Valorant bricht Umsatzrekord – Liegt es an den teuren Skins?

Valorant bricht Umsatzrekord – Liegt es an den teuren Skins?

Das Modell vom neuen Taktik-Shooter Valorant von LoL-Macher Riot scheint Erfolg zu haben – Das sagen zumindest die Umsatz-Zahlen. Die Analyse-Seite SuperData hat bekannt gegeben, dass Valorant den erfolgreichsten Free2Play-Launch auf dem PC überhaupt verzeichnen konnte.

Wie steht Valorant da? Laut SuperData hatte Valorant den „größten Launch für einen Free2Play-PC-Titel jemals“, was sowohl den Umsatz als auch die Spielerzahlen umfasst. Es sei noch größer als Apex Legends damals – zumindest auf dem PC, mit Konsolen liegt Apex dann wieder vorne.

Konkrete Zahlen gibt es dazu nicht, allerdings hat Apex Legends zu seinem Launch stolze 92 Millionen US-Dollar eingespielt und hat damit damals den besten Launch-Monat eines Free2Play-Spiels jemals hingelegt. Der größte Teil davon kam jedoch über Einnahmen auf Xbox One und PlayStation 4.

SuperData berichtet ebenfalls, dass Valorant sogar den Konkurrenten Counter-Strike: Global Offensive überholt hat, obwohl dieses ein größtes Publikum habe, die jedoch anscheinend immer stärker zu Valorant abwandern.

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Das Gameplay von Valorant ähnelt dem von Counter-Strike stark.

Woher kommen die Zahlen? SuperData sind Analyse-Spezialisten, die regelmäßig über Zahlen zu Spielen auf PC, Konsole und Mobile berichten. Ihre Angaben sind in der Regel verlässlich. Kürzlich zeigten die Experten etwa, dass LoL so erflogreich ist wie schon seit 3 Jahren nicht.

Valorant – Dank Skins zum finanziellen Erfolg?

Das ist das Modell von Valorant: Valorant ist ein Free2Play-Shooter mit einem Cash-Shop, in dem es Skins für Waffen und Level-Aufstiege zu kaufen gibt. Bis auf die Skins lassen sich sämtliche Inhalte aber auch mit genügend Zeit erspielen.

Woher kommt das Geld? Ein großer Teil des Geldes dürfte durch die Skins eingespielt worden sein. Diese sind relativ teuer. Die günstigsten starten bei umgerechnet etwa 8 €, die teuersten lagen beim Start von Valorant bei umgerechnet etwa 25 €.

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Es gibt echt teure Skins bei Valorant.

Mittlerweile gibt es sogar Skins, die 95 € kosten und deren Upgrades mit bis zu 300 € auf die Tasche schlagen. Diese sind in den Zahlen vom Release noch nicht einmal enthalten, dürften aber dafür sorgen, dass der Umsatz sicherlich noch weiter steigt. Denn die Spieler sind offenbar bereit dazu, das Geld zu zahlen:

Nicht mal ich bin so blöd und kauf mir Skins für 95 € in Valorant … oder doch?

Zudem lassen sich durch die Stufen-Sprünge die verschiedenen Agenten von Valorant freischalten. Das geht zwar auch durchs Spielen, dauert aber eben länger.

Die Agenten sind nicht notwendig, um zu gewinnen und die Starter-Agenten sind sogar recht stark, wenn man einen Blick auf die Tier-List von Valorant wirft. Dennoch spielen sie sich anders und viele Spieler wollen so schnell wie möglich „ihren“ Agenten haben.

Twitch-Hype sorgt für Spielerzahlen

SuperData führt Valorant nicht nur als extrem erfolgreich in Sachen Umsatz an, sondern auch, was Spielerzahlen betrifft. Erneut werden hier keine konkreten Zahlen genannt, über die Gründe lässt sich aber relativ gut spekulieren. Zwei Ursachen stechen besonders hervor:

Valorant im Release-Interview: „Wir hatten nicht die Absicht, Twitch zu zerstören“

Der Datensatz, den SuperData verwendet, ist ein eigener. Es sind also keine offiziellen Zahlen der Publisher. Für gewöhnlich stimmen sie aber und gelten als Wert, nach dem sich selbst Experten richten.

Riot scheint dennoch einen wunden Punkt bei den Gamern getroffen zu haben mit einem Spiel, das sich eine große Masse an Spielern wünscht und einer Vermarktung, die für genau den richtigen Hype gesorgt hat. Zumindest die Zahlen von SuperData geben dem Unternehmen recht – Das zuvor noch nie einen Shooter gemacht hat …

Quelle(n): SuperData
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AdellValliere

Es ist immer trauriger anzusehen, dass die Games um einen Shop entwickelt werden anstatt anders herum…

N0ma

F2P ist halt niedrigste Einstiegsschwelle und daher setzt sichs durch.
Find ich aber nicht problematisch, allerdings sollte es mehr Schutz geben für Käufe unter 18.
Star Citizen hat auch gezeigt das es für ingame Käufe keine obere Grenze gibt.

SenorChang

witzig die leute tilten ausm leben wenn man geld für virtuelle güter ausgibt die einem helfen und freuen sich über ne andere haarfarbe… verrückte welt

Chucky

Also ich hab mir für dass geld was die drachen skins kosten ghost of tsushima geholt. ^^

TapTrix

Woran soll es sonst liegen wenn nicht an Skins ?

Ähre

Das hab ich mich auch gefragt, zumal es free2play ist. Sehr fragwürdige überschrift

Nico

am Battlepass, der ist sehr lohnenswert und ich denke den haben auch sehr sehr viele

MikeLee2077

Lohnenswert ist es heutzutage ein Spiel zu entwickeln das mit Skins Millionen macht. Viel Geld für Skins auszugeben ist nie lohnenswert, egal wie schön und sinnvoll man sich das Ganze reden will. Aber jedem das seine… muss glich zur Tanke Schnaps holen *ironie.

Nico

Es ist ein Hobby, und wenn man da hunderte Stunden reininvestiert kann man auch mal geld für nen Battlepass da lassen, das 10 euro für 2-3 Monate sind…..

Die Preise der reinen Waffenskins sind natürlich mega überteuert

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