Spieler bestellt auf Amazon neuen Arbeitsspeicher für 36 Euro – Bekommt stattdessen SSD, die 850 Euro kostet

Spieler bestellt auf Amazon neuen Arbeitsspeicher für 36 Euro – Bekommt stattdessen SSD, die 850 Euro kostet

Ein Spieler hat sich Arbeitsspeicher für seinen Rechner bestellt. Doch stattdessen bekommt eine M.2-SSD, die deutlich mehr kostet. Da muss wohl jemand RAM mit SSD verwechselt haben.

Was ist dem Nutzer passiert? Der Spieler erklärt auf reddit, dass er sich nur neuen Arbeitsspeicher von Corsair kaufen wollte, und zwar zweimal 8 GB für rund 40 US-Dollar (etwa 36 Euro). Doch als er das Paket öffnete, staunte er nicht schlecht: Denn stattdessen hatte ihm Amazon eine M.2-SSD geschickt, und zwar eine, für die man 850 Euro zahlen muss. In Deutschland liegt der Preis übrigens höher. Das günstigste Angebot sind laut Geizhals.de 949 Euro bei Mindfactory.

Laut Amazon-App wurde ihm von Amazon übrigens das richtige Produkt – der Arbeitsspeicher von Corsair – geliefert, wie er mit einem Screenshot zeigt.

Wie gut ist die M.2-SSD, die der Spieler erhalten hat? Bei der Corsair MP600 Pro XT handelt es sich übrigens um eine der derzeit schnellsten M.2-SSDs, die ihr derzeit kaufen könnt. Vor allem der wuchtige Kühler auf der M.2-SSD macht auf sich aufmerksam. Durch ihr großes, wuchtiges Design passt sie jedoch nicht in die PS5 hinein, weil der Kühler zu groß ist.

Mit der MP600 PRO LPX gibt es übrigens ein baugleiches Modell, jedoch mit deutlich niedrigerem Kühlsystem und eignet sich damit besser für eine PS5 oder kleine Computer-Systeme. Einen Test zur Corsair MP 600 Pro XT lest ihr etwa bei ComputerBase.de.

Falsche gelieferte Ware gehört euch offiziell nicht

Darf man falsche Ware behalten? Nein, denn euch gehört das falsche Produkt in der Regel nicht, weil ihr euren Kaufvertrag ja nicht über die SSD abgeschlossen habt. Schließlich habt ihr mit Amazon nur über eine bestimmte Menge einen Kaufvertrag geschlossen. Was man mit zu viel Ware von Amazon tun sollte, haben wir einen Anwalt gefragt: Das Interview lest ihr direkt auf MeinMMO.

Muss ich jetzt direkt zur Post laufen? Nein, es sollte niemand von euch erwarten, dass ihr direkt zur Post rennt und zu viel erhaltene Ware zurückerstattet. Setzt euch erst einmal mit dem Verkäufer in Verbindung und setzt ihm eine Frist für die Rücksendung.

Dieser kann die Ware anschließend entweder selbst abholen oder er stellt euch ein Versandetikett zur Verfügung. Denn auf eigene Kosten müsst ihr nichts zurückschicken. Schließlich ist es der Fehler des Verkäufers und nicht eurer.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass ihr am Ende nicht für die Rücksendung bezahlt oder auf Kosten sitzen bleibt.

Probleme mit Rücksendungen: Nicht immer zeigen sich Verkäufer wie Amazon kulant oder hilfsbereit bei Rücksendungen. Das zeigt etwa die Geschichte eines Familienvaters. Denn er hatte eine falsche GPU auf Amazon erhalten, doch der Verkäufer hatte eine Erstattung verweigert: Gamer kauft Grafikkarte auf Amazon, bekommt Fake-Produkt – Händler verweigert Erstattung bis zur Rückgabe des „richtigen“ Artikels

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