Ubisoft schwärmt bei Quartalszahlen von Rainbow Six, ignoriert Breakpoint

Ubisoft schwärmt bei Quartalszahlen von Rainbow Six, ignoriert Breakpoint

Das Entwicklerstudio und Publisher Ubisoft hat einen Einblick in ihre Zahlen für das letzte Quartal 2019 gegeben. Dabei gibt es viel Lob für Rainbow Six Siege, doch ihren großen Flop Ghost Recon: Breakpoint erwähnen sie kaum.

Was wurde vorgestellt? Ubisoft hat ihre Zahlen für das letzte Quartal 2019 gezeigt, also vom 1. Oktober bis hin zum 31. Dezember. Das wichtige Weihnachtsgeschäft ist in diesem Zeitraum enthalten.

Die wichtigsten Erkenntnisse: Als große Gewinner feiert Ubisoft:

  • Rainbow Six Siege
  • Assassin’s Creed Odyssey
  • The Crew 2
  • Mario + Rabbids Kingdom Battle
  • Just Dance 2020

Dabei erwähnt Ubisoft aber auch, dass das Geschäftsjahr 2019 deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen lag. Das dürfte vor allem mit Ghost Recon Breakpoint zusammenhängen. Das Spiel kam nicht gut an und sorgte sogar dafür, dass die Ubisoft-Aktie im Oktober 2019 auf einen Tiefstand fiel.

Rainbow Six noch immer extrem erfolgreich

So geht es Rainbow Six: Im Quartalsbericht zählt Ubisoft einige Erfolge von Rainbow Six im vergangenen Quartal auf:

  • Über 55 Millionen registrierte Nutzer
  • Ein Rekord bei den monatlich aktiven Spieler für den Dezember
  • Anstieg beim Verkauf von digitalen Items, DLCs und Season-Pässe
  • Auf Platz 7 der eindrucksvollsten Spiele von The Esports Observer

Rainbow Six Siege wurde bereits im ersten Quartalsbericht von 2019 gelobt. Dort zeigte man sich begeistert, dass es auch im 4. Jahr stärker läuft, als im Jahr davor.

rainbow six siege top 50 header
Rainbow Six Siege wird auch Jahre nach Release noch zahlreich gespielt

Was wird über andere Spiele gesagt? Der 2020er-Teil von Just Dance wurde positiv von Ubisoft herausgestellt. Er verkaufe sich in etwa genauso gut wie der Teil aus 2019.

Zudem bekommt auch Assassin’s Creed Odyssee Lob. Das Spiel läuft deutlich besser als der Vorgängerteil.

Wie geht es Ubisoft generell? Sie selbst vergleichen die Zahlen aus 2019 mit den Zahlen aus 2016. Während man vor 4 Jahren noch 2 Milliarden Spielstunden hatte, gab es 2019 schon 4,5 Milliarden Spielstunden.

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren soll das letzte Quartal 2019 ähnlich hohe Zahlen erreicht haben. Hier sieht mal also nichts von einer Krise bei Ubisoft.

Ubisoft ignoriert Breakpoint – Erwähnt es nur einmal kurz

Der große Aufreger im Jahr 2019 war für Ubisoft sicherlich auch der Release von Ghost Recon: Breakpoint. Das Spiel floppte, weil Spieler nicht verstanden, weshalb man den Vorgänger beiseitelegen sollte. Denn Wildlands wurde stetig verbessert, selbst lange nach dem Release noch.

Den neuen Titel von Ghost Recon zeigt Ubisoft erst gar nicht in den Quartalszahlen. Eine Aussage von Yves Guillemot, dem Co-Founder und Chief Executive Officer von Ubisoft, lässt aber darauf schließen, dass es ein Flop war. So sagt er: “Obwohl das laufende Geschäftsjahr deutlich unter unseren ursprünglichen Erwartungen liegt, […]”.

Breakpoint selbst taucht in dem Bericht nur einmal kurz auf: Bei den Releases des aktuellen Quartals. Damit ist Adventure 1 gemeint, welches für dieses Quartal angesetzt ist.

Breakpoint
Ghost Recon Breakpoint floppte total – In den Quartalszahlen taucht das Spiel gar nicht auf

Was hat das zu bedeuten? Es lässt sich nur darüber spekulieren, was es für Ghost Recon:Breakpoint bedeutet, nicht im Quartalsbericht aufzutauchen.

Einen vergleichbaren Fall gab es mit WildStar und dem Publisher NCSoft. Das MMORPG tauchte dort nach und nach nicht mehr auf und verschwand irgendwann komplett aus den Berichten. Später wurde das Spiel eingestampft.

Es bleibt auf jeden Fall spannend rund um Breakpoint. Es bleibt abzuwarten, ob das Spiel sich irgendwann mal von den vielen Kritiken erholen kann.

