich ist wow aber mehr als nur RAID und m+ ;P

Namibia

Nur weil weniger Spieler sagen, Dragonflight ist besser, heißt es nicht, dass es viele Spiele auch sagen würden. Ich bin sicher nicht der einzige der Shadowlands gut fand und dennoch mit Dragonflight aufgehört hat. Ich z.B kann mit diesem Addon absolut nichts anfangen. Würden wir also rein in der Theorie mal davon ausgehen, dass alle, die SL gespielt haben, Dragongflight ebenfalls nicht mögen, allein dann, sieht es um das tolle Addon, was alles besser macht schon ganz anders aus.

WoW ist und bleibt vermutlich einfach nur noch das Spiel aus vergangenen Tagen, mit seiner Hardcore Fanbase. Für diese Spieler: “Viel Spaß!” Für die Masse, ist der Glanz schon lange verloren gegangen und man sollte sich da auch nichts vor machen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Mark Mitterbacher
Kendrickson

“Würden wir also rein in der Theorie mal davon ausgehen, dass alle, die SL gespielt haben, Dragongflight ebenfalls nicht mögen, allein dann, sieht es um das tolle Addon, was alles besser macht schon ganz anders aus.”

Nah, würde ich nicht so sagen. Ich habe SL gehasst und finde, dass Dragonflight in die richtige Richtung geht und deutlich besser als SL ist. Allerdings hat WoW aus meiner Sicht ein Problem im Endcontent: Außer M+ und Raiding gibts nichts (und, geht nicht an dich, sondern an andere: NEIN! Mountfarming und das ganze Zeug ist KEIN Endcontent). Die Idee mit den Elementarstürmen ist nett, aber absolut langweilig. Die Jagden und die temporären Events sind nett, aber ebenso langweilig. Es gibt in dem Spiel abseits von M+ und Raiding einfach nichts zu tun im Endcontent.

MathError

Ach kommt schon? Wo wollt ihr Innovation sehen? Das ist halt das Genre “MMORPG”, was einfach veraltet ist.

Es ist in allen anderen MMORPG’s (PvE) das Gleiche. Am Ende läuft man Dungeons oder Raids um besseres Gear zu bekommen oder Marken um es gegen Gear einzutauschen. “Endcontent” ist für jeden was anderes, wie du es ja bereits abgetan hast, sind einige dadurch zufrieden Mounts zu farmen oder andere Pets, einige sammeln auch Erfolge und machen gar nur Pet-Battles. Einige spielen es als Wirtschaftsspiel im AH. Wiederrum andere “raiden” nur und andere rennen ihren lebenlangen Tag nur M+ um ihr Rio zu pushen, wegen des Gears oder der Herausforderungwillens Keys auf Stufe 24+ oder gar mehr zu schaffen.

Ist in FF14 nicht anders. Dort wird auch hauptsächlich im Endcontent geraidet oder die Leute laufen Anfangs Dungeons um ihre “Steinchen” zu erhalten um das erste “gute” Gear zu bekommen, um auf ein GS zu kommen um auch in den Hardcore Raids mitgenommen werden zu können. Sobald man in FF14 die Story durch hat (die SEHR gut ist), bleibt da auch nicht viel übrig. PvP ist kaum existent und das Housing ist geil, aber erstmal Haus bekommen (Lotterie lässt grüßen). Sonst sammelt man da auch gerne viele Erfolge.

Swtor ist auch so, nach der Story (die auch richtig gut ist, zumals Classstory’s) läuft man auch nur noch Dungeons und Normal/Heroic Raid um besseres Gear zu bekommen und wenn man Herausforderung mag läuft man noch NiM-Mode. Und für die ganzen “Harten” macht man noch das kurzweilige und lustige PvP.

In NW driftet es auch immer mehr in diese Richtung ab.

TESO ist ähnlich, wobei hier natürlich die Storyliebhaber auf ihre Kosten kommen.

Ich könnte noch mehr aufzählen. Aber am Ende macht sich jeder seinen eigenen “Endcontent”, sei es Verbesserung der Ausrüstung, Sammeln von Sachen oder Erfolgen oder die Story bis ins kleinste Detail.

Kampfsysteme in all diesen MMORPG’s oder die kleinen Unterschiede sind keine Innovationen, sondern nur individuelle Kernelemente des Spiels, die sie “unterscheiden” sollen von den anderen, nicht mehr!

Am Ende gibt es natürlich noch die “Asia-MMORPG’s” sowie die Sandbox-MMORPG’s wie AA(U) usw. Jedes von diesen Spielen hat seine Spielerschaft, mal mehr mal weniger. Für jedes ist was dabei.

Der Klassische Spruch passt hier: “Man kann das Rad nicht neu erfinden”. Weil am Ende ist es dann kein Rad mehr sondern was anderes. Bei dem MMORPG ist es genau das Gleiche, so sind die MMORPG’s halt.

Die Technik gib ja einfach auch nicht mehr her, ausser bessere Grafik oder das noch nicht so ausgereifte VR.

P.S. Ich spiele WoW aktuell auch. Ich machte meine Stufe 15-20 M+ Keys, unsere Gilde progresst aktuell im Mythic Raid, ich twinke ein wenig. Sonst zocke ich noch paar andere Games oder genieße mein RL.
Jedes tut (spielt) am Ende was er will! 😀

Yikes

Offensichtlich ist dies nicht der Fall da der übliche Blizzard/WoW Hatetrain bisher ausgeblieben ist. An dem sich ja sehr gerne auch Ex- Spieler beteiligen.

In der Tat hat WoW das problem einer alternen Spielerblase die natürlich durch steigende Verantwortung Pflichten etc deutlich weniger Zeit haben um ein mmorpg wie WoW weiterhin zu spielen.

Grade deswegen kann man ja grade beobachten wie Blizzard versucht jüngere Zielgruppen für WoW zu begeistern wie etwa mit Twitch Drops oder TikTok Clips.
Und ich bin mir sicher das die Marketing Trommel dieses Jahr noch mächtig rotiert wird.

Das allerdings die größten Gesichter von WoW im Moment, das real gewordene South Park Meme sind hilft hier sicher nicht.

Welche jungen Menschen wollen schon ungepflegte Mitdreißiger die in unaufgeräumten Zimmern sitzen als Vorbild.

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