Nummer 1 auf Twitch will Flamer in Call of Duty: Cold War beruhigen – Scheitert

Nummer 1 auf Twitch will Flamer in Call of Duty: Cold War beruhigen – Scheitert

Der Streamer Felix „xQc“ Lengyel (25) ist im November 2020 die Nummer Eins auf Twitch. Niemand hat auf der riesigen Streaming-Plattform mehr Zuschauer. Doch sein Charisma und seine Prominenz halfen xQc nichts, als er auf einen unbekannten Flamer in Call of Duty: Cold War traf. Der verwickelte xQc in ein Brüll-Duell.

So erfolgreich ist xQc grade: Der Kanadier ist 2020 der Streamer mit den meisten Zuschauer-Stunden:

  • xQc ist einfach dauernd auf Sendung – der streamt täglich mehr als 10 Stunden und gönnt sich nur sporadisch mal einen freien Tag
  • der 25-Jährige trifft den Nerv von gerade jungen Zuschauern – er wechselt wild die Spiele, reagiert auf Clips im Netz und beschäftigt sich ständig mit seinem Chat
  • sein Kanal wächst immer weiter – allein im letzten Monat gewann xQc 477.660 neue Follower dazu.
  • angeblich soll xQc auch bei den Twitch-Einnahmen auf Platz 1 kriegen. Über Subscriptions soll er 1,6 Millionen $ im Jahr verdienen
  • xQc wurde in den letzten 365 Tagen für 131,8 Millionen Stunden gesehen. Damit liegt xQc auf Platz 1, noch vor summit1g, der ähnlich viel streamt.
Summit1G-XQC
Summit1g und xQc streamen 2020 wie die Irren: Nur wenige freie Tage und so viele Stunden.

Eigentlich ist xQc ein ehemaliger Overwatch-Profi und Shooter-Spieler, aber in letzter Zeit hat er Erfolg mit Titeln wie Among Us und Fall Guys. xQc löste zuletzt einen Shitstorm aus, weil er in Fall Guys schummelte. Das hat ihn aber nur noch beliebter gemacht.

Im Moment ist xQc ganz klar die Nummer 1 auf Twitch, doch jetzt bekam er seine Grenzen aufgezeigt.

xQc-Nummer-Eins-Twitch
xQc hat gerade den meistgesehenen Kanal auf Twitch in den letzten 7 Tagen. Quelle: Sullygnome

Es ist 3 Uhr morgens an einem verdammten Montag

So wollte xQc die Flamer beruhigen: Die Spieler von Call of Duty gelten als ziemlich aggressiv. xQc fand sich eines Nachts in einer besonders toxischen Lobby wieder, während er live auf Twitch streamte. Noch bevor er selbst was sagte, brüllten Leute einander an, sie sollten doch den Mund halten.

xQc sagt dann:

„Jungs, Jungs, Jungs, es ist 3 Uhr morgens an einem Scheiß-Montag, ihr spielt Call of Duty und labert Mist.“

Aber sofort schlug ihm blanker Hass entgegen. Einer der Flamer erkannte xQc und sagte ihm, er solle ganz ruhig sein, sein Content sei Mist. Daraufhin folgten einige harte Beleidigungen; xQc war nun selbst in den Fokus der Flamer gerückt.

Mit fassungslosem Blick hörte sich xQc die Tirade an und versuchte, ruhig zu bleiben.

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So ging das weiter: Nachdem xQc in dem Match von Call of Duty: Cold War ausgeschaltet war, fragte er den Flamer „Das warst du, oder?“

Der begann nach kurzer Verzögerung, xQc als „weinendes Mann-Baby“ und „Schreikind“ zu beleidigen, fand schnell einen beachtlichen Flame-Groove und feuerte im Sekundentakt harte Beleidigungen auf xQc ab.

Der reagierte dann, wie er es aus alten Overwatch-Tagen kennt, und flamte im gleichen Ton und deutlich höherer Lautstärke zurück.

Die Nummer Eins auf Twitch lieferte sich ein Schreiduell mit einem völlig Fremden, der ihn in Sekunden auf die Palme brachte.

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Schreikultur auf Twitch – Den Fans gefällt’s

Das steckt dahinter: xQc ist jeden 10 Tag für Stunden auf Sendung und bemüht sich die meiste Zeit darum, für seine meist jungen Zuschauer ein Vorbild zu sein. Er wird sich in einer ruhigen Minute sicher darüber ärgern, so auszurasten, wenn es um Nichts geht.

Streamer ist irre erfolgreich, aber die Twitch-Kultur macht ihn fertig

Es ist aber wohl ein Teil der „Gamer-Kultur“ sich nichts gefallen zu lassen: Wenn man angebrüllt wird, erfordert es diese Kultur, noch lauter zurück zubrüllen, um zu zeigen, dass man hier keinen Fußbreit nachgibt.

“Der Klügere gibt nach” wird durch “Wer am lautesten schreit, wird gehört” ersetzt.

In dieser Woche wurde es besonders deutlich, dass „Lautes flamen als Status-Symbol“ in der Spitze von Twitch angekommen ist. Drei der größten Streamer auf Twitch: xQc, der LoL-Star Tyler1 und der mittlerweile muskulöse Fortnite-Star Tfue brüllten sich gegenseitig auf voller Lautstärke an.

Je lauter der andere ist, desto lauter muss ich brüllen, scheint da die Devise zu sein.

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Gerade den jungen Fans scheint das aber zu gefallen. Die 3 Streamer sind nicht so weit oben, obwohl sie manchmal ausrasten. Sondern genau deswegen.

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Diese junge Dame wurde xQc mal zum Verhängnis.

xQc steht gefühlt immer 2 Minuten vor einem Twitch-Bann. Einen solchen Bann hat er mal kassiert, weil er “Vier gewinnt” in einem Spiel auf Steam spielte. Als er eine Partie gegen ein virtuelles Schulmädchen gewann, klickte er etwas, das er auf keinen Fall hätte klicken sollen.

Twitch bannt xQc, einen der beliebtesten Streamer der Welt

Quelle(n): dexerto, Dexerto (xQc Verdienst)
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Grinsekatze

Bruh, bruh, bruh, bruh, bruh….

Besser Flamer als Cheater, der soll mal ganz ruhig sein und jetzt nicht einen auf Apostel machen!
Und am besten weder Flamer noch Cheater aber das wir eh nichts, leider.

Antester

Ernsthaft? Da wird nicht für solche „Umgangsformen“ gebannt?

Grinsekatze

Nope. Bei Overwatch durchaus, bei CoD interessiert das keinen.

Kite5662

Xqc dieser Pepega. Der einzige Streamer der sich in seiner Größe noch für Follower bedankt. Der Chat ist meistens gegen ihn und allgemein hat das ganze eine deutlich erwachsenere Stimmung als bei anderen Streamern.

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