Ubisoft hat schon zwei große Titel nach hinten verschoben. Grund dafür war auch Ghost Recon: Breakpoint:

Ubisoft verschiebt Watch Dogs 3 und das neue Rainbow Six – Wegen 2 Flops
Quelle(n): globenewswire.com
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Sentinel-EU

Seit dem neusten Update (1.1.0) ist GRB endlich wieder spielbar. Die Absturzprobleme, in den höhergelegenen Arealen mit viel Schnee, wurden behoben.

Das Terminator-Event ist ganz gut gelungen und im Solo-Spiel auch herausfordernd genug. Über die Belohnungen kann man auch nicht meckern.

Ich persönlich hatte auch kein Problem mit den Belohnungen aus den Fraktionsaufgaben. Was die Spieler darüber zu mosern hatten, erschließt sich mir bis heute nicht.

Die derzeitigen Einzelbelohnungen aus den Fraktionsaufgaben sind verbesserungswürdig, da sie aus dem ganz normalen Pool genommen werden.

Für diese Aufgaben sollte man Belohnungen bekommen, die der höchsten Ausstattungsstufe entsprechen, die ein Spieler im RAID erlangen konnte.

Apropos RAID…

Hier geht ein persönlich schwerer Vorwurf meinerseits, an die Spielergemeinschaft.

Was mich ernsthaft anstinkt, ist die Verhaltensweise der Spieler im RAID. Anstatt die Areale von den NPC’s zu säubern und auf diese Weise an höherwertiges Loot zu kommen um damit den Operator weiterzuentwickeln, rushen die Spieler mit ihren Figuren durch die Map, um schnellstmöglichst an den Endboss zu kommen.

Wer so spielt, hat den Spielsinn des RAID, welcher im übertragenen Sinne ja ein RAUBZUG ist, überhaupt nicht verstanden. Außerdem entgehen einem auf diese Weise jede Menge Loot, Lootkisten und Infos.

Darüber hinaus gibt es in jedem Areal weißgraue Schalttafeln, die zusätzlich zerstört werden sollen. Das Dumme dabei, niemand sucht danach. Was genau es mit diesen Schalttafel auf sich hat, weiß auch niemand, bzw. niemand konnte es mir bislang sagen.

Meiner Vermutung nach bewirkt das Zerstören dieser Schalttafeln eine Schwächung des Endbosses, oder sogar sämtlicher NPC’s

Fakt ist jedenfalls, wenn man bei solchen Spielern in die Gruppe gerät, macht der RAID absolut keinen Spaß.

Will man den RAID im SInne des RAID spielen, gehört das Durchstreifen der Areale, das Suchen nach Lootkisten und Infos sowie das Säubern der Areale einfach dazu.

Schnellstmöglichst zum Endboss zu gelangen, ist absolut vergeudete Zeit, nervt und macht keinen Spaß.

FearLoathing

Kann dich verstehen wenn du dich auf Wildlands beziehst geb ich dir Recht.
Ich beziehe mich auf GR1 bis GRAW2.
GRFS und Wildlands hab ich mich schon nicht so leicht getan ging aber noch.
RAID gehört definitiv nicht zu GR für mich.
Ich spiele schon auf extrem mit allem ausgeschaltet und habe einen Char der auf GS10 ist den ich nicht Hochspiele wie gesagt hoffe sehr auf den neuen Modus der eventuell im Februar noch kommt.
Eventuell fühl ich mich dann gejagt und ohne dicke Drohnen und schwer gepanzerte Soldaten. Wobei ich diese Logik noch nie verstanden habe das der Typ mit der schwersten Waffe auch die dickste Rüstung trägt. Wie passt das zusammen umgekehrt würde ein Schuh draus werden.
Ein Typ in schwerster Rüstung mit einer MP oder Pistole.

Maledicus

Ich denke nicht das UBIsoft Breakpoint fallen läßt, sie haben schon gezeigt, das sie auch spiele die nicht gut liefen auf vordermann bringen können. Aber was heisst das eigentlich “fallen lassen” denn Breakpoint ist kein MMO und bei Wildlands kam nun auch nach den angekündgten DLCs nicht wirklich neuer Inhalt fürs PvE außer einigen crossover-PvE missionen für die ich aber immer dankbar war. Bei Wildlands wurde dann noch ein PvP modus nachgeliefert den es in Breakpoint schon gibt.

Für mich ist Breakpoint subjektiv gesehen ein klasse spiel, aber sie haben halt viele features ein & umgebaut die sehr vielen leuten böse aufgestoßen sind und objektiv gesehen auch nicht wirklich sinnvoll & konsequent integriert sind, den ganzen survival-teil kann man getrost beiseite lassen. Ich verstehe den ansatz den die entwickler bei dem spiel hatten, sie wollten eine lonewolf -geschichte rund um Nomad machen, alleine auf Auroa, gejagt von allen und im Ansatz passen dazu auch die features so kann man zB. alleine aus den missions-beschreibungen herauslesen ganz ohne ausrufezeichen usw. auf der karte wo man suchen oder sich hinbegeben muss. Will sagen man kann das spiel wenn man ein paar funktionen ab&umschaltet ein wahnsins-abenteuer erleben.

