Palworld und Helldivers 2 haben nicht mehr die Spielerzahlen auf Steam, die sie zum Release vorweisen konnten. Daran stört sich ein Spieler so sehr, dass er den beiden Titeln vorwirft, sie seien „Meme Games“. Doch der Entwickler lässt das nicht auf sich sitzen und startet einen „Rant“.
Was ist das Problem? Die Spielerzahlen waren zum Release von Parlworld und Helldivers 2 fantastisch:
- Palworld erreichte seinen größten Spielerpeak am 27. Januar 2024 mit 2.101.867 Spielern. Nur 2,5 Wochen danach lag der Wert bei 512.859 Spielern in 24 Stunden.
- Helldivers 2 hatte seinen besten Wert im Februar 2024. Damals konnte das Spiel über 458.000 Spieler vorweisen. Bis vor rund vier Wochen hat der Shooter etwa 85 % dieser Spieler verloren.
Diese Flaute wurde von einem User bemerkt. Auf X zeigt er die Statistiken von Palworld und Helldivers 2. Demnach sind mittlerweile nur noch 26.381 Spieler in Palworld und 27.439 Spieler in Helldivers 2 unterwegs.
Der Nutzer witzelt, dass wir im Zeitalter der Meme-Games angekommen seien und vergleicht die beiden Titel mit einem Strohfeuer. Am Anfang würden sie lichterloh brennen, doch jeder wisse, dass sie schnell verbrannt seien.
Die neue Erweiterung für Palworld ist thematisch an den Fernen Osten angelehnt:
Entwickler von Palworld lässt einen Rant ab
Wie reagieren die Entwickler? Bucky ist der Community Manager von Palworld und nimmt sich die Zeit, auf diesen Tweet zu antworten. Er ist gar nicht begeistert davon, dass der User die beiden Spiele als „Meme Games“ bezeichnet:
Aber ist Palworld wirklich ein Meme-Spiel? Ist es Helldivers? ? Beide sind “Meme”-Spiele, weil… die Leute sie mochten? Sie waren beliebt? Ich versteh’s nicht. Beide bieten ein unterhaltsames Erlebnis, das eine Menge Leute genießen, und beide haben immer noch eine sehr gesunde Spielerbasis. Palworld ist noch nicht einmal ein Live-Spiel und kann alleine oder mit Freunden im Koop gespielt werden, ist die Spielerzahl also überhaupt wichtig?
John „Bucky“ Buckley, Global Community Manager bei Pocketpair
Bucky hat sich in der Vergangenheit schon negativ zu Live-Service-Games geäußert und nimmt sie deshalb als Beispiel. Er könne es nicht verstehen, wieso man die Spieler dazu zwingen solle, nur noch einen Titel zu zocken.
Der Community Manager denkt weiterhin, dass Palworld und Helldivers ein Gewinn seien, solange an ihnen weiterentwickelt und werden würde und Spieler den Titel genießen. Bucky verstehe außerdem nicht, wieso der User beide Titel miteinander vergleicht.
Die Leute würden mit dem Spiel Spaß haben. Als Entwickler wäre das doch genau das, worauf man hinarbeiten würde. Nach seiner Wutrede kommt er zu dem Schluss, dass beide verschiedene Ansichten zu dem Thema hätten.
Der User und Bucky sind sich jedoch am Ende in einer Sache einig: All die Spieler, Entwickler und Personen, die irgendwas mit Videospielen zu tun haben, sollten viel Liebe erhalten.
Der CEO von Palworld erklärte erst kürzlich, dass das Team kein Interesse daran habe, ein noch ambitionierteres Projekt im „AAAA“-Stil anzugehen. Er wolle lieber weiterhin Ideen verfolgen, die interessant als Indie-Spiel seien: Der CEO von Palworld verrät, warum sie keine „AAAA“-Titel machen wollen – Obwohl sie das Budget dafür hätten
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Das “Warum” ist wichtig!
Palworld ist noch in der Entwicklung und wird brauchen, da kommen und gehen die Spieler!
Bei Helldivers 2 arbeitet ein bekannter MALTE (Entwickler der Spiele gerne kaputt macht aus egozentrischen Gründen). Der auch noch für die Balance des Spieles verantwortlich ist. Somit Helldivers 2 hat sich durch permanenten herumschrauben den Spielern den Spaß genommen. Wenn der Entwickler immer nur alles schlechter macht, weil er dumme Vorstellungen hat, tja… dann gehen die Spieler.
