Der Sohn des legendärsten Psychos der Filmgeschichte dreht lieber Horrorfilme, als sie zu schauen

Der Sohn des legendärsten Psychos der Filmgeschichte dreht lieber Horrorfilme, als sie zu schauen

Wenn man an ikonische Killer aus Horrorfilmen denkt, dann denken die meisten an Norman Bates aus Psycho. Dort wird er von Anthony Perkins gespielt. Auch sein Sohn ist im Genre vertreten, obwohl er sie gar nicht gucken will.

Wer ist Osgood Perkins? Der Schauspieler und Regisseur ist der Sohn von Anthony Perkins, dem Darsteller vom legendären Norman Bates aus Hitchcocks Psycho. Wie auch sein Vater ist er selber im Horrorgenre tätig. Beispielsweise spielte er in Nope von Jordan Peele mit.

Auch als Regisseur ist er tätig und aktuell ziemlich erfolgreich. Sein Film Longlegs mit Nicolas Cage ist in den USA der aktuelle Horrorhit. Laut Variety schaffte es der Indie-Film am ersten Wochenende 22,6 Millionen Dollar (circa 20,7 Millionen Euro) einzuspielen. Nach Ich-Einfach unverbesserlich 4 ist er der stärkste Film in den USA.

Doch obwohl er einen solchen Erfolg hat, guckt er selber keine modernen Horrorfilme. Das liegt an seinem Vater.

Einen modernen Horrorfilm hat MeinMMO-Redakteur Schuhmann aktuell empfohlen: Auf Netflix läuft ein neuer Horror-Film ab 18 – Er startet so spannend, dass man es kaum aushält, bis der Typ aus Stirb Langsam 4 alles vermasselt

Er wurde gut bezahlt, um nach Europa zu gehen und Scheiße zu machen

Was sagt Osgood Perkins über seinen Vater? In einem Interview mit The Hollywood Reporter sprach Perkins über seinen Vater und dessen Karriere. Er findet, dass er als Norman Bates eine der unauslöschlichsten Figuren in Filmen geschaffen hat.

Doch er hat nicht nur gute Worte für ihn übrig. Sein Vater hat auch viele schlechte Horrorfilme gemacht. Sie seien gut bezahlt gewesen, doch sie waren Mist. Dazu sagt er sogar, dass es auch seine Mutter belastet hat.

Als Beispiel nennt er den Film Split – Edge of Sanity von 1989. Einen eher unbekannten Film, der auf IMDb nur knapp 1800 Bewertungen hat. Der Film kommt nur auf 5,3 Sterne. Durch solche Filme entwickelte Osgood Perkins auch eine gewisse Abneigung gegen das Genre:

Auf der einen Seite möchte ich mich mit dem Vater identifizieren oder sühnen, indem ich den gleichen Weg gehe und den guten Namen in dem betreffenden Genre vertrete, aber auf der anderen Seite empfinde ich auch eine Art Abneigung dagegen.

Osgood Perkins, darüber, warum er Horrorfilme dreht (Quelle: The Holywood Reporter)

Im Zuge dessen erzählt er auch, dass er keine modernen Horrorfilme guckt. So habe er nie MaXXXine und Pearl gesehen, den Film X nur aus Versehen. Er glaube zwar, dass die Filme gut sind, gucken will er sie trotzdem nicht. Interessanterweise erwähnt er hier nur Filme von Ti West, dessen Film MaXXXine aktuell läuft.

Trotzdem liebt er das Genre. Obwohl er keine modernen Horrorfilme schaut, merkt man, dass er das Genre liebt. Er mag Horror, weil es die meisten Erfindungen zulässt und die meiste Poesie fördert. Es ist ein Raten und Greifen nach dem, was man im Grunde nicht wissen kann.

Er spricht hier aber auch negativ von Filmen wie Terrifier. Ihn interessiert niemand, der so tut, als wäre er ein Serienkiller. Ihn interessieren Filme, wie Dracula von Tod Browning aus dem Jahr 1931. Er lobt die Erhabenheit und den Prunk solcher Werke. Auf unserer Horrorliste haben es sowohl Pearl als auch Terrifier 2 geschafft: 5 Horrorfilme ab 18, die nichts für schwache Nerven sind

Quelle(n): The Hollywood Reporter, IMDb, Variety
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