Ein aufstrebender Influencer hängt mit Twitch-Streamern wie Knossi und unsympathischTV ab, doch ein virales Video könnte seine Karriere nun beenden, bevor sie richtig angefangen hat.
Hinweis: Bei dem Titelbild handelt es sich um ein Symbolbild via Pexels und nicht um eine der beteiligten Personen.
Was ist das für eine Story? Eine junge Frau postete am 21. August 2024 unter dem Namen Michelle.Auge ein Video auf TikTok, in dem sie von einer “Kennenlern-Phase” mit einem Mann berichtete, den sie auf einer Dating-Plattform kennengelernt habe:
- Der Mann, “René”, habe ihr erzählt, er sei Influencer, habe sie in tolle Restaurants zum Essen ausgeführt. Sie habe sich gedacht: Jetzt beginne ihre “Prinzessinnen-Ära”.
- Doch plötzlich habe René “Home Dates” vorgeschlagen, gemütliche Abende Zuhause
- Seine Vorstellung eines solchen Dates bestand offenbar daraus, sie seine gesamte Schmutzwäsche waschen und ein Abendessen kochen zu lassen, während er auf ihrem Sofa gesessen und League of Legends geschaut habe.
- Nach diesem gemeinsamen Abend, bei dem sie 3 Ladungen Wäsche wusch, habe der Typ sie “gottlos weggeghostet”, so die junge Frau.
Später habe sie zufällig ein Video von “René” auf TikTok angezeigt bekommen. Darin war er bei der Baller League und interviewte den Content Creator Sasha Hellinger alias unsympathischTV – in einem Outfit, dass sie “von Kopf bis Fuß” gewaschen habe. Die ganze Geschichte hört ihr am besten von Michelle selbst:
Schmutzwäsche wird öffentlich gewaschen
Wie ging die Geschichte weiter? Das Video wurde von mindestens 780.000 Menschen auf TikTok gesehen und erhielt fast 120.000 Likes. Das ist beachtlich dafür, dass es der erste Beitrag auf dem Account von Michelle war. Mit ihrer humorvollen und selbstironischen Erzählweise konnte sie offenbar viele Zuschauer überzeugen.
Anhand des im Video eingeblendeten Clips und des Vornamens machten findige Internet-Spürnasen auch schnell den vermeintlichen Schmutzwäsche-Influencer ausfindig. Dabei soll es sich um einen Content Creator handeln, der online als René Osborn oder Reney Osborn auftritt.
Influencer versucht, Teil des Gags zu werden
Auf TikTok und Instagram hat der Influencer nun mit einer Flut hämischer Kommentare zu kämpfen, die sich aufs Wäschewaschen beziehen.
Passend dazu veröffentlichte er auf TikTok ein Video mit dem Titel “Mein Leben ohne Waschmaschine” gefolgt von einem weiteren Video zum Thema Waschen, in dem er sich als “The Wolf of Washstreet” bezeichnet (via tiktok).
Die virale Aufmerksamkeit scheint “René” jedoch nicht so recht zu sein, denn wie Michelle in einem Update-Video auf TikTok berichtet, sei es inzwischen zu einem Telefonanruf zwischen den beiden gekommen. Der Anruf habe als Klärungsgespräch begonnen, um Verlauf sei ihr jedoch mehrfach mit einem Anwalt gedroht worden.
Michelle sagt jedoch, sie will sich nicht einschüchtern lassen und legt nach: Die Wäsche-Story sei noch die harmloseste gewesen, da gebe es noch mehr zu erzählen.
Influencer drohen möglicherweise rechtliche Konsequenzen
In einem Video mit etwas ernsterem Ton erklärte Michelle später die Intention hinter dem ersten TikTok: Zwar sei der Ton humorvoll gewesen, doch habe sie damit eine Kennenlern-Phase aufarbeiten wollen, in der sie schlecht behandelt worden sei und die ihr emotional zugesetzt habe.
Damit will sie ein Zeichen für andere Frauen setzen, die ebenfalls schlecht behandelt werden und sich nicht trauen, darüber zu sprechen.
Mittlerweile haben sich wohl noch weitere Betroffene bei Michelle gemeldet, die von René emotional oder finanziell geschädigt worden seien. Einige dieser Menschen würden rechtlich gegen den Influencer vorgehen.
Michelle hat daher einen Aufruf für Menschen gestartet, die durch René geschädigt worden sind. Ihr findet ihn auf TikTok.
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Also keine Ahnung was daran jetzt so Mega schlimm sein soll was die Karriere beendet. Hat sich halt einfach mal wie ein mongo verhalten aber da hat ja kein missbrauch oder soetwas stattgefunden? Sie ist doch selbst schuld wenn sie die Wäsche auch noch wäscht. Ich hätte gelacht und hätte den Typen einfach wieder rausgeschmissen.