Ergo Palworld 2 durchgespielt und warten auf mehr…
Helldivers 2 vergrault ihre Spieler permanent und fixt die meisten Bugs nicht!
Im Grunde kann man gar nicht so Pauschal sagen, ob die Spielerzahl entscheidend ist. Man kann aber sagen, dass in Multiplayer und Coop Games, das eine extrem wichtige Komponente ist. Stirbt die Playerbase, stirbt das Spiel und es kommt nur schwer wieder neue Spieler hinzu.
Bei einem Singleplayer Spiel, ist die Spielerzahl komplett egal, man sieht die anderen sowieso nicht.
Ich sag es immer wieder, spielt/kauft es nicht zu Release und die Games werden wieder besser, aber mal ganz ehrlich warum Geld und Mühe in eine gute Entwicklung stecken wenn eh jeder Schrott gekauft wird. Das ist jetzt nicht auf Palworld oder Helldivers bezogen sondern auf das allgemeine Kaufverhalten der Spieler
Ja, vom finanziellen Aspekt auf jeden Fall!
Vom technischen Aspekt mal überhaupt nicht und eigentlich sonst auch nicht wirklich.
Alleine die Performance und Bug-Liste von Palworld sprechen mehr als nur Bände!
Hahaha…
Ja…
GENAU darum geht es den meisten Studios bzw. Entwicklern… mit Sicherheit! 😀
Ich rate jetzt mal…
Nur maximal 20% aller Entwickler haben interesse an ihrem eigenen Spiel aber mindestens 90% haben interesse an den MASSIVEN Einnahmen die dabei einhergehen.
Heißt also ca. 10% machen es “wirklich gerne” und es ist ihnen egal wie viel Geld reinkommt, 10% machen es gut, “solange” Geld reinkommt und 80% wollen nur Geld sehen, denen ist es völlig egal ob “das Produkt” gut ist!
Also ich denke mal, das kommt ungefähr so hin!
Naja, er denkt halt, dass Entwickler im Optimalfall so denken sollten. Damit hat er auch Recht, wenn er sich auf Videospiele als Kunstform bezieht.
Wenn Videospiele nur ein Softwareprodukt für maximalen Profit, trifft das sicher nicht zu.
Er hätte auf diesen Tweet gar nicht antworten sollen. Da hat der Verfasser viel unnötige Aufmerksamkeit verschafft.
Im Grunde spricht er für Entwickler, nicht für die Chefs.
Und ja, auch bei den schlechtesten Games wie LotR: Gollum, wollten die Entwickler ein Tolles Spiel machen, wurden aber vom Management vors Auto geworfen.
U.a. geht es auch dabei, beim nächsten Studio im Portfolio ein ordentliches Spiel abzuliefern, an den man mitgewirkt hat.
Da verkennst du aber extrem die Realität – eine Gewinnbeteiligung o.Ä., wo man direkt von explodierenden Verkaufszahlen profitiert ist für das Gros der Entwickler abseits der federführenden Posten ein Wunschtraum. Mit Glück gibt es vereinbarte Boni für bestimmte Milestones, da ist es dann aber auch egal, ob ein Titel die vereinbarten 2 Mio. knackt, oder ein 20 Mio. Megahit wird.
An der Basis gibt es natürlich auch Leute, für die es einfach nur ein Job ist – wie in jeder anderen Branche auch – aber ein Großteil brennt für den Beruf und das Produkt und akzeptiert dafür nicht zu selten leider auch schlechte Arbeitsbedingungen. Als get-rich-quick-scheme eignet sich ein Job in der Spieleindustrie nicht wirklich.
Auch nicht abseits der AAA-Industrie. Den Fällen, wo im Alleingang oder mit kleinem Team ein Smash-Hit dem Boden gestampft wurde und man wirklich damit reich wurde, stehen jeweils hunderte, wenn nicht tausende anderer Titel gegenüber, die sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden sind und ihren Erschaffern oft weniger eingebracht haben als ein Mindestlohn-Job…
Also ich hatte 2 Monate viel Spaß mit palworld. Der Preis hat sich also schon ausgezahlt. Was Technik angeht muss man schon dazu sagen es ist halt einfach ein early acces. Also man kauft sich ja bewusst ne Alpha oder Beta die noch nicht fertig ist.
Wenn beim full Release noch alle kaputt ist , dann kann man sich wirklich beschweren