Den kritikpunkt den viele anführen, das man Breakpoint zu einem Division gemacht hätte kann ich nur ganz eingeschränkt nachvollziehen. Da frage ich mich wie gut die leute die das behaupten Division und den Breakpoint vorgänger Wildlands wirklich kennen. Wenn man einmal bei Division in der Schwierigkeit über Storymode hinausgeht wird man wirklich erleben was kugelschwämme sind, das ist kein vergleich zu dem wie sich Breakpoint spielt und anfühlt .. da liegen welten dazwischen. Breakpoint fühlt sich da immer noch komplett wie ein shooter an im gegensatz zu Division. Ja es gibt einen gearscore und man sollte sich vielleicht nicht direkt am anfang mit gegnern die GS200 haben anlegen ( wobei ein kopfschuss immer noch deren sofortiges ableben einleitet ), das bedeutet es gibt sowas wie eine gewisse levelkurve in Breakpoint, die ist aber so natürlich ins spiel eingefügt das man es nicht wirklich bemerkt. Mein argument ist da immer, das auch in Wildlands die komplette karte von Bolivien in unterschiedliche schwierigkeitsgrade eingeteilt war mit 1 – 5 sternen. Da wird auch kaum einer mit einem charakter der kaum irgendwas im skill-tree freigeschaltet hatte in 5 sterne gebiete gegangen sein am anfang. Bei beiden spielen steht es einem aber frei. Ich glaube das mit den gebieten haben viele garnicht auf dem schirm wie es bei Wildlands war. Und RPG-elemente die einen deutlich gestärkt haben gab es dort auch über die ganzen freischaltungen.

Mir gefallen an Breakpoint einige dinge besser als in Wildlands, andere sind schwach integriert und was sie mit dem raid gemacht haben stößt mir persönlich sauer auf, da haben sie fast denselben fehler wie bei Division 2 gemacht. Die raid-insel ansich finde ich klasse, auch das man da nur zu viert reinkann wäre noch kein beinbruch es gibt ja zumindest matchmaking, aber das sie die Bosse dort random-unfreundlich gestaltet indem man einfach keine UI-elemente implementiert hat die gewisse Dinge anzeigen könnten, so daß sprachkommunikation garnnicht notwendig ist, das halte ich in einem spiel das kein MMORPG ist und traditionell eher solo & coop spieler anspricht, für einen groben fehler. Auch das ganze gearscore-system kippt an dem punkt irgendwie, weil man im raid bis zu GS300 kommen kann, halte ich für sinnbefreit.

Es wäre möglicherweise besser gewesen dem spiel noch gut 1 jahr entwicklungszeit zu geben und eine sondierungsphase bei den spielern zu machen. UBI hat ja eine große umfrage zu den wichtigsten themen gemacht und ich finde die fragen und ergebnisse daraus sehr schlüssig. Entsprechend sind die ankündigungen was sie noch alles implementieren wollen. Da hoffe ich das sie das wirklich machen. Nur das kostet natürlich zeit und lässt sich nicht mal eben schnell alles umsetzen, dafür haben dann wieder viele leute im offiziellen forum kein verständnis .. man fragt sich wie die sich das vorstellen?! Das dauert eben.

Gruß 🙂

Ich liebe Ubisoft und unterstütze Sie gerne indem ich Rainbow Six zocke und ab und zu ein wenig Geld investiere,aber mit Breakpoint möchte ich nichts zu tun haben! Trotzdem ist es schade das Sie es nicht mehr wirklich erwähnen.

FearLoathing

Mit Breakpoint haben sie die GR Reihe voll an die Wand gefahren. Hoffe man lernt und macht wieder ein echtes Breakpoint. Aber glaube eher sie lassen es sterben oder noch schlimmer es wird wieder ein Openworld, Kugelschwamm und Gearscore Mist.
Bin jetzt auf den Immersive Mod gespannt aber mit wenig Hoffnung nach dem das Update Ende Januar schon mehr schlecht als Recht war.

Es ist egal, es gibt in meinen Augen nur 2 Varianten….

A: Spieler Investoren und nicht zuletzt UBI selber weis ganz genau dass sie hinter den Möglichkeiten zurück geblieben sind. Als Erfolgsorientiertes Unternehmen werden sie sich bessern.

B: Aufwand/Ertrag war zufriedenstellen dann werden uns auch in Zukunft solche Spiele erwarten, egal was sie in der Presse erzählen oder verschweigen. 1 Spiel muss passen dann können 3 Scheiße sein.

Diese Firmen machen die Spiele ja nicht zum Spass.

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